Hallo!
Ich habe hier einen sehr zauberhaften, fast 13jährigen kastrierten Segugio-Rüden (italienischer Jagdhund), der seit einigen Wochen ein Problem mit dem Stuhlgang hat. Wenn wir draussen sind, ist sein erster Kot meistens normal. Ab da scheint er aber weiterhin einen starken Kotdrang zu verspüren, d.h. er bleibt oft stehen und versucht, Kot abzusetzen. Er drückt dann, bis noch etwas kommt, zuerst wird es dann schleimig und irgendwann auch wässrig. Bei manchen Gassirunden läuft er fast ununterbrochen, als ob er muss und versucht es auch immer wieder. Das ist natürlich furchtbar anstrengend für ihn. 
Allerdings muss er insgesamt nicht häufiger raus als sonst. Kennt das irgendjemand?
Hier noch ein paar mehr Infos zu ihm:
Er wurde auf Würmer, Giardien und Kokzidien getestet. Alles negativ.
Zu Fressen bekommt er seit langem versch. Sorten von VetConcept. Damit hatte er bisher nie Probleme. Zur Zeit gebe ich ihm etwas Flohsamenschalen mit ins Futter, aber die ändern nicht viel.
Er hat eine Mitralklappeninsuffizienz, die in den letzten Monaten stark voran geschritten ist, er ist jetzt im Stadium C2. Ich bilde mir ein, dass die Probleme mit dem Kotabsetzen begonnen haben, kurz nachdem er zur Entwässerung Furosemid bekommen hat. Aber Nebenwirkungen in der Richtung sind bei Furosemid eigentlich nicht bekannt.
Auch in anderen Bereichen scheint er langsam abzubauen. Seit Anfang des Jahres hat er zweimal ins Bett gepullert und verliert auch immer mal wieder tropfenweise Urin. Ich weiß nicht, ob es hier einen Zusammenhang geben könnte zu dem Stuhlgang-Problem.
Er hat immer mal wieder Schwächeanfälle und vor drei Wochen auch einen epileptischen Anfällen. Insgesamt macht er aber einen guten Eindruck, ist interessiert und neugierig, will spazieren gehen, frisst (meistens) gern usw.
Er wurde im Januar per Ultraschall untersucht, keine Auffälligkeiten (bis auf das Herz natürlich). Auch eine neurologische Untersuchung wurde ohne Befund durchgeführt.
Fällt jemandem etwas dazu ein? Würde mich sehr freuen!
Viele Grüße
Moritz