Danke für eure Antworten!
Ja, war eine Umstellung, besonders anfangs mit Welpi, gleich in der Früh rauszurennen. Dann vorm Schlafen auch nochmal, obwohl man am liebsten gleich ins Bett gehen möchte. Aber hilft ja nix, muss sein.
Was ich ungünstig fände, wäre, wenn du so gar keine Lust auf Spazieren hast. Das ist nämlich für Hunde meistens das Tollste und ein wichtiger Bestandteil für sie.
Ja, vor allem das mit gleich in der Früh and spät Abends raus meinte ich - neben meiner Unsportlichkeit. Ansonsten hab ich nichts gegen Spaziergänge, vor allem in der Natur / im Wald, und besonders mit Hund, der sich darüber freut. :)
Das war für mich die größte Umstellung, nicht mehr ungebunden zu sein.
Darüber mach ich mir auch Gedanken. Zwar hab ich mit den Katzen schon einen Schritt in Richtung "gebunden" sein gemacht, aber ein Hund ist halt noch mal abhängiger. Allerdings, im Gegensatz zu den Katzen könnte ich den Hund öfter einfach mitnehmen, sofern es mit der Erziehung so klappt wie gehofft...
Wenn du einen Hund haben willst, gibt es kein "Vorzugsweise". Das wird es dann die nächsten hoffentlich 14 Jahre nie wieder geben.
Natürlich, sobald ich mich zum Kauf/zur Adoption entschlossen habe, gibt es das "vorzugsweise" nicht mehr.
Bist du denn gerne draußen in der Natur, oder wär das nur so ein notwendiges Übel für dich zur Artgerechten Hundehaltung?
Ich bin es viel zu selten, aber ja. Spaziergänge oder auch Ausflüge und "sanfte" (= nicht zu viel bergauf ) Wanderungen in der Natur mag ich auch ohne Hund.
Wenn der Havaneser für dich aber die passende Rasse ist, wird dir die Fellpflege nicht wie nervige Arbeit vorkommen. Arbeit vielleicht schon. Aber Pflege ist auch etwas Soziales.
Was Fellpflege angeht bin ich etwas vorbelastet: Eine meiner (Tierheim-)Katzen hat sehr dichtes, weiches Fell, das leider zu Verfilzungen neigt. Das Problem: Sie hasst es, gebürstet und gekämmt zu werden. Zu meinem Glück ist sie sanftmütig genug, dass sie sich nicht ernsthaft wehrt, aber Freude hat sie ganz offensichtlich keine damit und sie flüchtet bei erster Gelegenheit. Nicht mal Leckerlis können sie überzeugen, der Bürste freiwillig (ohne dass ich sie festhalte) eine Chance zu geben. Und ja, ich achte darauf, dass ich ihr nicht wehtue.
Vielleicht hätte ich auch mehr Freude damit, wenn das Tier die Fellpflege genießen würde...
Es lohnt sich immer, bei Hundeeinzug einen Plan B und C und D, ... zu haben. Was ist wenn das Schicksal dir ein Bein stellt? Was ist dein Plan B und C?
Bsp. du bricht dir ein Bein und kannst keine Treppen mehr gehen. Wer macht dir den Hund Stubenrein und geht Gassi?
Was ist wenn es gar nicht klappt? Hast du Rückgabe Optionen, oder musst du selbst gucken, wo du den Hund unterbringst?
Ich würd bei mir schon sagen, dass ich Hunde gut einschätzen kann, aber Rückgabeoptionen waren mir immer wichtig. Es dauert einfach bis der Hund bei einem so richtig im Alltag angekommen ist. Es ist nicht immer Artgerecht, den Hund durch jedes Drama mit zu ziehen zu Beginn, oder zu Großzügig bei jedem Problem beide Augen zuzudrücken.
Liebe allein reicht nicht aus.
Das sind gute Fragen - auf eine Rückgabe-Option werde ich auch achten müssen. Selbst wenn mit dem Hund alles passt, sollte mir wirklich etwas zustoßen gibt es niemanden, der den Hund dauerhaft übernehmen könnte.
Da musst du sehr genau hinschauen, welche Anlagen der Hund mitbringen könnte, wenn du selbst bestimmte Ansprüche an dich undd en Hund hast(Unsportlichkeit beispielsweise. Da könnte ein Lauffreudiger Hund mitunter unpassend sein)
Hunde zeigen sich die ersten Monate in einem Fremden Zuhause oft von ihrer Besten Seite und Backen nur kleine Brötchen. Das heißt, dass hier auch die Einschätzung von Pflegestellen nicht unbedingt den wahren Charakter des Hundes beschreiben muss, den er dann nach ein paar Monaten zeigt.
Ja, das macht mir schon Gedanken. Ich habe einige Geschichten gelesen von Leuten, bei denen sich der Tierheim-Hund nach einigen Monaten völlig verändert hat und dann so gar nicht mehr war, wonach er eigentlich ausgesucht wurde.
Allerdings hätte ich auch beim Rasse-Welpen keine Garantie, dass er so aufwächst wie erwartet.
Im Endeffekt muss ich so und so ein gewisses Maß an Flexibilität mitbringen, denke ich. Das sollte drin sein. Ich werde z.B. wohl nie wirklich sportlich werden, bin aber durchaus bereit im entspannten Ausmaß Hundesportarten auszuprobieren, um was zu finden, das für uns beide passt.
-Können deine Katzen souverän mit Hunden umgehen? Werden Besuchs Hunde gemieden? Oder gehen die Taff auf Fremde Hunde zu?
Lassen die sich von Hunden Jagen? Greifen sie vielleicht Fremde Hunde sogar an?
Bei meinen beiden gilt es das noch herauszufinden. Gar nicht so leicht einen passenden Hundehalter mit Hund zu finden, der mich besuchen könnte. Und die Katzen zB mit zu meinen Eltern bringen wäre für die beiden zu stressig um aussagekräftig zu sein.
Ich würde erst die Suche starten, wenn der Umzug erledigt ist. Man findet sonst leider einige tolle Tiere und kann noch gar nicht. Außerdem ist es schöner, wenn die neue Wohnung dann schon fertig eingerichtet ist.
Guter Rat, ja. Ich hab schon den Fehler gemacht, Anzeigen durchzusehen ... davon muss ich mich in Zukunft abhalten
Größe macht sehr viel aus, ob ein Hund schwer oder einfach zu halten ist oder ob Leute ihn doof oder lustig finden. Auch Hundesitting ist einfacher.
Ein kleiner bis höchstens mittelgroßer Hund ist mir auch wichtig. So gut mir einige größere Rassen gefallen ... sie sind nicht so wohnungstauglich, ich kann sie nicht notfalls hochheben, und sie könnten mich oder den Hundesitter mit einem Ruck umreißen.
Eventuell sogar mit einem Hundetrainer gemeinsam den Hund aussuchen. Als Anfänger ist man da doch etwas blind, ich spreche aus Erfahrung.
Daran hatte ich gar nicht gedacht, klingt aber nach einer guten Idee! Wie oben schon geschrieben mache ich mir doch Gedanken, was die Auswahl des richtigen Hundes angeht. Ein erfahrener Hundetrainer hat da vielleicht ein besseres Auge als ich, die nur eine Handvoll Familienhunde besser kannte.
Ich werde dann mal gute Hundeschulen und -trainer in der Umgebung recherchieren