Lieben Dank schon mal für eure Meinungen!
Ich spare mir jetzt das Zitieren und gehe so auf eure Anmerkungen ein:
Dass es mein Hund wäre, ist mir klar. Kinder versprechen alles und halten nichts davon ein. Da mach ich mir nichts vor. Jeden Handgriff, den sie tun würden, würde ich als positive Überraschung verzeichnen und mich freuen.
Hund = mehr zu tun. Nicht falsch verstehen, ich hab 2 Kinder, die ich wollte, aber, sie machen Arbeit. Nicht alles, was in puncto Kinder anfällt macht mir Spaß, selbiges dürfte auch für einen Hund gelten. Elterntaxi irgendwohin, Arzttermine, der ganze Orga-Kram bzgl. Schule, hinter ihnen herputzen ist auch nicht die tollste Beschäftigung in meinem Leben, aber man macht es halt, weil es dazu gehört.
Kleiner Hund = "unsportlich". OK, dann scheint das kein generelles Problem und hab ich bisher wohl eher die fauleren Exemplare erlebt bzw. nur die großen Hunde oben auf dem Berg wahrgenommen.
Freizeit mit Hund verbringen: das war bisher so ein Fragezeichen in meinem Gesicht. Jetzt kann ich es mir schon vorstellen, dass Tricks beibringen, Hundesport usw. Spaß macht, aber bleibt das? Ich hatte noch nie einen Hund. Woher soll ich also der festen Überzeugung sein, dass das auch die nächsten 15 Jahre so bleibt? Wenn ich nun aber lese, dass neben dem Alltagsprogramm (Gassi, Fellpflege usw.) ein, zwei Stunden pro Woche als "viel Beschäftigung" schon ausreicht, dann verschwinden meine Bedenken gerade wieder. Hundeschule wäre eh Pflicht, da keiner von uns Ahnung hat, wie man einen Hund halbwegs richtig erzieht.
Hunde im Bekanntenkreis. Nein, die meisten haben keine Hunde, weil es nicht zu ihrem Leben passt. Die anderen haben richtig große Exemplare, bei denen ich Bedenken habe, dass die auch auf uns hören würden bzw. überhaupt zu halten sind, wenn sie Rot sehen.
Außerdem glaube ich, dass man von wöchtentlichem Gassigehen nicht auf einen eigenen Hund schließen kann. Wenn ich meinen Kindern zeigen will, wie es ist, jeden Tag mehrfach raus zu müssen, dann kann ich das auch ohne Hund. Der Sinn fehlt halt so ein bisschen und die Beziehung zu einem "fremden" Hund ist doch anders, als zu einem eigenen.
Ach, alles doof. Vielleicht gehe ich auch wirklich zu verkopft an die Sache ran...