Beiträge von Dana87

    Moin,


    ich versuche auch mal mein Glück und suche nach Empfehlungen.


    Unsere Hündin leidet unter Reflux. Wir sind dabei zu experimentieren, was sie gut verträgt und was nicht. Wir füttern aktuell auf Empfehlung der TA ein Futter mit Insektenprotein. Das nächtliche Schmatzen ist dadurch besser geworden und mit Ulmenrinde und/oder Reiswaffeln fast weg. Leider hat es unerwünschte Nebenwirkungen: sie wirkt nervös. ist leicht ablenkbar und hat wieder angefangen an ihren Pfoten zu knabbern. Auch ihre Decke hat ein neues Loch (das hat sie seit Monaten nicht mehr gemacht). Zudem ist sie ständig hungrig und hat extrem viel Output (3x am Tag gefühlte Elefantenhaufen :winking_face: ).


    Wir sind daher nun auf der Suche nach einem Futter, das bei Reflux gut verträglich ist. Es sollte wenig Fett haben, aber ausreichend Protein und vor allem auch Kohlenhydrate. Was die Proteinquelle angeht, steht Geflügel als Unverträglichkeit im Verdacht, darauf würden wir also erst einmal verzichten. Da sie bald 1 Jahr ist, würden wir jetzt auf ein Adult Futter umsteigen.


    Bei der Recherche nach passenden Futtern finde ich eine Menge, bin aber auch ziemlich erschlagen was die Optionen angeht. Viele Low Fat Futter haben leider auch wenig Kalorien, was dann entsprechend große Mengen an Futter bedeutet, um sie satt zu bekommen. Große Mengen bedeutet dann wieder einen vollen Magen, was sie nicht gut verträgt.


    Habt ihr Ideen und Tipps, was wir ausprobieren könnten?


    Danke!

    Wir sind super zufrieden mit der Barmenia (Vollversicherung ohne Selbstbeteiligung).


    Rechnungen kann man einfach mit einer App abfotografieren und die Erstattung erfolgt in 2-3 Tagen. Auch Notdienst-Gebühren und 4-facher GOT Satz wurden ohne Rückfrage bezahlt.

    Das einzige, was mich ein wenig stört, ist, dass pflanzliche Medikamente generell vom Vorsorge-Budget abgezogen werden (100 Euro pro Jahr), aber da die meist eh günstig sind, ist das kein Drama.

    Eine wichtige Rolle scheint auch der Faktor Stress ( unsere ist Angsthündin aus dem Tierschutz ) eine Rolle zu spielen.

    Ja, das ist bei uns auch ein Thema. Lissi ist zwar kein Angsthund, reagiert aber auch sensibel auf unbekannte Dinge. Wir führen jetzt auch Tagebuch, was jeweils passiert ist und wie ihre Symptome sind.


    Wie sind eure Erfahrungen mit Kauartikeln? Vieles davon ist ja sehr fettig.

    Wurde abgeklärt, ob sich die Kardia richtig schliesst?

    Ja, aber nur per Röntgenbild. Eine Endoskopie ist bisher nicht gemacht worden, da wir erst mal in der Breite suchen wollten. Wenn sich der Reflux tatsächlich betätigt, steht das noch an.

    Zitat

    Es tönt ja schon so, dass sie das schon sehr lange hat, und nicht nur ein wenig. Es beeinträchtigt offensichtlich ihren Alltag.

    Leider. Ich ärgere mich im Nachhinein sehr darüber, dass wir das nicht gleich mit mehr Nachdruck verfolgt haben und uns haben abwimmeln lassen. :face_with_symbols_on_mouth:


    Aber als Ergebnis haben wir jetzt einen tollen TA, der viel besser auf Lissi eingeht. Also auch immerhin etwas positives.

    Zitat

    Herz ist abgeklärt im Zusammenhang?

    Das liegt ja alles sehr nah beisammen und beeinflusst sich teilweise auch sehr stark.

    Ja, ist abgeklärt und unauffällig.

