Beiträge von Nono

    aber ist das wenigstens ein gut sitzender Maulkorb? Mit dem der Hund hecheln kann usw.

    Oder nur so ne unbequeme provisorische Maulschlaufe oder so?


    Weil du schriebst Leckerlis gehen nicht wegen dem Maulkorb...

    Sieht in etwa so aus https://static.zoomalia.com/pr…84244fe97c21668598055.jpg Hecheln geht gut, mehr nicht auch unterwegs trinken (wir waren an einem Fluss, da es aus dem Faltnap nicht ging) war schwierig. Kann ich ja tatsächlich auch verstehen, wo ein Leckerchen rein passt da passt auch ein Finger durch.


    Mit meiner ersten Angsthündin wäre das unmöglich gewesen auf diese Art, man hätte sie wie einen nassen Sack hinterhergezogen,

    Ich meine da einen Unterschied in den jeweiligen Situationen bei uns zu sehen. Die beschriebene Thematik ("recht panisch reagierte sobald sie zum Hoftor raus sollte. Sie zog stark zurück, den Schwanz eingekniffen und fiepte erst und das steigerte sich dann in Richtung schreien") trat nach mehreren Gassis erstmals auf. Sie wich dabei auch von uns zurück, wo wir am Vortag noch (auch nicht freudig, aber sie war durch rufen und weitergehen zum mitgehen zu bringen) und alle Male davor ohne diese Problematik Gassi gehen konnten. Vorher hatte sie auch keine wirkliche Lust, aber es war immerhin möglich sie trotzdem zum mitkommen zu bewegen. Weshalb ich Zweifel bekam, dass diese letze Situation auch einfach kein Bock war.

    Bei Angsthunden (ohne es pauschalisieren zu wollen) kenne ich es zumindest, dass es auch tagesformabhängig sein kann was wann geht, und wann nicht. Es kann vorher irgendwas blöd, anders, passiert, etc. sein und Gassi oder rausgehen und sich aus seiner sicheren Umgebung wegbewegen geht an dem Tag oder in gerade dem Zeitraum dann einfach nicht.

    Da wir alleine mit dem Hund gehen ist es in dem Moment unsere Aufgabe und ich finde auch Verantwortung, das gesehene Verhalten möglichst richtig einzuschätzen. Und ja, wenn ich den Eindruck habe da stimmt was nicht, oder das ist gerade nicht nur reine Verweigerung, dann möchte ich das nicht ignorieren. Bei einem Hund mit unbekannter Auslandsgeschichte weiß man auch nicht, welche Auslöser eine Rolle spielen. Vielleicht ein anderer Gerucht, vielleicht ein anderes Kleidungsstück das etwas ausgelöst haben kann...


    Es wäre bei einer Adoption auch alles nicht das Problem (kurzgefasst), aber letztlich muss man sich auch mit dem Tierheim grün werden da sie entscheiden wohin der Hund kommt. Mir war es ein Anliegen meine Beobachtung und Gedanken zu besprechen; Was natürlich sicher besser mit dem Tierheim zu besprechen wäre, (vielleicht hätten die die Situation auch anders beurteilt, wenn sie ihr Verhalten selbst gesehen hätten..hättehätte schon klar) aber das war zumindest bisher leider nicht möglich.

    So richtig scheint der Funke doch nicht übergesprungen bei dir, oder?

    Mir bzw. uns geht es auch nicht nur darum, dass wir einen Hund adoptieren wollen sondern auch darum, was der Hund vermutlich davon hätte bei uns leben zu müssen. (Nicht das es hier schlecht wäre, aber "müssen" da man den Hund ja nicht so wirklich fragt) Auch wenn ich/wir sagen würden, wir bekommen das Zusammenleben mit dem Hund hin, ist es für uns einfach nicht weniger wichtig sich zu fragen wie der Hund ggf. das Zusammenleben mit uns fände. Auch möglich, dass wir nicht wirklich warm werden weil speziell sie einfach nichts von uns hält; Aber sich das auch durch das 340ste Gassi für sie nicht für ein Zusammenleben ausreichend bessern würde.


