Beiträge von HukyPfote

    Hallo liebe Freunde,

    wir sind mittlerweile sehr verzweifelt. Unser Alaskan Husky (13) hatte Ende März eine Zahnsanierung. Die Tierärztin hat die Narkose extra kurz gehalten, um evtl. Probleme vorzubeugen. Auf den ersten Blick war auch alles in Ordnung.

    Bald hat er aber richtig angefangen zu spinnen. Er war nachts richtig in Panik, hat gezittert, gehechelt und im Zimmer gebuddelt. Wir sind dann in eine Notklinik gefahren. Dort war nichts feststellbar, das Röntgen der Lunge war sauber, kein Fieber, keine Geräusche auf Lunge oder Herz. Anschließend wurde noch ein Ultraschall gemacht, auch hier keine Auffälligkeiten.

    Draußen ist er ganz normal, er hopst rum und ist so wie früher. Aber drinnen kann man ihn keine Minute alleine lassen. Er tappt die ganze Zeit in der Wohnung herum, hechelt leicht und buddelt und kratzt an der Tür und Wänden.

    Unsere Tierärztin weiß nun auch nicht mehr weiter. Medikamentös haben wir bis jetzt Trittico, Xanor, Gabapentin und ein Antidepressivum probiert, es bringt alles nichts.

    Wir glauben nicht, dass er Schmerzen hat, weil er eben draußen ganz ruhig ist. Wenn wir mit ihm im Park sitzen, schläft er neben uns ganz entspannt ein. Zuhause haben wir das Gefühl, dass er nicht schlafen will. Ihm fallen die Augen zu, wenn er mal liegt und das Köpfchen senkt sich immer bis er mit der Schnauze auf den Boden aufkommt.

    Der einzige Ort an dem er ruhig ist, ist entweder draußen oder im Auto. Es ist auch egal, in welcher Wohnung er ist, in allen Räumen ist es dasselbe.

    Fressen tut er normal, er hat normalen Stuhlgang und sonst ist nichts auffällig.


    Kennt das jemand von Euch? Habt ihr evtl. Tipps? Unsere Tierärztin hat uns jetzt an die LMU in München überwiesen, aber da haben wir erst einen Termin im Juli. Wir schlafen seit Wochen nicht mehr richtig und gehen echt auf dem Zahnfleisch. Über Hilfe oder Anregungen wären wir sehr froh.


    Danke.