Beiträge von Java

    Also zur Situation zu Hause. Der ältere Sohn 8 ist autistisch. Grenzüberschreitungen sind bei ihm überhaupt kein Problem, er ist eher zurückhaltend. Gerade gegenüber Tieren (von Nachbaren, "Besuchskatze", unsere Mäuse, er geht auch reiten). Grenzüberschreitungen sind sicher eher ein Thema beim kleinen (adhs) aber das kriegt man in den Griff. Der ältere schwebt wenn ein Tier nur in Sichtweite ist. Ein anderer Mensch.


    Es gibt halt einfach durch den Tag durch Überforderungen und Reizen dann jeweils Zusammenbrüche. Die zwischenmenschlicher Natur sind.


    Der Hund würde natürlich ganz klar von beiden Erwachsenen einzelzeiten kriegen, er würde auch immer mit zum Angeln kommen (immer sehr sehr ruhig dort). Wir haben auch einen kleinen eingezäunten Garten welcher dem Hund zur Verfügung steht. Drinnen ist eh Platz genug.


    Was uns wichtig ist:


    - Grösse ist nicht das wichtigste, etwas Kleineres wäre halt praktisch aber nicht höchste Prio.

    - Hypoallergen (meine Frau reagiert auf alles was irgendwie Hypoallergen ist nicht, auf normale schon).

    - Da es unser erster Hund ist, wäre uns natürlich ein guter "Will to please" und einfache Erziehung gut. Da macht uns der Terrier sorgen, kriegen wir das als Anfänger hin?

    - Reizschwelle sollte er eben haben, dass er auch mal ruhig bleibt.

    - Von der Arbeit her müsste er gerne auf Spaziergänge mitkommen und sicher auch TrickArbeit auf kleinem Niveau wäre Thema.

    - Jagdtrieb... schreckt von der Idee her eher etwas ab. Geht aber wieder ins Thema Erziehung, kriegen wirs hin? Ich habe kein Problem an Orten mit viel Wild den Hund an der Leine zu führen, aber wenn jedes Fahrrad oder jede Krähe als die Beute des Tagesgesehen wird... Da fehlt mir die Erfahrung. Kühe gibts hier gerade über den Zaun, aber ich denke da werden die Hunde clever genug sein ;-)

    - Herde Thema, Beschützerinstinkt. Wenn das gemeint ist gegenüber Fremden, im kleinen Rahmen aktzeptabel.

    Na klar wirds das auch geben, sowohl bei meiner Frau und mir 👍️Also allein Spaziergänge. Das mit anDeren Hunden würde sich sicher ergeben.


    Ich habe das Gefühl das dies sehr gut klappen könnte. Wenn man den einen Hund findet der gechillt ist aber auch mal die (Diagnosebezogenen) Ausraster (laut) eines Kind wegsteckt 😅 lagotto tönt gut aber scheint schon auch gewissen trieb zu haben, wie Pudel auch. Da müssen wir uns noch etwas beschäftigen

    Danke für die vielen nützlichen Antworten!

    Also scheints wirklich auch sehr drauf an zu kommen. Auf der "typischen Tagesgassirunde" gäbe es bestimmt wenig Kontakt, und wenn problemlosen. Ist von den Spaziergängen ja bekannt.


    Das man selbst auch an dem Thema arbeiten muss ist klar, aber da denke ich durchs kennenlernen und wachsen (z. Bsp. Hundeschule und so) würde ja schon viel gehen.


    Was hier noch genannt wurde sind die Hundekontakte / Sozialkontakte. Das ist ein Thema was ich gar nicht so auf dem Schirm hatte. Durch die etwas spezielle Familienkonstellation sind wir halt einfach meistens alleine unterwegs, das ist etwas was gar nicht so einfach wäre. Gerade da wir wohl eher aussergewöhnliche Gassizeiten hätten.


    Bzgl. der grösse bin ich mittlerweile wohl eher bei mittel bis grösser. So praktisch die kleinen sicher sind, grösser ist halt stabiler. Auch wenns zu Hause mal etwas wilder wird ;-) Wegen potenzieller Allergiethematik (das klären wir natürlich) ginge es wohl in Richtung Pudelmischlinge/Pudel/Doodle.

    Hi zusammen... ich bin noch neu hier, aber vielleicht mal ein paar Gedanken teilen.


    Wir sind eine 4 Köpfige Family (Kinder 5 und 8). Wir wohnen in einer Doppelhaushälfte mit kleinem Garten auf dem Land. Seit dem Umzug hier ins Haus (knapp 2 Jahre) ist das Thema mit dem Familienhund immer wieder auf dem Tisch.


    Warum ein Hund? Nun ich hatte immer in der Kindheit viele Tiere, wenn auch nie einen Hund ;-) Und grundsätzlich passt bei uns allen. Platz ist da, wir sind beide rund um die Uhr zu Hause (selbstständig im Homeoffice) bzw. bei den Kindern. Und da eines der Kinder eine Autismusdiagnose hat, sind wir sowieso «Stubenhocker» und haben kaum die Möglichkeit wegzufahren, Restaurantbesuche und Urlaube gibts bei uns eigentlich nicht. Wir sind zu Hause oder in der Umgebung draussen unterwegs, im Sommer häufig am Fluss zum Angeln. Mehr passiert bei uns nicht, recht langweilig eigentlich ;-) Aber natürlich gute Strukturen, wo man Platz für den Hund hat. Da ist immer jemand zu Hause.


    Ich bin überzeugt, dass es für uns eine super Bereicherung wäre. Gerade der Sohn mit der Diagnose würde unheimlich profitieren, auch wenn es kein Therapiehund wäre.


    Was mich jedoch am meisten besorgt, ist meine persönliche Situation und Verhältnis zu Hunden. Sobald ich diese kenne, alles kein Ding. Aber durch schlechte Erfahrung in der Kindheit sind mir grosse und/oder stürmische Hunde äusserst unangenehm. Da kommt klare Angst bei mir auf. Im Alltag geht das ganz gut, gehe ja nicht gerade dorthin, wo die Schäferhunde und Rottweiler auf die Wiese gelassen werden ;-)


    Wie schaut das aber aus, wenn man selbst mit einem Hund unterwegs ist? Man liest überall davon, dass man regelmässig anstürmende Hunde blocken / weg schreien muss. Man in potenzielle beissereien dazwischen muss und und und. Ist das so typisch "man liest nur das schlechte" oder gehört das einfach zum Alltag dazu? Weil ich habe ganz ehrlich wenig Lust mich dem regelmässig auszusetzen.

    Wir wären hier sicher viel auf den Feldern und so unterwegs, da ist alles schön übersichtlich. Aber im Wald kann es da natürlich sicher Überraschungen geben...