Beiträge von Finchen_1989

    Leider ja :(


    Ich würde so unglaublich gerne helfen, nicht nur Fini, sondern allen. Als Person von Außen sehe ich ja sehr genau wo es hakt und wo man die Situation verbessern könnte.

    Aber es steht nicht in meiner Macht.

    Was in meiner Macht steht ist, dass ich meinen Mann dabei nach Kräften unterstütze, was ich selbstverständlich auch tue und darauf konzentriere ich mich.

    Aber in diese Situation selbst hinein begebe ich mich auf keinen Fall mehr.

    Hey :)


    Ea gibt noch 2 Schwestern in der Familie, die mit der Schwiegermutter gemeinsam Fini angeschafft haben, wenn es garnicht mehr geht müssen die sich etwas überlegen, die haben die Mutter immerhin unterstützt beim Hundkauf. Die wohnen allerdings in Wien, weshalb wenn es akut wird, wir näher dran sind und mal schnell eine Runde gehen müssen, weil der Hund ne Woche nicht mehr draußen vor der Tür war.


    Ich muss gestehen, dass ich nicht auf einen eigenen Hund verzichten will, weil ich evtl irgendwann mal einen übernehmen "muss". Noch dazu, weil es nichtmal meine Familie ist.


    Das mit dem Bruder ist leider auch eine ganz vertrackte Sache.

    Er verwahrlost völlig, weil sie sich natürlich nicht um ihn kümmern kann. Auf der anderen Seite aber auch keine Pflegerin reinlassen möchte, die das tut weil - dann hätte sie ja versagt.


    Inzwischen muss er zur Dialyse, was zumindest eine weitere Kontrollinstanz bedeutet.

    Ich rede mir seit Jahren den Mund fusslig, dass der Bruder in einer betreuten Wohnstätte am besten aufgehoben wäre.

    Er will aber nicht, weil er Angst hat, dass sie ihm dann das Geld kürzen.

    Und da er 35 ist und nicht geistig behindert in einem Maß das ihn zu einer Sachverwaltschaft zwingt, kann ihn eben auch niemand dazu zwingen.

    Rein rechtlich gesehen ist er sein eigener Pfleger. Aber er schafft es eben nicht.

    Die Schwestern in Wien halten sich da raus, sind ja weit genug weg. Es bleibt halt viel an meinem Mann hängen an pflegerischem und Alltagsbewältigung mit seinem Bruder.


    Als er damals mit dem Nierenversagen nicht ins Spital wollte - weil die Mutter ihm ja einredet, dass er nichts hat - hat mein Mann (wir sind per se nicht verheiratet, aber richtig lange schon zusammen, deshalb sag ich immer Mann) damit gedroht ihn zu entmündigen und bereits die Amtsärztin gerufen, da hat der Bruder sich im letzten Moment dann dazu entschieden doch ins Krankenhaus zu gehen, was ihm das Leben gerettet hat.

    Seither ist es etwas besser mit ihm, weil eben diese Kontrollinstanz da ist und er sich um sich selbst bemühen muss.


    Es ist leider eine wirklich, wirklich vertrackte Situation und ich sage ganz ehrlich, dass ich da so wenig wie nur möglich damit zu tun haben möchte, um nicht selbst ins Kreuzfeuer zu gelangen.

    Ich unterstütze meinen Mann in der ganzen Situation so gut es geht, aber mehr ist aus Selbstschutz einfach nicht drinnen.


    Ein letzter Edit: sorry, das Thema ist sehr belastend.

    Wenn meine Schwiegermutter um Hilfe bittet bin ich die letzte die Nein sagt. Dann unterstütze ich sie natürlich wo ich kann.

    Aber ich werde meine Hilfe nicht jemandem aufdrängen, der keine will und mich dafür auch noch beschimpft. Deshalb habe ich mich da sehr distanziert.

    Ist das ernst gemeint?


    Falls ja, bitte den Anfang des Threads lesen :)


    Edit: Oh Entschuldigung, ich sehe gerade, dass das garnicht hier im Thread thematisiert wurde, sondern im Fragen-Thread war:

    Ich suche es schnell heraus. Mea Culpa. Da verstehe ich natürlich die Verwirrung.



    Hier nachzulesen, was es mit Fini auf sich hat und warum im Raum stand, ob sie zu uns kommt.

    Ich hoffe, es verlinkt passend auf Seite 548.

    Ich möchte mich nochmal bei euch melden, wie meine Überlegungen inzwischen weitergegangen sind :)


    Also, ich könnte ja im März ca. einen Japanspitz-Welpen haben.

    Ich bin in verschiedenen Gruppen zum Thema Japanspitz und halte die Augen offen, ob vielleicht doch ein erwachsenes Tier einen Platz braucht, aber so prinzipiell habe ich mich auch mit dem Gedanken angefreundet einen Welpen zu nehmen.


    Für April + Mai habe ich ein Mini-Sabbatical eingereicht, das mir hoffentlich bewilligt wird. So habe ich 2 Monate Zeit, gemeinsam viele Erfahrungen und Erlebnisse zu sammeln und vieles zu entdecken.


    Ich habe außerdem angefangen diese Tiersendungen zu schauen, wo Hundecoaches zu Leuten nach Hause gehen, um ihnen zu helfen á la Martin Rütter.

    Dabei lerne ich ganz viel über Körpersprache etc.

    Und ich sehe die mit einem sehr wachsamen Auge in Richtung: "Das kann mir auch passieren. Kann ich das dann handeln?" an.

    Ich weiß jetzt natürlich, dass das Fernsehen ist, aber gerade da werden ja auch die reißerischen Fälle herausgesucht. Ich glaube, zur Orientierung an ein: "Wenn mein Hund sich so benimmt - schaffe ich das oder nicht?" ist es nicht ganz so schlecht.


    Und dabei bin ich draufgekommen, wie spannend ich das alles einfach finde :)


    Habt ihr Büchertipps bzw. auch Podcasts, Youtubechannel etc. für mich zu den Themen: hündische Körpersprache und menschliche Körpersprache gegenüber dem Hund?

    In das Thema fuchse ich mich gerade rein.


    Gestern durfte ich mal wieder Fini ausführen, SchwieMu hat es erlaubt.

    Also sind wir gemeinsam eine 2-stündige, gemütliche Wanderung gegangen und haben einerseits Rückruf an der Schlepp geübt, andererseits haben wir geübt nicht an der Leine zu ziehen.

    Und es klappte einwandfrei für's erste Mal "richtig" üben sag ich jetzt mal - ich hab bei mir viele Fehler entdeckt und ausgebessert.


    Und das Beste war: Fini hat ja nie Hundekontakt und einen ausgeprägten Jagdtrieb - natürlich so als Dackel-Aussie-Mischling.

    Wenn sie andere Hunde sieht oder Fahrradfahrer tickt sie völlig aus, springt in die Leine und pöbelt wie eine Große.


    Gestern hatten wir eine Hundebegegnung, wo auch der andere Hund ein Pöbler war.

    Die gingen an uns vorbei, bellend.

    Ich bin mit Fini stehen geblieben, habe sie begrenzt und unser neues Abbruchkommando gesagt. Und wisst ihr was passiert ist?

    Nichts! Fini saß die ganze Zeit als der andere Hund pöbelnd vorüber ist ruhig hinter mir.

    Einmal hat sie geknurrt, das habe ich gleich wieder mit einem äh-äh quittiert (weil eh ich die Situation regel und sie das nicht braucht) und dann waren die anderen vorbei und wir sind fröhlich weiter.

    Ein guter erster Schritt :)


    Und wir trafen einen Fahrradfahrer, da wollte Fini los, aber ich hab sie durch Glück im genau richtigen Moment mit meinem äh-äh erwischt und sie hats gleich gelassen und sich neben mich gesetzt :grinning_squinting_face:


    Ich hab dann gestern durch so viel Erfolg beflügelt noch mal mit meinem Mann gesprochen, ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt seiner Mutter schmackhaft zu machen, dass Fini bei uns wohnt bzw. öfter zu uns kommt.

