Beiträge von Nono

    Kann sie auf den kurzen Runden denn auch den Stress mal etwas abrennen?


    Ja bei den kurzen Runden ist sie nahezu normal, noch etwas angespannt bei Hunden, Menschen, Autos, etc. aber sie geht nichts mehr an und oft ist ihr schnüffeln auch wichtiger, als das um sie herum. Wie sehr sie gestresst ist merke ich auch dran, ob sie dann überhaupt schnüffelt und sich löst was sie nicht macht wenn es ihr zu viel wäre.


    Autofahren ist auch noch ein Thema für sich, sonst hätte ich gesagt man fährt jeden Abend zur selben Stelle wo sicher gar nichts los ist, sodass diese Strecke mit der Zeit auch bekannt wird. Sodass man ihr dann irgendwann auch mal mit der Schleppleine mehr Bewegungsfreiheit geben könnte, aber das Braucht Strecken wo man weit sieht oder länger niemand kommt.

    flying-paws


    Zusammen gerechnet würde ich schätzen durch die Gassirunden 1.5 Stunden vielleicht. Ich weiß das körperliche Auslastung auch Thema ist, es sind auch Themen wie Dogscooter, Wandern, etc. geplant aber bisher nicht umsetzbar. Schon bei einer ihr unbekannten Strecke ist sie wieder schnell angespannt und die Themen Autos, Radfahrer, Hunde etc. angehen hängen ziemlich von ihrem Stresslevel ab. Da sie aus dem Stand gut 2m springt, gibt es auch kein eingezäuntes Grundstück wo man sie mal richtig rennen lassen könnte.

    Hi miteinander,


    Meine Hüte-Mix Dame hat die Schwierigkeit das sie nach der Abendrunde "drüber" ist (auch mal gelegentlich tagsüber, aber da ist es eher moderat und gut zu lenken) und vor dem Schlafen ihre 15 Minuten bekommt... Also nicht einfach nur im "doof" Modus, so ein Bisschen knatschig, sondern total drüber würde ich bescbreiben.


    Tagsüber achte ich auf viel Ruhe bzw. überwiegend. Wir gehen mehrmals täglich ihr bekannte Runden von 10-15 Minuten zum Lösen und schnüffeln, das reicht auch aktuell sas sie danach wieder Ruhe braucht. Dazwischen ist Sendepause und sie döst und kommt gut runter. Auch bei den Gassis hält sie die Anforderungen der Umwelt gut aus, ohne das es danach zu viel war.


    Ich habe den Eindruck, dass die letze Abendrunde gegen 19 Uhr eigentlich zu viel ist und sie da bereits müde ist aber sie sollte zumindest noch pinkeln raus.


    Sie hat was zum Kauen, (eine Art Gummi-Stock, der auch nicht quietscht) auf ihrer Decke, das hilft ihr um runter zu kommen. Auch sie auf den Platz zu bringen. Da ist sie dann auch im "doof" Modus nach kurzer Zeit wieder entspannt. Abends ist das alles nochmal mehr, sie schmeißt dann das Kauteil herum, zupft an der Decke, Scherrt am Teppich, Rennt im Kreis, etc.


    Könnte es helfen sie durch eine andere Tätigkeit von dem Verhalten abzulenken? Keine Aufgaben, sondern vielleicht aus dem Raum raus, was anderes machen? Oder wäre das eher zusätzlich Unruhe und würde die Situation verlängern?


    Ich hatte ihr gestern die Decke und das Kauteil erstmal weg, dann war auch immerhin recht schnell wieder gut. Besser wäre natürlich, wenn sich Lösungen finden lassen würden dass sie gar nicht so überdreht. Da wir tagsüber mehrere kleine Runden gehen, länger wäre aktuell noch zu viel, sollte sie abends schon nochmal raus. Morgens gehen wir gegen 7 die erste kleine Runde.


    Auch durch z.B. einen Schnüffelteppich kommt sie eher in den "drüber" Modus. Wenn wir mal in der Bällekiste nach Leckerchen suchen, reichen bei ihr auch schon 3 Leckerchen und dann wieder Sendepause. (Sowas ist kein regelmäßiges Programm)


    LG Noel.

    Hallo zusammen,


    aktuell steht bei uns das Thema Aggession gegenüber unangeleinten Hunden im Vordergrund. Alles andere, ob Auto, Radfahrer, etc. wurde und wird besser, angeleinte Hunde würde ich schätzen aktuell zu etwa 50% in Ordnung. Wobei das manchmal wohl auch am Leinenhalter liegen kann, mit so Details wie Sonnebrille, Mütze, etc. Ich vermute dass gerade freilaufende Hunde nochmal eine andere Dynamik und Unberechenbarkeit für sie mitbringen.


    Hatte die letzen 3 Tage nun schon die 4. Situation dieser Art und sie dreht da sowas von hoch, auch ernst gemeint aggressiv (aber nicht gegen mich; Maulkorb hat sie draußen sowieso an) nicht nur bellen und aufplustern. Ich vermute aktuell, dass das etwas mit ihrer unbekannten Auslands-Vorgeschichte zu tun haben könnte, das mit freilaufenden Hunden irgendwas vorgefallen war.

