Beiträge von Finchen_1989

    Ich antworte euch nach der Arbeit ganz ausführlich :)


    Danke für eure vielen, lieben Worte!


    In aller Kürze bis meine Mittagspause zu Ende ist:

    Der Hund sollte behalten werden. Dann tauchten wohl die Probleme beim Spazieren gehen auf. Daran wurde mit Trainer gearbeitet, aber schon ein halbes Jahr nach dem Welpeneinzug kam ein Kind auf die Welt und dann war wohl einfach nicht mehr genug Zeit da.

    Und das Herrchen (selbst eine Pflegestelle) hat das vor ca. einem halben Jahr eingesehen, dass er einfach nicht mehr die Zeit aufbringen kann, um das in den Griff zu kriegen, aber das auch nicht mehr "aushalten" kann.


    Aiko hat aber mit der Familie zusammen im Haus gelebt, er ist kein reiner Gartenhund. Er ist mit dem Kind gemeinsam aufgewachsen und auch mit einer Katze im gemeinsamen Haushalt.


    Ich kann jetzt natürlich nicht gut beurteilen, ob es Leinenaggression, "einfach" Unerzogenheit oder sonstwas.


    Für mich hat es den Eindruck vermittelt, den auch der Hund meiner Schwiegermutter beim Spazieren gehen macht.

    Und das habe ich inzwischen wirklich gut im Griff, mit Trainerunterstützung trau ich mir zu, daran zu arbeiten. Vielleicht wird er nie frei laufen können, das ist mir bewusst.


    Das alles drin stecken kann ist mir klar :)

    Mir ist eigentlich auch ganz egal was drinnen steckt.


    Auf jeden Fall werde ich am Probewochenende ein besonders wachsames Auge auf alles haben :)

    Danke für eure hilfreichen Antworten :)


    Tobie

    Das Pflegeherrchen von Aiko bringt alles mit für ihn. Von Leine, Halsband, Spielzeug etc. und Futter, damit wir beim gewohnten bleiben können.

    Ich denke, dass da auch eine Decke dabei sein wird.

    Wir wohnen leider 1,5 Stunden weg, so dass mal eben eine Decke von mir hinzubringen eher schwierig ist.


    Im Moment läuft er am Halsband, aber er zieht sehr an der Leine. Da würde ich gerne eher schnell als langsam auf Geschirr wechseln, das kann nicht gesund sein sich am Halsband so in die Leine zu werfen.

    Ich habe dafür extra ein Geschirr bestellt, das nicht über den Kopf gezogen werden muss, sondern man bequem von der Seite anziehen kann.

    Ich werde das mit viel Leckerlis auftrainieren und dann einfach mal weiter schauen.


    Genau, die Trainerin würde ich einfach bitten eine halbe Stunde mit uns spazieren zu gehen und dann zu sagen: ah ich seh, das und das kann man verbessern. Auf XY solltet ihr euch einstellen.

    Also nichts wildes, keine Arbeit, sondern einfach für den Anfang eine Begleitung auf unserer Gassirunde und eine Einschätzung.


    Ja, er wird dann privat betreut :) aber in den Freilauf wird er ohnehin auch bei mir noch lange nicht können, wenn überhaupt je.

    Da habe ich auch keine großen Ansprüche, wenn er sein Leben an der Schlepp läuft ist das auch fein für mich.

    Zuerst einmal müssen wir draussen lernen, dass er sich auf mich fokussiert und nicht überall ist.

    Aber meine Hundesitterin hat einen eingezäunten Garten, also sie muss garnicht mit ihm hinaus, das erledige ich.

    Und für die Urlaubsbetreuung (die auch von ihr gemacht wird, wenn es denn dann mal irgendwann Thema ist) haben wir noch viel Zeit, so dass wir viel gemeinsam spazieren gehen können und sie ein Gefühl dafür bekommen kann an der Leine.

    Das mit der Fremdbetreuung in der Haftpflicht ist ein guter Punkt, daran habe ich garnicht gedacht. Werde ich meinen Versicherungsmenschen gleich heute anrufen und das klar machen :)


    Danke! :)


    CundC

    Hier in Ö muss man die Bestätigung der Haftpflichtversicherung mit der Anmeldung bei der Gemeinde herzeigen, sonst darf man den Hund garnicht offiziell halten.

