Beiträge von Nyriah

    Ja, sag ich doch, die, die wirklich drauf angewiesen sind und ordentlich ausgebildete Hunde haben, leider unter dem Rest.

    Die werden oft mit den anderen (Chaoten) über einen Kamm geschoren und das total zu Unrecht.


    Assistenzhunde sind soooo toll und so eine Bereicherung für jeden, der so einen braucht. Ganz egal ob für seelische oder körperliche Defizite. Ich hab schon Menschen gesehen, die so wundervoll aufgeblüht sind, weil sie ein Stück Unabhängigkeit zurück bekommen haben, einen Seelentröster an der Seite haben. Einen Türöffner zu anderen Menschen etc.


    Hat wer die Folge von "die Welpen kommen" mit dem Blinden und dem weißen Schäferhund gesehen? Da hat der Blinde ja auch mal erzählt, WAS so ein Hund für ihn als Blinden alles bedeutet.


    Deswegen kann es gar nicht genug Assistenzhunde geben. Aber bitte doch entsprechend geschult.


    Das muss ja nicht heißen, dass jeder Hund, der z.B. eine seelische Stütze geben soll (Thema Kriegsversehrte), eine 3-jährige Ausbildung ablegen muss.


    Aber dennoch sollte man doch in jedem Bereich eine ordentliche Auswahl treffen.

    Kann der Hund das leisten, was man von ihm erwartet?

    Passt er zu dem, was verlangt wird.

    Kann ich ihm das beibringen, was ich von ihm erwarte.

    Gibt es Menschen in meinem Umfeld, die mir bei der Auswahl helfen, mich im Training unterstützen.

    Ein Wesenstest wäre vielleicht noch eine Idee.


    Irgendeine kleine Grundausbildung oder kontrollierende Behörde sollte doch trotzdem da sein.


    Ich weiß nun nicht, wie das in den USA so läuft, aber wenn ein Urlaubshund da schon mal eben so eine Assistenzhundbescheinigung bekommt, das erscheint mir doch höchst fragwürdig.



    Wenn ich hier so alleine an das Forum denke, ist der Aufschrei immer groß, wenn Ottonormalverbraucher sagt, er braucht einen Hund zum kuscheln, einen der einen in Kontakt bringt, der mich vor die Tür bringt etc. Und das sind nur ganz normale Alltagswünsche. Sofort kommt der Dämpfer: Sowas kann ein Hund nicht, das darf man ihm nicht zumuten. Manchmal etwas zu drastisch kritisiert, aber dennoch oft auch zurecht.


    Und anderswo kriegst Du das scheinbar im Urlaub offiziell bescheinigt.



    Aber ganz davon ab, würden hier Amis mitlesen, viele würden nur Bahnhof verstehen, um was sich hier alles Gedanken gemacht werden :rolling_on_the_floor_laughing:


    Sorry an alle Amis, die vielleicht wirklich mitlesen, aber die amerikanische Politik macht es mir zur Zeit schwer an die Intelligenz von vielen Menschen dort zu glauben.

    Das finde ich hier alles mega spannend zu lesen.

    Mein Traum vom 2. Hund besteht ja immer noch. Wobei ich immer grüble, ob das letztlich nur mein eigener Wunsch ist, oder ob Bucky sich auch freuen würde. Das kann ich nicht richtig einschätzen.

    Und dann, ob Rüde oder Hündin, ob Welpe oder schon erwachsen...

    Rüde, zumindest unkastriert, würde wohl nur als Welpe passen. Hündinnen bin ich nicht sicher, ob er da nicht zu sehr den Aufpasser rauskehren würde. Wenn wir seine Freundin zum Sitten hier haben, macht er auch bei befreundeten Rüden ganz klare Ansagen: "mein Mädel, bleib ja weg"


    Und mein totaler Horror wäre, wenn es gar nicht klappen würde. Ich möchte auf keinem Fall dauerhaft trennen und ständig getrennt raus müssen.


