Beiträge von Nyriah

    Und ein wütender Hund an der Leine, der unbedingt einen anderen schreddern will, der ist auch nicht so locker durch ein pures größeres Gegengewicht zu halten.


    Die ziehen ja nicht mit Ankündigung und langsam größer werdender Kraft brav in eine bestimmte Richtung.


    Glaub mir, ich hab schon so einige flotte Hüpfer gemacht, und mich auch schon derbe auf die Schnute gelegt, wenn ich z.B. den Hasen zu spät oder, im Gegensatz zum Hund, gar nicht gesehen hab.

    Mal von den anderen Tieren und der Oma/Freundin abgesehen. Bist DU denn überhaupt körperlich in der Lage, den Hund auch dann noch ausreichend sicher zu führen, wenn die Erziehung halt nicht so hundertprozentig klappt? Wenn er Leinenpöbler wird, und sei es nur bei einzelnen Hunden. Wenn Du den Jagdtrieb nicht richtig in den Griff bekommst (selbst wenn Du es drinnen bei Mops und Katze hinbekommst, heißt das für draußen ja noch gar nichts) und Euch draußen mal ein Hase o.ä. begegnet. Wenn die Leinenführigkeit nicht so klappt, wie erhofft? Wenn er Kinder unheimlich gruselig findet (das passiert nicht selten) und statt den Schwanz einzukneifen nach vorn geht.


    Ein Dobermann wird wie schwer? Locker 35 kg.


    Ich hab einen knapp 35 kg Hund und ich sag Dir, das ist nicht lustig, wenn der mal in die Leine brettert, weil er einen Hasen sieht oder ihm ein anderer Rüde blöd kommt und er meint reagieren zu müssen. Da werden 35 kg plötzlich mal zu deutlich mehr was es zu halten gilt. Denn die haben Kraft und das nicht zu wenig. Und ich bin kein Leichtgewicht von 1,60 und 55 kg oder so. Das haben wir zwar inzwischen alles gut im Griff, aber der Weg dahin war lang. Welpenzeit ist ein Fliegenschiss gegen Pubertät.


    Und zu Instagram und Co. na klar sieht das da alles toll aus! Wer stellt denn schon Videos ein, wie er an seinem Hund verzweifelt. Wie er ihn nicht in den Griff bekommt oder wie selbiger aggressiv wird. GSD gibt es inzwischen vereinzelte "petfluenzer" die auch mal zeigen, dass nicht alles immer so toll klappt, wie man meint. Aber auch da wird das ganze "Elend" nicht gezeigt, weil du, wenn dein Hund richtig steil geht, einfach keine Hand frei hast um schnell das Handy zu zücken. Da bist du dann nämlich mit Management beschäftigt und nichts anderem.

    Also ich kann als Anfänger mit einem zu groß (35 kg/knapp 70 cm) geratenem Appenzellermix nur raten: macht es euch nicht unnötig schwer. Ich möchte hier gar keine einzelne Rasse empfehlen oder von abraten, sondern allein auf die Größe eingehen.


    Große Hunde brauchen einfach Platz. Im Restaurant, in der Bahn, einfach überall, wo man sie am liebsten schön zusammengefaltet im Eck sitzen hätte. Im Restaurant, ein Tisch zu viert? Da passt unserer selten unter den Tisch, also muss er notgedrungen daneben liegen und wenn es doof läuft, liegt er dann mitten im Gang, wo jeder vorbeigeht. Das muss ein Hund dann auch erstmal aushalten können. Das Problem hatten wir grade noch im letzten Urlaub. Dito in Bus und Bahn.


