Ich bin auf jeden Fall für jede Meinung dankbar und lese sie genau durch und mache mir Gedanken dazu :)
Die Entscheidung, ob dieses Verhalten (bzw. der Grund dahinter und die damit verbundene Arbeit samt Erfolgschancen) für mich tragbar ist muss ich am Ende sowieso alleine entscheiden.
Jonah-2 Danke dir :)
Cave Canem und Kesoro
Ich bin auch für eure Einwände dankbar, man hat ja immer einen Blind Spot und wenn einen niemand darauf hinweist tut das selten gut.
HiRoEm
Auch dir vielen Dank :) ich versuche tatsächlich jedes Risiko zu minimieren, am Ende sollen ja im besten Fall ich und Aiko ein Leben lang glücklich sein und das Bedarf einiger Vorbereitung.
Ich weiß, wir sind hier in einem Forum und ich bin am Ende eine anonyme Person hinter einem Bildschirm.
Deshalb möchte ich euch kurz die Geschichte meiner Katzen erzählen, damit ihr mich besser einschätzen könnt.
Denn ich bin zwar ein Hundeneuling, aber kein Tierhalter-Neuling.
Meine Katzen kamen zu mir von einem TSV mit 16 Wochen. Die einzigen von einem Wurf, die übrig geblieben sind.
Ich dachte: was kann schon schief gehen?
Sie waren unglaublich scheu und vor allem der Kater richtig aggressiv.
Das erste halbe Jahr hätte niemand gedacht, das ich Katzen habe. Ich selbst hab es nur daran gemerkt, dass in der Früh das Futterschüsselchen leer war und im Katzenklo Geschäfte vorgefunden wurden.
Ging zu nahe an einem Platz vorbei, an dem das Katerchen sich versteckt hatte, hat er gleich mit Krallen nach einem ausgeschlagen.
Von den Medikamentengaben habe ich nicht nur eine Narbe davon getragen.
Aber ich hab sie adoptiert, ich habe eine Verantwortung für sie und sie abgeben kam nicht in Frage.
Ich habe mich dann in den Raum gelegt, laut vorgelesen, mein ganzes Tun einfach sprachlich begleitet. Und nach einem halben Jahr hatte sie so weit Vertrauen gefasst, dass ich sie anfassen durfte - kurz zumindest.
Und heute - 17 Jahre später - schläft mein Opi-Kater jede Nacht schnurrend auf meinem Bauch.
Seine Schwester musste ich leider mit 16 gehen lassen.
Als sie 13 waren ging es mir recht plötzlich sehr schlecht. Beim Lungenarzt wurde Asthma diagnostiziert, beim Allergietest kam raus, dass ich allergisch gegen Katzen bin und das das Asthma hervorruft.
Aber wo findet sich ein guter Platz für 13-Jährigen Katzen? Also kam eine Abgabe absolut nicht in Frage, solange ich mit den Medikamenten gut leben kann (und das klappt zum Glück gut) werde ich sicher nicht meinen Opi hergeben. Er hat es verdient, seinen Lebensabend bei mir zu verbringen.
Ja, er sollte nicht im Schlafzimmer sein, wegen der Allergie...aber er tut mir so Leid alleine ohne seine Schwester, was solls also.
Ich mag damit nur deutlich machen, dass ich genau weiß, was für eine Verantwortung man mit einem Tier übernimmt und ich auf Herz und Nieren prüfen werde, ob das passt :)
Und wenn ich Aiko übernehme, dann immer mit dem Hintergedanken, dass alle Probleme auch genauso bleiben könnten wie sie sind und ich damit leben muss. Und deshalb prüfe ich das auch so genau. Fällt er zB. Menschen an, die mich besuchen kommen, wäre das ein NoGo. Jagt er meinen Opi - wäre das ein NoGo.
Ihr versteht sicher, was ich meine :)
Sorry für den langen Schwall