Beiträge von Wuffwicht

    Hunde mit Schafhals können nicht schwimmen. Da sie das instinktiv wissen, gehen sie auch überhaupt nicht gerne ins Wasser.

    Dazu kenn ich ein gutes Beispiel , eine Bekannte von uns hat eine Pudelhündin (fast exakt gleich groß und schwer wie unser Rüde aber um einiges sportlicher als er) die hasst tiefe Gewässer und kann ned schwimmen. obwohl die Besitzerin sie immer wieder kleinschrittig ranführt und es mit ihr geübt hat.

    Ihre Sprunggelenke/Rücken sind komplett normal aber sie hat einen ziemlich extremen Schafhals und bekommt auch mit Schwimmweste kein Hundepaddeln hin sondern zappelt panisch und sehr schief stehend im Wasser rum.

    Unsrer war dafür nie zum Üben im Wasser, mit 7 Monaten hat er dann bei einem Spaziergang einfach beschlossn einen Köpfler indn Kanal zu machen

    ich: :shocked:  :doh:

    Er: kurz am Ufer rumgschwommen und wieder raus zum trockenwuzeln.


    Er is jetzt ned komplett wassernarrisch wie ein Labrador aber Schwimmen kann er gut und recht ausdauernd auch bei Strömung mit Wellen.

    Also ja bei Pudel gibts teilweise arge unterschiede, obwohls eigentlich Wasserhunde sind. :???:

    Gewisse Mensch-Hund Gespanne trifft man ja regelmäßig (gleiche Runde/ ähnlicher Gassi Rhythmus)

    Es gibt einige - bin sicher ihr kennt das- da dreht man einfach sofort um und macht sich aus dem Staub sobald die am Horizont auftauchen. Ned weil man was gegen die oder den Hund persönlich hat aber ihr wisst schon :flucht: :flucht:

    Wenn man dann mit der Zeit eine deutliche Besserung bemerkt bzw sieht, dass die Leute plötzlich aktiv mit ihren Hunden am Verhalten arbeiten und es auch was bringt, dann freu ich mich jedesmal für die Fortschritte mit :respekt:

    Liste Publikationen WolfScienceCenter Ernstbrunn


    Comics zu Forschungsergebnissen


    Nur schade, dass die genannte Studie aus Wien nicht verlinkt ist

    Der obere Link führt auf die Hompage des WolfScienceCenter - sind zwar nicht alle Studien aber deren Publikationen aufgelistet (die Studienergebnisse beinhalten) die Bücher kann ich sehr empfehlen.


    Der zweite Link beinhaltet Comics einer wiener Künstlerin, die einzelne Studienabläufe & Ergebnisse (u.a zu oben beschriebenen Beobachtungen) in Kooperation mit dem WSC zusammenfasst & darstellt. Find ich irgendwie sehr lieb gemacht :applaus:


    War selbst schon mal dort & finde sowohl den Wildpark als auch die Forschungstation mit den Wölfen & Hunden sehr cool :cuinlove: :herzen1:

    Manchmal hilft auch einfach ein anderes Auto.

    Einige Autos scheinen Frequenzen abzugeben, die Hunden unangenehm sind.

    der Whippet einer Bekannten wird auch jedes Mal sehr nervös& panisch. Obwohl sie regelmäßig unterwegs sind & egal mit welchem Auto. Einzige Autos wo er schläft & relaxed ist sind Teslas :denker:


    Wie ist er denn bei anderen Fahrzeugen? Also Zug etc.


    Autogeruch könnt vertärkend wirken: Als jemand dem als Kind und heute auch noch regelmäßig beim Autofahren schlecht wird - selbst wenn man das Auto nur riecht wird einem schon übel. Den Hund kann man halt ned fragen aber da sie ja noch sensibler auf Gerüche reagieren als Menschen könnts möglich sein...


    Keine Ahnung obs was bringt aber evtl hilft dann auch konditionierte Entspannung mit Düften unterstützend gegen die Autoangst.

    Nach Alter/Rasse wurde ja schon gefragt.


    Kennt er die Lokale/Restaurants in denen ihr davor wart einfach besser oder kanns sein dass ihr dort einfach regelmäßiger Essen gehts? Vl sind dort die Räumlichkeiten auch angehnemer von der Aufteilung & vertrauter für ihn. Kann gut sein, dass der kompletter Ortswechsel vom Urlaub ein bissl aufgeregt hat. Wie lange wart ihr dort bzw hat er sich sonst gut akklimatisiert? Wart ihr im Urlaub Abends immer woanders Essen oder auch mal im selben Lokal?

    Danke für deine Antwort :bindafür: Ein paar Dinge fallen mir dazu ein:

    Ich habe dieses Training zufällig mal gesehen und weiß nicht, ob das der Weisheit letzter Schluss ist. Es sind Spaziergänge in reizarmer Umgebung. Wir wohnen direkt am Wald, aber sie gehen nur das erste Stück, bis zum Waldrand

    Für Hunde die starken Jagdtrieb haben oder generell schon Jagderfolg hatten ist der Wald oder auch das Gebiet drum alles andere als reizarm und entspannend. Je nachdem was das Ziel von diesen Trainingseinheiten ist kanns also schon einleuchten... Aber Entspannungspaziergang für solche Hunde wird das dann eher nicht sein.

    Das kann das nur von der Erzählung her sagen. Molly ist weg, lange weg, im Urlaub haben sie 30 min auf die Rückkehr gewartet

    Weg sein (egal wie lang) heißt eigentlich nur, dass sie schon mal gelernt hat, dass sie jagen kann & auch schon ein Erfolgserlebnis hatte. Nicht gut aber auch eine wichtige Info.


    Was ich aber mit meiner Frage meinte war eher wenn sie jagd -wie äußert sich das? Ein Hund der weg ist löst sich ja auch nicht von eine Sekunde in die andre auf. Stöbert sie? Gibt sie Gas & schnüffelt nach Fährten? Gräbt sie am Feld rum? Jagd sie eher auf Sicht, fixiert sie auf Entfernung friert ein & pirscht sich langsam an? Oder rennt sie einfach los sobald sie Bewegung vor sich wahrnimmt? (Vogel der plötzlich auffliegt, eine Maus die den Weg quert) Reagiert sie eher auf Wild, Hasen oder nur Vögel? Wann und wie lange ist sie bei diesen Abläufen noch ansprechbar? Das sollte man alles einschätzen und bedenken können sonst kann man als Besitzer auch nicht zum richtigen Zeitpunkt drauf reagieren.


    Sie sagt JA. Auf jedem Spaziergang mindestens 20 min, nur nicht bei der abendlichen Gassirunde wegen der DunkelheitDa

    Sorry aber das klingt für mich echt nach ein bissl zuviel des Guten. Egal ob jeder ganze Spaziergang 20 min ist oder evtl sogar noch länger oben drauf... Gibts auch das Programm wo man einfach ruhig gemeinsam unterwegs ist und die Umgebung wahrnimmt/erkundet? Den Hund rumdümpeln lassen ohne viel Input?

    Hoffe ich werd jetzt nicht falsch verstanden, ich finds grundsätzlich super wenn Hundehalter aktiv Zeit mit ihren Flauschis verbringen & ihnen was bieten. :gut:

    Hunde-kurse oder Sport sind ja auch intensiv und haben lange Einheiten aber die Dosis macht bekanntlich das Gift. Ein Hund stirbt auch nicht wenn man so ein BespaßungsProgramm fährt, er gewöhnt sich halt dran & dann muss man aber auch damit leben, dass er es immer einfordert. Glaube aber das wollen die wenigsten...


    Da stellt sich mir natürlich die Frage "was braucht ein Pudel?"

    Also allgemein beschreibt man Pudel ja als sportliche intelligente sensiblen Allrounder, heißt sind für fast alles zu haben. Was dann den einzelnen Hund wirklich glücklich macht und auslastet ist im Endeffekt aber individuell. Da sind dann die Halter gefragt mal wirklich hinzuschauen. Es spielt auch viel mit rein wie der Alltag sonst aussieht...Manche Hunde lieben Abwechslung (auch bei Training & Sport) andre bekommen Stress davon. Wichtig ist, erkennen zu können ob der eigene Hund evt bissl müd aber ruhig und danach ausgeglichen ist oder einfach nur körperlich k.o und deswegen nach einer Tätigkeit rumliegt. Und ob die Aufregung bei manchem Training einfach nur Freude/Grundgehibbel das noch managebar is oder Stress ist.


    Meine Border sind "Nasentiere", denen brauche ich mit Dogdance oä nicht zu kommen, da sagen sie "is' was für Mädchen"

    Bei uns machen viele die ich kenn mit ihren Pudeln wöchentliche große Social Walks & Mantrailling & Agillity (gilt als non plus ultra). Wenn ich meinen Wicht so ein Programm kredenzen würd könnten wir uns alle nach Wochen ausm Fenster schmeißen. Einfach weils nicht für uns passt... Ausgedehnte Spaziergänge wo er in seinem Tempo das komplette Revier abschnuppern und erkunden kann sind ihm am liebsten. Davon abgesehen fallen unter die "normalen" Alltags-Spaziergänge bei uns schon so viele verschiedenen Eindrücke/Reize für den Hund wenn man in der Großstadt lebt.

    Dazu kommen dann vereinzelt ruhige Apportier/Suchspiele mit uns, oder ganz kurze Spieleinheiten, regelmäßige Physioübungen & 1x pro Woche Kraftraining mit Steigung am Wasserlaufband. Im Sommer öfter Schwimmen & Tagesausflüge weils bei uns zu heiß ist. Für anstrengende Unternehmungen oder dichte Tage mit viel Programm im Urlaub hat er damit auch genug Kondi & Reserven =)

    Nur aus Interesse: wie genau sieht der Jagdtrieb bei Molly denn aus? Frage deshalb, weil ich da bisher je nach Pudeln sowohl von Intensität als auch den einzelen Jagdsequenzen die raus kommen sehr starke Unterschiede bemerke..

    Ich nehme an sie zeigt das Verhalten ja auch wenn sie angeleint ist - lassen die Besitzer da evtl unbewusst Kleinigkeiten durchgehen (weil man halt im Kopf hat Hund ist eh an Schlepp?)

    Das Jagdverhalten würd ich doch als eigenen Punkt sehen, das ist nicht unbedingt abhängig vom dem ganzen Aufmerksamkeitsthema. Aber es natürlich logisch, dass ein Hund der permanent unter Dauerstrom steht, sich auch schwerer beherrschen kann bzw. auf jeden Reiz/Beute reagiert.


    Man kann zwar von einer Situation nicht aufs ganze Bild schließen aber: dass sie den Hund nicht wieder eingefangen bzw. anleinen können find ich ehrlich gesagt a bissl schlimmer :verzweifelt: - das ist zumindest bei uns die absolute Grundbasis für alle Freiheiten (Spiel mit Artgenossen, Erkunden etc) und kann auch in die Richtung deuten, dass Molly gelernt hat ohne Leine=Spaß, mit Menschen angeleint=Spaß vorbei.


    Das mit der ständigen Aufmerksamkeitsforderung ist schon typisch Pudel, das sind halt meistens sehr intelligente reizoffene Flummis, die jeden Tropfen Aufmerksamkeit wie ein Schwamm aufsaugen und schnell merken wie sie Menschen um den Finger wickeln. Außerdem übertreibt man wenns der erste Hund ist gern mitn Programm :ugly: Vor allem wenns dann noch eine Rasse is, die einfach immer gleich 100% dabei ist, gerne trickst, immer gefallen will und auch den ganzen Tag Gas geben kann wenn sie soll. Wenn man dann drauf vergisst gegenzusteuern (also mit Ruhezeiten, Hund beibringen sich draußn & drinnen evtl selbst zu beschäftigen, einfach mal länger nix zu machen) dann züchtet man sich schnell einen kleinen Clown-Quälgeist...

