Beiträge von Wuffwicht

    Jali danke für deine liebe Antwort :-)


    Das mit dem plötzlichen Tod deines Seniors tut mir sehr leid.


    Ja, ich denke nun auch, dass ich das jetzt erstmal sacken lassen muss. Im Moment kann ich eh nur abwarten und mich freuen, dass es dem kleinen Herrn wieder soweit gut geht.

    Es wäre schön wenn ich mich in Zukunft dann auch so auf mein Bauchgefühl verlassen kann ohne ängstlich zu sein.


    Immerhin hat es diese Situation in den letzten Tagen meiner Freundin zumindest nachträglich sehr geholfen, weil sie gemerkt hat, dass sie im Notfall auch richtig handeln kann selbst wenn sie mit dem Hund tagelang allein ist. Das ist schon mal positiv :gut:

    Danke euch für die lieben & klaren Antworten =)

    Helikoptern bringt keinem was. Aber ein gutes (!) Bauchgefuehl sollte mAn nie ignoriert werden. Also frag dich in Zukunft, ob es wirklich ein Bauchgefuehl ist oder ob du grad gnadenlos uebertreibst, weil du Angst hat.

    Unsere permanente latente "Angst"/ Überwachung/... kann Stress machen beim Hund, das ist dir bewusst gell?

    Ja das werd ich machen/ist mir bewusst. Ich bin normalerweise zwar nach innen sorgenvoll, aber in echt schlimmen Notsituation kann ich in der Regel ganz gut handeln & bin auch sehr ruhig und durchgeplant nach außen. Deswegen bin ich meistens eine der Personen die in unserer Familie bei Unfällen/Notfällen angerufen wird... Oder mit dem Hund zu Tierarztterminen etc. geht, eben weil ich den ned nervös machen will. Ich denke diesmal war ich in Panik weil ich wirklich exakt genau an den Tagen wo das alles war nicht da war & rein gar nix vor Ort unternehmen konnte, obwohl ich mit meiner Freundin vorab gemeinsam durchgegangen bin was wir machen falls es doch ned besser wird. Ich vertraue ihr auch 100% aber ich hab mich eben gleichzeitig sehr ohnmächtig gefühlt weil ich sie nicht unterstützen konnte..

    ...sprich dich besser mit der Partnerin ab was im Krankheitsfall zu geschehen hat (Infos zurückhalten geht nicht, das macht Vertrauen kaputt).

    Wenn man selbst nicht vor Ort sein kann, genauer abmachen wie die Infos laufen sollen.

    Haben wir vorab, das ganze mit wann sich melden soll (wenn ich dann vor Ort zeitenweise keinerlei Empfang habe oder nicht telefonieren kann hilft es mir nur nix, das hat sich erst dort herausgestellt)

    Sie meinte sie hat Detailinfos nicht einfach so unterschlagen sondern eher weil sie den Eindruck hatte es bringt mir nix wenn ich bis ins Detail höre wie schlecht es dem Hund geht, sondern gibt mir einfach einen Überblick. Nachträglich denk ich auch, dass die das für die Situation richtig entschieden hat. Ich hab sie aber trotzdem gebeten mir in Zukunft zumindest wenn das gröbste an dem Tag vorbei ist nochmal mehr Infos zu seinem Zustand zu geben (also zB am Abend)

    Nicht kopflos drauf los, nicht überreagieren.

    Ja das werd ich auch beibehalten. Wobei ich in Zukunft aus dieser Erfahrung heraus wschnl nochmal früher was unternehmen werd wenn mich das Gefühl so verfolgt anstatt mir einzureden, dass dieses "spüren das was mit ihm nicht stimmt" nicht ausreicht um den TA zu kontaktieren...

    Bisher hat sich das Gefühl auch immer bestätigt, sodass ich auf jeden Fall weiter darauf hören werde und lieber einmal zu viel das Tier auf den Kopf stelle.

    Ich denk das ist die eigentliche Krux an der Sache, ich wusste das was ned stimmt aber wollte eben nicht "helikopterig" wirken und meine Freundin beunruhigen. Auch während/nach dem Tierarzttermin am Wochenende davor. In Zukunft hör ich einfach wieder auf diese Bauchgefühl.


    Aber ich werd mit euren Rat zu Herzen nehmen und gleichzeitig darauf achten, dass ich mich trotzdem nicht irre mache. Gerade in nächster Zeit während er sich noch erholen muss.

    Im Moment bin ich einfach die zwei Wochen am abwarten & sollte davor was sein müssen wir sowieso eher zur Klinik hin.Thats it.

