dagmarjung Vielen Dank für die Erklärung, jetzt hab ich's verstanden
Beiträge von banzai
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Das Thema EXTRA Beschäftigung kann ich, ehrlich gesagt, nicht nachvollziehen, zumindest nicht bei einem Familien-Begleithund. Das Beschäftigen ergibt sich doch automatisch innerhalb der Familiendynamik, außer, man mag den Hund überhaupt nicht, ignoriert ihn rigoros oder sperrt ihn weg. Ansonsten ist es eher unmöglich, mit dem Hund nicht zu agieren und ihm zwangsläufig Denkaufgaben zu geben.
Genau diese Einschätzung war ja mein Problem. Wie gesagt, vieles hat sich so gelesen, als müsste man noch zusätzlich zum "normalen Alltag und Umgang mit Hund", Montags zum Agility, Dienstags zum Dogdancing, Mittwochs Mantrailing usw. usf., damit ein Pudel auch nur ansatzweise richtig ausgelastet ist.
Aber nun weiß ich Bescheid und bin schon viel zuversichtlicher
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Das große Kind hatte da scheinbar auch zum ersten mal verstanden (als ob ich es nicht schon x-mal erzählt hab), was ein Hund wirklich bedeuten würde und hat dann den gesamten Abend geweint, weil sie nun davon ausgeht, dass damit die Entscheidung schon gegen einen Hund gefallen ist.
Nein, es gibt noch keine Entscheidung.
Das ist ja auch gemein für ein Kind, in so eine Gefühlsachterbahn geschickt zu werden. Hättet nicht erstmal ihr Eltern euch einig werden können, bevor die Kinder informiert werden?
Zugegeben, das war vielleicht nicht die pädagogisch wertvollste Entscheidung, aber, da diese Probleme nun mal jemand anders formuliert hatte und nicht nur wieder von Mama zum x-ten Mal aufgezählt wurden, kam die Information jetzt scheinbar zum ersten mal an.
Außerdem weiß sie, dass wir demnächst zu einem Züchter fahren werden, und zwar alle, und dann sollte sie auch wissen, dass das kein "wir-kaufen-garantiert-Termin" ist, sondern, dass es da erst einmal nur ums Kennenlernen geht. Und da sollte sie schon wissen, was uns Eltern im Kopf umgeht und dass das nicht schon fest beschlossene Sache ist.
Der Gau für mich ist nämlich die Variante: die süßen Kulleraugen vom Welpen, Kind glaubt, der ist schon so gut wie gekauft und erst dann kommen Mama und Papa mit den Bedenken ums Eck und zerstören dann am Ende, so kurz vor dem Ziel, den lang ersehnten Wunsch. Auch nicht besser.
Wie auch immer. Nun ist es, wie es ist.
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Doch bei einigen Rassen sind die Wartezeiten lang.
Bei meiner Tollerhündin hab ich ca 1 Jahr gewartet. Jetzt beim Rüden stand ich ca 2 Jahre auf der Warteliste
Das weiß ich ja, aber ich verstehe nicht, wie man einem Interessenten im April 24 zusagen kann, dass er einen Welpen aus dem Wurf im März 25 haben kann, wenn man doch als verantwortungsvoller Züchter mit entscheidet, welcher Welpe passt. Nach dieser Logik wird nämlich nur entschieden, dass schon ein Welpe dabei sein wird, der, im schlimmsten Fall, nur halbwegs passt.
Anyway. Ich kann es eh nicht ändern. Angebot und Nachfrage regeln das ja meist irgendwann von selbst.
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Ich grätsche nur kurz rein zum Thema Pricktest: Man reagiert in der Regel auf das Individuum Hund, nicht auf jeden. So kann es sein, dass man auf einen allergisch ist, einen anderen jedoch "verträgt".
Ich will ja nicht klugs****, aber nach diesem Artikel hier, ist der Pricktest noch nicht mal für den "Hund allgemein" wirklich aussagekräftig
www.spektrum.de/.../haustierallergie-wann.../2120244
Für die Tests werden Katzen- und Hundeallergene aus der natürlichen Quelle, also dem Tier selbst, gewonnen. Das Ausgangsmaterial und das Verfahren beeinflussen, welche Mengen von welchen Allergenen der Extrakt letztlich enthält. Der Allergengehalt von kommerziellen Hunde-Prick-Test-Extrakten schwankt deshalb enorm, wie eine Wiener Studie bei Tests von fünf europäischen Herstellern feststellte. In einem Extrakt wurde sogar keines der Allergene Can f 1 und 2 entdeckt. In einer schwedischen Studie waren ebenfalls zwei Hundeallergene unterrepräsentiert.