    Es wirkte so, als ob sie bis aufs Äußerste und um jeden Preis versucht fremde Artgenossen von sich fern zu halten, aber in einer Intensität als ob sie einfach nur pure Panik schiebt und kopflos drauf los agiert. In keiner Situation hat der andere Hund überhaupt irgendwas gemacht, kam nicht näher, nicht gebellt, etc.


    Wie könnte man die Problematik bessern, wenn in solchen Situationen auch keine Ansprache und nichts bei ihr ankommt? (auch vorher schon nicht, wenn man weit genug gucken kann bemerkt sie das auch sehr früh) Distanz stark vergrößern (auch sehr frühzeitig), lass es mal gut 20m gewesen sein, war ihr auch egal.


    Meine Überlegung war, ob man vielleicht pflanzliche Hilfsmittel (Baldiran, etc.) versuchen könnte, falls sie es vielleicht nicht aus dem Verhalten raus schafft? Dass sie erstmal die Erfahrung sammelt, das wenn sie nicht aggressiv wird gar nichts schlimmes passiert.


    Der letze Trainer war mit der Thematik leider eher überfragt, es wurde gerate mit Suchspielen abzulenken aber in so Extremsituationen ist ihr auch das völlig egal. (Nicht erst in der Situation, sondern vorher schon. Aber sie hört dann auch einfach auf zu suchen, sobald der andere Hund näher kommt) Meint ihr das braucht vielleicht noch seine Zeit, bis sie bereit ist mir in solchen Situationen genug Vertrauen entgegen zu bringen?


    Kann ein Geschirr bei dem sie vorne an der Brust angeleint wird evtl. helfen, sie in solchen Situationen umzulenken? Sie geht am Geschirr (großes Hurtta mit 2 Schnallen hinten und Griff) und Halsband. Der Zug geht aufs Geschirr und am Halsband könnte ich sie lenken, aber in der beschriebenen Situation ist das am Halsband auch nichts. Da dreht und windet sie sich und bringt noch selbst Zug und Ruck rein.


    LG Noel.

    Hallo, wir sind auf der Suche nach einer bissfesten Hundecke für in die Hundebox im Auto.


    Sie kennt ja vieles nicht und findet es (noch, wir arbeiten daran) lustig, mit allem möglichen zu spielen, drauf herum zu kauen, Fäden rausziehen, usw. Letzens auch beim Regenmantel den Klettverschluss abgeknibbelt... Zu Hause ist sie unter Aufsicht, alleine lassen selbst wenn nur kurz ist daher aktuell auch noch kein Thema. Irgendwas findet sich immer...

    Aber in der Box während der Fahrt hat sie ja Zeit jegliche Kissen oder Decken usw. zu demontieren.


    Es muss auch nichts extra für Hunde sein, vielleicht habt ihr Erfahrungen was man vom Material her auch zweckentfremden könnte? LWK Plane? Feuerwehrschlauch? (Als Außenhülle, nach innen vernäht und was weiches reinfüllen?)


    LG Noel.

    Ich glaube du brauchst jemanden, der da mal drauf schaut. Jemand mit Hütehund Erfahrung.

    Ich hatte nach jemand mit Hütehund-Erfahrung gesucht, fand einen Trainer der selbst 3 Hütehunde hat. Was nichts aussagen muss, aber vielleicht zumindest schonmal eigene Erfahrungen mit solchen Charakteren.


    Es war von den Ratschlägen könnte man sagen sehr abweichend zur 1. Trainerin. Mein Problem mit dem hinterher ziehen war vermutlich das mich das gestresst hat, weshalb sich das auf meine Hündin übertragen hatte. Bei dem anderen Trainer war es so, das Energie rausgenommen wurde aus betreffenden Situationen.


    Scheinbar orientiert sie sich schon gut an mir, aber durch die Tipps das ich alles checken und regeln soll (ihr das abnehmen), hat sie damit nicht aufgehört. Sie hat dann auf mich geguckt "ah, Frauchen ist aufmerksam, dann ist da vorne wohl etwas" und hat dann quasi mit gemacht. Von dem Trainer kam dann der Tipp, das ich wo anders hingucken soll. Nicht auf die Situation (Auto, Radfahrer, etc.) gucken.


    Es war für mich eine Überwindung das abzulegen, da ich ja quasi auch gelernt hatte irgendwo damit zu rechnen wie sie sich verhält. Und wieso sollte ich dann von jetzt auf gleich einfach so davon ausgehen, dass wir plötzlich entspannt dran vorbei laufen. Aber zu denken da passiert nichts und der Radfahrer interessiert gar nicht, das überträgt sich direkt auf sie (vermute auch durch meine unbewussten Signale) wodurch sie das dann auch gar nicht interessiert.


    Spaziergänge sollen langweilig und öde sein. Vor sich hin Latschen, Zeitung lesen, entspannt sein.

    Das war vor ein paar Tagen dann auch unser gemeinsames Aha Erlebnis, aber öde im Sinne von richtig öde und garnichts garnichts passiert. Leine halten, langsam gehen und sich selbst die Umgebung angucken und jeglichen Krümel an Energie vermeiden. Schon wenn ich sie z.B. an bestimmten Stellen hergerufen hatte (vom Tierheim mitbekommen, das ich vorbereitet sein muss falls nach der nächsten Kurve was kommen könnte) hat das Dynamik und Spannung rein gebracht.


    Mittlerweile mache ich es so, das wir schlendern und vor unübersichtlichen Stellen sammle ich sie ein (wenn sie z.B. schnüffelt die Leine kurz nehmen ohne Aufmerksamkeit rein zu geben) Neulich war z.B. ein Gärtner außerhalb eines Grundstücks, würde schätzen 5-8 Meter neben dem Weg. Ich hab dem nichtmal gedanklich Aufmerksamkeit geschenkt, sondern mich verhalten als wäre er nicht da. Sie hat ihn gesehen, hat wohl gemerkt ich reagiere nicht drauf also hat sie es auch nicht gemacht und wir sind ohne Vorkomnis weiter gegangen. Ich glaub so gefreut hab ich mich schon länger nicht mehr.


    Ich hatte auch den Eindruck, das alles was sie irgendwie beansprucht (man will irgendwas von ihr) und wenn es ein Leckerchen suchen, oder ein her rufen ist, versetzt sie schon direkt in eine Art Arbeitsmodus. Selbst wenn ich zügiger gehen würde und auch das wieder eine andere Energie in die Situation bringt.


    Ein anderer Trainer, wohl von damals noch als sie im Tierheim war, hatte z.B. die Methode ständig an der Leine zu zupfen. Das wirkte auf mich wie eine Spirale, sie war von irgendwas gestresst er hatte ständig gezupft wohl um sie zu korrigieren ? und sie wirkte nach dem Gassi eher gestresster als vorher. Und sie ist dann vermutlich schon mit einer gelernten Erwartungshaltung Gassi gegangen das es draußen wieder stressig wird?

    Ich möchte euch was erzählen, hab mich gestern so über sie gefreut wie super sie das gemacht hat.


    Wir waren mittags Gassi, eine Strecke außerhalb wo so gut wie nichts los ist. Sie war unruhig, ich vermute da es die ganze Zeit windig war und es visuelle und optische Reize gab dadurch. Sie kurz zu nehmen half ihr, wir machten auch immer wieder kleine Pausen um sich wieder zu sammeln und runter zu kommen.


    Auf dem Heimweg (Rundweg) kam dann alles auf ein Mal, erst ein Geländewagen da konnten wir weit genug auf einer Wiese ausweichen. Kurz darauf in einem Waldstück kam von vorne ein Auto und ein Spaziergänger. Wir konnten nur an den Wegrand, sie reagierte mit Umlenkung auf beides nicht.


    So gut wie direkt danach kam dann von hinter uns noch ein Spaziergänger, das war ihr dann wohl zu viel in der ganzen Situation. Aber das war auch nachvollziehbar ich war schon beeindruckt, das sie trotz dem Wind die 3 anderen Situationen davor so gut hinbekommen hatte.


    Kurz vor Ende der Runde kam nochmal ein Auto in unsere Richtung, sogar das ging auch ohne Reaktion obwohl sie sich davor über den letzen Spaziergänger aufreregt hatte. Das hätte ich so auch nicht erwartet gehabt, aber wäre auch okay gewesen wenn das nicht mehr geklappt hätte. Glaube nach dem Gassi waren wir beide froh, wieder zu Hause zu sein.


    Mein Eindruck ist, dass bei ihr der Stresspegel viel ausmacht. Also das sie erst gar nicht (beim normalen Gassi) so weit hoch kommt und wenn etwas war, wir uns beide erstmal wieder sammeln bevor es weiter geht.

    Ich würde versuchen da noch ein selbständiges Wegschauen drauf zu trainieren,

    Meinst du das müsste man immer so beibehalten (also immer wenn etwas vorbei fährt aktiv Wegschauen lassen und entsprechend belohnen) oder könnte das irgendwann gar kein Thema mehr sein?


    Es geht mir nicht darum, das es mich stören würde oder zu viel Aufwand o.ä. wäre. Ich weiß ja, das sie ihre Baustellen mitbringt und kenne es auch von früheren Hunden das manches Verhalten auch (sehr lange) bleiben kann. Ich würde mich einfach für sie freuen, je normaler und selbstverständlicher entspannte "nichts tun" Spaziergänge in Zukunft möglich sein könnten.


    Ich habe sie ja auch erlebt, wie sie ist wenn sie keine "Triggerfaktoren", kein drüber sein usw. hat. Da ist sie einfach ein alterstypischer Hund, der Spielt und ausgelassen Blödsinn macht, Körperkontakt und kraulen genießt usw.