Beiträge von 15027

    Toll, dass du dich bereiterklärt hast, Kleenes87! Habt ihr die Orga rausgefunden und wird die eingebunden? Oft ist das ja auch völlig ok, dass eine Pflegestelle schon gefunden wurde und die leisten dann "nur noch" Vermittlungshilfe, was ja viel wert sein kann.


    Ich hibbel, in zwei Wochen zieht bei mir eine Pflegehündin ein, von einem deutschen Verein, aber aus einem rumänischen Shelter. Also ein hier ja oft als völlig waghalsig verschriener Direktimport. Ich bin sehr gespannt, was mich erwartet.

    Zu der Frage, warum mehr Erziehung: in Mehrkatzenhaushalten, vor allem denen, die nicht optimal zusammengesetzt sind, ist das nötig, um das Zusammenleben zu managen.

    Außerdem: Nicht jeder kann und möchte (!) Katzen so halten, dass sie nur assoziiert zum Menschen leben, und nicht bei ihm. Viele wünschen sich wohl eher eine Schmusekatze, als Katzen, die draußen leben und den Hof von Mäusen frei halten. Ich hoffe, dass bei WorkingDogs die Katzen kastriert werden.

    Am empfehlenswertesten kenne ich Yazio und FDDB. Habe beides ausprobiert und nehme Yazio, weil ich es optisch am ansprechenswertesten finde.

    Um mal wahllos etwas zu zitieren: "Total terretorial, bewacht uns Menschen aufs Äußerste, und absolut lernresistent."

    Ist halt wieder ein Unterschied, ob erfahrene Halter ihre Rasse wahrheitsgemäß Beschreiben oder ob ein überforderter Halter von seinen Erlebnissen und Problemen schreibt.

    Das Zitat klingt klar nach letzterem.


    Ich hab auch grad wieder einen Fall einer LZ DSH Hündin, die vom Halter als "gestört, aggressiv und krank" beschrieben wird, wo ich und alle anderen, die sich mit der Rasse auskennen, einen normalen, offenen jugnen Gebrauchshund in den falschen Händen sehen.

    Ja. Das kann man halt mitunter auch schlecht unterscheiden, wenn man als plusminus Anfänger hier quer liest.

    Die Hunde, die ich in die Richtung kennengelernt habe, waren übrigens alle keine "Diensthunde" oder aktiv im Training. Und es gab keinerlei Beißvorfälle; und sie waren normal nett zu mir, ohne dass der/die HH ihnen vorher ein Kommando gegeben hat und das aktiv überwacht hat. Auch einen Maulkorb hat keiner von denen getragen. Das waren so Reiterhofhunde meist. Ob die nicht doch ab und zu auf ein Kaninchen rauf sind oder mal die Pferdeherde getrieben haben o.ä., kann ich natüröich nicht mit Sicherheit sagen. Aber ich war über die Ferien als Jugendliche immer wieder auf diesen Reiterhöfen und habe da mit den Hunden quasi gelebt, auch gefüttert mal etc. Und das war einfach gar kein Ding.


    Kurz dazu: Hunde, die so ein Setting nicht abkönnen, lässt man in so einer Umgebung nicht frei rum fliegen. Ist einfach so. Auch damals nicht.

    Ja, sicher. Aber es zeigt für mich in meiner Erfahrung, dass es deutlich viele von diesen Hunden gibt, die das können. Teilweise sicher "einfach so" und problemlos, teilweise sicher mit Trianing und Übung. Und teilweise wird es Hunde geben, die so drauf sind, wie es Murmelchen beschreibt. Grund genug für mich, mir so ein Tier nicht anzuschaffen.

    Äh, weil ich Teil der Diskussion war.

    Ich glaube nicht, dass sie das darstellen, aber ich glaube auch nicht, das Malis menschenfressende Monster sind. That's it. Dass sich das für dich nochmal anders darstellt, kann ich mir vorstellen und tut mir leid. Also, dass du die negatvien Auswirkungen dieser Fehleinschätzungen mittragen musst.