    Wenn Du jetzt schon Zweifel hast, dass sich das zwischen Hund und Euch entwickelt, was Ihr Eich wünscht,

    Uns geht es nicht um Erwartungen was wir uns wünschen würden, sondern wieviel der Hund davon hätte die restlichen Jahre ihres Lebens bei Menschen verbringen zu müssen, die sie doof findet. Und dann auch keinen Hundefreund mehr zu haben, an den sie sich stattdessen ranhängen könnte. Vor allem, wenn für sie scheinbar der Mensch nicht als Sozialpartner taugt. Selbst wenn sie einfach anwesend wäre, hat das Leben in einem Haushalt (und weniger abgelegen als ein Tierheim) andere Gegebenheiten für den Hund als in einem Tierheim, in einem Zwinger ohne Menschen und in einem Auslauf in dem auch einfach keiner was von ihr will.


    Aber was, wenn genau dieser spezielle Hund das braucht,

    Dann wäre vorher meine Frage, ob für sie zum Einen überhaupt das Gassigehen möglich wäre (Umweltreize, raus aus der sicheren Umgebung, Trennung von ihrem Hundebegleiter) und die andere Frage, ob es ihr möglich ist einfach so mit fremden mitzugehen. Dem Hund etwas abzuverlangen was ihr evtl. nicht möglich ist muss m. E. auch nicht sein.


    Mir geht es aber grundlegend nicht darum das alles in Frage zu stellen, es ist ja nicht der einzige Hund auf der Welt den man adoptieren könnte. Ich war auch aufgewühlt bei meinem Beitrag, eigentlich ging es mir hauptsächlich darum noch mögliche alternative Lösungsansätze zu finden. Der Hund kann ja am allerwenigsten für die Situation in der er steckt. Aber letztlich ist natürlich alles Sache des Tierheims.

    Was genau reizt euch denn an diesem Hund?

    Es muss nicht speziell sie sein, wir haben auch noch andere Tierheime in weiterem Umkreis mit evtl. passenden Hunden. Nur denken wir auch, dass es gerade bei Hunden mit entsprechender Vorgeschichte eben auch nicht mit ein paar Mal kennenlernen, usw. getan ist. Mit einer Adoption generell haben wir frühestens gegen Ende des Jahres gerechnet, auch was andere Hunde betrifft die auch ihre eigene Vorgeschichte haben. Weshalb wir dem Hund auch die Chance geben möchten und eben nicht gleich aufgeben, aber wohl verständlicher Weise schon auch mit Lösungsansätzen die eine mögliche positive Entwicklung unterstützen würden.


    Klar das man nichts erzwingen kann und das möchten wir auch nicht. Allerdings erleben wir auch Positivbeispiele anderer Tierheime, wie es anders laufen kann. Auch von Hunden, die bspw. anfangs einen Maulkorb zur Vorsicht hatten, oder auch einer stärker betroffenen Angsthündin (die sich von fremden nicht anfassen lässt, und beim Tierheimpersonal zwickt)


    Es ging bspw. jemand vom Tierheim Personal mit, als für das Tier vertraute Person. Oder es gab erstmal Kennenlernen im Auslauf, oder vor der Zwingertür mit Leckerchen um mal den Geruch und die Stimme von den fremden zu kennen. Aber bei diesen Beispielen wurden die Sicherheitsmaßnahmen dann mit der Zeit auch stückweise abgebaut, weil eine Basis aufgebaut wurde. Und die Mitarbeiter auch guckten, wie wir jew. auf den Hund zugehen, wie der Hund jew. auf uns reagiert, usw.


    Die Hündin in dem anderen Tierheim hatte dann bspw. beim Gassi (mit Mitarbeiterin) wo sie sich beim ersten Gassi (nach vorherigem vielfachen Kennenlernen) nicht traute überhaupt in unserer Anwesenheit weiter zu gehen, Leckerchen aus der Hand genommen. An ein Anfassen ist bei Weitem nicht zu denken, aber das Tierheim ist auch aktiv bemüht etwas zwischen dem Hund und den Interessenten aufzubauen.

    Wenn z.B. das erste Kennenlernen für den Hund schon blöd ist, weil ein unsicherer Hund 2 für sie völlig fremden einfach in die Hand gedrückt wird und geht einfach mal Gassi und setzt euch durch; Meinem Eindruck nach entsteht so nichts. Bestenfalls eine Gewöhnung, dass sie irgendwann weiß da muss ich eben mit und danach habe ich wieder meine Ruhe.

    Gibt es unter ihnen jemand, der eine engere Bindung zu ihr aufbauen konnte?