    Aber leider keine Chance. Die 2 Stunden, die sie mit mir gehen durfte, waren seiner Mutter schon aus den Rippen geleiert :see_no_evil_monkey:

    Darf ich euch eine doofe Frage stellen?


    Ich hab das Gefühl, das ist mein Job hier im Forum :see_no_evil_monkey:


    Ich habe noch keinen Hund und versuche gerade herauszufinden, ob ein Welpe für mich passen würde.

    Ich habe auch keine Hundeerfahrung, deshalb lauter blöde Fragen meinerseits.


    Es leuchtet mir natürlich absolut ein, dass für Welpen an der Leine laufen total schwierig ist und sie viel frei laufen und die Welt erkunden sollen, mit mir gemeinsam.


    Aber laufen die nicht weg?

    Was, wenn ich in einem Waldstück bin und da kommt zB ein anderer Hund? Oder ein Fahrrad oder was auch immer?

    Das kommt ja selbst in den verlassensten Gegend vor.

    Ist Welpi dann schnell genug wieder bei mir bzw. geht sowieso nicht so weit weg? Oder gilt ohnehin: ohne meine Familie bin ich tot, also bleibe ich in der Nähe?


    Gestern habe ich eine Serie mit einem Hundecoach gesehen, bei dem der Hund draussen alles verbellt und angekeift hat.

    Der wurde als freilaufender Welpe von einem Traktor überfahren und hat nur ganz knapp überlebt.

    Daher rührt jetzt meine Frage :see_no_evil_monkey:

    Zum Thema Allergie kann ich meine Geschichte erzählen. Zwar Katzen, aber Allergie bleibt Allergie.


    Ich hatte schon immer Asthma, meine Eltern waren starke Raucher und als Kind der 90iger war das jedem egal. Aber es war okay, ich kam auch ohne Medis gut aus. Vielleicht ein Mal alle 2 Monate den Bedarfsspray gebraucht.


    Dann plötzlich wurde mein Asthma schlimmer. Sehr viel schlimmer.

    Ich zum Lungenarzt, Prick Test gemacht - nach 13 Jahren Katzenhaltung war ich auf einmal allergisch gegen Katzen.

    Ich habe sonst keine Symptome, "nur" das Asthma.


    Der Lungenarzt riet mir zur Abgabe. Mir war klar, dass ich für 3 13-jährige Senioren keinen Platz finden werde, also nehme ich Cortison, um mein Asthma im Griff zu halten. Es geht gut, ich bin gut eingestellt.


    Also auch so kann's gehen, ich war 13 Jahre nicht allergisch und dann plötzlich von einem Moment auf den anderen richtig schlimm :flushed_face:

    Herzlichen Dank für die Antwort!


    Das wird wohl der Knackpunkt sein und ergibt Sinn für mich, in diese Ecke habe ich garnicht gedacht.


    Katzen werden danach nicht erzogen in dem Sinn und man kann ja auch nicht einfach eine Katze irgendwohin schleppen und zu einer anderen setzen für Sozialkontakte (gut, kleine Katzen muss man sowieso zu zweit halten - aber das würde jetzt zu weit führen :grinning_squinting_face:).

    Da macht es wohl schon Sinn, dass die Katzenmama 8 Wochen länger die Erziehung übernimmt.

    Ich hab mal meinen Raum in die Sims nachgebaut :see_no_evil_monkey:


    Ich bin heute voller doofer Fragen :dizzy_face:


    Ich habe ja deutlich mehr katzenerfahrung und bei Katzen sagt man ja grundsätzlich, dass 8 Wochen viel zu früh sind um sie von der Mutter zu trennen. 12 mindestens, besser wären 16 Wochen.


    Bei Hunden lese ich hier ja häufig, dass sie mit 8 Wochen abgegeben werden.


    Kann mir jemand erklären, warum da dieser Unterschied ist? :thinking_face: