Beiträge von Nono

    Die Alternative ist normal Spazieren zu gehen.

    Ich meine eine Alternative zum entspannenden Spaziergang. Nur stumpfes Spazieren und sonst nichts an Aktivität (ich meine nicht während dem Spaziergang) stellt sie nicht zufrieden, dann hat und fördert man das Verhalten sich selbst was suchen zu müssen wenn der Hund sonst nichts hat das ihn auslastet. Eben nach etwas für uns umsetzbaren suche ich auch und da kamen ja auch einige gute Ideen.

    Sie sucht sich also Jobs, wenn nichts läuft?

    Ja bisher schon. Wenn man sie anspricht und etwas von ihr möchte, lässt sie sich von ihrer selbst gesuchten Sache gut abbringen. Das kann auch schon nur ein herrufen sein, sofern es nicht immer nur dasselbe ist.


    Ich habe ihr das nicht beigebracht, im Sinne von "tu so als ob du dich beschäftigst, dann bekommst du meine Aufmerksamkeit" sondern das war im Tierheim schon so (sie bekam damit keine Aufmerksamkeit, eignete sich dadurch aber eher immer mehr Eigenarten an)


    Bei unseren Spaziergängen gibt es niemals Beschäftigung und das ganz bewusst.

    Dann bräuchte es aber wohl eben auch eine Alternative als Beschäfigung, die ich noch auf der Suche bin.

    ich glaube nicht? es ist dieses hier.. https://www.confidu.com/de/medikamente/mitex

    Mitex Nebenwirkungen:

    In sehr seltenen Fällen kann die Verwendung ... mit dem Auftreten von Taubheit einhergehen, hauptsächlich bei älteren Hunden. (Quelle: Vetpharm)


    Oder:


    Miconazolnitrat (Miconazol) ein Inhaltsstoff davon kann bspw. als weitere Nebenwirkungen haben:

    Fieberanfälle, Schläfrigkeit, Wallungen, Schwindel, Angstzustände, erhöhte Libido, verschwommene Seeschärfe, trockene Augen, Kopfschmerzen und bitterer Geschmack. Diese Reaktionen sind in der Regel transient, oft erfolgen sie während der ersten Behandlungstage bei systemischer Applikation ( McEvoy 1992a).

    LG Noel.

    Was sagt sie denn zur klassischen Unterordnung?

    Von dem was sie bisher kann findet sie das super und macht sehr gerne mit. Generell die Ansprache scheint wichtig zu sein, dass man ihr mitteilt das man auch noch anwesend ist, sonst kippt das auch schnell wieder in "wenn du nichts von mir willst, dann such ich mir selbst was" Auch dabei geht es wieder um die Mischung zwischen nicht eintönig (nach dem 3. Mal her rufen und sitz/platz/etc. machen wirds schnell öde) aber auch die Erwartungshaltung nicht hochdrehen, dass jedes Mal etwas interessantes passieren muss.


    Also wenn man sagen würde ich mache bei jedem Gassi Unterordnung, oder bei jedem Gassi Nasenarbeit dann wäre auch das nach wenigen Malen zu öde und wenig anspruchsvoll.


    Was ich nicht negativ sehe, das macht ihren Charakter auch aus und diese Forderungen und Ansprüche empfinde ich nicht als Arbeit sondern machen mir auch Freude. Auch 7 Tage die Woche und für die nächsten 10 Jahre. Mir geht es eher um Inspirationen, da die klassischen Empfehlungen für Kelpies bei uns eben nicht uneingeschränkt umsetzbar sind.

    Oft hilft es auch erst einmal, daß man selbst, als Mensch recht ruhig ist.

    Denn ganz viel in Sachen Auslastung beeinflusst man ja auch als Mensch unbewusst durch Ausstrahlung, Hektik, Timing etc.

    Selbst ruhig sein ist bei mir nicht das Thema, und ich habe auch schnell gemerkt das ihr das viel hilft. Mal eben eine Gassirunde ist nicht, man muss sich Zeit nehmen für jede Situation so lange es nunmal jeweils dauert. Und wenn wir mehrere Minuten einfach nur da stehen und erstmal wieder runter kommen bevor wir weiter gehen, dann ist das so.