    Wir wissen bisher von niemandem. Es gibt 1 Stammgassigeherin, die mit ihr ohne Maulkorb gehen darf. Die darf mit uns aber nicht gehen, falls was passieren würde. Bei den Mitarbeiterinnen die sie immer raus gebracht oder später wieder zurückgenommen haben, hat sie überall ähnlich distanziert reagiert. Die einzige Bindung die sie hat ist zu ihrem Hundekumpel der mit ihm Zwinger wohnt.

    die neben Einfühlsamkeit auch eine gewisse Geradlinigkeit, deutliche Regeln, Grenzen und sanften Zwang brauchen,

    Könnt ihr das?


    Davon abgesehen verstehe ich nicht so ganz, warum ihr so ein Problem im Maulkorb seht.

    Das ist für mich der Unterschied, neben Einfühlsamkeit ja. Hier heißt es eben immer durchsetzen, das finde ich zu pauschal. Wenn ein Hund in einer Situation wirklich Angst und Panik zeigt, das scheint bei ihr auch z.B. durch eine Bewegung ausgelöst werden zu können, sehe ich die Holzhammer Methode nicht pauschal als Lösung. Natürlich auch wie du schreibst, dass immer nachgeben auch nichts ist und auch, dass ein souveränes Auftreten und Grenzen vorzugeben auch Sicherheit geben kann.


    Aber in meiner Welt, und da bin ich dann wohl tatsächlich auch uneinsichtig, ist es nicht so dass man sagt einfach immer durchsetzen und das als pauschale Allgemeinlösung sieht. Es kann auch Situationen geben, da würde man mit diesem Vorgehen dem Hund Unrecht tun.

    Oder wenn man am Verhalten des Hundes so deutlich sieht, dass es der Zwang offenbar schlimmer macht, man zumindest andere Möglichkeiten hätte. Ablenkung, Leckerchen, Zweithund, etc.


    Ein Problem mit dem Maulkorb an sich haben wir nicht, sondern dass sie ihn nicht gewöhnt zu sein scheint und das die eh schon unentspannte Situation für sie noch unentspannter macht.

    Sie wäre ein Hund, der für uns zur Adoption in Frage käme. Nach einigen Besuchen und Gassigängen habe ich den Eindruck, dass sich so nichts zwischen dem Hund und uns entwickeln kann.


    Es gab auch vorher bisher einen Vermittlungsversuch, da war die Hündin am ersten Tag zu Hause und hat den Mann gebissen und musste kurz darauf wieder gehen. Wo wir uns natürlich auch Fragen stellen, konnte der Hund im Tierheim richtig kennen gelernt werden? (auch mit solchen Seiten, die Teil des Hundes sind und die man mit adoptiert)


    Wir haben es in anderen Tierheimen kennengelernt (auch mit vergleichbaren Hunden, teils schwierigere die sich nicht anfassen lassen) wie es auch anders laufen kann. Dass bsw. jemand vom Tierheim als Vertrauensperson für den Hund mitgeht, bis sie sich an uns gewöhnt hat. Oder dass es erstmal mehrere positive Kennenlernen auf dem Tierheim Grundstück gibt, bevor man einen Schritt weiter geht.


    Die Hündin hat ja keinen Grund mit uns freiwillig mitzugehen, sie geht weil sie soll und sich verweigern darf sie ja quasi auch nicht. Ich frage mich da eben, wie sie uns unter den Gegebenheiten mal positiv verknüpfen können soll.

    Ich würde aber eine ganz andere Überlegung anstellen: Wenn ich mich für einen schwierigen Hund entscheide, dann wäre es mir wichtig, dass ich dem Urteil der Leute, die ihn mir vermittele, vertraue...

    Nur weil da Tierheim auf dem Schild steht ist das für mich kein automatisches Kompetenzsiegel. Dafür haben wir in manchen Tierheimen z.B. als wir damals nach einem Zweithund suchten, auch schon zu viel..sagen wir mal fragwürdiges erlebt. Klar bin ich auch kein Profi, aber auch kein vollnoob der noch nie was mit Hunden zutun gehabt hätte.


    Solltet ihr die Hündin aufnehmen, dann müsst ihr damit rechnen, dass sie eine sehr lange Eingewöhnungsphase braucht. Ideal wäre eine Wohnung mit eingezäuntem Grundstück.

    Wir sind uns auch nicht sicher, was an Eingewöhnung oder Besserung realistischer Weise möglich wäre.