    Bucky findet andere große Rüden kacke, wenn er dann mal an der Leine nach vorne geht, dann wollen 35 kg auch erstmal gehalten werden. Bevor ich gelernt hatte damit umzugehen, hab ich mir oft gewünscht, er wäre mind. 10 kg leichter. Unsere Leinenführigkeit ist noch immer nicht die Beste, auch ein gern gesehenes Problem bei Anfängern. Beim kleineren Hund ist das lästig, beim großen einfach nur anstrengend. Bei uns ist es auch deswegen noch immer schlecht mit der Leinenführigkeit, weil wir es selten brauchen, da wir hauptsächlich in Feld und Wiesen unterwegs sind. In der Stadt wäre das aber ein muss. Wenn ihr das dann nicht hinbekommt, und das ist u.U. echt nicht so einfach, wie es bei vielen aussieht, dann verflucht ihr jedes Kilo zusätzlich täglich.


    Dann Plan B, also Umfeld, wo der Hund im Notfall hinkann. Unser ursprünglicher Plan B war schnell Geschichte, weil Bucky deutlich größer/schwerer geworden ist, als wir dachten und Plan B ihn nicht halten konnte, wenn mal ein Hase den Weg kreuzte, weil jagdlicher sehr interessiert. Soll heißen, kleinere Hunde bekommt man viel, viel leichter irgendwo untergebracht.


    Dann Besuch. Hast Du einen kleineren Hund, dann ist fast jeder Besucher gechillt "ach wie süß".

    Klingelt bei uns wer, dann ist hier erstmal ein Bellkonzert, weil territorial wachsam. Und ein großer Hund hat da auch eine große Stimme. Paketboten schmeißen ihr Sachen gerne schnell vor die Tür und bringen sich im Auto in Sicherheit, weil sie schiss haben, obwohl Bucky nie mit zur Tür kommt, weil ich ihn auf seine Decke schicke. Aber erstmal bellt er. Und auch wenn er zu Besuch lieb ist, wenn wir den quasi "freigeben", dann ist er trotzdem ein beeindruckender großer, schwarzer Hund, der nicht wenigen Angst einflößt. Oft muss er dann in sein Zimmer oder an die Hausleine, wenn Besuch kommt, weil irgendwer Angst hat. Vor allem bei Kindern ein Thema, was bei Euch vielleicht ja auch irgendwann mal kommen wird.


    Auch nicht zu verachten: die größere Menge an Futter, die er braucht. Größere Menge an Medikamenten, dickere Halsbänder/Leinen/Geschirre, was alles teurer ist, als bei kleineren Hunden.


    Große Hunde sind toll. Überhaupt keine Frage. Und ich würde unseren niemals wieder hergeben.


    Aber ich weiß auch, der nächste wird etwas kleiner. Und die Rasse wohlüberlegter (Appenzeller sind halt nicht die smoothesten Hunde). Obwohl ich mal hoffe, dass ich beim nächsten Hund schon deutlich mehr Erfahrung habe, die das ein oder andere leichter macht. U.a. werde ich dann realistischer ran gehen und klarer wissen, welche Wesenszüge ich einfach möglichst nicht wieder bei einem Hund brauche.


    Und damit wären die Rassen von Deinem Freund ganz klar alle raus. Auch wenn sie optisch noch so toll aussehen.

    Die Sache mit Mischlingen ist halt, dass sich nicht voraussagen lässt, welcher Charakterzug sich in welchem Ausmaß formt.

    Es wird nicht 50:50 gemischt und man hat alle schlechten Eigenschaften reduziert und alle guten verdoppelt.


    Das macht sich ja schon bei dem Fell ganz deutlich. Manche haben Locken wie ein Pudel, manche bekommen eher das Fell vom zugemischten Hund. Manche haaren nicht mehr, wie der Pudel, manche haaren noch genauso wie der zugemischte Hund. Bei manchen weiß das Fell nicht ob es ihm oder ihr ist und es wird eine grausige Mischung von allem. Lockig, haart trotzdem, schlecht zu pflegen, fusselig etc. pp.


    Genauso ist es halt mit dem Charakter. Es lässt sich unmöglich voraussagen ob es eher ein Aussi oder ein Pudel wird. Oder in der einen Sache ein Pudel, in der nächsten ein Aussie. Mit viel Pech, hat er alle negativen Eigenschaften vom Aussie und zudem alle negativen vom Pudel. Und wenn es blöd läuft, möchte sein Hirn zwar gern wie ein Pudel, aber seine Gene sagen, ey, sorry, hier Aussie dominant, geh mir weg mit deinem Pudelgedöns.


    Ich habe auch einen Mischling, nicht gedoodelt, eher Promenadenmischung, aber ich könnte charakterlich nicht wirklich sagen, welche Rasse in ihm dominiert. Das ist einfach ein Überraschungspaket und man muss jede Entwicklung nehmen, wie sie kommt.


    Wer einen Hund haben will, der besondere Charakterzüge hat, muss halt einen reinrassigen nehmen. Das ist trotzdem keine 100 %ige Garantie, aber die Chance das zu bekommen, was man sich erhofft ist deutlich größer.

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    Die holt sagenhaft viel Unterwolle raus.

    Bucky hat etwas längeres Fell als ein Appi, da er ja nicht reinrassig ist, aber das sollte keinen Unterschied machen.

    Das mit dem Ablegen bei Hundesichtung kann für alle blöd werden. Ich lasse das bei meinem absolut nicht zu, er hat 35 kg und wenn der liegt, dann ist das schon nicht so einfach ihn hochzubekommen, aber egal was, den krieg ich hoch. Inzwischen weiß er dass ich da keine Kompromisse dulde und es ist etwas einfacher, aber ich hab ihn auch schon am Geschirr hochgezerrt.


    Wir haben hier auch einen Goldie, der knallt sich hin, wenn er andere Hunde sieht (scheint echt so ein Goldie-Ding zu sein).

    Und seine Besitzer sind dann nur amüsiert "den krieg ich nun eh nicht hoch" und "der tut ja nichts". Letzteres glaube ich sogar, der ist glaube ich ein Schaf, aber für mich ist das halt totaler Mist. Wenn der Goldie (ein Rüde, ihr erinnert Euch, die mag Bucky nicht) dann mitten auf dem Weg liegt und kein Platz ist auszuweichen, dann hab ich zwei Möglichkeiten. Umdrehen oder riskieren, dass Bucky nach vorn geht, wenn wir uns vorbeiquetschen. Bei dem Goldie ist das nicht so das Thema, mit dem kommt Bucky inzwischen klar, aber bei anderen mag das anders aussehen, da hatten wir auch schonmal eine unschöne Begegnung.


    Von daher ist das für mich persönlich eine wichtige Sache, dass ich das bei Bucky nicht dulde, weil ich eben genau weiß, was das für den Gegenüber bedeuten kann.


    Aber das ist etwas, was man gemeinsam lernen kann. Und wenn sogar ich das hinbekomme, dann schaffst du das auch @Namid79



    Ich finde generell, man muss für sich selber herausfiltern, was einem besonders wichtig ist. Und ich hab festgestellt, wenn man diese für sich wichtigen Dinge angeht, dann ist man darin auch konsequent und bekommt das hin.

    Ist einem etwas nur so semi wichtig, weil es sich "halt so gehört", dann tut man sich damit viel schwerer.


    Und dann sollte man abwägen. Tue ich das wirklich für mich und meinen Hund, oder eigentlich nur für andere, damit die nicht schlecht über mich denken. Wenn letzteres... who cares? Das ist nicht immer leicht, sich eine egal-Haltung anzulegen. Mir hilft es immer darüber nachzudenken: Wenn ich der andere wäre und hätte das gesehen. Wie lange würde ich wohl darüber nachdenken, wie "schlimm" das ist? Und meist komme ich zu dem Schluss, wohl nur bis zum nächsten Baum.


    Auf Menschen, die Dir wichtig sind, gehe halt zu und erkläre ihnen, dass ihr noch Themen habt und daran arbeitet. Ich bin sicher, die haben Verständnis und vielleicht stellen sie sich auch mal als Trainingspartner zur Verfügung.

    Bei allen anderen lege Dir ein dickes Fell zu und sag Dir einfach: die sehe ich wahrscheinlich nie wieder, also egal.

    Ich habe nun überhaupt keine Ahnung von Tierschutzhunden, aber ich denke ein schwieriger Punkt ist einfach, das man akzeptieren muss, dass der eigenen Hund eben nicht everybodys Darling ist und dass es Baustellen gibt, mit denen man einfach leben lernen muss bzw. an denen man oft sehr lange arbeiten muss.

    Ich war Hundeanfängerin, und hatte die naive Vorstellung, dass bei unserem eigenen Hund alles so easy und toll wird, wie bei den Sitterhunden die wir so hatten. Die schon (von anderen) erzogen waren, die schon erwachsen waren und die keinen oder einen erzieherisch kontrollierten Jagdtrieb haben.


    Dann kam unser Hund in die Pubertät, wurde eine Jagdsau, fand andere Rüden richtig sch... und ich hatte eine echte Sinnkrise. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Nur noch Leine? Management bei Hundebegegnungen? Nicht mehr fröhlich über die Wiese spielen, mit anderen Hunden? Anderen Hundebesitzern aus den Weg gehen?


    So ähnlich wird es Dir auch gehen. Du hast bestimmt noch Euren alten Hund im Kopf, mit dem alles einfach war. Weil er erzogen war, weil er schon erwachsen (alt) war. Weil ihr ein eingespieltes Team ward.


    Und jetzt ist alles neu und kompliziert. Das Schlimme ist, man macht es mit seinen eigenen negativen Emotionen nicht besser. Bucky und ich haben uns mit seiner Leinenaggression gegen Rüden richtig gegenseitig hochgepuscht. Da flossen auch viele Tränen bei mir.


    Aber ich bin die Sache angegangen. Mit einer Trainerin.


    Und heute findet Bucky andere Rüden immer noch oft doof, aber er geht nur noch selten nach vorn. Meist kommt allenfalls noch ein genervtes, warnendes Grummeln, aber ich weiß wie und vor allem dass ich ihn händeln kann, deswegen macht mir das nichts mehr aus. Zudem ist er erwachsen geworden, was auch hilft.


    Jagdtrieb, ja, den hat er immer noch. Wir sind weiterhin die meiste Zeit mit Schlepp unterwegs, aber auch damit hab ich mich angefreundet.


    Hätte ich immer noch gern einen Hund, der fröhlich frei den ganzen Tag ohne Leine rumrennt, 1a hört, auch wenn ein Hase vorbei flitzt, mit allen Hunden gut Freund ist und ein direkter Nachfahre von Lassie ist? Ja, klar, wer möchte das nicht.


    Aber ein Hund ist keine Maschine, man muss bereit sein Kompromisse einzugehen, wie in jeder Beziehung.

    Ich denke das ist der erste schwierige Teil auf den Du Dich einlassen muss. Das Akzeptieren. Dann wird es einfacher, verschiedene Probleme anzunehmen und an ihnen zu arbeiten. Es werden auch noch neue dazukommen, vielleicht noch schwierigere, aber eins nach dem anderen angehen und dann wird das schon.


    Und ganz wichtig: mach Dinge mir deinem Hund, die Euch beiden einfach nur Spaß machen. Denn Spaß zu haben mit seinem Hund ist das wichtigste überhaupt. Dann fällt einem die Erziehung auch wieder leichter.

    Also sorry, aber ich empfinde hier durchaus auch einige als recht übergriffig.


    Ja, natürlich ist es schwer, nur aus der hier geschriebenen Darstellung etwas wirklich korrektes zu empfehlen, da natürlich einfach zu viele Informationen fehlen. Und ja, Sarah ist ohne Frage in einigen Dingen unbedacht, übereilt, überfordert und ungeduldig. Denke da sind sich alle einig.


    Aber ich empfinde sie als sehr bemüht ihren Tieren ein gutes zu Hause zu ermöglichen und sie nimmt sich vieler Ratschläge an und versucht es irgendwie bestmöglich hinzubekommen. Natürlich ist da noch viel Spielraum um es besser zu machen.

