Liebes Forum
Als ruhiger Konsument, der hier vieles hilfreiches und lernreiches mitnehmen durfte, sehe ich mich wegen unserem kleinen „Terror“-Yorkie dazu berufen, aktiv um Hilfe zu bitten.
Unser Yorkie ist M, heisst Simba und wurde in diesem Dezember 2 zarte wilde Jahre Jung :)
Leider leider hat der kleine ein Problem. Deswegen erhoffe ich mir etwas Austausch zum Thema Cherry Eye.
Wir haben im November einen Knubbel am rechten Auge entdeckt. Nach TA Besuch die Antwort. Cherry Eye. Maxtrol Augentropfen erhalten. In der Zeit war es dann weg nach Tag 3 ( 4 Tropfen am Tag). Nach dem Aufbrauchen der Flasche war ca 14 Tage Ruhe. Dann kam es wieder.
Foto dazu zu ihm und dem Problem:
Laut TA müssten wir operieren. Davor sträubt es mir sehr. Es gibt laut TA diese Methode und seine Präferenz wäre Methode 1. Entfernen. Aber ich habe so oft gelesen das wäre nicht gut. Aber ein anderer TAsagte selbe.
Vorweg. Wir sind seit 12 Jahren beim selben TA. Es gab in unserem Rudel noch unsere Chi Maus. Sie ging leider zu früh von uns.
Nun steh ich vor der Wahl, die ich nicht treffen will. Diese Methoden gab mir der TA nochmal via Mail mit:
„ich habe heute das rechte Auge von Simba kontrolliert und einen Nickhautdrüsenvorfall (Cherry Eye) diagnostiziert. Grundsätzlich ist dies für den Hund störend. Zudem kann bei einem Langzeitvorfall die Bindehaut über der Drüse trocken werden und dadurch Probleme verursachen. Daher wird ein chirurgisches Vorgehen empfohlen. Es gibt verschiedene Methoden, diesen Nickhautdrüsenvorfall chirurgisch anzugehen. Jede hat ihre Vor- und Nachteile.
Methode 1: Entfernung der Drüse mit anschl. Konjunktivalnaht. Vorteile: schnelle und günstige (ca. Fr 600.-) Methode, kaum Nachbehandlung, Nachteile: da die Drüse auch eine Funktion bei der Tränenproduktion hat, kann es später zu einem trockenen Auge führe (KKS). Dies müsste dann mit Tränenersatz behandelt werden. Allerdings habe ich bis jetzt diese Komplikation noch nie erlebt.
Methode 2: Taschentechnik. Dabei wird die Nickhaut in einer neu gebildeten Schleimhauttasche versenkt. Vorteile: Funktion der Drüse bleibt normalerweise bestehen, wird v.a. bei jüngeren Tieren angewendet. Nachteile: grösserer operativer Aufwand, längere Narkose, aufwändigere Nachbehandlung, Preis (ca. Fr. 1000.- bis 1200.-), Ausführgang der Drüse kann komprimiert werden.
Methode 3: Verankerungstechnik. Hierbei wird die Drüse mit einer speziellen Verankerungsnaht nach unten fixiert. Vorteile: Funktion der Drüse sollte beibehalten werden. Nachteile: grösserer operativer Aufwand, längere Narkose, muss bei einem Spezialisten gemacht werden, Preis (kann ich nicht sagen), aufwändigere Nachbehandlung
Ich persönlich habe Erfahrungen mit Methode 1 und 2.
„
Simba ist grade mal 2. Mir graust es und ich mache mir so viele Gedanken, dass Methode 1 ihn dann erblinden lässt oder Methode 2 zu einem immer wieder kehrenden Eingriff wird.
Habt ihr Erfahrung, was würdet ihr tun?
Gibt es weitere Ansätze?Aber mir ist klar. Es gibt halt die Grenzen des realistischen und des möglichen. Lassen und weiter immer Maxtrol? Kanns ja auch nicht sein.
Habe auch Angst, dass sein zweites Auge folgr. Soll ja nicht selten der Fall sein.
Vielen lieben Dank fürs lesen, community, und auch eure möglichen Erfahrungen damit!