    Ich habe das alles schon vorbereitet (also unserem Makler gesagt: halte dich bereit, wir halten unsere Augen offen nach einem Hund) und ich muss nur heute anrufen und sagen: los geht's :)

    Nur die Fremdbetreuung muss ich noch klären.

    Außerdem möchte ich meinen Hund Kranken- und OP-versichern, da wühle ich mich gerade durch die Threads, welche Versicherung da am besten zu uns passt.


    Gersi

    Danke, das werde ich auch versuchen.

    Einfach mal kurz rausgehen. Oder kurz im Bad verschwinden. Ganz unaufgeregt, ist ja schließlich kein großes Ding hier.

    Ich glaube das Schwerste für mich wird, dass ich ihn nicht dauernd kuschle und mit Aufmerksamkeit überschütte :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Aber das werde ich natürlich nicht tun.


    Dächsin

    Danke! :)

    Mit Leckerlis kommt man ohnehin sehr weit bei Aiko. Ich hatte zum kennen lernen ein paar getrocknete Entenfleischstreifen mit und kaum hat er die Packung leise rascheln gehört, saß er schon vor mir und benahm sich ganz wunderprächtig, damit es etwas für ihn gibt.

    Käse und Fleischwurst sind notiert, ich glaube, das kommt gut an.


    Jonah-2

    Danke für deine Antwort :)

    Aiko kommt ursprünglich aus der Slowakei, das stimmt.

    Er ist allerdings von Welpe an auf der Pflegestelle hier in Ö, also schon seit 3 Jahren. Ich denke, da sind wir Parasitenmäßig safe.

    Jetzt ist leider nicht mehr genug Zeit da, durch Kinder etc., so dass das Pflegeherrchen beschlossen hat, ihn doch weiter zu vermitteln, an Menschen die seinem Wunsch nach Aufmerksamkeit gerecht werden.


    Schreckhaft ist er zum Glück garnicht, nur draußen beim Spazieren gehen recht gestresst und andere Hunde werden energisch verbellt. Und er ist sehr neugierig und mit der Nase und dem Hirn überall, nur nicht bei dem, der die Leine führt.

    Aber ein Tierarztbesuch steht so oder so auf der Liste, das haben wir bei all unseren Tieren gemacht, die hier eingezogen sind.


    Zucchini

    Danke für deine Antwort :)

    Dann denke ich, werd ich mir mal 2 Wochen frei erbitten und dann einfach schauen, wie es weitergeht.

    Wir sind zum Glück sehr flexibel im Team, da habe ich Freiheiten, die ich woanders nicht hätte.

    Ich hab das Gefühl, Kinder- und Hundeerziehung ist garnicht sooo verschieden und zumindest mit Kindererziehung hab ich viel Erfahrung nach nun doch schon einigen Dienstjahren und hoffe, dass ich das ein oder andere umlegen kann.


    Sehr gerne berichte ich euch, wie es mit uns weiter geht :)


    Das Pflegeherrchen war sehr nett, als wir gestern telefoniert haben, meinte er, es waren schon viele Leute für Aiko da (weil er ein bildhübscher Hund ist) aber bei allen hat sein Bauchgefühl einfach nicht gepasst. Wir sind die ersten, wo er voller Überzeugung aus dem Bauch heraus dachte: das passt perfekt! :)


    Ich versuch mich noch ein bisschen vom Hype abzubringen, weil ich nach dem Probewohnen möglichst klar im Kopf entscheiden will, ob das wirklich für uns alle ein Leben lang passt, aber es ist schwer :see_no_evil_monkey: ich bin schon schockverliebt.

    Liebes Forum,


    ein paar haben sicher meine Threads verfolgt bzw. meine Aufregung im Fragen-Thread.


    Und nun scheint es wahr zu werden: auch bei uns zieht ein Hund ein 😊


    Wir sind natürlich sehr freudig aufgeregt.


    Wir durften gestern Aiko kennen lernen und es hat – wie man so schön sagt – gefunkt.


    Sein Herrchen auf der Pflegestelle meinte, er hat selten erlebt, dass von Anfang die Chemie so stimmt.


    Aiko ist 3,5 Jahre alt, unkastriert, ein Retriever-Mischling. Ca. 50 cm hoch und 20 kg schwer. Derzeit auf einer Pflegestelle eines seriösen TSV.

    Man sieht den Goldie in ihm auf Anhieb und er hat ein freundliches, sonniges Gemüt.