    Zitat

    Reflux ist ein Auslöser für Bronchitis, da in der Nacht beim liegen Magensaft in die Bronchien fliessen kann.

    Das ist interessant. Der TA hatte schon ganz zu Anfang vermutet, dass mehrere Erkrankungen zusammenkommen und man die Symptome "sortieren" muss. Wenn es der Reflux ist, wäre das ja die Erklärung für die zunächst diagnostizierte Bronchitis.

    Moin,


    es geht um unsere 11 Monate alte Pudel-Dame Lissi (eigentlich Elisabeth, aber 4 Silben waren dann doch zu viel).


    Vor ca. 3 Monaten ist uns das erste Mal aufgefallen, dass Lissi nach einem Spaziergang leichte Atemgeräusche hatte. Wir haben ihr erst einmal Fenchelhonig gegeben, aber nachdem die Symptome nach 3-4 Tagen nicht besser wurden, sind wir zum TA gefahren. Der hat Rachen, Lunge und Herz gecheckt. Das war alles in Ordnung und zu dem Zeitpunkt waren auch die Atemgeräusche nicht zu hören. Wir sind daher mit einem "muss man beobachten, vielleicht Pollen" nach Hause geschickt worden.


    Es hat sich nicht verbessert, die Atemgeräusche kamen und gingen, ein Muster haben wir leider nicht erkennen können. Oft war es nach Belastung, manchmal aber auch plötzlich tagsüber. Zwischenzeitlich hatte sie auch immer wieder trockenen Husten und hat angefangen morgens nicht mehr zu essen. Wir waren wieder beim TA, aber auch ohne Diagnose (das war kurz nach ihrer ersten Läufigkeit, daher war die Diagnose "vielleicht Hormone").


    Wir haben dann eine Zweitmeinung bei einem anderen TA eingeholt. Ihr Allgemeinzustand war zu dem Zeitpunkt schon deutlich schlechter geworden. Sie war häufig müde, wirkte oft weinerlich und ängstlich. Nachts hat sie gejammert und tagsüber lag sie oft in der hintersten Ecke des Wohnzimmers.


    Der neue TA hat das Problem sofort ernst genommen und Lissi auf den Kopf gestellt. Nach dem Röntgen wurde ein Infekt vermutet, der die Bronchien belastet. Sie hat Schmerzmittel und ein Antibiotikum bekommen, und wir sollten sie schonen. Damit ging es ihr gefühlt erst einmal besser, sie wirkte positiver und fitter. Nach dem Absetzen des Antibiotikums haben wir die Belastung langsam hochgefahren und die Symptome waren schlimmer als vorher. Sie war nach kurzen Spaziergängen komplett erledigt, ist hinter der Haustür völlig erschöpft eingeschlafen und hat hörbar schlecht Luft bekommen.


    Nach erneutem Besuch beim TA und Ausschließen von Lungenwürmern steht nun die Diagnose Reflux im Raum. Sie bekommt einen Magensäurehemmer und wir beobachten. Es geht ihr schon sichtbar besser, sie wirkt ruhiger und jammert nachts nicht mehr. Die Atemgeräusche sind noch da, aber der bessere Allgemeinzustand ist schon einmal sehr beruhigend.


    Ich habe mich jetzt in das Thema eingelesen und habe auch noch weitere Symptome erkannt. Sie schmatzt, schluckt und gähnt schon immer relativ viel, das haben wir aber als normal bzw. Übersprungshandlung wahrgenommen weil wir es nicht anders kannten. Sie leckt oft an ihren Pfoten, teilweise auch an ihrem Körbchen und sie frisst gerne Gras. Erbrochen hat sie sich aber nie und auch die Verdauung ist in Ordnung.


    Meine Frage wäre jetzt, ob es hier Hunde mit ähnlicher Problematik gibt. Insbesondere zu den Atemgeräuschen in Zusammenhang mit Reflux findet man sehr wenig. Wir sind natürlich weiter im Kontakt mit dem TA, aber ein paar Erfahrungsberichte aus der Praxis wären sehr hilfreich!


    Danke!