Danke für euren Zuspruch
Ich hab mich jetzt auch wieder gefangen und nochmal den gesamten Prozess reflektiert und finde, das ich und mein Mann uns nichts vorzuwerfen haben.
Wir waren von Anfang an sehr ehrlich und haben nie irgendwas versprochen.
Ich verstehe das Herrchen auch ein bisschen, ich hab ja jetzt selbst 2 Tage erlebt was für eine Belastung Aikos Verhalten draussen ist.
Aber ich kann dann nicht wütend drüber sein, dass das Hundeanfängern eine Nummer zu hoch ist.
Wir haben jedes Mal betont, das wir noch nie einen Hund hatten und nicht wissen, ob wir uns die Problematik zutrauen.
Heute in der Früh zB. war ich mit Aiko noch unterwegs, er hat sich gelöst und ich war gerade am Boden, um das Häufchen aufzusammeln, als hinter einer Ecke plötzlich Hunde kamen.
Er ist voll ausgetickt, hat mich beinahe umgerissen, das ist grad so nochmal gut gegangen.
Und mir da absprechen zu wollen, dass ich damit überfordert fühle finde ich schon sehr unfair.
Und es ist einfach ein hinmelweiter Unterschied, ob ich ab und an mit dem Hund meiner Schwiegermutter spazieren gehe oder ob ich mich verpflichte einen Angsthund sein Leben lang in meine Familie aufzunehmen.
Als ich meinte, dass auch die Situation mit dem Kater belastend ist, meinte er nur unwirsch, das würde halt Zeit brauchen, so wie das Verhalten draussen.
Andererseits hat er meinem Vorschlag doch eine ganze Probewoche zu machen nicht zugestimmt als wir den Hund das erste Mal besucht haben.
Insgesamt zeigt mir das einfach, dass wir auf jeden Fall die richtige Entscheidung getroffen haben, denn sobald ich den Vertrag unterschrieben hätte, hätte ich auf keinerlei Hilfestellung mehr hoffen können - wie mir dieses Verhalten sehr deutlich zeigt.
Im Endeffekt wirkt es jetzt für mich so als wollte man den Hund doch einfach abschieben.
Ich hoffe einfach für den Hund das er bald ein tolles Zuhause findet, das mit seinen Problemen angemessen umgehen kann.