Also ohne jegliche Ironie: deinen Freundin hat den Hund von einer Top-Orga übernommen. Die hören das es ein Problem gibt, organisieren einen Platz für ihn und wollen ihn gut vorbereiten auf eine Weitervermittlung.
Aus Sicht der Orga ist die Situation halt folgende (verbessere mich ruhig, wenn ich was missverstanden habe):
"Hund der hier seit Jahren lebt macht Probleme, soll weg. Hab selber schon probiert ihn loszuwerden"
"Habt ihr Probiert das Problem mit Training zu lösen?"
"Nö"
"Gut, wir können den Hund hier in drei Wochen unterbringen und dann suchen wir ihm was Schönes"
"Ich geb ihn solange zu jemand anderem"
"Kennen die die Hund?"
"Nö"
Hilft natürlich bei der Vertrauensbildung nicht wenn es dann so schein als ob die Besitzerin auch nach Jahren den Hund nicht gut lesen kann. Wie soll sie dann einschätzen können, wo der Hund am besten aufgehoben ist?
Wenn man einen Weile im Tierschutz unterwegs war, kann ich schon verstehen, dass die Orga da probiert die Hand drauf zu halten, von Außen sieht das halt alles nicht so toll aus. Da besteht halt Sorge, dass da gerade eine Wanderprokal geschaffen wird, der irgendwann in irgendeinem Tierheim strandet und da den Rest seiner Jahre verbringen muss. Die kennen euch natürlich nicht und können nicht einschätzen wie wohl überlegt ihr zusammen probiert einen gute Lösung für das Tier zu finden.
Ich würde das Angebot der Orga annehmen und den eventuell ruppigen Ton ignorieren. Leute im Tierschutz machen viel Mist mit und sehen manchmal dann nicht, wenn sie jemanden vor sich haben, der wirklich nur probiert im Sinne des Hundes zu handeln. Wenn ihr meint für den Hund ist es besser wenn er die drei Wochen bei dir ist, dann macht das.