    Hallo zusammen,


    dass es dazu keine pauschale Antwort gibt ist mir klar, mir geht es auch eher darum was ihr gemacht/versucht hättet und Ideen was eure Vorgehensweise gewesen wäre. (Auch klar, dass es nicht die eine Allgemeinlösung gibt; Und es hier nur eine Fernbeurteilung der Situation ist)


    Wir waren schon einige Male in einem Tierheim bei einer Mischlingshündin, ca. 6 Jahre alt klein-mittelgroß die seit 3-4 Jahren dort im Tierheim ist. Ihre bekannte Vorgeschichte laut Tierheim ist, dass sie keine Grenzen und Regeln gesetzt bekommen hätte, und sich deswegen aufmüpfig verhalten und durch beißen und Zähne fletschen durchsetzen würde. Man müsse ihr nur klare Grenzen setzen, dann würde das nicht passieren. (Ganz ursprünglich kommt sie aus dem Ausland, was dort passiert ist weißt vom Tierheim keiner)


    Bei der ersten Begegnung zeigte sich die Hündin uns fremden gegenüber eingeschüchtert, eingekniffener Schwanz und hielt Abstand, schreckte auch zurück. Sie ging zwar mit uns Gassi (vom Tierheim aus mit Maulkorb) aber weil sie eben musste und vom Tierheim hieß es zu uns, man müsse sich eben durchsetzen dann geht sie auch mit. Die nächsten Male wirkte es besser, sie schreckte vor uns nicht mehr zurück und beim 2. und 3. Gassi machte sie auch unterwegs immerhin 2-3x Pipi und trug danach auch kurz mal die Rute oben.


    Streicheln und anfassen ließ sie von Anfang an ohne Abwehr zu, wobei ich den Eindruck hatte das sie nur die Nähe sucht damit ihr irgendwer den Maulkorb abmacht. Aber darüber hinaus wirkte sie auf mich nicht so, als ob sie Interesse hat überhaupt irgendwas mit anderen Menschen (auch gegenüber dem Tierheimpersonal, die sie schon die Jahre über und regelmäßig kennen schreckt sie zurück und geht auf Abstand. Zum Beispiel als uns der Hund beim Zurückbringen entgegengenommen wurde) zutun haben möchte.


    Nun gab es eine Situation, wo wir wieder zum Gassi dort waren (auch am Vortag schon, da ohne Problem) aber die Hündin, aus meiner Sicht, recht panisch reagierte sobald sie zum Hoftor raus sollte. Sie zog stark zurück, den Schwanz eingekniffen und fiepte erst und das steigerte sich dann in Richtung schreien. Vom Tierheim kam wieder die Ansage, konsequent bleiben und durchsetzen. Wir haben es auch versucht, ich hatte aber den Eindruck je mehr ich sie jetzt zwinge desto panischer wird sie und steigert sich rein. Weshalb wir sie nach wenigen Metern wieder zurück gebracht hatten. Aber auch wieder mit der Info, wir dürften ihr das nicht durchgehen lassen, etc. Ich hatte zumindest den Eindruck, dass es nichts mit kein Bock und Sturheit zu tun hatte. (Und wir hatten zudem Bedenken das sie uns mit der Situation verknüpfen könnte und zukünftig ggf. Angst hätte sobald sie uns sieht)


    Beim nächsten Mal war es wieder ähnlich, eine Mitarbeiterin vom Tierheim ging ein Stück mit und ließ ihr eben keine Wahl, und danach ging die Hündin mit uns weiter. Auf mich wirkte es aber trotzdem nicht sinnvoll, da sie gestresst mitging weil sie eben musste (so nach dem Motto, dann füge ich mich und habs dann hinter mir) Bei jeder Richtungsänderung dasselbe Verhalten, ging keinen Meter weiter, hechelte, fing an zu fiepen, usw. Nur zurück Richtung Tierheim (Rundweg) war die einzige Möglichkeit.


    Leckerchen können wir nicht nehmen, da das Tierheim weiterhin auf den Maulkrob besteht. Ihr stammgassigeher geht immer ohne Maulkorb, d.h. sie wird vermutlich auch kapiert haben dass immer nur wenn wir kommen sie das doofe Ding anziehen muss. Wir haben auch (erfolglos) angesprochen, ob wir mal mit dem Gassigeher mitkönnen, oder jemand vom Tierheim mitgeht und dann ohne Maulkorb.

    Sie ist auch 98% des Gassi nur damit beschäftigt den Maulkorb im Gras abgestreift zu bekommen und geht eben mit weil sie soll, aber eher mit dem Ziel möglichst bald wieder zurück zu sein.


    Mein Bauchgefühl und Eindruck von ihrem Verhalten sagt mir zumindest, dass es bei ihr nicht nur (vielleicht auch mit) um keine Regeln u. Grenzen bekommen geht. Sondern dass auch eine Angstthematik besteht. Und dass sie sich nicht fügt weil sie Strenge braucht, sondern weil das für sie (situationsabhängig) in dem Moment das geringere Übel wäre. Auch wenn sie dann mitkommt, wirkt es nicht so als ob es für sie okay wäre sondern eher als ob sie es aushalten müsste. (Man weiß auch nicht, wie ganz am Anfang im Ausland mit ihr umgegangen wurde) Ich würde vermuten, dass sie eher dann mit beißen und Zähne fletschen reagiert wenn sie zu sehr bedrängt würde und das Grenzen setzen sie dann ggf. zwar einschüchtert, aber dennoch die Angst das zentrale Thema wäre und nicht reine Aufmüpfigkeit.


    Dann wurde uns auch eine dortige Hundetrainerin nahe gelegt weil wir positiv anmerkten, dass die Hündin immerhin freiwillig herkommt, Nähe zulässt und sich streicheln lässt ohne negativ zu reagieren. Wir wurden darauf hingewiesen, dass sie ja trotzdem unsicher sei da der Schwanz eingekniffen wäre. Und wir sollten uns doch mal von der Trainerin was über Körpersprache des Hundes erzählen lassen.

    Dass sie nicht herkommt weil sie uns mag, sondern wenn überhaupt nur irgendwen sucht der ihr den Maulkorb abmacht, soweit haben wir das auch selbst gecheckt. Aber dass ein Hund der generell Menschen doof findet und am 1. Mal vor uns zurück geschreckt ist überhaupt herkommt und Streicheln aushält und zulässt (klar, wenn auch unentspannt) hätte ich trotzdem an sich positiv beurteilt.


    Zum Einen die Frage was ihr meint, ob man sie trotzdem zum Gassi zwingen sollte? (zum Einen generell, obwohl sie mit uns nichts zu tun haben möchte; Und auch speziell in der beschriebenen Extremsituation) Oder vielleicht erstmal eine positive Verbindung aufbauen? (Bspw. im Auslauf, oder kurze Besuche mit Leckerchen, etc.) Wir haben auch den Eindruck, dass wir sie so überhaupt nicht kennenlernen da wir immer nur Leinenhalter sind und sich das auch trotz einigen Malen Gassi nicht bessert.


    Und zum Anderen die Frage, ob ihr vielleicht Ideen habt was man anders machen könnte? (Sie hat wohl dort auch einen guten Hundekumpel, hätten wir zum Gassi auch mitgenommen) Und wir fragen uns auch, ob sie davon profitieren würde (als Einzelhund) vermittelt zu werden wenn sie auch nach 3-4 Jahren alle Menschen in ihrem direkten Umfeld immernoch doof findet. Wir können nicht einschätzen wie realistisch das wäre, ob sich das soweit ändern könnte dass es für sie ein tolles Leben wäre. Eine Adoption soll ja auch für den Hund das Leben besser machen, und nicht ggf. schlechter.


    LG Noel.

    Durch meine Hochsensibilität lasse ich mich leider schnell von ihm stressen, statt ihm der Fels in der Brandung zu sein, so schaukeln wir uns dann gegenseitig aneinander hoch und auch wenn ich äußerlich ruhig bleibe, merkt er bestimmt meinen Streß…

    Das wäre doch schonmal ein Ansatzpunkt an dem du unabhängig von Hundeerfahrung oder hier von anderen kommenden Ratschlägen ansetzen könntest. Unabhängig von den Tipps bzgl. dem Hund, wird das vermutlich dir und ggf. auch dem Hund was bringen, wenn du für dich Möglichkeiten findest innerlich runter zu fahren.


    Du hast es ja schon angeschnitten, meine Frage wäre bei dem was ihr alles macht auch gewesen ob ihr denn auch mal einfach nichts macht. Also auch nicht immer irgendwas geübt wird sondern der Hund auch einfach mal Sendepause hat? Reize aushalten üben wirkt auf mich auch wieder wie was aktiv tun. Impulskontrolltraining mit der Reizangel ist auch wieder was tun.


    Vielleicht kennst du es von dir selbst auch, dass wenn du hochgeschaukelt bist das es dir ggf. nichts hilft dann noch mehr aktiv zu tun? Ich denke schon, dass du viel von deinem Alltag mit der Hochsensibilätit vielleicht auch gerade für den Hund gut gebrauchen kannst. Dass ihr bspw. zusammen eher ruhige Aktivitäten macht, wodurch ihr beide zusammen runterkommen könnt.