Beiträge von 15027

    Danke für die Erfahrungsberichte. Ich schaue da überall mal rein.


    Ich war auf Gudog sowie Tierio aktiv und das war, wie gesagt, sehr frustrierend. Bei Tierio kann man auch aktiv Leute anschreiben, ich habe keine einzige Rückmeldung bekommen. Ich habe da alles angeboten (also Betreuung tagsüber und/oder nachts zuhause sowie nur Ausflüge/Spaziergänge).

    Yelly Es gibt keine Gesuche. Bei ebay Kleinanzeigen nicht und bei nebenan.de auch nicht (in meiner Gegend). Das fand ich auch komisch, scheint aber tatsächlich so zu sein (ich beobachte das nun ja schon länger; bei nebenan.de gibt es ein einziges Gesuch im letzten Jahr und demgegenüber zahlreiche Angebote).

    Es gibt mittlerweile ja viele dieser Portale, die mehr oder weniger professionell Hundesitter vermitteln und da gibt es in Berlin halt Hunderte. Ich vermute, dass ich als Neuling da einfach untergehe.


    Ich weiß eben auch nicht, ob ich mir einen Hund zutraue. Mir wird immer gesagt, ich könne das gar nicht stemmen. Und ich weiß es nicht, ich hatte bisher ja nie einen Hund (...in meiner eigenen Verantwortung und "für immer"). Und für vier Tiere verantwortlich zu sein ist ja auch echt eine Hausnummer. (Wobei mein Partner mich unterstützt.) Außerdem habe ich noch nie mit "Problemhunden" zu tun gehabt und mir wurde neulich erst wieder gesagt, dass viel mehr Hunde Verhaltensprobleme haben, als man denkt und viele sich zB. gar nicht fürs Büro eignen etc. Ich hätte dann aber durchaus ein Versorgungsproblem, wenn ich einen Hund erwische, der nicht allein bleiben kann für 1-2h, nicht ins Büro kann und nicht fremdbetreut werden kann. Das wird ja aber vielen Menschen so gehen? Da drehe ich mich dann im Kreis.

    Bin jetzt auf dem Nachbarschaftsportal, was ich kenne, und dort gibt es in meinem Kiez auch deutlich viele Angebote für Hundesitting und keinerlei Gesuche. Aber ich kann es ja trotzdem probieren.

    dagmarjung Das müsste man sehen. Die eine Katze kennt Hunde und interessiert sich sehr für sie, ich vermute, sie würde davon sehr profitieren.

    Für die Scheukatze ist sowas alles immer eher Stress. Aber den kann ich ihr so oder so nicht nehmen. Die Wohnung ist natürlich sehr auf die Katzen ausgelegt mit verschiedenen "Catwalks" (also Aufstiegsmöglichkeiten an den Wänden), sodass sie einem Hund gut aus dem Weg gehen können und sich das ganze aus sicherer Entfernung angucken können.

    Ich kenne ihre Reaktion auf verschiedene Hunde, aber das war natürlich immer nur ein kurzes Situationsbild von ein paar Stunden Besuch, die Alltagsprobleme gehen da ja noch nicht los.


    Danke für den Hinweis auf die Nachbarschaftsnetzwerke. Das versuche ich nochmal. Ich war auf diesen anderen Portalen halt wirklich lange, habe die geringsten Preise angegeben und auch geschrieben, was ich eben so anbieten würde und da kam gar nichts. Ich gucke regelmäßig nach Anzeigen, die Hundesitter suchen und da gibt es nichts...

    Und ich muss sagen, irgendwie ist es mir unangenehm, Zettel aufzuhängen. Aus meiner Katzentierschutzerfahrung muss ich auch sagen, dass Aushänge da bisher so gar nichts gebracht haben.

    Sorry, dass ich so negativ bin – bin etwas gefrustet, was das Hundesittingthema angeht, weil ich das eben auch als perfekte Alternative empfand, und dann aber nichts gefunden habe.

    terriers4me Das meinte ich mit "Hundesitting". Ich war auf zwei Plattformen dazu vertreten, es kamen keine Anfragen rein. Vielleicht müsste ich Aushänge oder so machen, weil natürlich ältere Herrschaften sowas eher nicht nutzen... Ich habe da das Gefühl, dass generell irgendwie große Skepsis herrscht, den Hund zu einer fremden Person zu geben. Und ich habe natürlich auch reingeschrieben, dass der Hund einigermaßen Katzenverträglich sein sollte (wobei ich für eine kurze Zeitspanne die auch einfach trennen könnte) und das schreckt vielleicht auch ab.

