Ich möchte mich nochmal bei euch melden, wie meine Überlegungen inzwischen weitergegangen sind :)
Also, ich könnte ja im März ca. einen Japanspitz-Welpen haben.
Ich bin in verschiedenen Gruppen zum Thema Japanspitz und halte die Augen offen, ob vielleicht doch ein erwachsenes Tier einen Platz braucht, aber so prinzipiell habe ich mich auch mit dem Gedanken angefreundet einen Welpen zu nehmen.
Für April + Mai habe ich ein Mini-Sabbatical eingereicht, das mir hoffentlich bewilligt wird. So habe ich 2 Monate Zeit, gemeinsam viele Erfahrungen und Erlebnisse zu sammeln und vieles zu entdecken.
Ich habe außerdem angefangen diese Tiersendungen zu schauen, wo Hundecoaches zu Leuten nach Hause gehen, um ihnen zu helfen á la Martin Rütter.
Dabei lerne ich ganz viel über Körpersprache etc.
Und ich sehe die mit einem sehr wachsamen Auge in Richtung: "Das kann mir auch passieren. Kann ich das dann handeln?" an.
Ich weiß jetzt natürlich, dass das Fernsehen ist, aber gerade da werden ja auch die reißerischen Fälle herausgesucht. Ich glaube, zur Orientierung an ein: "Wenn mein Hund sich so benimmt - schaffe ich das oder nicht?" ist es nicht ganz so schlecht.
Und dabei bin ich draufgekommen, wie spannend ich das alles einfach finde :)
Habt ihr Büchertipps bzw. auch Podcasts, Youtubechannel etc. für mich zu den Themen: hündische Körpersprache und menschliche Körpersprache gegenüber dem Hund?
In das Thema fuchse ich mich gerade rein.
Gestern durfte ich mal wieder Fini ausführen, SchwieMu hat es erlaubt.
Also sind wir gemeinsam eine 2-stündige, gemütliche Wanderung gegangen und haben einerseits Rückruf an der Schlepp geübt, andererseits haben wir geübt nicht an der Leine zu ziehen.
Und es klappte einwandfrei für's erste Mal "richtig" üben sag ich jetzt mal - ich hab bei mir viele Fehler entdeckt und ausgebessert.
Und das Beste war: Fini hat ja nie Hundekontakt und einen ausgeprägten Jagdtrieb - natürlich so als Dackel-Aussie-Mischling.
Wenn sie andere Hunde sieht oder Fahrradfahrer tickt sie völlig aus, springt in die Leine und pöbelt wie eine Große.
Gestern hatten wir eine Hundebegegnung, wo auch der andere Hund ein Pöbler war.
Die gingen an uns vorbei, bellend.
Ich bin mit Fini stehen geblieben, habe sie begrenzt und unser neues Abbruchkommando gesagt. Und wisst ihr was passiert ist?
Nichts! Fini saß die ganze Zeit als der andere Hund pöbelnd vorüber ist ruhig hinter mir.
Einmal hat sie geknurrt, das habe ich gleich wieder mit einem äh-äh quittiert (weil eh ich die Situation regel und sie das nicht braucht) und dann waren die anderen vorbei und wir sind fröhlich weiter.
Ein guter erster Schritt :)
Und wir trafen einen Fahrradfahrer, da wollte Fini los, aber ich hab sie durch Glück im genau richtigen Moment mit meinem äh-äh erwischt und sie hats gleich gelassen und sich neben mich gesetzt
Ich hab dann gestern durch so viel Erfolg beflügelt noch mal mit meinem Mann gesprochen, ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt seiner Mutter schmackhaft zu machen, dass Fini bei uns wohnt bzw. öfter zu uns kommt.
Aber leider keine Chance. Die 2 Stunden, die sie mit mir gehen durfte, waren seiner Mutter schon aus den Rippen geleiert