Beiträge von Nyriah

    Wir waren heute, ungeplant, ganz viel unterwegs.

    Ich war mit einer Freundin zum Spaziergang verabredet. Der war total toll und super entspannt. Er ist ganz fantastisch gelaufen, hat gehört, das war traumhaft.

    Danach waren wir spontan im Baumarkt und noch in einem größeren Einkaufszentrum. Dort war er sowohl im Parkhaus super lieb als auch in den jeweiligen Läden. Hat sich super an mir orientiert und ganz brav gewartet. Ich liebe ihn einfach.

    etwas OT, aber: Ich finde das soooo toll, wenn kleine Hunde gescheit erzogen sind!

    Bucky ist zu Hause total tiefenentspannt, deswegen gibt es wenig Regeln, weil sie nicht nötig sind. Er darf schlafen wann und wo er will. Bis auf... s.u.


    Er hat noch nie irgendwas vom Tisch geklaut, auch wenn es toll riecht. Haben wir nie trainiert, macht er einfach nicht. Auch nicht, wenn er allein ist.

    Gibt es Futter, wartet er geduldig in der Küchentür, bis ich es abstellen und freigebe.


    Ach doch, etwas haben wir doch etabliert. Beim Kochen hat er mir nicht um die Füße zu wuseln. Das hab ich seinerzeit eingeführt. Auch da schmeißt er sich in die Küchentür und schaut mir geduldig zu. Wenn es länger dauert schläft er dabei ein.


    Und wir bestimmen, wer ins Haus darf. Da gab es in der Pubertät mal eine zeitlang Diskussionen, aber die haben wir "gewonnen".

    Damit einher geht: im Eingangsbereich wird nicht rumgelegen.


    Und wer am Garten Vorbeigehende anbellt, muss rein.


    Ach und mit Kauzeug nicht auf die Couch, das darf er auch nicht. Versucht er aber auch selten.


    Okay, zwei/drei Regeln gibt es doch, aber insgesamt akzeptiert er die problemlos.

    Wenn mal nicht, reicht "Mamas böser Blick"

    Schon krass, dass sich jetzt um Studien bzgl. Wahrscheinlichkeiten gestritten wird.


    Die beste Studie und exakteste Wahrscheinlichkeit hilft dir gar nichts, wenn du letztlich zu den betroffenen x Prozent gehörst.


    Hier wird immer so viel auf Erziehung gepocht. Ich finde das muss man sehr differenziert sehen. Was für den einen locker zu leisten ist, ist für den anderen manchmal einfach nicht machbar. Nicht jeder tickt gleich und kriegt Erziehung immer gleich gut hin. Ich tue mich in manchen Dingen sehr schwer, wo andere vielleicht drüber lachen. Das heißt für mich und meinen Hund dann oft viel Arbeit und oft Frust auf beiden Seiten.


    Nun hab ich meinen Rüden chippen lassen, weil er oft nicht ansprechbar war, ständig bei Hündinnen aufspringen wollte und wie um jede Pipistelle gekämpft haben.

    Ja, irgendwie hab ich es erzieherisch hinbekommen. Aber Spaß hatte irgendwann keiner mehr von uns. Hund nicht, ich nicht, Freunde mit Hündinnen nicht.

    Ich musste ihn in einer Tour deckeln.


    Ja, vielleicht hätte das ein Profi besser hinbekommen, aber ich halt trotz Trainerhilfe nicht.


    Jetzt ist er gechippt. Und es läuft viel, viel entspannter. Unsere Spaziergänge machen wieder Spaß. Er hat sich sonst null verändert. Fell glänzt wie Speckschwarte, er ist lustig, tollt fröhlich umher, hat Spass.


    Und ja, ich denke jetzt genau deswegen über eine Kastra nach. Denn ich sehe bisher nur Vorteile für uns beide.


    Das mögen einige verwerflich finden, aber ich finde das auch für ihn die Vorteile einfach überwiegen.

    Er kann ja auch nichts dafür, dass ich es nicht besser hinbekomme. Und ich hab es 2 Jahre versucht.

    Und ich denke, hätte er die Wahl, nur gedeckelt werden und allenfalls an kurze Leine mit anderen Hunden gehen, oder einmal die OP, ich denke er würde sagen, ja dann ab mit den Dingern, dass ich wieder mehr Spaß haben kann. Zum Einsatz kommen die ja eh nie.


    Meine Meinung. Die muss niemand sonst teilen.

    Also, ich muss mal eine Lanze brechen. Ich denke auch darüber nach irgendwann einen Zweithund zu holen. Nun mag mein intakter Rüde aber andere Rüden nicht wirklich und nochmal auf so Rüdengefuddel (womöglich abgeguckt vom Großen) hab ich auch keine Lust. Deswegen war immer klar, wenn ein zweiter Hund kommt, dann eine Hündin.

