Das mit dem Tonfall beim Sitz Platz sagen meine ich generell bezogen. In einer aufgeregten Situation gebe ich keine Kommandos. Genauso wenig wie ich mich Druck und Gewalt versuche mich durch zu setzen. Ich glaube das war eine Fehlinterpretation, da ich viele Szenarien eingebaut habe.
Beiträge von Alfred&Vanessa
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Ich bin ja immer für ein Alternativverhalten. Habe in meiner bisherigen Erfahrung festgestellt, dass das oft besser ist als den Hund nur zu begrenzen oder ein Abbruchsignal zu nutzen. Der Hund fährt ansonsten ggf. hoch und dann muss man ja meist mehr Aufmerksamkeit geben, als man es eigentlich wollte und hat am Ende auch noch das Problem, dass er gar nicht so richtig mehr versteht was man von ihm will.
Also warum nicht im Vorhinein schon den Problemen entgegen wirken? Du weißt ja schon, dass er in diesen Situationen so reagiert. Wie wäre es da beispielsweise ihn direkt auf die Decke zu schicken (schon vorher), wenn du in die Küche gehst?
Er macht das an der Küche nicht immer. Meistens legt er sich vor die Stufe die in der Tür ist, guckt was ich mache und geht dann von alleine irgendwo hin oder bleibt einfach liegen und guckt.
Wie hättest du die Situation im Garten gelöst? Ich hab vorher auch versucht ihn zu mir zu rufen und zu belohnen wenn er dort weg ist, hat auch geklappt. Nur hat er nicht verstanden, das das mit der Hecke was zu tun hat. Er darf sich ja austoben aber halt nur nicht dort durch die Hecke krabbeln.
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Mit der Hunderasse habe ich direkt kein Problem. Ich liebe die Arbeit mit ihm und er auch. Ich würde mir wahrscheinlich auch wieder einen zulegen. Mein beschriebenes Problem macht vielleicht 20 min des Tages aus und soll nicht implizieren, das wir nicht gut miteinander leben. Ich möchte ihm die Situationen nur erleichtern und weiter an mir arbeiten.
Er bellt ja wie gesagt nicht immer nur durch Druck sondern auch oft einfach wenn er selber nicht so richtig weiß wo hin mit sich.
Ja wir sind in der Hundeschule und in Arbeits-trainings aber man kann sich ja mal verschiedene Meinungen einholen. Von rein positiver Verstärkung halte ich nicht viel, auch wenn ich versuche den überwiegenden Teil so aufzubauen.
Wenn der Hund neben mir auf dem Sofa sitzt, sich reinsteigert bevor ich ihn runter schicken kann und 20 cm neben meinem Gesicht bellt und mir zu nah kommt nimmt man aus Reflex dann doch mal die Hand hoch wie wenn man eine Mücke verscheuchen will oder schubst ihn unsanft weg. Ich schlage ja nicht mit Verletzungsabsicht zu. Dass er nicht auf mir rum klettern soll versteht er in einer hohen Erregungslage nunmal nicht mit bitte sagen. Ich denke da gerne daran wie Hunde auf belästigende Artgenossen reagieren… . Dem Hund körperlichen Schaden zuzufügen ist keines Falls nachhaltig und beziehungsfördernd und außerdem abartig. Trotzdem muss ich irgendwo meine Individualdistanz klar machen.
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Nachtrag:
Er bellt weder am Zaun noch draußen. Er macht das wirklich nur, wenn er eingeschränkt wird oder im was nicht passt.
Gerade eben hat er auch vor der Wohnzimmertür gebellt und gejammert. Ich hab es ignoriert und jetzt hat er sich ran gekuschelt und schläft.
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Hallo,
ich habe einen Deutsch Kurzhaar Rüden, 6 Monate alt. Eigentlich im Umgang ein wahres Goldstück. Er hört gut und ist auch bei der Arbeit (Dummytraining etc) motiviert und auch sonst sehr gehorsam. Verschmust und am Menschen orientiert ist er auch. Ich achte darauf, dass er neben der Auslastung genug Ruhe bekommt. Alleine bleiben muss er selten.
Nun tritt vermehrt folgendes „Problem“ auf
Beispiel 1:
Er darf nicht in die Küche. Übertritt er die Grenze will ich ihn körpersprachlich und mit einem bestimmten „Raus“ zurück weisen. Er geht dann auch zurück, fängt aber an zu tänzeln, zu knurren kombiniert mit jammern und bellt mich an. Nehme ich die Energie dann raus und wende mich ab wenn er hinter der Grenze ist, ist alles wieder gut. Ich interpretiere es aber manchmal eher als ein Nachgeben meinerseits auf seinen Druck hin.
Beispiel 2:
Er darf im Garten bei meinen Schwiegereltern nicht an einem Heckenabschnitt rumschnüffeln, da der Zaun dort nicht 100% sicher ist. Stelle ich mich dann zwischen Zaun und ihn, gucke ihn an und schicke ihn weg, springt er um mich herum, bellt mich an und fährt sich hoch. Mache ich einen Schritt vor weicht er zwar zurück aber bellt dann weiter. Dabei ist er Oberkörper oft tief und das Hinterteil nach oben gestreckt.
Beispiel 3:
Wir sitzen auf dem Sofa, da darf er mit hoch. Er hat gefressen und war pullern. Oft stupst er uns mit den Pfoten an. Das ist anscheinend so ein Rasseding, tut aber auch irgendwann echt weh. Wenn ich gerade nicht spielen will mach ich ihm deutlich, dass er mich in Ruhe lassen soll. Auch da intensiviert sich das Verhalten nur und er bellt und knurrt. Oft schicke ich ihn dann auf seine Decke und ignoriere ihn weiter. Er bellt dann trotzdem. Manchmal schläft er dann ein, manchmal lässt er seinen Frust am
Kissen aus. Besonders schlimm ist es wenn ihm langweilig ist oder er hört, dass meine Eltern im Haus sind, da jammert er ganz schön was zusammen.
Beispiel 4:
Wir waren schön spazieren und er spielt dann noch eine weile im Garten. Wenn er dann anfängt Unsinn zu machen weil müde schicke ich ihn neben mich auf seine Decke. Da fängt er auch oft an zu bellen und fährt sich hoch. Manchmal muss ich ihn dann auch anleinen. Entweder beruhigt er sich irgendwann oder ich gehe mit ihn rein. Er kann aber draußen schlafen.
Ich versuche seiner Diskussion mit Ignoranz zu begegnen und drehe mich dann oft einfach weg. Manchmal hilft das, manchmal nicht. Ich sehe es auch oft einfach als Frust und Überforderung an und wahrscheinlich kommt da gerade auch etwas die Pubertät. Wenn er mir beim Luft schnappen dann zu nah kommt gibt es auch mal eine auf die Nase. Er bzw die Rasse ist sowieso eher von hibbeligen Typ. Das lässt sich aber mit ruhig belieben relativ gut regulieren. Irgendwann kratzt er aber auch ganz schön an der Grenze meiner Gelduld. Wenn ich ihm Befehle wie Sitz oder Platz gebe stoße ich bei einem härteren Ton auch eher auf Wiederstand als wenn ich das freundlich sage. Bei letzterem hab ich aber manchmal das Gefühl, dass er es als nicht verbindlich ansieht. Auf Druck reagiert er oft mit Gegendruck oder entzieht sich (Beispiel Decke im Garten).
Habt ihr vielleicht Ideen was die Gründe für das Verhalten sein könnten und wie ich ihn besser anleiten könnte Korrekturen und Grenzen zu akzeptieren und zur Ruhe zu kommen? Daneben setzen und streicheln bringt irgendwie nicht viel und meckern sowieso nicht. Ich weiß manchmal echt nicht wie ich mich am besten verhalten soll.
Liebe Grüße
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Mir wurde auch gesagt, dass man ja kein Geschirr verwenden soll, weil der Hund sonst nur lernt an der Leine zu ziehen.
Aber auch mit Geschirr. Soll ich einfach gehen, mir keine Gedanken machen und ihn in Ruhe alles erschnüffeln lassen?
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Hallo liebe Community
Ich habe seit einer Woche einen 10 Wochen alten Welpen.
Im Garten haben wir schon ein bisschen Leinenführigkeit geübt. Da läuft er super mit und orientiert sich gut an mir. Zum lösen geht es auch nur vor die Tür aufs Grundstück. Den Rückruf mit der Pfeife haben wir auch schon etabliert, funktioniert auf dem Grundstück super. Ich hab maximal 5 min geübt und die Pfeife auch nur selten benutzt, dass es kein Dauerton wird. Wir waren auch schon zweimal auf dem Feldweg, haben ihn frei laufen lassen und sind einfach unseren Weg gegangen. Aber auch immer nur 10-20 min. Da ist er immer schön hinterher gekommen.
Nun sind wir heute mal aus dem Tor im Dorf eine Runde gegangen. Da musste er zwangsläufig an der kurzen Leine laufen, weil es direkt an der Straße war. Es ist ja alles neu und er will natürlich alles erkunden. Dabei zieht er an der Leine und ist sehr abgelenkt (logischerweise).
Soll ich ihn das erstmal so machen lassen und auch abwarten, wenn er schnüffelt? Wie versteht er dann, dass sie Leine eigentlich locker sein soll und ich sage wo es lang geht? Ich will ihn ja auch nicht immer überall wegziehen müssen.
Dann kam natürlich die Hundebegegnung mit Leuten, die wir kennen. Ich habe sofort die Straßenseite gewechselt und habe gesagt dass ich keinen Kontakt möchte. Da waren natürlich alle eingeschnappt und haben das nicht verstanden. Es war das erste mal an der Leine draußen und ich war mir auch nicht sicher wie man es handhabt wenn Hunde an der Leine Kontakt haben. Mal davon abgesehen hat er noch keinen vollständigen Impfschutz (die in der 12. Woche fehlt noch). Wir gehen auch erst nächste Woche in die Welpenschule. Nur alle hier zuhause sind der Meinung man kann die ja mal schnüffeln lassen, bei Hund xy von den Nachbarn ist das ja auch kein Problem. Ich kenne es nur so, dass die Hunde garnicht ihre natürliche Begegnungsweise an der Leine ausleben können und habe auch Angst, dass er seine ersten Fremdhundebegegnungen negativ in Erinnerung behält. Auch will man ja eigentlich nicht, dass der ausgewachsene 25 kg Rüde zu jedem Hund an der Leine hin zieht.
Wie soll ich das am besten weiter handhaben?
Ihr könnt auch gerne von euch erzählen wie das war.
Liebe Grüße
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Hallo,
meine Frage passt zwar absolut nicht in den Verlauf aber ich bin gerade am Verzweifeln. Wie kann ich selber einen Beitrag erstellen? Die Vorstellung von neuen Mitgliedern habe ich gemacht. Nur kann ich nirgends einen Beitrag erstellen.
Danke für eure Hilfe