Boah, ich habe die letzten 8 Seiten so, so gern gelesen. Da sind einfach richtig schöne Geschichten dabei, die mir das Herz erwärmen. 
Wie viele andere sicher auch, bin ich den Großteil meiner Kindheit mit Hund/-en aufgewachsen. Wir lebten am Hof und da war das natürlich völlig normal eben auch Hofhunde zu halten. Und zusätzlich züchtete mein Opa gaaaaanz zufällig auch entsprechend. Wir saßen also genau an der Quelle. 
Meinen ersten 'eigenen' Hund bekam ich dann mit, ich meine, 15 Jahren vorgesetzt. Was habe ich dieses störrige, laut-lauter-am lautesten, sture Tierchen geliebt. Vor allem, wenn sie mir ihren Stinkeatem morgens ins Gesicht gepustet hat.
Nach einigen Schicksalsschlägen innerhalb der Familie haben meine Eltern die Hundehaltung aber ad acta gelegt und meine geliebte Wegbegleiterin sowie alle anderen Tierchen wurden schweren Herzens weitervermittelt. Das ist jetzt fast 6 oder 7 Jahre her und ich misse das ich-fress-dein-erstes-Handy-Tutnixe noch immer sehr.
Die Zeit hat mir gereicht, um zu merken, dass ich das Leben mit Hund einfach sehr vermisse. Es scheint manchmal einfach etwas zu fehlen und diese Lücke lässt sich nicht stopfen. Ich bin in den letzten Jahren viel gewachsen und auch er-wachsen und denke, dass ich an einem Punkt in meinem Leben stehe, wo ich erstens die Ressourcen habe für die Tierhaltung und zweitens auch mein Herz öffnen kann. Ich will also Hunde halten, weil sie mein Leben bereichern (und ich ihres hoffentlich auch) und weil es mir ganz eigennützig zum 100%-Glücklichsein fehlt.
Und ich freue mich mittlerweile riesig auf das, was kommen wird. 