Niemand wisse genau, was in den Extrakten drin ist, so lautete das Fazit von Medizinern der University of Colorado in Denver 2018. Die Folge: falsch negative Befunde, wenn die relevanten Allergene nicht ausreichend enthalten sind. Oder auch falsch positive Befunde wegen Verunreinigungen mit anderen Allergenen. Deshalb könnten sich die Ergebnisse aus Haut- und Bluttest widersprechen. Zu Problemen führe das vor allem bei Allergien auf Hunde, weil es bei diesen, anders als bei Katzen, kein starkes Hauptallergen gibt, auf das die allermeisten Betroffenen reagieren.
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Ich hab zwar noch keinen Hund, hab mich mit dem Thema Züchtersuche aber auch schon beschäftigt. Keine Ahnung, um welche Rasse es bei dir geht, aber ich hätte ich an deiner Stelle keine Hemmungen auch 10 oder mehr Züchter zu kontaktieren.
Ich hab so round about 10 Züchter angeschrieben, mit dem Ergebnis, dass die Hälfte es noch nicht mal für nötig gehalten hat, überhaupt auf meine E-Mail zu reagieren. Und dabei habe ich weder nach Preis noch "Verfügbarkeit" von Welpen gefragt, sondern nur, ob ein unverfängliches Kennenlernen möglich wäre.
Ich kann die Züchter schon verstehen, dass sie keine Lust haben, Leute auf Wartelisten zu setzen, die dann im letzten Moment abspringen, nur weil sie woanders schneller an einen Welpen gekommen sind.
Auf der anderen Seite verstehe ich aber auch die ganze Wartelisten-Nummer nicht. Wie oft ich jetzt schon gelesen habe, dass ein verantwortungsvoller Züchter mitentscheidet, welcher Welpe an wen abgegeben wird, widerspricht doch der Wartelisten-Prozedur. Ich verstehe, wenn ein Züchter die Kennenlern-Termine nach einer von ihm festgelegten Reihenfolge "abarbeitet", aber nicht, wie man im April bereits auf der Warteliste für einen Wurf im November landen kann
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Nachdem der Tonfall sich doch wieder normalisiert hat - vielen Dank vor allem an Terrorfussel , Hektorine und Sheltie-Power dafür - will ich mich doch noch mal äußern.
Ich habe meinen Mann und das große Kind den Beitrag von Shantipuh auf Seite 7 lesen lassen. Reaktion von meinem Mann: ja, genau das sind die Punkte, die ihm zu schaffen machen, er es nur nicht in Worte fassen konnte. Er ist auch hin und her gerissen, aber sein Statement dazu: "Wenn der Hund dann mal hier wäre, dann würde sich das schon alles irgendwie fügen. Unsere Kinder haben wir ja auch nicht wieder zurückgegeben, als es mal kompliziert wurde."
Das große Kind hatte da scheinbar auch zum ersten mal verstanden (als ob ich es nicht schon x-mal erzählt hab), was ein Hund wirklich bedeuten würde und hat dann den gesamten Abend geweint, weil sie nun davon ausgeht, dass damit die Entscheidung schon gegen einen Hund gefallen ist.
Nein, es gibt noch keine Entscheidung.
Thema Urlaub/Freizeit: Sightseeing ist für mich durch die Straßen schlendern, mir Häuser, Burgen, Kirchen, whatever von außen anzugucken, ein bisschen vom Lebensgefühl der Menschen aufsaugen und mal in das ein oder andere Schaufenster luren. Ich bin als Kind in jede Kirche, in jedes Museum und jede Burg gezerrt worden und habe dadurch scheinbar eine lebenslange Allergie dagegen entwickelt und bleibe freiwillig draußen, auch, wenn der Rest der Familie unbedingt rein will.
Hundestrand: ja, ich kann mir schöneres vorstellen, aber hey, es geht dabei um 2 Wochen im Jahr, da kann man sich schon irgendwie mit arrangieren. Außerdem wäre es auch ganz einfach möglich, am Zeltplatz ein kleines Planschbecken für den Hund aufstellen und abwechselnd mit den Kindern zum Strand gehen. Man muss nicht ständig zu fünft aufeinander hängen.
Wir sind außerdem eine seltene? Art von Familie (also zumindest wirkt es mittlerweile auf mich so), die nicht jedes Wochenende Samstag und Sonntag volles Programm mit Schwimmbad, Museum, Freizeitpark, Indoorspielplatz, Kino, Theater usw. usf. hat. Wir gehen lieber wandern, Fahrrad fahren, treffen uns mit Freunden/Familie oder bleiben einfach nur mal daheim und erledigen den ganzen Alltagskram, der unter der Woche liegen geblieben ist.
