Beiträge von Arugeth

    Da sind ein paar gute Ideen dabei!

    Die Hunde mit zu mir nehmen geht nicht, weil ich in einem 1-Zimmer-Appartement zur Miete wohne, d.h. das wäre viel zu eng...und die Vermieterin erlaubt hier auch keine Tiere.


    Ich bin mir recht sicher, dass das Verhalten seit 2 Tagen nicht mehr auftaucht. Da ist meine Mutter ehrlich.

    Danke für die guten Wünsche.

    Meinst du deine Mutter könnte sich vorstellen mit dem Hund im Garten ein bisschen was zu trainieren? Nix wildes aber sowas wie Sachen umrunden, Minilongieren, SQR Dog? Um ein bisschen Abwechslung zu bieten?

    Naja sie meint, sie wirft ein wenig nen Ball, worauf die beiden Hunde wohl anzuspringen scheinen.

    Hund an der Leine/Schleppleine o.ä. geht definitiv nicht. Der Hund muss nur einmal ziehen, dann liegt sie da und hat sich was gebrochen o.ä.

    Seit 2 Tagen zeigt er das Zwangsverhalten jetzt nicht mehr...bin gespannt, wie es sich weiter entwickelt.

    Wenn ich da bin, versteck ich mal Futter im Garten.

    Ich lass den Sturm sich erst mal legen...mit Gewalt kann ich da jetzt nichts ändern.

    Was ich bisher noch nicht rauslesen konnte, kannst du denn, wenn auch nur einmal in der Woche, mit den Hunden spazieren gehen oder ist das gar keine Option (weil du es nicht kannst oder die Mutter das nicht erlaubt?).

    Nach deinen Erzählungen denke ich auch nicht, dass die Hunde ein völlig neues, perfektes Leben bekommen werden. Das ist nicht schön, aber pragmatisch betrachtet hast du nicht unrecht damit, dass auch nicht alle Menschen das perfekte Leben haben.

    Ich denke auch nicht, dass eine (Zwangs-)Abgabe da nu den Himmel auf Erden für die beiden bringt. Auch wenn es eher eine etwas verdrehte Art von (Tier-)Liebe deiner Mutter ist, ist es nu eben grad trotzdem das wertvollste was sie momentan haben.

    So wirklich hilfreiche Ideen habe ich eigentlich nicht, außer eben, dass du eventuell einen kleinen Beitrag leisten könntest, indem du 1x/Woche die Hunde (vorerst) einzeln 100m ausm Tor rausführst und man vll sehen könnte, ob es zu einem angenehmeren Zusammenleben führt, was die Mutter dann vll auch sehen kann.

    Also ich könnte schon an der Leine mit ihnen spazieren gehen.

    Da gibts nur 2 Probleme:
    1. Beide zerren dann nur wild hin und her, da sie nie wirklich an der Leine geführt wurden

    2. Ich müsste beide gleichzeitig mitnehmen, da bei einem allein der andere dann im Haus Randale machen würde


    Seit der Schnüffeldecke und seit meine Mutter ein wenig den Ball im Garten wirft (soweit sie es halt einigermaßen kann), zeigt er das Zwangsverhalten seit 2 Tagen nicht mehr. Also schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.

    (Ja ich weiß, es muss mehr sein...es geht halt nur schrittweise momentan)

    Ich weiß, dass das Wohl der Hunde hier das oberste Anliegen sind.

    Die Umstände drumherum habe ich nur hier und da kurz angerissen, damit ihr ein möglichst umfassendes Bild der Situation habt.

    D.h. ich bin nicht auf euer Mitleid aus (auch wenn empathisches Verständnis natürlich schön ist).

    Arugeth


    Das heißt im Prinzip, das gezeigte Phänomen ist zu einem Zeitpunkt aufgetreten, wo eigentlich mehr neuer Input für die Hunde war und auch mehr Zeit, als vorher? Während der Phase akuten Pflegebedarfs ist ja eher weniger Raum für alles andere.

    Aaaber, der menschliche Aspekt gehört hier nicht her. Ichschreib Dir abends oder nachts, was mir dazu in den Sinn kommt, wenn Dir das recht ist.

    Gerne!


    Die Problematik trat zuerst ca. im letzten Lebensjahr meines Vaters auf. Die Demenz meines Vaters war schon sehr weit fortgeschritten und dementsprechend viel Zeit und Kraft hat mein Vater beansprucht. Er hat gegen Ende ständig gefragt, wo denn die Hunde gerade sind und es dann nach paar Sekunden wieder vergessen und wieder gefragt.. :no: Die letzten 6 Wochen seines Lebens hat er in einem Seniorenheim verbracht, wo er dann gestorben ist...


    Ich vermute, dass für den Hund sowohl die mangelnde Beschäftigung als auch der Tod meines Vaters (Verlust einer wichtigen Bezugsperson) und vll auch der Umzug entsprechend stressig war...


    Ich bin dankbar für eure vielen Vorschläge und auch für das Mitgefühl von manchen!

    Ja mit dem Schreien ist dieses schrille kurze Bellen gemeint. (es tut fast in den Ohren weh und ist ziemlich laut, wenn man direkt neben dem Hund steht)
    Das Video zeigt das gesamte problematische Verhalten. Oft läuft er auch einfach nur gemächlich über die Wiese...

    Bzgl. der Nachbarn...sowohl links und rechts wohnen relativ junge Eltern mit kleinen Kindern, die auch ab und an rumschreien (kleine Kinder eben).


    Meine Mutter wohnt in diesem Haus auch erst seit August 2023. Der Zaun drumherum ist neu und wurde durch Aufnahme eines Kredites gebaut, damit die Hunde wenigstens dieses Grundstück (ca. 800 qm insgesamt, der Bereich für die Hunde vll 400 qm) zum rumlaufen haben.


    Die Krallen bekommen die Hunde mind. alle 6 Monate beim TA geschnitten. Ebenso natürlich auch jährlich geimpft und vom Tierarzt kurz untersucht (Stethoskop, kurzer Blick aufs Verhalten). Die Hündin bekommt gelegentlich auch Zahnstein entfernt vom TA (wenn dieser uns darauf hinweist).

    Von dem lang und breit hier diskutierten abgesehen waren sie (zum Glück) nie ernstlich krank (zumindest ist dem TA nie was aufgefallen).


    Mein Vater ist Anfang 2022 gestorben. Dann im August 2023 ist meine Mutter ins vorhin erwähnte neue Haus umgezogen.

    Ihr Sozialleben sieht so aus, dass sie 1-3mal/Woche mit ner Freundin telefoniert. Sie ist die meiste Zeit zu Hause, weil sie ihrer Aussage nach nicht mehr die Kraft für nennenswerte Unternehmungen hat.

    Besagte Freundin kommt selten auch mal zu Besuch, aber nicht lange, da sie viel arbeitet.


    Wenn ich da bin, kümmer ich mich natürlich auch immer mal um die Hunde (wenn ich alles andere gemacht habe, wozu meine Mutter körperlich nicht mehr in der Lage ist)...meine Energie ist halt auch begrenzt.


    Ich werde demnächst nochmal eine externe Hilfe für die Hunde vorschlagen. Dabei muss ich aber dann vorgehen, als würde ich in nem Minenfeld spazieren gehn.

    Ich sehe da ein riesiges Problem die Hunde an einen fremden Gassigeher zeitweise abzugeben. Ich denke da an die rechtliche Seite und auch an Haftung bei eventuellen Zwischenfällen. Ich glaube, das wird einfach schwierig!

    Dafür gibts Haftpflichtversicherungen die sowas abdecken (muss man natürlich drauf achten). Die sollten die Hunde eh haben wenn sie das Grundstück verlassen!

    Beide Hunde haben eine Haftpflichtversicherung (mit ner relativ hohen Schadenssumme sogar versichert..)

    Ich lass den Sturm sich erst mal legen...mit Gewalt kann ich da jetzt nichts ändern.

    'Der Hund hat nix. Ich lass mir nix sagen von Idioten im Internet' etc.

    Aber was sagt denn deine Mutter zu der Meinung des TA, dass der Rüde eine Zwangsstörung wegen der fehlenden Auslastung hat? Das ist ja kein Idiot im Internet.

    Das wird sie sich so hindrehen, dass der Status Quo vom TA als ausreichend befunden wurde...

    Ok Leute ich hab versucht meiner Mutter die Lage klarzumachen...wie erwartet ist es in kürzester Zeit in Streit ausgeartet nach dem Motto 'Der Hund hat nix. Ich lass mir nix sagen von Idioten im Internet' etc.


    Eher mach ich der Raufasertapete vor mir unangenehme Wahrheiten klar als meiner Mutter.

    (Es gibt Gründe, wieso ich seit vielen Jahren an Depressionen, Panikattacken etc. leide.)


    Mir ist es jetzt egal.

    Das einzige, was mir noch einfiele, wäre, dass ich jemandem von euch, der da in der Nähe wohnt, per PN die Adresse nenne, sodass derjenige dann demnächst mal "zufällig" da vorbeispaziert, während die Hunde im Garten sind und dann mal nachfragt, obs dem Rüden gut geht.