    Hab so die Vorstellung, von romantischen gemeinsamen Spaziergängen, Hunde sind glücklich miteinander.


    Wenn ich das hier aber so lese, kann das ordentlich daneben gehen.


    Any Tipps, wie man sowas am Besten angeht? Worauf vorher bei der Hundeauswahl achten, wie zu Beginn händeln. Vorteil Rüde/Hündin etc.


    Verdammt, geht jetzt etwas am eigentlichen Thema vorbei, interessiert mich nur so sehr :)

    Und vor allem, wofür braucht man gleich vier davon??


    Würde bei mir jemand mit 4 Hunden aufschlagen und sagen, er bräuchte die alle als Assistenzhund, würde ich ihm auch einen Vogel zeigen. Und wenn ich einen emotional Assistenzhund für z.B. das Fliegen brauche, dann nehme ich eine kleine Rasse, die eh unproblematischer in der Kabine ist.


    Die Amis reden sich auch ihre Probleme zurecht, wie es ihnen grade am besten in den Kram passt.

    Schade ist bei sowas nur immer, dass die echten Assistenzhunde, die wirklich benötigt werden und gescheit ausgebildet sind, und dann halt auch ihre Besitzer, mit unter den faulen Eiern leiden müssen.


    Aber ich frag mich eh oft, was für Kraut da im Amiland so geraucht wird.

    Wir waren heute, ungeplant, ganz viel unterwegs.

    Ich war mit einer Freundin zum Spaziergang verabredet. Der war total toll und super entspannt. Er ist ganz fantastisch gelaufen, hat gehört, das war traumhaft.

    Danach waren wir spontan im Baumarkt und noch in einem größeren Einkaufszentrum. Dort war er sowohl im Parkhaus super lieb als auch in den jeweiligen Läden. Hat sich super an mir orientiert und ganz brav gewartet. Ich liebe ihn einfach.

    etwas OT, aber: Ich finde das soooo toll, wenn kleine Hunde gescheit erzogen sind!

    Bucky ist zu Hause total tiefenentspannt, deswegen gibt es wenig Regeln, weil sie nicht nötig sind. Er darf schlafen wann und wo er will. Bis auf... s.u.


    Er hat noch nie irgendwas vom Tisch geklaut, auch wenn es toll riecht. Haben wir nie trainiert, macht er einfach nicht. Auch nicht, wenn er allein ist.

    Gibt es Futter, wartet er geduldig in der Küchentür, bis ich es abstellen und freigebe.


    Ach doch, etwas haben wir doch etabliert. Beim Kochen hat er mir nicht um die Füße zu wuseln. Das hab ich seinerzeit eingeführt. Auch da schmeißt er sich in die Küchentür und schaut mir geduldig zu. Wenn es länger dauert schläft er dabei ein.


    Und wir bestimmen, wer ins Haus darf. Da gab es in der Pubertät mal eine zeitlang Diskussionen, aber die haben wir "gewonnen".

    Damit einher geht: im Eingangsbereich wird nicht rumgelegen.


    Und wer am Garten Vorbeigehende anbellt, muss rein.


    Ach und mit Kauzeug nicht auf die Couch, das darf er auch nicht. Versucht er aber auch selten.


    Okay, zwei/drei Regeln gibt es doch, aber insgesamt akzeptiert er die problemlos.

    Wenn mal nicht, reicht "Mamas böser Blick"

    Schon krass, dass sich jetzt um Studien bzgl. Wahrscheinlichkeiten gestritten wird.


    Die beste Studie und exakteste Wahrscheinlichkeit hilft dir gar nichts, wenn du letztlich zu den betroffenen x Prozent gehörst.


    Hier wird immer so viel auf Erziehung gepocht. Ich finde das muss man sehr differenziert sehen. Was für den einen locker zu leisten ist, ist für den anderen manchmal einfach nicht machbar. Nicht jeder tickt gleich und kriegt Erziehung immer gleich gut hin. Ich tue mich in manchen Dingen sehr schwer, wo andere vielleicht drüber lachen. Das heißt für mich und meinen Hund dann oft viel Arbeit und oft Frust auf beiden Seiten.