    Asche auf mein Haupt, an die Problematik der Fortpflanzung hab ich noch nicht einen einzigen Gedanken verschwendet. Keine Ahnung wieso.


    Allein dafür war dieser Beitrag hier Gold wert.



    Was mir zum Thema Türen noch einfällt... Kindersicherungen. Da gibt es unendliche Varianten, da findet sich bestimmt was Hundekompatibles.

    Also ich habe mal vor einiger Zeit hier einen Beitrag über einen namentlich nicht genannten Mann gepostet, der seinen Hund nicht im Griff hatte. Mich kennt keiner persönlich, niemand weiß, wo ich wohne, von wem ich geredet habe oder sonst was.

    Der Beitrag wurde gelöscht mit der Angabe: keine Sachen über Menschen schreiben, die sich ev. selbst erkennen könnten.

    Die Wahrscheinlichkeit bei mir ging da damals gen Null. Davon ab, hätte der das mal ruhig lesen können.


    Hier wird ganz klar über genau definierte Personen gesprochen und hergezogen. Was die Erwachsenen betrifft bin ich total fine mit, wer in die Öffentlichkeit geht, muss damit klar kommen.


    Aber was die Kinder dabei betrifft finde ich es unpassend, unmoralisch und wenig emphatisch.


    Du verlangst gerade von Fremden mehr Verantwortung als von den eigenen Eltern

    Und ja, genau. Wenn die Eltern das nicht immer ganz korrekt machen und auch mal Fehler machen (ja sowas kommt tatsächlich vor) ist das doch keine Ausrede für andere, auch noch drauf zu hauen.


    Keiner kennt die Umstände, die in den Familie außerhalb der Sendung vorherrschen. Und niemand kann sich da wohl ein Urteil drüber leisten, wie und wo und warum die Kinder sind, wie sie sind.

    Ich brauch mal Euren Rat. So langsam läuft der Halbjahreschip wohl aus. Die Hoden sind werden wieder größer und er ist auch wieder deutlich mehr an Pipistellen und Hündinnen interessiert. Soweit so gut. Das ganze hält sich aber noch gut im Rahmen und erziehungstechnisch haben wir das bisher gut im Griff. Deswegen hatten wir eigentlich entschieden, dass wir den Chip einfach auslaufen lassen und gut ist.


    Jetzt ist aber seit einigen Tagen was neues dazu gekommen. Bucky war schon immer Rüdenaggressiv. Allerdings beschränkte sich das auf andere unkastrierte, dominate Rüden in seiner Größenordnung. Bekam er da einen provokanten Blick, war er schon ordentlich pöbelig an der Leine. Auch daran haben wir viel gearbeitet und haben da ein für uns alle gut funktionierendes Mittelmaß gefunden, indem wir ihn entsprechend unterstützen, so dass Bucky sich bis auf wenige Ausnahmen einigermaßen beherrschen kann, auch wenn er den Gegenüber richtig sch... findet.


    Seit einigen Tagen aber, findet er schlicht ALLE anderen Rüden Mist. Heute noch, ein kleiner Mischling, keine 10 kg, der ankam und den der Besitzer hektisch eingefangen hat, weil ich bei einer 1. Begegnung paar Minuten vorher, erwähnt habe, dass sie ihren Hund bitte festhalten mögen, meiner würde Rüden nicht so ganz toll finden. Da sind wir noch problemlos dran vorbei. Bucky fand ihn nicht toll, aber ist brav bei mir geblieben. Bei der 2. Begegnung meinte ich dann grade zu dem Besitzer (der leicht panisch aussah, weil er seinen Hund nicht eingefangen bekam), dass es schon so arg nun auch nicht wäre, meiner würde seinen schon nicht fressen. Sprachs und Bucky volles Rohr nach vorne gepöbelt. Das hat mich schon erschreckt. Mit kleinen Hunden gab es eigentlich nie ein Thema (außer Jack Russels, weil er da mal von einem in die Lefze getackert wurde).

    Und auch sonst, bei ganz unspektakulären Begegnungen mit kleinen Hunden, einfach nur aneinander vorbeigehen, pöbelt er plötzlich los.


    Ich kann mir das eigentlich nur mit der Hormonumstellung erklären, sonst hat sich nichts geändert oder es ist nichts passiert, was das erklären könnte. Und das macht mir nun schon zu schaffen. Wenn das dann jetzt so weitergeht, dann kommen wir ja quasi vom Regen in die Traufe.


    Ich hab seine Rüdenaggression eigentlich nie auf die Hormone geschoben, halte das eher für ein territoriales Problem, weil es im näheren Umfeld zu unserem Haus deutlich häufiger hervorkommt, als z.B. im Wald.


    Aber das heute, das war im Wald, fern ab von zu Hause.


    Wie würdet Ihr das bewerten???

    Ich bin jetzt nicht so der totale Fachmann für Hunde, bin selbst noch Anfänger, aber ich würde hier ganz viel mit Deckentraining arbeiten.