    Auch das voraus schauen ist sehr wichtig, damit nicht erst in einer Situation Hektik aufkommt (z.B. da erscheint plötzlich ein Radfahrer, jetzt schnell zur Seite o.ä.) sondern frühzeitig zur Seite gehen, schonmal absitzen und entspannt warten. (Bei ihr baut sich dabei keine Anspannung auf und sie "erwartet" den Radfahrer dann auch nicht. Sondern es scheint ihr eher zu helfen, dass man ihr die Situation abnimmt und ihr die "Aufgabe" gibt zu warten. Und dadurch für sie den Stress rausnimmt, die Situation selbst händeln zu müssen)


    Wieso denkst du, dass sie eine Beschäftigung braucht?

    Wir haben es bei den Gassigängen im Tierheim schon gemerkt gehabt, bekannte Strecken werden z.b. schnell langeweilig wenn außer spazieren gehen nichts passiert und dann sucht sie sich selbst was zur Unterhaltung. Das ließ sich gut umlenken, indem sie etwas zu tun bekam, also eben nicht sich selbst eine Aufgabe suchen müssen sondern sie profitierte davon eine Aufgabe zu bekommen. Woran sie dann auch Freude hatte etwas tun zu dürfen.


    Aufgrund der Verhaltensprobleme geht es mir darum etwas zu finden, das auch machbar wäre. Widerholungen werden auch recht schnell zu eintönig. Bei ihr ist es nicht nur die Gradwanderung zwischen Unter- und Überforderung, sondern auch die "Macken" die da auch noch ihren Teil dazu beitragen.


    LG Noel.

    Hallo,


    aktuell mache ich mir Gedanken über ruhige Beschäftigungsmöglichkeiten für einen ca. 4-5 jährigen Kelpie-Mix.


    Ruhig deshalb, da sie schnell zu überdrehen scheint z.B. das Suchen im Schnüffelteppich sie eher aufdreht. Sie saß etwa 3 Jahre im Tierheim, die Vorgeschichte kennt man nicht. Hat sich auch manchen "Blödsinn" angeeignet, z.b. alles zu jagen was ihr begegnet. Ob Autos, Traktor , Fahhrad, Blätter im Wind, etc. Ich habe gemerkt, dass wenn sie mit was anderem beschäftigt ist, dass sie die Autos, Fahrräder usw. gar nicht mehr interessieren.


    Was aber nicht geht ist alles, wo fremde Menschen und andere Hunde dabei sind z.B. Agility auf dem Hundeplatz. Da reagiert sie, bisher unbekannt weshalb, sehr aggressiv weshalb sie draußen auch durchgehend den Maulkorb braucht. Ob sich das reduzieren lässt ist bisher noch unklar.

    Gleichzeitig tritt sie bei allem unbekannten widerum schnell den Rückzug an was z.B. schon eine Wasserflasche oder ein neuer Trinknapf sein kann oder für sie unbekannte Geräusche.


    Sie ist sehr motiviert etwas tun zu wollen, ihre Verhaltensprobleme schränken aber auch einige Tätigkeiten ein. Was nicht heißt, dass daran nicht gearbeitet wird, keine für sie sinnvolle Beschäftigung zu haben scheint ihre Verhaltensprobleme zusätzlich zu verstärken. Futterbeutel geht draußen bspw. auch schlecht mit Maulkorb.


    Neben der Auslastung ist bei ihr auch die Entlastung ein eigenes Thema, also zum Einen wirklich "Sendepause" zu haben und zu entspannen. Weil das auch etwas zu sein scheint, dass sie eher gar nicht gelernt hat. Und zum Anderen Möglichkeiten zu finden wobei sie entspannt. Ich lese immer nur Tipps zur Beschäftigung (Agility, Obdience, Mantrailing, Frisbee, etc.) aber nichts zum Thema Entspannung.


    LG Noel.

    Ob ich meinen Hunden noch eine Impfung zumute weiß ich nicht.

    Warum fragst du das denn nichtmal deinen behandelnden Tierarzt/ärztin? Die haben das zum Einen studiert, also das Fachwissen dazu. Sehr wahrscheinlich auch langjährige Erfahrung damit, berufsbedingt. Und sie können deinen Hund zudem gesundheitlich beurteilen, ob die Impfung vertretbar wäre. Also wenn, dann würde ich so eine total individuelle Situation nicht in einem Forum klären sondern mir erstmal die vor Ort Meinung vom behandelnden Tierarzt dazu einholen.