    Ich hab gerade auf der Website des Tierheims gelesen, dass sie mittlerweile durchaus ehrenamtliche Mitarbeit im Hundehaus+Gassigeher anbieten. Vielleicht könnte ich mich da mal melden.


    Limetti Hm, dass es katzenverträgliche Hunde gibt, ist mir schon klar. Und die Arbeit daran kann ich mir auch vorstellen. Es geht mir insgesamt um die Situation aus kleiner Wohnung und Stadt und der Planung, in ein paar Jahren Vollzeit zu arbeiten, wo ich skeptisch bin, ob ein Hund passt.

    Hallo, ich würde mich gerne etwas beraten lassen zum Thema Hund. Ich bin mit einem Hund aufgewachsen (Rottweiler-Schäferhund-Mix) und habe in meiner Jugend immer viel Kontakt zu Hunden gehabt. Ich habe in einem griechischen Tierheim ehrenamtlich geholfen und unter anderem einen Kettenhund gerettet, der leider als schwieriger Fall – durch und durch Angsthund – nie vermittelt wurde. Ich habe regelmäßig auf die Schäferhündin meiner Nachbarin aufgepasst und auf den Tierschutz-Mix einer Freundin von mir. Außerdem habe ich zwei Monate lang einen Pyrenäenberghund betreut, der auch aus dem Tierschutz stammt.


    Als ich erwachsen war, habe ich mich jedoch auf Katzen eingeschossen. Ich habe drei Katzen, zwei davon aus dem privaten Tierschutz. In meiner Familie gibt es eine Pflegestelle, in der ich mithelfe, mitversorge, aber eigentlich bei allem so ein bisschen dabei bin, viel auch in der Vermittlung. Meine zweite Katze ist eine Scheukatze, die ohne Menschenkontakt aufgewachsen ist und bei der ich die erste Hand war, die sie streicheln durfte; ich habe sie "gezähmt".


    Seit einiger Zeit habe ich große Lust auf Hundekontakt. Das liegt unter anderem auch daran, dass ich viel in der Natur unterwegs bin und viel laufe, und mir dabei immer sehr Begleitung wünsche. Aktuell ist das möglich, weil ich Teilzeit arbeite und flexibel bin; d.h. dass ein potentieller Hund vermutlich auch mit ins Büro könnte bzw. ich meine Bürozeiten kurz halten und viel zuhause sein kann. Ich habe ein Auto und fahre regelmäßig in die Natur (und könnte das noch häufiger tun).


    Nun die großen „ABERs“: ich wohne in Zentral-Berlin, zwar umgeben von Parks, aber in einer hektischen, lauten Straße mit vielen Menschen. Ich habe die drei Katzen, für die meine (große) 2-Zi-Whg eigentlich schon etwas eng ist. Und: ich plane, in 2-3 Jahren Vollzeit zu arbeiten.


    Das Berliner Tierheim lässt keine Gassigeher zu; Pflegestelle zu werden finde ich schwierig, weil die meisten Hunde aus dem Ausland ja deutlich ängstlich sind und hier in der Großstadt vermutlich völlig reizüberflutet – auch das anfängliche nicht stubenrein sein ist ohne eigenen Garten vermutlich sehr schwierig. Würde ich eine Graupfote aufnehmen, wäre mein Hauptanliegen, nämlich die Begleitung während meiner Wanderungen, wohl nicht erfüllt (ich laufe bis zu 30km/Tag, würde das natürlich an den Hund anpassen, aber für 2-3km „bräuchte“ ich keinen Hund). Ich habe versucht, mich als Hundesitter umzusehen, aber dabei ist nichts rumgekommen.


    Habt ihr eine Idee, wie ich mehr „auf den Hund kommen“ könnte? Würdet ihr bei der Wohnung + Katzen + Großstadt so oder so von einem Hund abraten oder doch nicht (dann könnte ich mir das natürlich überlegen, ob ich dann in ein paar Jahren VZ arbeiten will)? Glaubt ihr, es ist möglich, in dieser Situation einen TS-Hund zu bekommen? Etwas anderes ziehe ich für mich eigentlich nicht in Betracht.

    Über Ideen und Anregungen wäre ich sehr dankbar :)