    Jedes mal, wenn sie zu stürmisch wird, würde ich sie auf die Decke schicken.

    Und die sollte möglichst ruhig liegen und für alle Menschen absolut tabu sein.

    Vielleicht eine schöne Höhle bauen, damit sie darin auch etwas optisch abgeschottet ist und darin auch zur Ruhe kommen kann.


    Ist sie ruhig, darf sie runter, dreht sie auf, gibt es wieder eine Auszeit. Klingelt es, oder kommt wer rein -> Decke.


    Natürlich muss das auch trainiert werden, aber ich denke auch, dass es einfach zu trubelig für sie ist und sie ständig versucht die Situation zu kontrollieren. Was natürlich mega stressig für sie is, weil das nicht funktioniert.

    Bei uns ist es ein riesen Malamut. Da geht direkt die Post ab, auf beiden Seiten, wenn man sich trifft. Also geht man sich bestmöglich aus dem Weg und schlägt Bögen.

    Aber da Bucky eh zu Rüdenaggression neigt, haben wir da viel dran gearbeitet und inzwischen kann er sich so weit zusammen reißen, dass er zwar grummelnd neben mir her läuft, aber nicht mehr nach vorn geht. Man muss ja auch die kleinen Dinge feiern. Je nach Tagesform, auch meinerseits, geh ich aber bei großen Rüden trotzdem noch einen Bogen. Einfach um nichts herauszufordern.


    Und der allseits geliebte Jack Russel... damit wir uns nicht falsch verstehen, ich finde die mega toll, aber die sind, glaube ich, unter all den Terriern die mit dem größten Selbstbewusstsein und der größten Fresse.


    Jedenfalls hatten wir mal eine Begegnung, Bucky an Schlepp und der Jack Russel kam angerannt. Da es bei kleinen Hunden keine Probleme gibt, war ich recht entspannt. Jedenfalls kam der Jackie an, man "reichte" sich die Schnauze zum beschnuppern und der Jackie hat direkt reingetackert. Das Jackie Frauchen fand es brüllend komisch und hat sich kaputt gelacht. Ich fand das null witzig. Gott sei dank war Bucky so verblüfft und überrascht, dass er nicht nach vorn reagiert hat, sondern zurückgewichen ist. Mir ist nämlich direkt das Herz in die Hose, weil ich dachte, wuoah, wenn Bucky nun reagiert, dann ist das doch ein ungleicher Kampf.


    Hab die gute Frau dann auch gefragt, ob sie nicht Angst hat, das ihr Zwerg mal an den Falschen gerät.


    Na jedenfalls, Ende vom Lied, Jackies findet Bucky seitdem doof. Nicht so richtig erzfeinddoof, aber die kriegen sofort alle eine kurze Ansage (kurzes Knurren und Fixieren), wenn sie ihm zu nahe kommen und ich halte sie auch klar auf Abstand.

    Beeindruckt leider die wenigsten von ihnen :woozy_face:

    Um einfach nur die Frage zu beantworten: ausbruchsicheren Zaun aufstellen.

    Hoch genug, tief genug, fest genug. Z.B. die vorab schon erwähnten Doppelstabmatten. Kosten ein paar Euro, aber sind gut stabil und sollten weitgehend standhalten. Müssen halt nur hoch genug sein. Soviel ich weiß, gibt es die auch mit Ausbruchschutz im oberen Teil, also nach innen "eingeschlagen"

    Nu ist der Hund nicht klein, da braucht Ihr schon eine entsprechende Höhe.


    Völlig wertfrei gefragt:

    Wieso reine Außenhaltung? Soll er da etwas bewachen? Wohnt Ihr auch auf dem Grundstück? Beschäftigt Ihr Euch auch mit ihm?

    Wieso mögt Ihr ihn nicht ins Haus lassen?

    Ihr werdet ja einen Grund gehabt haben, einen Hund anzuschaffen. Welcher war das?

    Da bleib ich nach wie vor bei meiner Meinung, nur bei Krankheit sollte ein solcher Eingriff stattfinden.

    Auf welchen Beitrag beziehst du dich jetzt? :???:

    Vielleicht war es auf mich bezogen, weil ich mir Gedanken mache, wie es nach dem Chip weitergeht und mein Rüde nun nicht komplett Amok läuft, wenn iwo eine läufige Hündin rumläuft, sondern er eher moderat Probleme mit den Hormonen hat, wo ein erfahrenerer Hundebesitzer viel über eine entsprechende Erziehung regeln könnte, mir das als Anfänger aber schwer fällt, da gegen seine Hormone "anzuerziehen"


    Was ja eben genau der Grund ist, weswegen ich halt nicht einfach sage: schnipp-schnapp-ab, sondern sehr genau überlege.

    Denn ich bin auch kein Freund, von einfach abschnibbeln, nur weil bequemer.