    Wir haben ab etwa 10 Jahren nicht mehr geimpft (die Jahre davor immer alle empfohlenen Impfungen; Nur früher auf der Straße gabs das halt für ihn nicht also auch keine Grudnimmunisierungen usw.), unsere damalige Tierärztin hat das aber entsprechend abgesegnet. Unsere Lebensumstände haben es auch nicht erforderlich gemacht, die Belastung durch die Impfung wäre (auch laut Tierärztin) in unserem Fall in hohem Alter mehr gewesen als der Nutzen und die Notwendigkeit.


    Oder sollten wir unser Vorhaben verschieben bis die beiden nicht mehr da sind?

    Kann dir nur sagen wie ich es machen würde, ich würde dann lieber auf den Urlaub verzichten der Hunde wegen vor allem wenn ich sie selbst in dem Alter nicht mehr impfen lassen wollen würde.

    Nach 4 Jahren sollte das Personal euch das sagen und zeigen können.


    Ansonsten würde ich von der Hündin Abstand nehmen, wenn ihr das so gar nicht selbst erkennen könnt und das Recht schnell bei 2. Oder 3. Treffen auch hinkriegt,vdass sie euch folgt zum Spaziergang.

    Mit dem Personal war leider kaum Kontakt, beim ersten Mal ein kurzes Erstgespräch und Formalitäten und sonst gab es immer nur die Übergabe am Tor und danach wieder zurück. Wir hätten es auch begrüßt, wenn bspw. beim ersten Kennenlernen jemand mitgegangen wäre der die Hündin kennt (Stammgassigeher; Die ja sonst sowieso mit ihr gehen, dann wäre man da bspw. mitgelaufen) dass man quasi eine Art "Bedienungsanleitung" gesagt bekommt. Oder auch sehen kann, wie verhält sich die Hündin bei jemand den sie kennt, und umgekehrt wie verhält sich der Stammgassigeher gegenüber dem Hund in div. Situationen.


    Wir sind zwar keine kompletten Anfänger mit schwierigen Hunden, aber auch keine Profis die nach 5 Minuten Beobachtung den Hund komplett analysiert haben. Oder man fängt einen Schritt weiter vorne an, lernt sich erstmal positiv am Zwinger oder im Auslauf kennen mit Leckerchen oder Spielen. Dass der Hund erstmal unseren Geruch kennt, unsere Stimme, usw. und uns positiv verknüpft. Und wenn ein Bisschen Vertrauen, Bekannheit, etc. da wäre, dann würde sie vielleicht auch freiwilliger mit Gassi gehen.


    Wir haben es bei ihr als sehr wechselhaft erlebt, es gab Gassis da reichte leichtes Ziehen an der Leine, dass sie mitkam. Und es gab Gassis, da musste man sie mit Zwang hinter sich herziehen (durchsetzen laut Tierheim) was aber dazu führte, dass sie dadurch Angst vor uns bekam. Wo beim Gassi vorher noch alles gut war, Rute nicht mehr unten und sie auch zum Streicheln herkam, führten solche "mit Zwang mitziehen" (behutsam, falls sich da jemand wieder ein Horrorszenario ausmalt) Situationen dazu, dass sie danach von uns zurück wich und jeglicher Fortschritt von vorher damit eher wieder kaputt ging. Ich finde nicht unbedingt, dass man dazu Profi sein muss um den Eindruck zu bekommen das es so nicht zu funktionieren scheint.


    Wir waren bisher etwa 8x dort, beim ersten Mal als wir neu waren wich sie zurück, die Male danach nicht mehr. Weiter wie beim 2. Mal konnte sich danach nichts entwickeln, sie geht eben mit weil sie soll aber locker und fröhlich ist sie erst dann, sobald sie danach wieder das Gelände vom Tierheim betritt. Ich weiß nicht ob es ggf. bei den Stammgassigehern genau so läuft (dass sie mit Gassi generell ein Problem hätte) aber sie scheint auch nicht warm mit uns zu werden. Also auch keine Gewöhnung an uns, etc.


    Für uns genau so in Ordnung, der Hund sollte natürlich auch überhaupt was mit dem Interessent zutun haben wollen und da kann auch die Chemie nicht passen. Mir ging es eher um den Ablauf generell, da man auch andere Tierheime mitbekommt (es geht bspw. jemand mit Gassi, oder es gibt andere Möglichkeiten erstmal Vertrauen aufzubauen, etc.) und wir zudem auch nicht bei der ersten Hürde aufgeben wollten. Aber erzwingen wollen und können wir natürlich auch nichts.