    Fahren deine Nachbarn dieses Bespaßungs Programm wirklich jeden(!) Spaziergang also auch bei kurzen Gassirunden und dann den ganzen Spaziergang durch?

    Oder ists so, dass sie einfach kurze (5-10min) Beschäftigung verteilt oder mittendrin in einen langen Ausflug einbauen?

    Wenn zweiteres fänd ichs grundsätzlich noch okay, wichtig sollte halt sein dass der Hund danach von selber auch wieder runterkommt.

    Das der Pudel zuhause gestresst wirkt kann auch einfach am Besuch liegen oder andere Gründe haben.


    Und noch ein kleiner Gedanke: kann es sein, dass sie trotz dem ganzen Sammelsurium an Beschäftigung nicht wirklich das machen, was dieser Pudel individuell braucht bzw sie auslastet? Man muss im Kopf haben, die Pudel machen meist auch mit um ihren Menschen zu gefallen auch wenn die Übungen/Programm sie persönlich stressen oder vl sogar extrem langweilen... also Kombi aus beiden, an den falschen Stellen zuviel und woanders zu wenig... :ka:

    Hi,

    Bei uns wars damals am Anfang der Pubertät auch so :tropf:

    Das war bei uns kein Leine beißn aber in die Schuhe zwicken oder drunter graben. Drauf mit irgendeinem Abbruch/Signal/Ablenkung reagieren wurde nur zum Spiel/Geblödel weil der Hund eh schon drüber is. Dagegen hat wirklich nur allgemeine Stressreduktion (im ganzen Alltag! -also nicht nur in den einzelnen Situationen) geholfen. Wenn ers dann doch mal gemacht hat einfach Leine nehmen sich mit dem Knirps an einen ruhigen Ort begeben und ihm helfen runterzukommen...


    Was das Kommentieren angeht würd ich jetzt vom Bauchgefühl her sagen einfach weiter konsequent bleiben, wenn sie eh jetzt schon nach kurzer Zeit merkt, dass es nix bringt und ruhen kann ist gut :bindafür:

    Wie reagiert sie allgemein wenn du im Raum bist & gar nix mit ihr machst? Legt sie sich dann von selbst hin oder braucht sie das "auf dem Platz schicken" um runterzukommen? Und bleibt sie auch wirklich unbehelligt von dir dort oder belohntst du sie nach einer gewissen Zeit für die Ruhe?


    Man darf sich vom Gemaule auch ned irre machen lassen, wenn sie merken, dass man immer auf das Diskutieren einsteigt dauert alles noch länger;) Ich würd die Kommentare also einfach ignorieren solange das ned ausartet oder dein Hund dabei sehr gestresst is (falls sies nicht alleine schafft runterzukommen.)

    Und falls später möglich auch Alternativen erlauben.

    Unser Wurm mault/brummelt zb auch heute manchmal noch rum, darf er auch solang er sich trotzdem an die Regeln/Kommandos hält...

    Alles Gute euch

    Keine Ahnung ob das als Tipp für dich & deinen Hund umsetzbar ist oder hier rein passt :winken:

    Was uns aber beim Freilauftraining geholfen hat, war auf bekannten Strecken & Runden (anfangs natürlich mit Schlepp, null Ablenkung etc) immer wieder "Warte" bzw Stopper Zonen an bestimmten Punkten oder Gegenständen als Ritual einzubauen und die dann immer mehr auch auf anderen Strecken zu nutzen & auszuweiten.

    Muss aber auch dazu sagen, das unsrer zwar die meisten Fremdhunde& besonders intakte Jungrüden blöd findet :mute: aber im Freilauf so gut wie immer selbständig ausweicht, bzw andere Hunde ignoriert und jagdlich nicht sonderlich ambitioniert is...ist also a bissl anders als eure Situation...:ka:

    Vl wurde sowas eh auch schon als Tipp gepostet habs jetzt nur mal überflogen


    Lg