    Und ja, dann überholt der eine Ratschlag einfach auch manchmal den anderen. Das heißt aber doch nicht, dass sie nun alles falsch macht. Niemand ist als perfekter Hundeversteher auf die Welt gekommen. Und wie wenig einem angelesene Theorie o.ä. dann in Wirklichkeit hilft, das haben wohl sehr viele erlebt. Die Erfahrung muss man oft aber auch einfach erst machen. Das ist sicher manchmal blöd für den Hund, aber deswegen doch keine Quälerei oder ein Grund den Hund gleich abzugeben.


    Da wird geraten einen Trainer nach Hause kommen zu lassen um das vor Ort zu beurteilen. Das passiert nun und jetzt ist es doch wieder falsch, weil ja erst gesundheitlich alles geklärt werden muss, weil einige hier erfahrene Hundebesitzer einfach mehr im Kopf haben, als ein Hundeanfänger wie Sarah. Ich würde den Vor Ort Termin auch erstmal wahrnehmen, denn es kann ja durchaus hilfreich sein, einen erfahrenen Hundetrainer draufschauen zu lassen. Wenn man selbst kein Profi ist, dann verlässt man sich halt einfach auch mal auf die Profis. Und wenn der Tierarzt des Vertrauens dann halt nur wenig macht, dann vertraut man doch erstmal drauf, dass das richtig ist.


    Auch dieses oft pauschale herab machen von anderen Trainern. Da wird hier in einem oder zwei Sätzen was zu dem Training gesagt, und daraus schließt man dann gleich, der Trainer ist Mist und hat den Schein im Lotto gewonnen? Also bitte Leute...


    Wahrscheinlich merken das viel gar nicht, weil sie mal hier etwas lesen und mal da und dann erst Tage später wieder etwas und den Zusammenhang etwas verlieren. Passiert mir auch oft.


    Ich habe nun den kompletten Beitrag in einem Schwung gelesen und na ja... s.o.


    Ich bewundere es, dass Sarah hier noch nicht das Handtuch geschmissen hat.

    Manchmal denke ich, viele der Vielschreiber, merken gar nicht mehr, wie unemphatisch sie manchmal Beiträge dahinklatschen, und wie schlecht sie das, was sie meinen, manchmal rüber bringen. Auch wenn es noch so inhaltlich richtig ist.



    Sorry, aber musste das einfach mal loswerden. Ich bin auch Hundeanfängerin und habe in den letzten 3 Jahren mit meinem Hund mehr gelernt, als mir alle Bücher/Videos/sonstwas jemals hätten beibringen können. Vielleicht lese/empfinde ich deswegen viele Beiträge auch noch anders, als die "alte Hasen" (die vielleicht oft innerlich die Augen rollen, weil ist doch sooo logisch, dass man das so und so macht und das muss man doch schließlich wissen)

    Also bei Hunden kenne ich mich da nicht aus. Aber mir selbst wurde vor einigen Jahren die Gallenblase entfernt.

    Ich kann nur sagen, das sind Schmerzen, die wünsche ich niemandem. Also die Kolliken bei Steinen. Die OP war harmlos.


    Die Entfernung hatte keinerlei Einfluss auf mein Wohlbefinden. Die Leber produziert ja grundsätzlich die Gallenflüssigkeit und die Blase sammelt diese nur für akute Fälle auf, um bei großen zu verdauenden, Mengen an Essen entsprechend viel Verdauungsflüssigkeit auf einmal ausstoßen zu können, weil die Leber mit der Produktion so schnell nicht hinterher kommt. Das ist aber ein Relikt aus der Vorzeit, als nur alle paar Tage essen auf den Tisch kam und man sich dann den Bauch voll gehauen hat. Heute isst man so ja gar nicht mehr.

    In wie weit das auf Hunde zu übertragen ist weiß ich allerdings nicht.

    Vielleicht muss man dann mehrere kleine Portionen füttern, statt einer großen.

    So oder so ist es natürlich eine OP, mit den allgemein gültigen Gefahren.

    Beim Menschen geht das minimal inversiv. Ich war ruckzuck wieder fit.


    Also so richtig helfen kann ich nicht, fürchte ich.