Beiträge von tofu

    Mein Ohrloch ist entzündet. :motzen:


    Wie kann es sein, dass dieses über 20-jahre alte Löchlein sich aus heiterem Himmel entzündet und die ganze Zeit wechselt zwischen krustig und blutig? Ich hab nix anders gemacht: die gleichen Ohrringe wie immer, die trage ich eh dauerhaft. Hab die jetzt rausgenommen, weil das ist ja nicht auszuhalten.


    Also: jemand Tipps gegen ein entzündetes Ohrlöchlein, außer sauberhalten und einschmieren? :sweet:

    Boah, ich habe die letzten 8 Seiten so, so gern gelesen. Da sind einfach richtig schöne Geschichten dabei, die mir das Herz erwärmen. :herzen1:


    Wie viele andere sicher auch, bin ich den Großteil meiner Kindheit mit Hund/-en aufgewachsen. Wir lebten am Hof und da war das natürlich völlig normal eben auch Hofhunde zu halten. Und zusätzlich züchtete mein Opa gaaaaanz zufällig auch entsprechend. Wir saßen also genau an der Quelle. :lol:


    Meinen ersten 'eigenen' Hund bekam ich dann mit, ich meine, 15 Jahren vorgesetzt. Was habe ich dieses störrige, laut-lauter-am lautesten, sture Tierchen geliebt. Vor allem, wenn sie mir ihren Stinkeatem morgens ins Gesicht gepustet hat.

    Nach einigen Schicksalsschlägen innerhalb der Familie haben meine Eltern die Hundehaltung aber ad acta gelegt und meine geliebte Wegbegleiterin sowie alle anderen Tierchen wurden schweren Herzens weitervermittelt. Das ist jetzt fast 6 oder 7 Jahre her und ich misse das ich-fress-dein-erstes-Handy-Tutnixe noch immer sehr.


    Die Zeit hat mir gereicht, um zu merken, dass ich das Leben mit Hund einfach sehr vermisse. Es scheint manchmal einfach etwas zu fehlen und diese Lücke lässt sich nicht stopfen. Ich bin in den letzten Jahren viel gewachsen und auch er-wachsen und denke, dass ich an einem Punkt in meinem Leben stehe, wo ich erstens die Ressourcen habe für die Tierhaltung und zweitens auch mein Herz öffnen kann. Ich will also Hunde halten, weil sie mein Leben bereichern (und ich ihres hoffentlich auch) und weil es mir ganz eigennützig zum 100%-Glücklichsein fehlt.


    Und ich freue mich mittlerweile riesig auf das, was kommen wird. :nicken:

    Ich glaube, mittlerweile kenne ich fast jede Rassebeschreibung aus dem Internet, haha. Mein Bauchgefühl sagt mir, zusammen mit dem bisherigen Kennenlernen, aber eben auch, dass es jetzt kein Dt. Jagdterrier-Niveau ist; sondern händelbare kleine Terrier, die ich mir auch zutraue. Aber manchmal schwirrt mir da der Kopf. Ich glaube, das ist aber definitiv ein Problem meinerseits. :ugly:


    Aber falls du nen Rat brauchst: Ich würde mich für Norwich entscheiden. :cuinlove:

    Ich mag ja beide Varianten sehr, sehr gern. Ob nun mit Stehöhrchen oder Schlappis. :herzen1: Aber die Problematik, die du ja auch ansprichst, bereitet mir viel zu viele Sorgen.

    Also theoretisch geht die Zucht da aktiv gegen vor und testet und alles drum und dran. Aber das Risiko eines Hundes mit Atemproblemen? Das mag ich ungern eingehen. :no:


    Wenn Cairns nicht etwas zu groß und schwer wären, würden sie glaube ich wirklich extrem gut zu dir passen. Aber in die Standard Handgepäckstaschen passen sie wirklich nicht. Ich hab es erst kürzlich getestet. Die Hunde sind zu hoch und lang. Und zumindest der Knödel entspricht wirklich dem kleineren Rassestandard.

