Wisst ihr wo genau der Hund herkommt und welche Rassen da reingespielt haben könnten? Das kann schon gute Hinweise auf gewisse Veranlagungen geben, die man eventuell frühzeitig in sinnvolle Bahnen lenken sollte.
Was Regeln angeht, alles was später gilt, gilt von Tag eins. Es ist deutlich einfacher später mehr Freiheiten zu erlauben, als unerwünschte Gewohnheiten wieder abzutrainieren. Gerade Hunde die schon viele Veränderungen mit machen mussten sehnen sich oft nach Stabilität, also nach verlässlichen Ansagen. Das heißt nicht "Sitz", "Platz", "Pfötchen", dass sind Tricks die man spaßeshalber aufbauen kann. Ich meine Grundregeln im Alltag. Je selbstverständlicher ihr mit ihm umgeht, desto eher wird er Sicherheit gewinnen.
Draußen wäre meine erste Priorität da gerade auch in Anbetracht der Größe die Leinenführigkeit. Wenn er da aus dem alten Zuhause schon was mitbekommen hat könnt ihr da drauf aufbauen. Wenn ihr euch unsicher seid, holt euch Unterstützung.
Drinnen zuerst Entspannung üben. Gerade ein Junger Hund braucht da eventuell etwas Unterstützung. Außerdem schaden nie Maulkorbtraining und Manipulationen am Hund üben, aber alles in Ruhe und den Kerl nicht überfordern, der hat erstmal sehr viele neue Eindrücke zu verdauen. Das schöne ist, das man da "nebenbei" auch super an der Bindung arbeiten kann.
Und vor allem ganz viel Spaß mit dem Kerl!