Erstmal danke für den vielen Input.
Ja ich stehe schon irgendwie selber unter Druck. So wie ihr es schon gesagt habt - ich habe eine Arbeitsmaschine und habe an mich selber den Anspruch ihm so viel wie möglich rassegerechte Auslastung zu bieten zB Verlorensuchen. Und ja ich verlange im Alltag wirklich sehr viel von ihm, wo er sich zurücknehmen soll. Ich hatte auch schon das Bauchgefühl, dass wir einfach mal nichts machen sollten.
Zur durchschnittlichen Woche bei uns - Sonntags Vormittag gehen wir zum Dummytraining, da ist er 3-4 mal mit einer Aufgabe dran und alles in allem Dauert es ca 1 h. Ansonsten gehen wir 1-3 kleinere und größere Runden am Tag und machen in der Woche vielleicht 1-2 mal Training zuhause.
Zum Thema weniger Frust entstehen lassen zB bei im Auto warten, nicht an der Leine ziehen. Ich kann ihn ja aber auch nicht einfach raus springen lassen und mich dann wild durch die Gegend ziehen lassen, vor allem an Straßen. Zumal ich das Gefühl habe, dass es nur noch schwerer wird da Ruhe rein zu bekommen, wenn einmal die Erwartungshaltung da ist, dass es immer sofort los geht und Action ist.
Wenn er im Freilauf ist kann ich ihn ja auch nicht einfach machen lassen, weil dann verschwindet er auf kurz oder lang im Gebüsch und macht sein Ding. Er bewegt sich nunmal ohne Anleitung im Alleingang in einem großen Radius, dafür ist er ja auch irgendwie gemacht.
Ich denke auch oft, dass Regeln und Grenzen ja eigentlich konsequent durchgezogen werden müssen. Wenn ich heute so und morgen so mache versteht er es ja auch nicht.
Das mit einem Kabbersnack oder sowas ähnliches für Wartezeiten im Training ist eigentlich eine gute Idee.