Wir waren tatsächlich vorgestern erst bei einem Trainer, da wir auch das Thema Frust bei Hundebegegnungen haben.
Er meinte, dass es von meinen Erzählungen her wohl daran liegt, dass mein kontaktfreudiger Hund zu wenig Kontakt hat. Er hat mir empfohlen öfter mal auf eine Hundewiese zu gehen und den Hund die Erfahrung sammeln zu lassen (natürlich mit Eingriff falls nötig). Das habe ich bis dato nie gemacht, da zu viele negative Berichte gelesen. Hat leider dazu geführt, dass mein Hund nur zwei Hundefreunde hat, die wir nicht unbedingt wöchentlich treffen.
Ich soll also ihn laufen lassen und zwischendurch immer wieder zu mir holen und an der Brust festhalten, bis er sich etwas beruhigt hat.
Das habe ich gestern auch ausprobiert. Natürlich war er beim „ruhig sein“ und festhalten gefrustet. Teilweise hat er sich zumindest kurz abgelegt und war nicht mehr ganz so angespannt. Immer mal wieder hat er gefiept, ein paar mal auch gebellt, was ich abgebrochen habe.
Ich bin irgendwie am Zweifeln, ob das der richtige Ansatz ist oder ich den Frust ggfs. sogar verstärken könnte. Click für Blick machen wir seit Monaten, aber hier gibt es keine effektiven Verbesserungen was den Frust angeht. Orientierung ist dadurch trotzdem etwas besser geworden… Was sind denn eure Meinungen dazu?