Beiträge von Yuri

    Gut eignet sich dafür Dummytraining wie man es mit Retrievern macht.

    Das finde ich wieder ein bißchen spannend!

    Weil ich hier einige Aussies gesehen habe, die es überhaupt nicht mochten, mit Dummies zu arbeiten, bzw. etwas im Maul zu tragen. Keine Ahnung, ob es so ein "Aussie - Ding" ist. Zumindest hatte der Trainer das dann auch mal angedeutet, als die Besitzer das erzählt hatten.

    Da hierbei ja trotzdem noch ein Aussie seine Gene hinterlassen haben könnte, wäre dies nur ein klitzekleiner Einwand, nur für den Fall, das es nicht noch klappt.

    Mit 9 Wochen habe ich schon ein wenig spielerisch begonnen, mit dem Futterbeutel/Dummy zu arbeiten, weil mir wichtig war dass sie diesen gut annimmt.

    Danach habe ich ihn monatelang auf Seite gelegt, aber bis heute ist sie total begeistert dabei wenn ich ihn doch mal auspacke und trägt ihn toll und macht prima mit. Also ist schon eine echte Option.

    Ja das ist tatsächlich normal, dass die Hunde in der Angst sehr scheu und meidend unterwegs sind.

    Aber es gab bei uns ja keinen Auslöser, bzw war sie nicht mal weit entfernt von mir und auch nicht weit weg von zuhause.

    hm ok hatte jetzt raus gelesen, das der Auslöser das Jagen und die dann darauf folgende Orientierungslosigkeit war. Also "Hund im Tunnel guckt nicht mehr nach rechts und links" und dann ist der Reiz weg und der Hund ist überfordert = bekommt Angst.

    Aber klar ist jetzt schwer zu rekonstruieren.

    Nein du hast recht, genau genommen war es genauso wie du beschreibst.

    Nur aus meiner menschlichen Sicht, war das eher eine geringe Distanz die sie mühelos in 2-3 Minuten (höchstens) überwinden könnte um bei mir zu sein, und trotzdem verfällt sie in diese Panik und Orientierungslosigkeit. Macht einfach keinen Sinn in meinen Augen.

    Nichts eingetütetes :rolling_on_the_floor_laughing:, sorry meinte natürlich eingehütetes.

    Aber ja hier stehen bald Schafe von einer Freundin auf meinem Grund.

    ist das nicht bei vielen Hunden so, dass sie sich erstmal verstecken und keinen an sich ran lassen, darum ist es doch auch oftmals schwer Hunde die vor angst weg sind wieder ein zu fangen, weil sie sich kaum bis gar nicht anlocken lassen.

    Mein Hund ist mal vor Angst bei Nacht aus einem Park gerannt und ich habe nur gesehen das er weggerannt ist, aber erstmal nicht das er aus dem Park gerannt ist (zu dunkel), habe ihn also erst überall im Park gesucht, bis ihn mein Mitbewohner der zufällig nach Hause kam vor der Haustür gefunden hatte.. da hat er dann aber schon 2 Kreuzungen und eine Straße wo Straßenbahnen, Autos und Busse fahren überquert... also da wäre mir ein Hund der sich im Umfeld versteckt wirklich lieber gewesen.

    Aber falls es dir hilft, ich habe das mit meinem Hund trainiert, das er bei Angst bei mir einen "sicheren Hafen" hat und sich eher nicht dafür entscheidet bei mir zu bleiben statt weg zu rennen vor Angst. Allerdings war mir bei ihm der Auslöser für die angst bekannt.

    Ja das ist tatsächlich normal, dass die Hunde in der Angst sehr scheu und meidend unterwegs sind.

    Aber es gab bei uns ja keinen Auslöser, bzw war sie nicht mal weit entfernt von mir und auch nicht weit weg von zuhause.

    Ok, das habe ich mir gedacht, dass sie jetzt bald in die Arbeit muss, und die Triebe in vernünftige Bahnen geleitet werden müssen.


    Was wäre denn eine vernünftige bzw adäquate Ersatzbeschäftigung zu hüten?

    Bin da noch unschlüssig.

    Gerade bei der Arbeit an Schafen ist Distanztraining in hohem Maße gefragt, da würde mir Zirkeltraining (bzw longieren) einfallen?

    Mein Trainer hat Mantrailing in den Raum geworfen.

    Ich habe in Richtung Fährte und Dummyarbeit gedacht. Sie ist echt gut mit der Nase.


    Ich habe hier im Umkreis auch Trainer fürs hüten, aber ich kann mir schlichtweg kein Urteil über die Qualität erlauben.

    Achte auf nicht zu viel Input bzw. immer genug Ruhepausen. Alleinbleiben zeigt, dass sie evtl. süchtig nach irgendwas wird. Das kann das Problem noch verschärfen.

    Danke, das nehme ich mir weiterhin sehr zu Herzen.


    Bisher ist sie aber eher ruhig unterwegs, also wir haben noch keine wirkliche Beschäftigungsidee.

    Wir laufen eine große Runde am Tag, sie spielt, und nachmittags tricksen wir ein paar Minuten.


    Zwischendurch ist sie sehr entspannt, und fordert auch nichts ein. Eigentlich alles in allem ein sehr netter, anspruchsloser, zufriedener Hund. Nur die Sensibilität, stellt mich vor die ein oder andere Herausforderung.

    Aber ja, ich habe hier trotz 75 % Aussi, trotzdem keinen Aussi sitzen.

    Border Collies und pfiffig? Mein Spitz hat gerade einen Lachanfall ...


    Nein, die sind gerade, wenn sie sich einbilden Schiss zu haben, besonders dumm. Also, ich mag die echt. An den Schafen sind sie ziemlich geil. Aber im echten Leben klarkommen ... ähm, ja. |)

    Ja da ist ein kleiner Teil BC mit drin (25 %).

    Heißt ein Urgroßelternteil war ein BC? Dann spaltet sich das ja gerne auf und man kann vom Wesen einen fast 100% BC bekommen in der Generation ...

    Ja genau, der BC Anteil kommt von ihrem Opa, und sie ist auch optisch als einzige aus dem Wurf ein identisches Abbild von ihm. Also kommt sehr auf ihn.


    Mein Trainer meinte auch letztens sie hätte ein Erbsenhirn :face_screaming_in_fear: .

    Ich war erst "beleidigt", aber offensichtlich und vorallem nach der letzten Aktion, hat er wohl gar nicht ao unrecht ... :see_no_evil_monkey:

    Ich danke euch allen, ich versuche mal auf alles einzugehen.


    Sie war als Welpe, junger Junghund von nichts zu beeindrucken und war immer am liebsten da wo der meiste Spaß ist. Wäre auch mit jemanden blind nach Hause mitgelaufen wenn der Spaßfaktor stimmt.

    Erst als sie älter wurde, kam ihre Sensibilität raus und das steigert sich kontinuirlich. Und jetzt ist sie schon sehr gebunden und eher ein 1 Personen Hund. Sie könnte man jetzt nicht als Fremder mit auf einen Spaziergang nehmen.


    Sie war immer leinenlos unterwegs, da wir sehr abgelegen wohnen, kaum einen treffen und auch straßenlos. Sie hat sich immer gut an mir orientiert und war in meinem Dunstkreis, ohne das ich großartig eingreifen musste.

    Sie läuft überall, meist quer, also weder viel hinten noch vorne.

    Die Standartrouten läuft sie blind. Und wenn sie da vor mir ist, auch konsequent die richtigen Wege, daher irritiert mich das ja so.

    Denke nicht, dass sie ein Orientierungsproblem hat, sofern sie nicht in der Angst ist.


    Dass sie zur kopflosen Flucht neigt, hat sie um dem ersten Lebensjahr gezeigt.


    Und aktuell reifen halt ein paar Triebe aus, von denen vorher nicht viel zu sehen war (Jagdtrieb z.b) und sie ist eh seit ein paar Wochen völlig wirr im Kopf, und es funktioniert gerade einiges nicht (z.b alleine bleiben).

    Ist da BC mit drin? Dann analysiere das bloß nicht zu Tode. Die sind manchmal so. Einfach, weil sie es können.

    Ja da ist ein kleiner Teil BC mit drin (25 %).

    Aber der schlägt auch in anderen Teilen total durch.


    Ich will das auch gar nicht zu Tode analysieren, aber mich interessiert schon brennend was da in ihrem Köpfchen vor sich geht, dass sie auf unserer Haus und Hof Runde, nicht mal den Ansatz zeigt nach Hause zu laufen, sondern lieber im Unterholz hockt und auf Erlösung wartet.

    Die sind doch pfiffig sollte man meinen. Aber irgendwie ist sie da in einem Film.