    Nun hab ich meinen Rüden chippen lassen, weil er oft nicht ansprechbar war, ständig bei Hündinnen aufspringen wollte und wie um jede Pipistelle gekämpft haben.

    Ja, irgendwie hab ich es erzieherisch hinbekommen. Aber Spaß hatte irgendwann keiner mehr von uns. Hund nicht, ich nicht, Freunde mit Hündinnen nicht.

    Ich musste ihn in einer Tour deckeln.


    Ja, vielleicht hätte das ein Profi besser hinbekommen, aber ich halt trotz Trainerhilfe nicht.


    Jetzt ist er gechippt. Und es läuft viel, viel entspannter. Unsere Spaziergänge machen wieder Spaß. Er hat sich sonst null verändert. Fell glänzt wie Speckschwarte, er ist lustig, tollt fröhlich umher, hat Spass.


    Und ja, ich denke jetzt genau deswegen über eine Kastra nach. Denn ich sehe bisher nur Vorteile für uns beide.


    Das mögen einige verwerflich finden, aber ich finde das auch für ihn die Vorteile einfach überwiegen.

    Er kann ja auch nichts dafür, dass ich es nicht besser hinbekomme. Und ich hab es 2 Jahre versucht.

    Und ich denke, hätte er die Wahl, nur gedeckelt werden und allenfalls an kurze Leine mit anderen Hunden gehen, oder einmal die OP, ich denke er würde sagen, ja dann ab mit den Dingern, dass ich wieder mehr Spaß haben kann. Zum Einsatz kommen die ja eh nie.


    Meine Meinung. Die muss niemand sonst teilen.

    Also, ich muss mal eine Lanze brechen. Ich denke auch darüber nach irgendwann einen Zweithund zu holen. Nun mag mein intakter Rüde aber andere Rüden nicht wirklich und nochmal auf so Rüdengefuddel (womöglich abgeguckt vom Großen) hab ich auch keine Lust. Deswegen war immer klar, wenn ein zweiter Hund kommt, dann eine Hündin.

    Asche auf mein Haupt, an die Problematik der Fortpflanzung hab ich noch nicht einen einzigen Gedanken verschwendet. Keine Ahnung wieso.


    Allein dafür war dieser Beitrag hier Gold wert.



    Was mir zum Thema Türen noch einfällt... Kindersicherungen. Da gibt es unendliche Varianten, da findet sich bestimmt was Hundekompatibles.

    Also ich habe mal vor einiger Zeit hier einen Beitrag über einen namentlich nicht genannten Mann gepostet, der seinen Hund nicht im Griff hatte. Mich kennt keiner persönlich, niemand weiß, wo ich wohne, von wem ich geredet habe oder sonst was.

    Der Beitrag wurde gelöscht mit der Angabe: keine Sachen über Menschen schreiben, die sich ev. selbst erkennen könnten.

    Die Wahrscheinlichkeit bei mir ging da damals gen Null. Davon ab, hätte der das mal ruhig lesen können.


    Hier wird ganz klar über genau definierte Personen gesprochen und hergezogen. Was die Erwachsenen betrifft bin ich total fine mit, wer in die Öffentlichkeit geht, muss damit klar kommen.


    Aber was die Kinder dabei betrifft finde ich es unpassend, unmoralisch und wenig emphatisch.


    Du verlangst gerade von Fremden mehr Verantwortung als von den eigenen Eltern

    Und ja, genau. Wenn die Eltern das nicht immer ganz korrekt machen und auch mal Fehler machen (ja sowas kommt tatsächlich vor) ist das doch keine Ausrede für andere, auch noch drauf zu hauen.


    Keiner kennt die Umstände, die in den Familie außerhalb der Sendung vorherrschen. Und niemand kann sich da wohl ein Urteil drüber leisten, wie und wo und warum die Kinder sind, wie sie sind.