    Die standen zu Beginn auch auf meiner ewig langen Vielleicht-Liste. Aber, wie du sagst, sind die für meine Anforderungen leider zu groß/schwer. Gerade sagt die Vernunft: definitiv was Kleines (aber nicht Zwergiges). Und gerade höre ich ausnahmsweise drauf. :ops:

    Ah, ja. Zweiteres Zitat bezieht sich tatsächlich aufs Trimmen - vielleicht hätte ich das mit reinnehmen sollen. Irgendwie habe ich das selbst überlesen. Ich kann mich halt nicht vorstellen, dass eine gesamte Rasse die Fellpflege quasi ab Werkeinstellung unerträglich findet.
    Dass ich da von Anfang an dran sein werde, um es möglichst stressfrei zu halten, war/ist mir natürlich bewusst. Falls ich dann doch eine Mimimi erwische, lassen sich sicher auch eh Lösungen finden.

    Mich irritiert nur diese Pauschalaussage und, dass Norfolks quasi als unhaltbare Teufel beschrieben werden.


    Vielleicht sollte ich auch nicht so viel auf einen Magazin-Artikel geben ... :ka:

    Achso ja na gut, zum Fliegen is ein Bedli dann doch zu groß/schwer :see_no_evil_monkey:

    Ja, aktuell schon. Aber irgendwann in ferner Zukunft seht ihr mich mit Bedlington durch die Gegend stolzieren - am besten im Puschel-Partnerlook. |)


    Was anderes:

    Ich lenke mich ja hervorragend vor Ungeduld und Prüfungsphase ab, indem ich das gesamte Internet nach neuen Informationen durchkämme. Dabei bin ich jetzt kürzlich auf einen Artikel gestoßen, der über Norfolk/Norwich schreibt. Eigentlich hatte ich den nur abspeichern wollen, weil da eine recht ausführliche Anleitung zum Trimmen drin ist. Dann bin ich aber beim Lesen über folgende Aussage/-n gestolpert:


    "Der Norwich Terrier ist eine der wenigen Rassen, der auch mit mehreren Hunden im Rudel gut zu Recht kommt; auch 2 Rüden machen keine Probleme. Beim Norfolk ist das anders. Er ist "kein" Anfängerhund; da ist schon ein wenig mehr Hundeerfahrung und konsequente Erziehung nötig. Die problemlose Haltung von 2 Rüden gelingt in der Regel nur erfahrenen Hundebesitzern, auch Hündinnen sind da nicht ganz ohne. Der Norfolk ist im Rudel nicht immer verträglich und auch beim Umgang mit fremden Hunden ist Vorsicht geboten; auch mit kleineren Kindern klappt es häufig nicht. Der Norwich ist da deutlich unkomplizierter." [S.06]


    oder


    "Beim Norfolk ist hier Vorsicht geboten - da wird mal schnell ohne Vorwarnung gebissen. Er ist gerne auch hysterisch und kreischt; der Norwich ist da entspannter." [S.07]

    Quelle hierzu: https://www.hundeschnittschule…zin-archiv/12-ausgabe.pdf


    Diese Aussagen irritieren mich ja doch etwas. Ich war jetzt natürlich nur ein Mal bei einer kleinen Zucht, die Norfolk Terrier kennenlernen und dass die da unverträglich, hysterisch oder gar aggressiv sein sollen, kann ich von diesem einen Kennenlernen nicht bestätigen. Ist der Norfolk Terrier also doch wesentlich griffiger, als ich bisher dachte? Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen.

    Den Norwich Terrier habe ich nicht kennengelernt. Der flog relativ zügig aus der Wahl, weil die Rasse doch mit Atemproblemen zu tun hat. [siehe hier: https://www.albert-heim-stiftu…beres_Luftweg-Syndrom.pdf].


    Ich weiß jetzt nicht genau, ob es hier Expert:innen der jeweiligen Rassen gibt; aber vielleicht habt ihr da trotzdem mehr Ahnung als ich und könnt mit obigen Aussagen etwas anfangen. Wie seriös diese Zeitschrift und deren Inhalt ist, weiß ich leider nicht. Kann auch gut sein, dass ich mich aktuell leicht verunsichern lasse. Bin definitiv keine Terrier-Expertin. :ops:


    :winken:

    Wie wäre es - je nach Wetter - mit einer kalten Suppe wie Okroschka und dazu Brötchen? Ist ein wenig Schnippelarbeit, aber schnell und einfach gemacht. Geht aber nur, wenn Du frischen Dill kriegst, in dem Rezept lässt der sich nicht durch TK oder gar getrocknete Ware ersetzen:


    Chefkoch - Okroschka

    Du hast mich nachhaltig inspiriert, auch wenn ich gar nicht gemeint war - ich hab's gemacht. :sweet: