Beiträge von 15027


    Boshaftigkeit würde ich niemals nicht annehmen. Naivität und Wunschdenken, ja. Oft genug auch zuwenig Informationen oder falsche Annahmen.

    Ja, aber auch andersrum: im TS gibt es doch gar nicht die Möglichkeiten, ein Tier richtig gut einzuschätzen. Tierheim, egal wie groß oder klein, ist immer Stress für die Tiere. Sie leben dort nicht in der Familie. Schon alleine deswegen kann doch gar keine gute Einschätzung darüber erfolgen, wie ein Hund dann in einer Familie und ohne Stress drauf ist? Das geht eigentlich nur in Pflegestellen (wo die Tiere höchstens in kleiner Gruppe leben, weil der Durchschnittshundebesitzer auch keine fünf Tiere hat).


    Als ich mir das ganze mit Hund und Pflegestelle etc. überlegt habe, habe ich ewig über die "Katzenverträglichkeit" recherchiert, um das mal als Beispielskriterium zu nehmen (was jetzt auch nicht total rassespezifisch ist). Die Katzenverträglichkeit wird in Tierheimen meist bescheinigt, wenn der Hund entweder im vorherigen Zuhause mit Katzen zusammengelebt hat oder, in Sonderfällen, aus irgendeinem Grund viel Kontakt zu den Katzen im Tierheim hat (Unterbringung im Zwinger direkt neben Katzenhaus, dort lebende freilaufende Katzen kommen immer mal vorbei o.ä.). Manche THs geben eine Katzenverträglichkeit an, wenn der Hund mal durchs Katzenhaus geführt wurde und dort kein auffälliges Verhalten gezeigt hat.


    So. Für meine Begriffe bescheinigt nichts von diesen Dingen eine Katzenverträglichkeit. Im vorherigen Zuhause lebten vielleicht Katzen, die Freigänger waren und kaum anwesend bzw. wenn, dann vorwiegend schlafend, sodass sich Hund und Katze gar nicht groß miteinander auseinandergesetzt haben. Wenn ich den Hund jetzt zu meinen Wohnungskatzen setze und die dem auf der Nase rumtanzen, wird der Hund vielleicht doch nicht so katzenverträglich sein. Also auch da ist eigentlich wieder eine kleine Pflegestelle von Vorteil.

    Wenn der Hund durchs Katzenhaus geführt wird und dort nicht schreiend und sabbernd am Fenster hängt beim Anblick einer Katze, ist klar, dass man den nicht zu einer Katze vermittelt. Aber eine "Katzenunverträglichkeit" wird selten angegeben.

    Und dann kommt noch der Faktor Mensch: hat der einfach Katzen, weil man die so hat, ohne groß mit denen zu interagieren oder kann er die Katze-Hund-Begegnung managen? Und wie sollen diejenigen, die die Vermittlung machen, das einschätzen können?

    Terri-Lis-07 Ich persönlich käme halt nie auf die Idee, nur eine Rasse auszuwählen. Für mich kämen auch bestimmte Rassen nicht in Frage und zu manchen habe ich eine größere Sympathie etc. Aber die Auswahl eines Tieres funktioniert für mich einfach nicht so.

    Die von dir beschriebenen Eigenschaften bzw. auch Anforderungen, die einzelne so haben, können im TH-Kontext doch gar nicht so genau abgeprüft werden und verändern sich auch im neuen Zuhause, in der jeweiligen Beziehung zum Halter extrem. Das sind doch in den meisten Fällen eher Tendenzen, die dort beschrieben werden und Themen, die man im Blick behalten bzw. daran arbeiten sollte. So kenne ich zumindest Tierschutzarbeit.


    katzenpfote Dass das ein Problem ist, sehe ich ein. Aber eigentlich ist es jetzt auch nicht sooo schwierig, Vereine zu finden, die gut arbeiten, wo die Arbeit stimmig und transparent beschrieben ist und die zum Teil nicht erst seit gestern existieren.

    Gäbe es eine vernünftige einheitliche überregionale Plattform, die z.B. vom deutschen Tierschutzbund evtl. gemeinsam mit anderen Verbänden betrieben wird, dann bräuchte es auf der eigenen Webseite gar keine umfangreiche separate Vorstellung der eigenen Tiere mehr. Es gäbe stattdessen eine zentrale Zugriffsmöglichkeit auf alle in ein System eingepflegten Tierschutzhunde deutschlandweit

    Klingt für mich nach: Ich möchte bitte einen Onlinesupermarkt für Tierschutzhunde, damit ich keine Mühen habe.

    Ja, genau das habe ich auch gedacht. Wie ein Onlineshop mit Filterfunktion bitte. Was ist denn, wenn die Angabe dann gar nicht stimmt bzw. sich anders herausstellt, als gedacht? Und wenn schon die reine Auswahl zu anstrengend ist, wie ist das mit den Gesprächen, Kennenlernen, VK etc.? Das wird dann aber gemacht?


    Und jau, das kann man zur Kenntnis nehmen, dass Leute das "kompliziert" finden, Hundebeschreibungen zu lesen. Aber ehrlich, ich muss da vor allem mit den Augen rollen. Mit was für großen Dingen man manchmal kämpft und wie belastend und anstrengend TS sein kann, dafür herrscht da wohl keine Empathie, wenn man das als Kritik hervorbringt.


    Für mich persönlich ist Tierschutz nicht ein "ganz eventuell", sondern eine grundlegende Entscheidung.

    Ich kenne es aus dem Katzen-Tierschutz durchaus, dass über Netzwerke passende Katzen gesucht und gefunden werden. Ich denke, man kann sich durchaus an 2-3 Organisationen wenden und denen ne Mail schreiben, was man sucht. Das kann ja auch immer die gleiche Mail sein. Und vielleicht findet man dann eben was.


    Wenn einem dieser "Aufwand" zu hoch ist, dann tut es mir leid, aber dann ist man niemand, der den Tierschutz unterstützt. Das Zugeständnis, dass wenn ein passender Hund vor einem sitzt, man ihn ja auch nehmen und aus seiner Not befreien würde, empfinde ich da ehrlich gesagt als Maskierung einer Entscheidung gegen Tierschutz.


    Und so eine Datenbank... Das ist schwer. Die THs schaffen es ja zum Teil nicht mal, alle ihre Tiere online zu stellen, wie schon erwähnt wurde. Und das dann zusammentragen, in eine Maske einpflegen, aktuell halten, das ist mega viel Aufwand. Plus, dass solche Kritierien ja immer fließend interpretiert werden...

    Huhu,


    Ich tracke auch seit ein paar Wochen mit YAZIO und bin soweit zufrieden.

    Aber da sich bei mir die Sache mit dem Heißhunger nicht so leicht lösen lässt bin ich am überlegen eine Zuckerfrei Challenge zu machen. Hat das von euch schon jemand gemacht? Habt ihr Buchtipps oder sowas? Gibt ja so eine große Auswahl 🙈

    Und an die, die ebenso tracken: wie rechnet ihr Salatdressing? Ich kann natürlich genau wiegen was rein kommt, aber ich trinke das ja zum Schluss nicht alles 😅

    Da gibt es doch diese Challenges, warum nicht einfach damit probieren? Ich würde das ganze erstmal einfach mit Industriezucker machen, das ist ja relativ einfach und da brauchst du keinen Buchtipp o.ä., denke ich. Wenn man sämtlichen Zucker, also auch Fruchtzucker etc. weglassen will, würde ich erst gezielt Infos reinholen.


    Ich wiege Öl und Essig ab und bemesse das so knapp, dass unten kein See in der Schüssel übrig bleibt. Ob da dann ein halbes Gramm Öl übrig bleibt oder nicht, ist mir egal im Sinne der sowieso immer mal vorhandenen Messungenauigkeit.

    Der ist ja gut beschrieben, was echt selten vorkommt. Aber ich frage mich da immer, warum er abgegeben wird? Warum wird das nicht genannt? "Mehr Zeit als ich sie habe" finde ich immer so ein bisschen schwach...

    Genau. Die "Pampe", die in die Dosen gefüllt wird, ist dieselbe, aber die werden unterschiedlich lang gekocht, aufgrund der unterschiedlichen Menge. Die länger gekochten 800g Dosen scheinen den Tieren oft weniger gut zu schmecken, als die kleineren Gebinde.

    Ich glaube, meine Hände sind zu klein :o Bei Schäferhunden, selbst wenn sie wenig kacken, kann ich mir bei aller Liebe nicht vorstellen, drei bis vier Hundehaufen in der Hand zu haben.

    Ich danke aber sehr für die Erklärungen.

    Meine Russischen Schwarzen Terrier machen ein mal am Tag ein "Häufchen", bei dem ich es oft bedauere, dafür ein Tütchen zu benutzen. Da würden problemlos die Hinterlassenschaften von vier Hunden in eine normale Tüte passen.


    Sie werden allerdings auch nicht mit industriellem Fertigfutter ernährt. Darin dürfte die Erklärung für riesige Haufen oder kleine Häufchen liegen.

    Naja, in der Tüte ist auch noch genug Platz, nur kann ich das wie gesagt nicht greifen.


    Und klar wird das zusammenhängen mit der Ernährung, wird aber auch vom Tier abhängen. Ich hab ja nicht die größte Erfahrung, aber zumindest bei meinen Katzen ist es schon extrem individuell, wie und wie oft sie Kot absetzen (obwohl sie alle gleich ernährt werden).

    Ich glaube, meine Hände sind zu klein :o Bei Schäferhunden, selbst wenn sie wenig kacken, kann ich mir bei aller Liebe nicht vorstellen, drei bis vier Hundehaufen in der Hand zu haben.

    Ich danke aber sehr für die Erklärungen.