    Das Zitat stammt hier aus dem Forum, steht aber nur als Einzelbeispiel für diverse Stellen, wo HSH hier im Forum eben so beschrieben werden. Und ja, da geht es auch oft um Erziehungsfehler, aber dann wären wir eben auch wieder bei "Der Mensch ist Schuld". Dass ein HSH territorial sein kann, wie ja jeder Hund (und jedes Tier) in seinen Anlagen, ist klar. Dass das bei denen auch deutlich stärker ausgeprägt ist, auch. Aber daraus wird nicht einfach so ein "bewacht Menschen aufs Äußerste". Hier wird es aber oft so beschrieben.

    Aber mei, ich kenne mich vordringlich mit Katzen aus, deswegen halte ich jetzt die Klappe. :D (Übrigens, Katzen sind erziehbar, im Gegensatz zur gängigen Meinung.)

    l'eau Genau das meinte ich. Ich kann mit Terriern irgendwie nichts anfangen und Hunden, die sehr viel bellen. Kenne ich auch einfach überhaupt nicht.


    Aber Hunde, die im Zweifel massive Verletzungen verursachen. Vor allem weil Hinz und Kunz 'die sind wie alle anderen Hunderassen!' plaerren und sich so nen Hund holen. Und dann plaerren wenns nicht klappt..

    Und dann gibt's noch tiktok Videos wo kleine Kinder einen Mali führen und schon ist doch klar, dass es super liebe Familienhunde sind.

    Meine Freundin ist halt so Typ "es gibt keine Hunde mit erhöhtem Aggressionspotenzial, alle Hunde sind von Natur aus lieb und schuld ist immer nur der Mensch".

    Ja, ok, verstehe.

    Ich finde, man kann sich immer ganz gut klar machen, dass die meisten kleinen Hunde die so in der Stadt rumflitzen, überhaupt gar keine Erziehung genossen haben. Die meisten waren nie in der Hundeschule oder haben auch nur mal ein Buch gelesen. Die sind so easy und nett, weil sie eben vom Wesen und der Zucht her easy und nett sind. Und das trifft natürlich nicht auf alle Rassen zu.


    Die Hunde, die ich in die Richtung kennengelernt habe, waren übrigens alle keine "Diensthunde" oder aktiv im Training. Und es gab keinerlei Beißvorfälle; und sie waren normal nett zu mir, ohne dass der/die HH ihnen vorher ein Kommando gegeben hat und das aktiv überwacht hat. Auch einen Maulkorb hat keiner von denen getragen. Das waren so Reiterhofhunde meist. Ob die nicht doch ab und zu auf ein Kaninchen rauf sind oder mal die Pferdeherde getrieben haben o.ä., kann ich natüröich nicht mit Sicherheit sagen. Aber ich war über die Ferien als Jugendliche immer wieder auf diesen Reiterhöfen und habe da mit den Hunden quasi gelebt, auch gefüttert mal etc. Und das war einfach gar kein Ding.

    Unser Familienhund war übel, was Jadgtrieb angeht, hat unzählige Tiere verletzt (und ein Schaf getötet). Aber er war Kryptorch und nach der (ja nötigen) Kastra war das Thema durch und er war ein Lamm. (edit. Die Vorbesitzerin wollte ihn einschläfern lassen, meine Mutter hat ihn dann übernommen, sie war Tierarzthelferin und kannte ihn aus der Praxis. Angeschafft hätte sie sich den auch nicht.)


    Murmelchen Um dich zu beruhigen, ich hab nicht vor, mir einen Mali anzuschaffen ;) Und begegne Menschen, die die toll finden, auch skeptisch und würde eher abraten. Nur ich finde es hier im Forum immer als sehr gesteigert, wie gesagt.


    @Mejin HSH werden hier aber nicht "ein bisschen langsam" und "etwas eigenbrötlerisch" dargstellt, sondern auch als kaum dressierbare Monster. Um mal wahllos etwas zu zitieren: "Total terretorial, bewacht uns Menschen aufs Äußerste, und absolut lernresistent."