Beiträge von BeeWee

    Guten Morgen an alle Ratschlaggeber!


    Ich war gestern wieder auf Welpenbesuch und habe nochmal klar mit dem Züchterehepaar gesprochen und Ihnen geschildert, wie die Betreuungssituation aktuell bei uns aussieht. Die Aussage der Züchterin war "Wenn denn Not am Mann ist - herbringen!" :D Also für die eigene Nachzucht machen die beiden das definitiv, sind beides Rentner, aber aus verschiedenen Gründen möchte ich mir das als wirkliches Notfall Backup offen lassen. Beruhigt hat es mich aber alle mal.


    Natürlich gibt es glücklichere Konstellationen, aber ich glaube dass ich mit den Backups soweit gut fahre, für die Zeit die überbrückt werden muss, bis der kleine Knirps allein bleiben kann - natürlich weiß ich, dass es auch Hunde gibt die damit für immer ein Problem haben werden, aber erstmal muss ich ja davon ausgehen dass das funktionieren wird - sonst werde ich bekloppt vor dem ganzen Gedankenkarussell :D

    So, jetzt ich nochmal :)


    Vielen Dank für eure ganzen Gedanken! Ich antworte mal ein wenig pauschaler auf alle Beiträge.

    Natürlich soll das allein bleiben etabliert werden. In dem Modell in dem mein Mann und ich uns aktuell befinden (er Büro, ich Schichtdienst) wird es "kompliziert", wenn ich Früh- und Spätdienste habe. Frühdienst bedeutet: ich gehe um 5 aus dem Haus, mein Mann ca. um 7. Um 12:45/13 Uhr Uhr bin ich wieder da, entsprechend ca. 6 Stunden allein sein für den Hund. Spätdienst: Ich gehe um ca. 12:15 Uhr, mein Mann kommt gegen 16 Uhr heim. Da ist die Zeitspanne etwas kürzer. Und das sind entsprechend die Zeiten, die wir überbrücken müssen. Beim Nachtdienst ist mein Mann ja bis morgens zuhause, ich schlafe dann - stelle mich aber vor allem in der ersten Zeit auf regelmäßiges Aufstehen ein. Da würde ich den Hund nicht in die Betreuung geben, ihn mit ins Schlafzimmer nehmen und sehen, wie das läuft....


    Es wäre für mich natürlich eine Option, in professionelle Betreuung/Hundetagesstätte zu investieren. Ein Gassigeh Service wird ja nicht ausreichen in 6 Stunden, die der Kleine allein bleiben müsste, wenn ich Frühdienst habe... Mit der Nachbarin spreche ich definitiv nochmal, aber halte auch Ausschau nach professionellem Service. Dass sie das auch nicht umsonst machen sollte ist für mich aber auch klar. Wie gut dass für sie im HO möglich wäre auf einen Welpen/Junghund aufzupassen ist sicher auch eine gute Frage - bei ihrer Hündin zb hat sie das auch so gehandhabt, als sie als Welpe eingezogen ist. Aber es ist klar, auf eine Option will ich mich definitiv nicht verlassen.


    Ich wollte eben nie den "Druck" haben, dass ich den Hund sehr schnell über einen längeren Zeitraum allein lassen muss. Die 4 Stunden werden hoffentlich nicht das Problem sein wenn der Kleine etwas älter ist, aber 6 Stunden sind einfach (zu) lang.. Wenn ich wieder arbeiten muss, ist er gerade mal 12 Wochen alt. Bis der Hund zuverlässig allein bleiben kann, sofern es überhaupt von Anfang an problemlos läuft, wird wohl einige Zeit vergehen... Oder was habt ihr da für Erfahrungen gemacht?


    Ah jetzt geht's :)

    Ja das ist natürlich auch meine Sorge, dass das ein wenig viel hin und her ist... Wir haben den Kleinen bereits angezahlt und auch so grundsätzlich möchte ich definitiv nicht absagen. Ich bin ein ziemlich sicherheitsbedachter Typ und dieses "Wir holen den Hund und gucken von Woche zu Woche, wer wann betreut" stresst mich total.


    Der Züchter bietet grundsätzlich keine gewerbliche Betreuung an, zumindest soweit ich weiß. Für die eigene Nachzucht mag es etwas anderes sein, aber ich habe ihn danach bislang noch gar nicht gefragt. Komme mir auch ziemlich doof dabei vor, als Welpenkäuferin nun zu sagen "Hupsi, wir haben doch keine Betreuung, kannst du mal einspringen?" :(

    Danke für eure Antworten! Bin zu doof zum zitieren...


    DerFrechdax: Ein Golden Retriever wird es. Ich habe auch noch eine Freundin im Nachbarort mit Labrador und 2x in der Woche HomeOffice. Die hat sich auch angeboten.. Mein Mann märrt nun ein wenig herum, dass dieses jede Woche absprechen doch vermutlich enorm anstrengend wird - eine Alternativlösung hat er allerdings nicht.+


    Cerberus2021: Vielleicht habe ich mich da falsch ausgedrückt - mein Mann hat bis Ende November normale Bürozeiten, Kernzeit ist 9-15 Uhr. Davor und danach anfangen ist entsprechend variabel, aber in diesem Zeitraum muss er im Büro sein.


    Ach und was ich vergaß - unser Züchter wohnt nur 10 Minuten entfernt und ist bereits verrentet. Der ist immer zur Stelle, aber ihn für eine jeden Tag Betreuung anzusprechen, das habe ich mich noch nicht getraut.. Weil ich auch etwas Angst habe, dass er uns den Welpen pauschal absagt, weil wir nun eben das Problem mit der Betreuung haben, zumindest temporär.

    Hallo zusammen,


    Bei uns, meinem Mann und mir, soll Ende Mai ein Welpe einziehen. Wir arbeiten beide im Schichtdienst und haben so "günstige" Schichtzeiten, dass wir uns sozusagen die Klinke in die Hand geben. Die Wochenenden haben wir immer zusammen frei. Nach jahrelanger Überlegung waren wir uns nun sehr sicher, den richtigen Zeitpunkt abgepasst zu haben. Wie das Leben manchmal so spielt, hat mein Mann allerdings kurzfristig den Bereich wechseln müssen und sitzt nun im Büro. Er hat Gleitzeit, aber ohne Möglichkeiten Home Office zu machen oder den Hund mitzunehmen.. Allerdings ist das Ganze zeitlich begrenzt, im Dezember ist er wieder im Schichtdienst. Meine Schichtzeiten sind unverändert - ich habe keinen festen Schichtplan, sondern plane mir meine Schichten selbst. Mal Spät, mal Früh, mal Nacht... Hauptsache ich komme auf meine Stunden am Ende des Monats :woozy_face:


    So viel zur Vorgeschichte. Nun bin ich extrem im Zwiespalt, den Welpen einziehen zu lassen. Wir haben eine ganz liebe Nachbarin, die zu 100 Prozent im Homeoffice arbeitet und eine kleine Hündin hat - ich hatte sie vor einigen Wochen locker angesprochen ob sie sich vorstellen könnte uns ab und an zu unterstützen, da war sie Feuer und Flamme. Weitere Details haben wir allerdings noch nicht besprochen..


    Nun habe ich einfach Bedenken, dem kleinen Wurm nicht gerecht zu werden.. Selbstverständlich will ich keinen 12 Wochen alten Welpen mehrere Stunden am Tag allein lassen. Ich habe die ersten 4 Wochen Urlaub, ab Juli wären wir also, zumindest temporär, auf eine Fremdbetreuung angewiesen.

    Bin ich zu ängstlich, ist das für einen kleinen Welpen zumutbar, nach 4 Wochen täglich einige Stunden zur Nachbarin zu gehen, bis von uns jemand daheim ist? Ich übernehme gern und oft die Frühschicht, heißt ich verlasse um 5 das Haus und bin um 12:30 Uhr wieder da. Verlässt mein Mann das Haus, sprechen wir also davon dass der Welpe um ca. 7 Uhr zur Nachbarin geht, bis ich wieder da bin... Mit Sicherheit ist das keine Lösung für immer, zumal die Nachbarin sich eventuell ab November noch einmal beruflich umorientieren wird. Der "Worst Case" wäre also, dass unser Hund mit ca. 8 Monaten 5-6 Stunden allein bleiben müsste, sofern ich keine andere Betreuungsmöglichkeit finde.... Bis auch mein Mann dann wieder in den Schichtdienst wechselt. Haltet ihr das Modell für machbar?