    Er lebt auf der Pflegestelle mit Katzen zusammen, kann dort für angemessene Zeit gut alleine bleiben und ist sehr kinderlieb und auch menschenlieb.

    Auf der Pflegestelle lebt er auch mit einem weiteren zusammen, was kein Problem ist.


    Einen Weg haben wir noch vor uns beim Thema Spazieren gehen.

    Alles, was neu ist, wird angebellt, weil Aiko unsicher ist.

    Fremde Hunde sind dabei ganz seltsam für ihn. Wenn er sie kennt ist es aber kein Problem mehr.


    Das Herrchen von der Pflegestelle ist extra auf einer "Trigger-Strecke" mit uns spazieren gegangen, damit wir gut abschätzen können, ob das etwas ist, was wir uns zutrauen.

    Ich kenne dieses Verhalten vom Hund meiner Schwiegermutter und traue mir zu, das einerseits gut zu managen, andererseits mit Trainerunterstützung daran zu arbeiten.


    Freitag bringt das Herrchen von der Pflegestelle Aiko zu mir und nach dieser Vorkontrolle darf er ein Probewochenende bei uns verbringen.

    Klappt das gut wird er auch gleich hier bleiben.

    Sonntag treffen wir eine endgültige Entscheidung.


    Nun ein paar Fragen, ich hatte ja doch noch nie einen eigenen Hund.


    Gibt es etwas, wie ich ihm den Umzug erleichtern kann? Es ist sicher schwer für ihn und ich möchte ihm helfen so gut ich kann.

    Was sind eure Must-Haves für Neu-Hunde-Besitzer?


    Thema Name:


    Der Name Aiko geht mir so schwer von der Zunge. Ich weiß nicht woran es liegt.

    Kann man Hunde in dem Alter noch umbennen?

    Wenn es super schwer für ihn wäre kann ich aber mit dem Namen auch leben.


    Ein Katzengitter habe ich schon bestellt, damit wir einen Raum abtrennen können, in dem mein Katzenopi seine Ruhe hat – zur Sicherheit. Eigentlich kennt Aiko das Zusammenleben mit Katzen und lässt sie in Ruhe, während mein Opi Hunde kennt und die einfach in Ruhe lässt. Aber better safe than sorry.


    Ich möchte eine befreundete Trainerin bitten eine Runde mit mir und Aiko zu gehen, ich glaube, eine professionelle Einschätzung gleich am Anfang kann uns gut helfen gleich gemeinsam gut zu starten.

    Ja oder blöde Idee? Ich möchte Aiko ja auch nicht überfordern.


    Wie viel Urlaub sollte ich mir nehmen?

    Mit etwas bitten und betteln bekomme ich schon bis zu 3 Wochen.

    An sich kann Aiko gut alleine bleiben die Zeit, in der ich arbeiten muss. Aber natürlich muss man das im neuen Zuhause kleinschrittig erneut aufbauen.

    Sind 3 Wochen da eine realistische Zeit?


    Thema HuTa:

    An meinem langen Tag würde Aiko in eine Betreuung gehen, wenn mein Mann nicht daheim ist.

    Ich möchte ja nicht, dass er denkt, er verliert schon wieder sein Zuhause.

    Kann ich das irgendwie positiv verknüpfen?


    Danke für eure Hilfe! 😊

    Ich habe ja gesagt ichberzähle euch wie mein Treffen mit Aiko gelaufen ist :)


    Ja, was soll ich sagen ... mein Mann und ich sind verliebt.


    Wir waren spazieren, es ist doch eine Pflegestelle auf der Aiko im Moment ist.

    Wir wind extra die Route gegangen, wo viele Trigger für Aiko sind, damit wir sehen, wie es ist.

    Leinenfühigkeit ist ein großes Thema, er ist wenig fokussiert auf den Halter.


    Ich durfte auch mal führen und ich kann es nicht beschreiben und vielleicht klingt es blöd...aber ich hatte das Gefühl, ich weiß instinktiv wann wir stehen bleiben müssen, weil er jetzt zu sehr aufdreht.


    Danach waren wir noch mit drin und da wurde erstmal ganz ordentlich gekuschelt und geflauscht.

    Drinnen kommt er auch gut zur Ruhe und ist weit weniger reizoffen.

    Lekcerli sind der große Game Changer :)


    Das Herrchen von der Pflegestelle meinte, er hat selten gesehen, dass auf Anhieb so die Chemie stimmt.


    Das Thema Leinenführigkeit und Fokus wird uns sicher noch eine Zeit beschäftigen, aber ich habe ein wirklich gutes Gefühl mit uns beiden.


    Wir wollen jetzt noch eine Nacht drüber schlafen und dann können wir uns ein Probewochenende ausmachen.

    Das Herrchen meinte, ein Wochenende wäre besser, Aiko bindet sich wohl schnell an Menschen und wenn er eine Woche bei uns ist, wäre es schwer mit dem Abschied nehmen, das mag er ihm nicht zumuten.


    Also...lief gut :)

    Klingt gut, vielen Dank :)


    Als Abgabegrund wurde mir gesagt, dass Aiko (der Hund :)) viel Aufmerksamkeit braucht und die Zeit neben einem Kind nicht mehr da ist.

    Er ist wohl sensibel und schnell gestresst, braucht dann viel Zuwendung und bestärken, um mit für ihn neuen Situationen gut klar zu kommen.

    Und die Zeit ist nicht mehr da im alten Zuhause.


    Auch mit der Leinenpöbelei ist es so, dass es nur bei Hunden ist, die er nicht kennt. Hat er Hunde einmal kennen gelernt verträgt er sich sehr gut mit ihnen.


    Wir haben kurz über die Ausbildung zum Schulhund gesprochen, da meinte der Besitzer gleich, er glaubt nicht, dass Aiko dafür geeignet ist, weil er eben in neuen Situationen leicht gestresst ist. Andererseits liebt er Kinder so sehr, das sich das vielleicht aufhebt.

    Letzlich ist es aber für mich egal, ich möchte ja einen Hund in erster Linie als Familienmitglied. Alles was zusätzlich geht ist schön, was nicht macht auch nichts.


    Er ist ein 3,5-Jähriger Retrievermischling, lebt mit Katzen zusammen, kann eine angemessene Zeit alleine bleiben (meine Dienstzeiten sind garkein Problem laut Besitzer) und ist Retriever-mäßig sehr menschenfreundlich und liebt Kinder.


    Ich bin schon ganz aufgeregt :)

    Ich kann die Problematik nachvollziehen in dem Teil, dass auch meine Schwiegermutter ihren Hund absolut nicht so hält, wie ich mir Hundehaltung vorstelle.


    Ich musste mich auch erst damit abfinden, dass ich nichts dagegen tun kann.


    Mir hilft es, mir oft vor Augen zu halten, dass es ihr Hund ist, nicht meiner.

    Dass der Hund zu fressen bekommt, sich lösen kann an einem geeigneten Ort und keine Gewalt ertragen muss, ein Dach über dem Kopf hat und einen Schlafplatz, wenn sie ärztliche Hilfe braucht wird sie ihr gewährt.

    Vielen Hunden auf der Welt geht es leider sehr viel schlechter.

    Ich würde ihn auch gerne öfter treffen :)

    Schauen wir mal wie es Samstags läuft.


    Denkt ihr, ich kann um ein Probewochenende bitten? Oder ist das ganz schräg?

    Dann würde ich mir nämlich eine Stunde bei einer tollen Trainerin buchen, das würde sicher viel bringen, denk ich 🤔

    Und mir natürlich auch, weil ich sehe, wie wir im Alltag harmonieren, ganz grob zumindest.


    Danke auf jeden Fall :)

    Gibt es etwas, was ich bei der Hundevermittlung durch einen seriösen TSV unbedingt fragen oder beachten sollte?


    Ich habe auf einer Pflegestelle einen Hund gefunden, der eventuell sehr, sehr gut zu mir passen könnte.


    Er ist wohl noch daheim bei der Familie, muss dort aber aus Zeitgründen weg und der TSV (Nitra) hilft bei der Vermittlung. (So nehme ich das an, die Umstände muss ich dann vor Ort genau erfragen)


    Heute habe ich mit dem Besitzer telefoniert, der sehr nett und, so weit ich das beurteilen kann, ehrlich war.

    Er hat gleich noch einmal erklärt, welche Probleme auf mich zukommen (Leinenpöbeln u.a.) und auch gleich von sich aus vorgeschlagen, dass wir gemeinsam spazieren gehen, damit ich gleich sehe, wie die Pöbelei ist und ob ich mir das zutraue.


    Aber ich fühle mich so unbedarft...


    Habt ihr Tipps, worauf ich beim Kennen lernen besonders achten soll und welche Fragen ich stellen soll?