Beiträge von Yuri

    Millemaus Meine Aussi/Border Hündin entspricht deinen Vorstellungen ziemlich genau.


    Die ruht überall, ganz egal wo wir sind. Mitten im Einkaufszentrum, oder auf der leeren Hundewiese. Eigentlich kann man durchweg alles mit ihr machen. Total unkompliziert.

    Sie bellt auch nie. Nur beim Spiel auffordern manchmal.


    Allerdings liebt sie Hunde und Menschen etwas zu sehr und ist da sehr distanzlos, aber wenn es nur das ist lebe ich damit extrem gut. Das ist nämlich wirklich gut in den Griff zu bekommen.


    Die anderen Aussis meiner Freunde sind auch ähnlich unkompliziert.


    Nur ist meine doch sehr sensibel, zumindest auf mich bezogen. Außenreize dagegen ist sie nicht aus der Ruhe zu bekommen.

    Mein Sensibelchen hatte die Phase auch, und zunächst habe ich auf meine Hundeschule gehört, die auch meinten, bei sowas "abchecken" gehen und mit einem "Alles gut" auflösen.

    Führte dazu, das meine Hündin nach dem Zweiten Mal, das "Alles gut" so negativ verknüpfte, dass ich es bis heute nicht mehr sagen kann, ohne dass sie dann direkt Stress bekommt, ins Meideverhalten geht und Schwanz einzieht.

    Für sie war in den Situationen eben nicht "Alles gut", und ich habe es unnötig hochgebauscht.


    Also habe ich dann auch diese "Angstmomente" total ignoriert, bin souverän geblieben, und tatsächlich sind die selben Situationen nach ein paar Monaten nachdem das Hirn fertig gebaut hat, total egal und von Angst nichts zu spüren.


    Ich finde souverän bleiben, aber Mitgefühl zeigen, also dass diese Phase anstrengend ist für den Hund, man mehr Ruhepause gönnt und generell Verständnis aufbringt hilft dem Hund da am allermeisten.


    Edit: Mein Hund (1 1/2) geht erst seit wenigen Wochen alleine mal auf die Terasse/Garten. Vorher nur in meinem Beisein, damit sich im pubertären Hundehirn gar nicht erst so ein Quatsch wie aufpassen, melden ect festigt. Nicht ihr Job, erwachsen werden ist anstrengend genug.

    Ich lasse sie eh demnächst in der Klinik auswerten und ich nehm das Thema da einfach mal mit und lasse mich beraten.

    Schaden kann es nicht, und wenn ich damit Ruhe erlange ist es das Geld vermutlich wert

    Habe ich auch nicht.

    Ich habe gar keinen Maßstab weil es reine Spaß Beschäftigung ist.


    Es ist halt auffällig dass sie auf kurzer Distanz immer wieder verloren geht, habe ich so bisher weder gehört noch jemals miterlebt.

    Aber da habe ich mit der Thrillerpfeife einen guten Weg gefunden.

    Wenn es so klappt ist für mich alles fein.


    Restfrage ob das alles so normal ist, ploppt halt regelmäßig in meinem Kopf auf.

    Sagen wir mal so, sie haben ihre Kompetenzen, aber wirklich meine zumindest nur in diesen Bereichen.

    Muss man sich echt dran gewöhnen, weil sie in manchen Dingen blitzgescheit ist, und in anderen...eben nicht. So gar nicht.

    Ok, das beruhigt mich etwas. Danke dir.


    Ich werde das einfach weiter in leichten Übungen trainieren.


    Beim Mantrailing stellt sie sich wiederum sehr gut an, da machen wir aber auch nur sehr leichte kurze Trails.

    Aber da verlässt sie sich auf ihre Nase uns blendet alles andere aus.

    Im Alltag, switcht sie irgendwie nicht um auf Nase und bleibt beim Augenkontakt.


    Reift das quasi im Gehirn noch aus, oder ist diese Kompetenz nur über Training zu erreichen?


    Edit: Mir ist klar, dass der Hütehund genau darauf selektiert ist, aber im Vergleich zu anderen Hütis ist sie da schon etwas auffällig. Sonst käme das Thema in mir ja gar nicht auf.

    Umfangreicher Seh und Hörtest wurde gemacht im Alter von 6 Monaten.

    Hallo ihr Lieben,


    ich hole den Thread nochmal hoch.


    Ich habe regelmäßig Dummyarbeit mit ihr gemacht und auch mit zweien angefangen vermehrt zu arbeiten und da merke ich ihr die Problematik dann doch an.

    Ich lege zwei vor ihr aus, und schicke sie dann zum einen. Wenn ich sie dann zum anderen schicke, hat sie schon vergessen wo der lag.

    Finde ich schon merkwürdig.

    Habe ansonsten immer mal wieder leichte Versteckübungen gemacht, da ist sie auch nicht sonderlich gut drin, wenn sie es nicht mit den Augen direkt verfolgen kann.


    Sie ist auch nochmal abgehauen, das Reh stand aber auch nur 4 m entfernt, da ist sie dann kurz 10 m hinterher, ich habe sie abgerufen und sie stoppte sofort, war aber wieder total orientierungslos mich am suchen wo der Abruf her kam.

    Da habe ich mir nun eine Thrillerpfeife gekauft, die enorm laut ist, die kann sie prima orten.


    Alles in allem ist es schon merkwürdig und ich überlege sie doch mal zu einem großen Check up zu schicken, im Zweifel mit Kopf MRT.

    So ganz normal finde ich diese Orientierungslosigkeit nicht. Was meint ihr?

    So habe durch Zufall eine tolle Beschreibung von der lieben Sheltie-Power gefunden.


    Genau so, habe ich auch gestartet.

    Ich finde es halt super super spannend wie schnell meine Hündin mittlerweile begreift und auch sehr gezielt und systematisch ausprobiert und anbietet, und bei Bestätigung gleich einen Schritt weitermacht.

    Ich merke langsam, dass sie gelernt hat zu lernen, ultra spannend.


    Btw. Ich habe es zunächst mit einem Plastik Besenstiel ausprobiert aufzubauen, aber war ein Fail. Sie rutscht daran ab.