    Hi an alle,

    Weiß nicht ob & wie das hier reinpasst und sorry für den langen Text...aber ich muss mir das irgendwie von der Seele schreiben :tropf:


    Gegen Ende der letzten Woche im August ging's unserem Rüden nicht so gut. Leichte Unruhe, kein Appetit und am Abend immer wieder etwas weicher Kot. Am Samstag hat er dann auch immer wieder gekotzt. Wir natürlich besorgt zur Tierklinik - Allgemeinzustand bei der Untersuchung war gut, er hatte weder Fieber noch starke Bauchschmerzen, war auch nicht dehydriert und es gab keine Anzeichen das irgendwas im Magen/Darmtrakt blockiert war - er hat was gegen die Übelkeit & Durchfall bekommen. Wir sind wieder heim mit Medis gegen die Übelkeit, evtl Bauchschmerzen & Anweisung nochmal zu unserem Tierarzt zu gehen, falls es in den nächsten Tagen nicht besser werden sollte.


    Die Tierärztin meinte, dass es einfach der Stress sein kann (er ist nicht kastriert & im Moment sind mind 3 Hündinnen in unserer Straße läufig) das war unser Verdacht aber ich hab bereits damals im Hinterkopf dran gezweifelt, weil er bisher eigentlich nie so heftig auf läufige Hündinnen reagiert hat, nicht mal während den Hormonschüben seiner Pubertät. Hab den Gedanken aber immer wieder weg geschoben, weil ich oft generell dazu neige immer vom schlimmsten auszugehen. Außerdem wollt ich meine Freundin nicht beunruhigen, die an dem Wochenende aus anderen Gründen schon ziemlich fertig war und mit dem Zwerg alleine gewesen ist- ich war bis 6 in der Arbeit. Sie war dann auch ab Mittwoch der darauffolgenden Woche wieder allein mit dem Patient (ich war 4 Tage auf einer Konferenz)


    Ab Sonntag ist dann schon eine Besserung eingetreten, er hat wieder kleine Protionen Schonkost gefressen, nix erbrochen, nur etwas schlapp, aber immer genug getrunken der Kot war aber bis Dienstag und Mittwoch immer wechselhaft (oft auch einfach Brei +Schleim). Wir habn uns gefreut, weils ihm scheinbar besser ging, aber trotzdem hatte ich immer dieses Gefühl wenn ich ihn angeschaut habe, dass doch irgendwas gröberes nicht stimmt - Ich könnte aber selbst jetzt beim besten Willen ned sagen was es war, denn er hat sich nicht allzu anders wie sonst verhalten und dass es bei Magen/Darm Problemen immer etwas dauert bis sich alles wieder einpendelt wusste ich auch. Es war eben einfach nur so ein permanentes Alarmgefühl & ich dachte ich sei einfach paranoid oder hysterisch, weil er so total fit war und hab es weggeschoben.


    Am Mittwoch Morgen bin ich zur Konferenz nach Deutschland, meine Freundin ist mit dem Flausch zu ihrer Familie aufs Land raus (dort ists ruhiger/weniger läufige Hündinnen).

    Ich hatte dieses grausig ungute Gefühl dann den ganzen Tag dort gehabt. Ich hab mich abgelenkt, weil meine Freundin meinte er ist sehr entspannt & frisst normal, Kot sei auch wieder besser. Aber in der Nacht wurde es nocheinmal so schlimm dass ich mir kurz sicher war, ich seh den kleinen Kerl nie wieder. :(


    Am zweiten Tag bekam ich vormittags den Anruf Hund frisst nicht, kotzt und legt sich nicht hin. Sie sind in die Tierklinik (Ultraschall, Kontrastmittel, Röntgen, Blutabnahme) Ergebnis: er hat akute Pankreatitis. Sie sind dann noch 3 Tage morgens in die Tierklinik rein für Infusionen, Nachuntersuchung, Röntgen schaun ob das Kontrastmittel ganz durchgeht etc.


    Am Sonntag warn wir wieder alle Zuhause & er war da schon wieder sehr gut drauf. Etwas müde von den Trips in die Klinik aber keinerlei Übelkeit, Kot ist seit Freitag Abend perfekt, er frisst mit viel Appetit & schläft in der Nacht durch.

    Wenn weiterhin alles gut bleibt sollen wir in ca zwei Wochen nochmal zur Nachkontrolle/Blutuntersuchung kommen, bis dahin muss er sich zwar nicht schonen aber er bekommt eben Diätfutter mit wenig Fett und mehrere kleine Portionen.


