Klingt echt interessant und nach ner agilen Sportskanone 😍. Kurzhaarcollies scheiden leider eher aufgrund der kurzen Haare aus. Uns sind langhaarige Vertreter doch lieber
Beiträge von Skadly
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Ich bin ja sonst stille Mitleserin, aber in dem Falle kann ich tatsächlich mal was schreiben, denn ich habe beides
Ich habe eine Colliehündin und eine Sheppiehündin. (Aussie)
Beides sind fantastische Hunde, sind aber, bis auf die Hochsensibilität, sehr unterschiedlich.
Die Colliehündin kam auf Umwegen zu mir und war da knapp 2 Jahre alt. Ich kenne sie aber seitdem sie 6 Monate alt ist, da sie die beste Freundin meiner Mixhündin ist.
Ich schreibe jetzt mal vom Ist-Zustand, denn der Weg war am Anfang doch steinig, was aber an der Vorgeschichte liegt.Es ist eine sehr leichtführige, nette und brave Hündin, die einem alles recht machen will. Sie ist komplett tiefenentspannt und kann überall mit, ohne negativ aufzufallen. Sie kann überall frei laufen und ist nicht besonders reizoffen.
Sie ist aber bei weitem keine Sportskanone und konnte sich dafür noch nie begeistern. Sie liegt lieber dekorativ herum und friss für ihr Leben gern
Was sie aber sehr gern tut, ist jegliche Form von Kopfarbeit - aber alles nur in einem gewissen Rahmen - sie ist kein Arbeiter. Mir fehlt da auch der "Dampf" hinter. Ich mag es gern zartbesaitet, aber habe gern ein bisschen Wumms dahinter.
Mit fremden Menschen und auch mit Hunden hat sie keinerlei Probleme, da könnte jeder ins Haus und sie antatschen - sie liebt das.
Meine Sheppiehündin ist auch ein sehr zartes Blümchen - da ähneln sich die beiden tatsächlich sehr! Sie brauchen beide viel Feedback von mir und überlassen mir dann die Entscheidung.
Aaaaber: Wenn der Collie eine Enscheidungshilfe oder Feedback von mir braucht, habe ich da sehr lange Zeit für. Sie wartet bis eine passende Antwort kommt.
Wenn meine Aussiehündin eine Entscheidungshilfe braucht, habe ich überspitzt gesagt, nur 0,617 Sekunden Zeit dafür sie ist eine laufende Satellitenschüssel und bekommt ALLES mit!
Mit der richtigen Führung ist das alles kein Problem und ich liebe diese Spritzigkeit sehr! Sie arbeitet sehr gern mit mir und gibt dann auch 100%.
Aber im Zweifel löst der Collie Probleme nach hinten, der Sheppie nach vorn.
Auch ist die Sheppiehündin sehr territorial und wacht - der Collie nicht. Sie mag keine Fremden Menschen und fremde Hunde auch nicht zwingend. Meine beste Freundin durfte sie jetzt zu ersten mal streicheln und die kennt sie seit dem Welpenalter.
Was ich sehr an ihr liebe - sie ist nicht bestechlich!
Was mich beim Aussie immer ein bisschen stört ist das verhältnismäßig schlechte Stressmanagement. Sie ist bei weitem kein "Horroraussie" wie man so oft liest oder die man auch oft genug in freier Wildbahn trifft. Aber wenn sie angeknipst ist, ist sie nervös und ggf hampelig und muss sich erstmal wieder regulieren. Das bekommt man gut hin, aber das macht für mich einen Riesenunterschied aus. Sie ist ja auch erst 2,5 Jahre alt, aber die Tendenz ist halt da.
