Hallo zusammen,
Bei uns, meinem Mann und mir, soll Ende Mai ein Welpe einziehen. Wir arbeiten beide im Schichtdienst und haben so "günstige" Schichtzeiten, dass wir uns sozusagen die Klinke in die Hand geben. Die Wochenenden haben wir immer zusammen frei. Nach jahrelanger Überlegung waren wir uns nun sehr sicher, den richtigen Zeitpunkt abgepasst zu haben. Wie das Leben manchmal so spielt, hat mein Mann allerdings kurzfristig den Bereich wechseln müssen und sitzt nun im Büro. Er hat Gleitzeit, aber ohne Möglichkeiten Home Office zu machen oder den Hund mitzunehmen.. Allerdings ist das Ganze zeitlich begrenzt, im Dezember ist er wieder im Schichtdienst. Meine Schichtzeiten sind unverändert - ich habe keinen festen Schichtplan, sondern plane mir meine Schichten selbst. Mal Spät, mal Früh, mal Nacht... Hauptsache ich komme auf meine Stunden am Ende des Monats
So viel zur Vorgeschichte. Nun bin ich extrem im Zwiespalt, den Welpen einziehen zu lassen. Wir haben eine ganz liebe Nachbarin, die zu 100 Prozent im Homeoffice arbeitet und eine kleine Hündin hat - ich hatte sie vor einigen Wochen locker angesprochen ob sie sich vorstellen könnte uns ab und an zu unterstützen, da war sie Feuer und Flamme. Weitere Details haben wir allerdings noch nicht besprochen..
Nun habe ich einfach Bedenken, dem kleinen Wurm nicht gerecht zu werden.. Selbstverständlich will ich keinen 12 Wochen alten Welpen mehrere Stunden am Tag allein lassen. Ich habe die ersten 4 Wochen Urlaub, ab Juli wären wir also, zumindest temporär, auf eine Fremdbetreuung angewiesen.
Bin ich zu ängstlich, ist das für einen kleinen Welpen zumutbar, nach 4 Wochen täglich einige Stunden zur Nachbarin zu gehen, bis von uns jemand daheim ist? Ich übernehme gern und oft die Frühschicht, heißt ich verlasse um 5 das Haus und bin um 12:30 Uhr wieder da. Verlässt mein Mann das Haus, sprechen wir also davon dass der Welpe um ca. 7 Uhr zur Nachbarin geht, bis ich wieder da bin... Mit Sicherheit ist das keine Lösung für immer, zumal die Nachbarin sich eventuell ab November noch einmal beruflich umorientieren wird. Der "Worst Case" wäre also, dass unser Hund mit ca. 8 Monaten 5-6 Stunden allein bleiben müsste, sofern ich keine andere Betreuungsmöglichkeit finde.... Bis auch mein Mann dann wieder in den Schichtdienst wechselt. Haltet ihr das Modell für machbar?