    Ich weiß alles in allem nicht so schlimm, er war rechzeitig in der Tierklinik, erholt sich jetzt & es geht ihm soweit gut. Ich war gestern Abend trotzdem, irgendwie kurz einfach nur fertig und ich hab gemerkt wie es mich trifft . Meine Freundin hat gestern auch zugegeben, dass sie mir ein paar Details vorenthalten hat weil sie nicht wollte, dass ich mich zu sehr sorge - ich hatte die Tage auf der Konferenz auch nicht immer Empfang & hab deswegen Infos nur immer so alle paar Stunden bekommen :verzweifelt:

    Seither ist bei mir so eine Mischung aus Dankbarkeit & Erleichterung weil ja glücklicherweise alles rechtzeitig behandelt wurde, aber irgendwie auch noch mal so eine zeitversetzte Angst, etwa so wie wenn man knapp von einem Auto überfahren wird oder fast wo runter fällt.. Ich ärgere mich und fühl mich schuldig weil ich nicht früher auf dieses penetrante Gefühl gehört hab, das nach dem ersten Tierarztbesuch wusste, dass das nicht einfach nur ein Magen/Darm Infekt oder die Hormone sind und mein Hund deswegen länger als nötig Schmerzen hatte.


    Das mulmiges Bauchgefühl wird langsam wieder weniger aber ich werd in Zukunft drauf hören egal ob ich dann Helikopterhundehalter werde.

    Ich weiß nicht. Kennt ihr sowas auch? Wie geht ihr damit um?

    Also wenn du mit dem Auto weiter weg kannst zumindest für die langen Runden, nutz das auf jeden Fall! :hundeleine04:


    Auch sonst (so gut es mit Gelenkproblemen geht) den Hund körperlich & geistig ablenken/müde machen. Vl Physioübungen? Oder anders auspowern.


    Wenn er eh von selbst trinkt, statt Wasser etwas verdünntes Nassfutter/Hühnerbrühe püriert oder weichgekochtes Zeugs als Suppe anbieten. Dann ist auch mehr im Magen & er bekommt die Nährstoffe.

    Unsrer will oft anfangs,wenn er länger nix gescheites gefressen hat von selbst auch nix essen weil ihm auf leeren Magen schlecht ist.


    Auf den Gassirunden würd ich ihn zwar schnuppern aber sich nicht so reinsteigert und an den Pfützen festsaugen lassen. Am besten möglichst zügigst abschließen.


    Falls es auf Dauer immer schlimmer wird mit dem Liebeskummer, könntet ihr ja mal über einen Kastrationschip nachdenken...


    Schläft er denn? Oder ist er jetzt durchgehend wach?


    Halt euch die Daumen das es bald vorüber ist :tropf:

    Einer unsrer Hundekumpels (4jähriger Husky-mix) wirkt deutlich "erwachsener" und seine Besitzerin beschreibt immer wie "lustig" unser Pudel doch ist. Da würd ich aber sagen, dass eher mit der Rasse zusammenhängt, weil unsrer einfach etwas mehr Flummi ist und auch sehr menschenbezogen, der Husky-mix ist dafür eher distanziert auch wenn er Leute mag & schon kennt.

    Also im Vergleich zu ernsteren Rassen ist er definitiv ein Kasperl. Aber wir selber haben trotzdem einen extreme Veränderung bemerkt als er in die Pubertät kam und dann langsam wieder raus.


    Bei "nicht erwachsen werden" denk ich eher an so Hunde die so als Kombination: mit überdrehtem Fiddeln oder extremer aktiver Demut begrüßn, Kommunikation noch ned so drauf haben -Beim Spielen mit anderen Hunde ihre Kräfte noch nicht so einschätzen und zurücknehmen können - ggf auch nicht so gut zur Ruhe kommen, weil einfach alle Eindrücke noch so aufregend sind. Wie eben bei Welpen & Junghunden. So erlebe ich es bei den zwei sehr früh kastrierten Hunden in unserer Nachbarschaft.

    Keine Zerstörung der Zähne, und in deinem Fall wäre es bereits im Ansatz das Zwangsverhalten abbrechen oder unterbinden. Also gar nicht erst zulassen. Man kann auch andere schöne Dinge machen im Wasser.

    Wegen den Zähnen wärs eh nicht er versucht nie dran zu kauen oder die Steine mitn Maul rauszuheben.

    Ich lass ihn sowieso ned unbeaufsichtigt draußen mit irgendwas rumspielen, egal was es is oder wo wir sind...dafür hab ich schon zuviele Horrorgschichtln ghört.

    Er macht auch andere Sachen am Wasser nicht nur Steingraben, aber das eben auch immer wieder mal wenn wir dort sind.


    Danke euch allen auf jeden Fall für die schnellen hilfreichen Antworten :bindafür: Das Forum ist echt spitze!