Ergo: Freizeit und Urlaub sind für mich die geringsten Probleme. Ich hab einfach Respekt vor dem Alltag. Gassi gehen und mit dem Hund dabei spielen/ihn beschäftigen, ist kein Problem, sondern gewollt. Dafür haben wir Zeit und auch Lust drauf. Ich habe vor allem immer von dem Punkt "Beschäftigung" in den verschiedenen Rassebeschreibungen Bauchweh bekommen. Das liest sich teilweise so, als ob man da locker noch mal 2 Stunden zusätzlich zu allem anderen pro Tag einplanen müsste. Nachdem das hier oder anderen Threads aber schon relativiert wurde bzw. einfach besser beschrieben, stimmt mich das schon wieder hoffnungsvoll.
Zur Allergie:
1) Gestern eine Stunde mit haarendem Hund in kleinem Raum verbracht und abgeschleckt worden: keine Reaktion
2) Heute Ergebnis des Bluttests: keine Allergie.
Vor 30 Jahren war der Pricktest positiv.
Interessant wird, ob 2) sich mit dem Ergebnis des Pricktests (Termin leider erst in 2 Monaten) deckt oder ob ich mir am Ende aussuchen kann, an was ich glauben möchte.
Nun seid bitte so gut und hört auf mir/uns Probleme hin zu konstruieren, die wir nicht geregelt bekommen, nur weil ich in einem Forum nicht übersprühe vor Freude und wir nicht mit der rosaroten Brille auf der Nase rumlaufen. Wenn wir so gar kein Interesse an einem Hund hätten, so Nullkommagarnichts mit einem Hund anfangen können wollen würden, glaubt ihr wirklich, dass ich dann hier wäre und mich nach Ratschlägen erkundigen würde?
Wir fahren jetzt einfach mal zum Züchter zum Kennenlernen. Wer weiß, am Ende reagiert doch jemand allergisch, wir mögen den Züchter nicht oder er uns nicht oder oder oder. Ich glaub, da wird noch viel Zeit ins Land gehen, bis wir uns wirklich dafür oder dagegen entschieden haben.
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-Ann- Mag merkwürdig klingen, aber wir Eltern gestalten unser Leben nicht 24/7 um unsere Kinder herum. Wir sind eine Familie, wir gestalten unser Leben miteinander und füreinander, aber wir Eltern drehen uns sicher nicht mehr nur um unsere Kinder. Aus dem Alter sind sie raus. Außerdem musste jeder von uns schon wegen Krankheit, Arbeit, Schule usw. zurückstecken. Das gehört dazu, ebenso würde es auch dazugehören, wenn ein Hund bei uns leben und krank werden würde. Dann fährt man halt nicht in den Urlaub, na und?
Langsam aber sicher mag ich hier gar nicht mehr lesen und schreiben, weil es immer mehr Richtung Vorwürfe geht, wie man denn sein Leben nicht mehr nur nach einem Hund richten könnte. Da geht der Thread für meinen Geschmack in eine falsche Richtung und deswegen bin ich ab jetzt hier raus.
Trotzdem nochmal vielen Dank euch allen.
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Ich finde es etwas schwierig, dass du Hundehaltung immer so ein bißchen mit Kindern vergleichst.
Je mehr ich lese, umso mehr stärkt das nein Gefphl, dass du mit einem Hund auf Dauer nicht glücklich macht.
Das kommt vor allem daher, dass ich den Eindruck habe, dass einige hier glauben, "Kinder haben" sei weniger kompliziert/aufwändig, als ein Hund. Betreuung, Pubertät, Krankheiten, Zeitaufwand usw. usf. Das stellen hier einige so dar, als wären Kinder easy going, während sie das aber alles als bedenkenswerte Punkte bei der Hundehaltung benennen. So kann man nur reden, wenn man keine oder nur pflegeleichte Kinder hat.
Aber ja, ich bekomme auch immer mehr den Eindruck, dass ein Hund für uns eine blöde Idee ist.
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Cerberus2021 Unsere Treppe ist leider sehr steil und sehr rutschig. Und wenn ich da an den Hund von neulich denke, der über den rauhen Laminat gerutscht ist, dann will ich nicht wissen, wie der unsere Treppe hinab gesegelt wäre. Ist von uns übrigens jeder schon mal. Zum Glück ist nur noch nichts passiert, aber jeder hat gelernt, dass man sich festhalten muss.