Ansonsten finde ich sie auch sehr leichtführig, mit dem Kopf immer bei mir und sie macht einfach richtig viel Spaß, weil sie eine kreative, freche Dampframme ist
Ich finde beides schön, aber ein Collie wäre mir als Einzelhund zu "einfach" als Zweithund kann ich mir aber nichts schöneres vorstellen. Auch die Kombination passt sehr gut zu mir. Sie ergänzen sich sehr gut und ich habe einen "anspruchsvollen" Hund und einen "einfachen" Hund
Du bringst meine Gedanken ziemlich auf den Punkt. Für mich wäre tatsächlich die Zucht da ausschlaggebend für die Wahl unseres nächsten Begleiters. Ich könnte mir beides vorstellen nur wäre es bei den Collies dann Zuchttechnisch eher eine Sportskanone und der Draufgänger im Wurf wärend ich sofern wieder ein Aussie überhaupt noch zur Debatte stände hier einen etwas ruhigerer Vertreter der Rasse passend wäre. Da muss ich mich wohl einfach noch mit beschäftigen.
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War grad auf der Homepage, klingt auch echt sehr passend
Über Shelties habe ich leider ein paar mal zu oft das Wort Kläffer gehört. Mittlere Größe würde zu uns schon am besten passen auch wenn Shelties in der Tat auch echt ansprechend sind.
Das trifft aber auf den Collie auch zu, die sind laut, gesprächig, kommentieren einfach ständig und alles.
Ja es gibt auch welche, die es nicht tun, aber die muss man finden.
, im Hundesport sieht man sie ja auch eher selten, sicher aus Gründen
Da muss man in den richtigen Linien schauen, dann klappts auch mit dem Sport.
aber ein jüngeres Kind kann dies einfach noch nicht....I
Dazu... mein 10-jähriger kann Nando NICHT führen. Und er hat auch Erfahrung mit Hunden. So ein Collie ist trotzdem ein großer starker Hund. Meiner Erfahrung nach...gerade wenn es für den Sport etwas spritziger sein soll, wirds für Kinder in der Größenordnung schwer.
So und nun zu Nando...er ist der Cousin von Lani und Lucifer und du hast ja gelesen, die sind etwas knackiger. Wir hatten davor einen Sheltie und eine Colliehündin. Es ist also weder für uns, noch für die Kinder der erste Hund. Nando ist sehr wesensfest, kann überall mit, hat keine Probleme mit Geräuschen, Kindern, Hunden oder irgendwas. Lediglich seine Hormone haben ihn gestresst. Er ist ein Hund der sehr körperlich ist, schnell angeknipst, grobmotorisch, aber auch mega verkuschelt. Kontaktliegen ist sehr wichtig hier. Was er nicht mag, hat er stehts sehr deutlich kommuniziert und durchaus Zähne eingesetzt. Die Welpenzeit war manchmal echt anstrengend, gerade mit Kindern. Da hat er, obwohl er echt clever ist, lange gebraucht. Mittlerweile ist er 2,5 und wirklich ein netter Hund. Er liebt unsere Kinder und Menschen generell. Zu Hunden ist er freundlich, lässt sich aber nicht blöd kommen. Er fängt aber nicht zu stänkern an, pöbelt auch nicht an der Leine. Er ist allerdings genau wie unsere vorherigen Hunde laut. Alles wird kommentiert und er heult wie ein Wolf.
Vielen Dank für deine super hilfreichen Erfahrungen. Werde mich jetzt wohl dank euch mal intensiv mit den verschiedenen Züchtern auseinandersetzen und das ganze mal besprechen.
Ist auf jeden Fall Mega hilfreich Erfahrungen von Besitzern der Nachkommen zu bekommen, denn viele Züchter schreiben dann doch ähnliches über ihre Hunde und jeder liebt seine Hunde da fällt es doch schwer überhaupt auf negative Aspekte einzugehen. Nichts desto trotz scheinen Collies doch ganz passend für uns zu sein. Der Hundesport steht bei uns auch nicht extrem im Vordergrund nur sollte es sich eben um einen motivierbaren sportlichen intelligenten Hund handeln. Hundesport wurde bislang ohnehin nur im Garten auf dem eigenen Parcur oder auf der Wiese direkt nebenan betrieben.
Nochmal ein Dickes Danke an euch
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Dankeschön für alle Infos. Ihr seit echt klasse Kennt einer von euch vielleicht zufällig n Guten Züchter im Südeutschen Raum?
Collies vom Neckarwiesenweg. Pablo ist von dort und ich könnte mir vorstellen, dass die Hunde gut zu euch passen könnten.
Suuuuupi, besten Dank. Klingt wirklich spitze 👍👍👍
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Dankeschön für alle Infos. Ihr seit echt klasse Kennt einer von euch vielleicht zufällig n Guten Züchter im Südeutschen Raum?
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Für die Zukunft hätten wir gerne also wieder einen Intelligenten in gewissen Maßen Sensibelen sportlichen Begleiter. Allerdings gerne einen etwas Souveräneren Hütehund Vertreter.
Also ich habe/ hatte zwei Collies (der Ältere lebt jetzt bei meiner Tochter). Und die könnten unterschiedlicher nicht sein. Der Ältere ist ein sehr hm... also für MICH langweiliger Hund. Nicht sehr dynamisch, unterwegs nur am Schnüffeln interessiert und Tricks lernen, oder mit einem joggen gehen, oder what ever, keine Chance. Er ist dafür ein Hund, den man zum Shoppen, ins Restaurant, überall hinschleppen kann. Der ruht da in sich. Er ist reiner Brite aus Showlinien.
Fiete:
Der Jüngere ist dynamisch, spielt, rennt, ist begeisterter Mantrailer und hat IMMER gute Laune. Auch für jeden Scheiß zu begeistern, Hauptsache Action. Ein wirklich toller Hund. Trotz allem sehr reizoffen, alles geht ihn was an und das tut er auch gerne lautstark kund. Kläffen tut er selten, aber er hat.... andere Töne zur Verfügung, sagen wir mal. Er empört sich auch sehr gerne über Regeln und fragt auch gerne nach, ob die IMMERNOCH gelten. Aber das kennst du vermutlich auch vom Aussie. Er ist dennoch wesentlich weicher, als die Aussies, die ich so kenne.
Er ist das, was man eher als amerikanischen Typen bezeichnet. Er hat DDR-Ahnen, die als Schutzhunde aktiv waren.
Beim Collie gibt es riesige Unterschiede im Wesen. Sensibel sind sie alle. Meine sind beide geräuschsensibel, wobei der Ältere das deutlich ausgeprägter hat.
Lucifer:
Und dann hab ich noch nen Sheltie. Die ersten drei Jahre hat er mich echt fertig gemacht mit seiner Gesprächigkeit, aber inzwischen ist das für mich gut regelbar. Er kläfft gerne, das stimmt, aber man kann es abstellen.
Ich empfinde den Sheltie tatsächlich als taffer, als die Collies. Er findet fremde Menschen und inzwischen auch fremde Rüden extrem überflüssig und würden er und ich auf einer einsamen Insel stranden, so wäre das ganz in seinem Sinne. Er ist umweltsicher und souverän, das geht Lucifer gelegentlich ab. Er hat den Collie gut im Griff und ist ein ganz wunderbarer Hund. Wer mit ein bisschen Laberei klarkommt, der hat im Sheltie einen sanften, tollen Begleiter für den er gerne der Mittelpunkt des Universums ist.
Emil:
Ich pinge auch mal physioclaudi zwecks Sheltie und gesprächigem Collie an
Oh ja, gesprächig ist er
Hey danke dir für deine Ausführliche Erfahrung. Ist echt verrückt wie unterschiedlich deine sind. Da müssen wir uns dann wohl die Züchter ganz genau anschauen. Wunderschöne Hunde echt 😍Ein Brite wie deiner würde bei uns mit Sicherheit nicht glücklich werden. Wir sind doch eine recht verrückte und Action reiche Familie, da würde so ein lieber und braver „ich lauf mal so mit Hund“ untergehen. Shelties haben schon auch was allerdings weiß ich echt nicht ob allein schon die Größe was für uns wäre. Bei einem Größeren Vertreter der Shelties wäre aber auch das denkbar. Da liegt noch viel Grübelarbeit vor uns aber da helfen solche Beiträge schon wirklich ungemein
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Über Shelties habe ich leider ein paar mal zu oft das Wort Kläffer gehört. Mittlere Größe würde zu uns schon am besten passen auch wenn Shelties in der Tat auch echt ansprechend sind.
Auch Collies hören sich gerne reden. Manche sehr gern.
Hab ich auch schon gelesen, nur ist die Tonlage bei kleineren Hund eine andere 😅 gibt sicher auch Ausnahmen und nebenbei lässt sich das mit Training sicher auch im Zaun halten. Was ich bislang in Erfahrung bringen konnte wurden Shelties ursprünglich auch als Hütehunde eingesetzt, welche aber größenbedingt ihre Stimme gern und viel beim Hüten genutzt haben.
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Ich habe auch Aussies...Ich finde sie auch sehr ernste Hunde, mit territorial Verhalten und Fremde Menschen findet sie schiesse. Daher würde ich bei euch auch zu einem Collie tendieren. Deine Tochter hat im Hundesport bereich ja wohl noch nicht vor Meistertitel zu gewinnen und im Fun Bereich hat auch ein Collie freude an Beschäftigung. Der beste Freund meiner Hündin ust ein Langhaarcollie und so ein lieber, souveränder Hund!
Ich bi auch froh, dass ich früher meine Erfahrung im "Jugend und Hund" Kurs mit einer unkomplizierter Hündin sammeln konnte. Ich denke ein junger Aussie wäre da eine nummer zu gross, schonnur wegen der skeptis zu fremden.
Ich muss sagen meine Hunde sind alle total unkompliziert und mit dem AUssie könnte ich auch in ein Lift mit fremden Leuten und Hunden aber wohl wäre ihr dabei nicht. Mit einer engen Führung (die ein Aussie braucht!) ist nahezu alles machbar mit ihr aber ein jüngeres Kind kann dies einfach noch nicht....Ich denke so ein Hund wäre für das Kind mehr frustrierend als etwas anderes.
Ich rate auch einfach Collies mal kennenzulernen und Züchter zu treffen.
Danke für deine Ehrliche Nachricht. Das macht uns die Entscheidung schon um einiges leichter. Klingt auf jeden Fall alles durchweg positiv und wenn der beste Freund deines Aussies ein Collie ist scheint der Charakter ja nicht verkehrt zu sein
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Wohl wahr. Hab schon überlegt mal einer Züchterin zu schreiben ob ich einfach so mal vorbeischauen darf. „Zu einfach“ 😂 klingt ja interessant. In der Hinsicht wär’s egoistisch das als KO Kriterium zu nennen schließlich soll auch meine Tochter Zeit mit dem Hund viel Zeit verbringen und hierfür wäre aber höchst wahrscheinlich ein jüngerer Aussie wohl nicht die beste Entscheidung für alle.
Als Beispiel: ich hatte vorher eine Airdale Terrier Deutsch Drahthaar Hündin, jetzt mit kleinen Kindern eine Zwergpudel Maltesermix Hündin. Da muss man sich erstmal drauf einstellen Aber es war die richtige Entscheidung!
Das nenne ich mal einen krassen aber passenden und Weise gewählten Umstieg
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Ohne auch nur ansatzweise Aussiespezialistin zu sein, aber gerade "Hat nicht zwingend jeden Hund als Freund und mag fremde Menschen nicht besonders" ist ja eher rassetypisch, als untypisch.
Das sind doch deutlich ernstere Hunde, als Collies.
Insofern...frag ich mich, ob Deine Beschreibung vom Vorgängerhund wirklich Unsicherheit war und nicht vielmehr: naja, aber genau diese Anlagen sind beim Aussie drin und müssen gesteuert werden, sonst machen sie halt Probleme bei einem reinen Familienhundedasein, wie bei den meisten Hundetypen, die auch Schutztrieb und territoriales Denken als Normalausstattung mitbringen.
Das ist definitiv Rassetypisch, nur in Verbindung mit einem „unsicheren und schlechter sozialisiertem“ Charakter welcher in den ersten Wochen nunmal nur Wiesen gesehen hat aber deutlich schwerer zu händeln als bei einem souveräneren und gut sozialisiertem Aussie. Da gesellte sich zur Skepsis dann leider auch ne ordentliche Portion Angst