    PS : Wir warn grade vorher wieder an einer seiner Lieblingsstellen wenn's so heiß ist - Steinufer mit Treppe ins Wasser - sein gestriger Liebling war auch noch da. :hust:

    Ich hab ihn kurz Trinken zum Wasser runter lassen. Er ist dann so noch a bissl zur Abkühlung rumdümpelt und hat die Gegend beobachtet & als er dann nach ein paar Minuten zum Stein geglotzt hat hab ich ihn kurz angesprochen und wir sind weiter. Hat supi geklappt, der kleine Herr ist gleich mit & hat dem Stein auch nicht nach getrauert od so =)

    Estandia


    Alles klar,

    danke dir für die Erklärung :)


    Wie gesagt, wenn sonst wirklich nix passiert und er sich da bereits so gute 20 min damit beschäftigt, dann versinkt er. Ich meinte damit auch ned so extrem, dass er da null um sich mitbekommt sondern nur, dass ich ihn statt einmal leise ansprechen - 1x lauter extra seinen Namen rufen muss damit er aufschaut und ihm dann erst zu verstehen geben kann dass wir weiter gehen oder er halt weg soll. Wenn wir wirklich ganz weggehen also zB aus der kleinen Bucht raus kommt er auch von selber nach zumindest das scheint er dann gleich zu bemerken.

    Wenn's noch unter der zeitlichen Grenze ist hört er auch immer wieder von selber damit auf und macht wieder was anderes...


    Aber egal jetzt wo ich weiß, dass es da offenbar in Richtung Zwangshandlung geht werd ich ein Auge drauf haben & es abbrechen.

    flying-paws

    Ah okay, danke - dann werd ich das in Zukunft einschränken.

    Woran mach ich das denn fest, dass es jetzt schon Zwangsverhalten aus dem Jagdbereich ist? (Mein ich nicht ungut würd nur gern mehr dazu hören, weils mein erster Hund ist)


    Weil ich z.B. das Verhalten was er bei dem Stein zeigt sonst eher von anderen Hunden mit ihrem irgendeinem Ast etc. oder eben mit ihrem Lieblingssppielzeug kenne.


    Und weil halt sonst jagdlich null bei ihm läuft egal ob am Wasser oder Land...

    Hi,

    Unser 3j Pudelrüde macht das ab und zu schon seit er klein ist - aber diesen Sommer fällts mir extrem auf.


    Ablauf ist immer gleich:


    Wenn wir länger (also mehr als 15 min) bei einem Gewässer mit Steinen sind und er Zugang hat, sucht er sich erstmal eine Zeit lang unter den Steinen seinen Favorit. Dann gräbt er den durchgehend durchs Flachwasser, scharrt ihn ein & wieder aus, schiebt ihn durch die Gegend & bearbeitet ihn mit den Pfoten etc.

    sobald er ihn aus'm Wasser draußen hat dreht er sich um und gräbt ihn wieder rückwärts zrück damits von vorne losgeht. Egal wie lang wir dort sind er bleibt bei dem einen Steinfavorit und erinnert sich auch noch später "seinen" Stein auch wenn wir am nächsten Tag wieder an der Stelle vorbei kommen.


    Er beißt nie rein und kaut nicht drauf rum. Auch sonst wirkt er nicht gestresst dabei, kein Hecheln, er zeigt davor oder danach keine Übersprungshandlungen und fährt auch sonst gut runter. Er ist einfach nur während sehr konzentriert auf seine Arbeit am Stein und schenkt der Umwelt wenig Beachtung.


    Ich kann ihm den Stein aber jederzeit wegnehmen ihn davon abrufen, er beschäftigt sich dann auch wieder mit was anderem oder chillt.

    Nur wenn ich ihn durchgehen gar ned davon abrufen oder sonst wie unterbreche (also mehr als 20 Minuten lang) merk ich, dass er sehr drin "versinkt", also zB auch ned merkt, dass wir uns entfernen oder sich dann schwerer davon abrufen lässt. Deswegen erlaubt ich es ihm zwar ab und zu aber nur in kurzen Dosen mit Unterbrechungen dazwischen.


    Ansonsten ist er gar ned so Objekt bezogen, Ballspiele machen wir nicht, ab und zu darf er so einen Seilball suchen oder was apportieren ausm Wasser. Daheim ist ihm Spielzeug auch eher egal, er macht lieber Suchspiele oder schreddert Altpapier mit Leckerli als Beschäftigung.


    Meine Frage nun: soll ich die kurzen Einheiten mit dem Stein ganz unterbinden oder darf ich ihn da in Maßen auch mal einfach rumblödeln lassen? :???:


    Freu mich auch Eure Antworten :rollsmile: