Beiträge von Nyriah

    oder knappe 800€ für die Leinenführigkeit(glaube ich, man kann die Preise gerade nicht sehen)

    Also damit war bei mir schon Ende.

    Nur für Leinenführung 800 Euro?


    Ob sie die Geparden auch an die Leine genommen hat?


    Und wer nicht offen seine Preise kommuniziert, auf den hab ich eh schon keine Lust.

    Wir waren mal mit Freunden abends im Wald. Haben uns dann irgendwie verquatscht und es war am Ende dann schon recht dunkel, als wir den Heimweg antraten. An einer Wegkreuzung mitten im Wald haben wir dann eine Person gesehen, mit Rücken zu uns, Mantel mit hochgezogener Kapuze an. Nicht zu erahnen, ob Männlein oder Weiblein. Die stand regungslos mitten auf dem Weg und Bucky fand das sehr unheimlich und hat mal vorsichtshalber ordentlich gebellt. Und er hat ein beeindruckendes Stimmchen, bei dem sich jeder normale Mensch sicherlich mal erschrocken umgedreht hätte.

    Aber da... keine Reaktion, keine Bewegung. Nichtmals ein kleines Zucken.

    Wir waren mit 4 Erwachsenen und großem Hund unterwegs und hatten alle die Hosen voll und sind mal vorsichtshalber einen anderen Weg zurück gegangen.

    Wir haben (naja, schon gestern) geübt von Baumstamm(stumpf) zu Baumstamm zu springen, ohne dazwischen auf den Boden zu hüppeln.

    Und endlich ist der Groschen gefallen. Da gab es dann gleich noch eine Extrarunde über die Baustämme.

    Hatten beide unseren Spaß dabei.


    Ich hab mich ja immer gefragt, wer sich da nun dämlicher bei anstellt.

    Der Hund oder ich, weil ich nicht vermitteln kann, was ich von ihm will :woozy_face:



    Und ja, ich weiß, das hätte man natürlich sinnvoller aufbauen können, aber fällt mir halt meist im Wald ein und da stehen die Dingern halt wie sie nun mal stehen :ka:

    Also hab ich es sehr ausdauernd mit der HauRuck Methode versucht.

    Ja, aber genau da sind wir ja wieder beim Ausgangsthema. Die meisten Dinge, die heute als Qualzucht bezeichnet werden, haben halt nun mal keinen tieferen Sinn, als dem menschlichen Auge zu gefallen. Ob es dem Tier auch gefällt interessiert einfach zu viele nicht.


    Ob ich nun den Beauceron deswegen als Qualzucht bezeichnen würde, dessen Zucht verboten gehört, kann ich nicht wirklich sagen, da ich mich bei der Rasse und ihren eventuellen sonstigen Problemen nicht genau auskenne. Aber diese zusätzliche Zehe aus dem Rassestandard zu streichen täte ja nun echt keinem weh.

    Rassestandards sind ja nicht automatisch sinnvoll oder im Sinne des Hundes. Da denken sich Menschen aus, wie sie am Besten ein Leben rumformen können und machen es einfach.

    Das ist schon klar. Es geht oft nur um optische Dinge. Aber so eine zusätzliche Kralle macht ja nun optisch nicht viel her.


    Aber was weiß ich schon. Gibt sicher auch Krallenfetischisten. Hauptsache man kann sagen, der Hund hat was besonderes.

    Okay, jetzt vom Lundehund und anderen Felsenkletterern abgesehen.


    Wieso hat der Beauceton die Dinger und wieso scheinen sie so wichtig zu sein, dass sogar ein Rassestandard draus gemacht wurde.


    Geht es einfach nur drum was besonderes an einer Rasse haben zu wollen?

    Mal nachgefragt, weil es sich mir nicht erschließt. Wieso gehört bei Beauceron die 6. Zehe zum Rassestandard?

    Hat die einen Sinn und Zweck, der sich mir nur nicht erschließt?

    Google verweist nur auf den Lundehund, der das auch hat, was ihm aber im felsigen Umfeld mehrTrittsichereheit gibt. Das macht also Sinn.

    Ich habe mir tatsächlich jetzt mal die Mühe gemacht, den Hundeführerschein (von Rütter auf Dogorama) zu machen.

    Und puh, ich darf meinen Hund behalten, alles paletti bei uns, haha :gut: .


    Ich sag mal so. Ganz verkehrt finde ich den nun nicht. Es werden schon viele Fragen gestellt, die durchaus sinnvoll sind. Im Übrigen tatsächlich auch einige Verhaltensknigge-Fragen.


    Als Hundehalter rauscht man da problemlos durch. Als zukünftiger Ersthundehalter kann man, finde ich, hier und da durchaus noch was lernen. Natürlich kann man über den Sinn und Unsinn mancher Fragen streiten und sicherlich hätte jeder noch Ideen, was dringend mit rein sollte und noch fehlt. Aber zumindest sensibilisiert man doch an der ein oder anderen Stellschraube.


    Das Problem ist aber, das es weiterhin dem Großteil der Menschen schlicht egal sein wird. Der Test würde gemacht, weil man ihn dann halt machen muss (so es das gäbe). Die wenigsten werden doch sagen: ach ja, das wusste ich noch nicht, muss ich nochmal genauer nachschlagen, ach ja, da muss ich dann unbedingt drauf achten. Etc. pp.

    Und ich möchte mal behaupten, dass sich keiner nach dem Test denkt: ui, Hund, doch eine blöde Idee, mach ich besser doch nicht.


    Ich denke auch, dass eins der größten Problem ist, dass es ja eh keiner überprüft ob sich irgendwer an irgendwelche Regeln hält.

    Zum einen fehlt schlicht das Personal für sowas und zum anderen... wo sollen die denn alles kontrollieren. Wenn ich alleine die Wege überdenke, die ich hier so gehe, in Wald und Flur. Das sind endlose Kilometer. Und da lässt sich ja nicht, wie im Autoverkehr, mal irgendwo sporadisch ein Blitzer aufstellen und bei Vergehen ein Foto machen..


    Es wird weiterhin haufenweise Tut-nixe geben, die durch die Gegend rauschen und deren Besitzern es total egal ist, wie andere das finden, hauptsache der Hund powert sich alleine gut aus, weil an Schlepp wäre das ja ungemein anstrengender für den Menschen.

    Und wem es bisher egal war, dass sein Hund andere gar mit Beschädigungsabsicht anfällt, dem wird es auch mit dem Führerschein egal sein. Und wer seinen Hund fett füttern will, der füttert ihn weiter fett. Und Niemand wird auch nur einen deut weiter/länger spazieren gehen, als er selbst es möchte, nur weil in dem Führerschein steht, so und so gehört sich das aber.


    Es ist doch sogar im Tierschutzgesetz festgelegt (meine ich) dass man einem Hund mind. 2 Stunden Auslauf gewährleisten muss. Schön, dass das da steht, aber wer bitte hält sich denn daran, wenn es eh niemand überprüft. Geht man danach, dann hätten hier bei uns schon massenweise Hundebesitzer eine Anzeige am Hals.


    Sein wir ehrlich. Haustiere sind und werden immer auf das Good-Will ihres jeweiligen Besitzer angewiesen sein. Man kann nur hoffen, dass es deutlich mehr gibt, die damit Glück haben, als die, die drunter leiden müssen.