Beiträge von Azalee2

    Das ist halt die Frage. Das Immunsystem ist bei den jungen Hündinnen nicht geschwächt im krankhaften Sinne, es ist nur noch nicht ausgereift. Vielleicht rufe ich doch vorher an...

    [Junghundvaginitis]

    Habe angerufen. Sie darf ruhig ins Wasser, eine Verschlechterung dadurch dürfte sehr unwahrscheinlich sein und voraussichtlich wird die JV ja bestehen bleiben bis zur ersten Läufigkeit.

    Unsere ist noch jung (4,5 Monate), sie macht das bislang recht ähnlich. Wenn sie sich unsicher fühlt, Angst hat, dann drückt sie sich an unsere Beine, und zwar bevorzugt von der Seite oder von hinten. Sie versteckt sich dann regelrecht hinter uns. Wenn ich in die Hocke, gehe um sie zu streicheln und zu beruhigen, dann stellt sie mir manchmal auch ganz niedlich die Vorderpfoten von hinten auf die Schultern, so als wolle sie mir vorsichtig über die Schulter linsen aus ihrem sicheren Versteck heraus 😄


    Wenn sie sich in einer trubeligen Situation, die ihr nicht ganz geheuer ist, längere Zeit an einem Platz aufhalten soll, dann legt sie sich irgendwann unter meine Beine. Ich sitze dann z.B. auf einem Stuhl oder ähnlichem und sie legt sich unter meine Knie.

    Ich würde sie nicht ins Wasser lassen solange da noch was anders ist als es sein sollte und ggfalls Keime schneller Eindruck können.

    Wär mir zu heikel bei eh schon offensichtlich geschwächten Immunsystem.

    Das ist halt die Frage. Das Immunsystem ist bei den jungen Hündinnen nicht geschwächt im krankhaften Sinne, es ist nur noch nicht ausgereift. Vielleicht rufe ich doch vorher an...

    Nein, keine AB. Eine Junghundvaginitis ist nicht zu vergleichen mit einer richtigen Vaginitis und ist in der Regel auch nicht behandlungsbedürftig. Das haben viele Hündinnen und mit der ersten Läufigkeit ist es normalerweise dann auch vorbei.

    Sagt mal, vielleicht weiß da jemand Bescheid... Unser TA hatte vor ein paar Wochen eine Juvenile Vaginitis vermutet wegen ein wenig gelblichen Schleims. Ab und zu sehen wir seither den Ausfluss noch, mal klar, mal milchig, häufig gar nichts und meistens ist auch alles trocken und sauber. Sie leckt auch nicht besonders viel, es ist nichts wund usw. Also in sehr leichter Ausprägung offenbar.


    Was ich so konkret nicht gefragt hatte, war, ob sie trotzdem schwimmen gehen darf. Weiß das jemand? Wir würden das schöne Wetter und die Ferien nämlich gerne nutzen, um ihr Wasser schmackhaft zu machen 😉


    Weil es damals für ein paar Tage auch parallel nach einer leichten Blasenentzündung ausgesehen hatte, hatte ich gefragt, ob das vom Schwimmen bzw. ggf. Verkühlung kommen könnte. Eine paar Tage zuvor war sie nämlich versehentlich kurz in einen See gehopst 😄 Da meinte er, das könne man so nicht sagen und er würde ihr jetzt nicht mitten im Sommer das Wasser verbieten. Da hätte er doch vermutlich etwas gesagt, wenn eine leichte Junghundvaginitis gegen Baden sprechen würde...? 🤔


    Ich würde sonst auch anrufen und fragen, aber er ist recht schnell mit "Kommen Sie mal kurz vorbei, ich gucke mal"... 🫣

    Das tut mir voll leid, wenn die Kontakte so dürftig bzw. nicht gut sind. Ich dachte vorhin erst wieder, wie schön es ist, dass hier mit wenigen Ausnahmen fast alle Hunde sozial verträglich sind. Auf unserer Abendrunde trafen wir erst den einen Nachbarshund und liefen zusammen weiter. Zurück vom Feld standen dann schon drei weitere samt Herrchen und Frauchen zusammen, also liefen dann schon 5 Hunde freundlich miteinander herum. Und dann tauchten nacheinander noch weitere vier oder fünf Hunde auf, die aber nur vorbeigingen. Bis auf ein kurzes Gekläffe war nix. Unsere Kleine findet das toll mit so vielen Hunden. Ab und an schnorrte sie bei den anderen HH (ich weiß, das sollten wir unterbinden, aber ich freue mich immer, wenn sie mal auf Fremde zugeht...), und ansonsten spielte sie alle mehr oder weniger an oder rannte ihre Runden auch alleine um das Grüppchen herum 😉


    Also dranbleiben, es finden sich bestimmt ein paar nette Hunde, ich drücke die Daumen!

    Ich finde viele und vielfältige Hundebegegnungen auch sehr wichtig. Natürlich nur mit grundsätzlich sozialisierten Hunden, diese dürfen aber ruhig sehr unterschiedlich sein. Je nach Alter und körperlichen Verhältnissen muss man natürlich schauen und ggf. eingreifen.


    Wir haben hier recht viele Hunde, die wir regelmäßig auf der Standard-Gassirunde treffen. Einer ist leider sehr laut und aggressiv an der Leine, mit dem gibt es keinen Kontakt, mit eigentlich allen anderen schon. Unsere Kleine (4,5 Monate, gute 10kg) lernt dabei total viel, beispielsweise,

    - wie man sich Welpe gegenüber erwachsenen Hunden verhält

    - dass manche eine geringe Toleranzschwelle haben und sie schon anschnauzen, wenn sie nur freundlich schnuppern kommt (die fragt sie nicht weiter als Spielpartner an)

    - dass andere hingegen völlig immun bis stoisch reagieren und ihre Avancen komplett ignorieren

    - dass manche genauso gerne rennen wie sie

    - dass andere lieber raufen und toben (das macht sie bei halbwegs passenden Gewichtsverhältnissen mittlerweile total gerne mit, erst gestern hat sie ausgiebig und wild mit einer erwachsenen Beagledame gerauft)

    - dass andere Hunde auch Dinge tun, die einem selbst etwas unheimlich sind (z.B. in Gewässer gehen)

    - dass man nicht jeden Hundekumpel näher kennenlernen muss, weil manche einfach uninteressant bis unfreundlich sind (wir haben da so kleine kläffende Spezialisten...)

    - usw.


    Wichtig finde ich, dass man das Spiel bzw. den Kontakt aus eingreifbarer Nähe beobachtet und abbrechen kann, wenn es z.B. zu unausgeglichen ist, ein Hund stehend K.O. ist, aber trotzdem weitermachen möchte etc.


    Was die Häufigkeit betrifft: Neben der wöchentlichen Welpengruppe mit gleichaltrigen Spielepartnern schauen wir, dass es möglichst täglich mindestens einen positiven oder wenigstens neutralen Hundekontakt gibt. Bei dem schönen Wetter klappt das hier bei uns auch sehr gut, wir wohnen allerdings auch ideal dafür.


    Also ja, unbedingt regelmäßige gute Kontakte ermöglichen, da bin ich ganz bei dem Trainer. Ob das eine Hundewiese sein muss... Das kommt sehr auf die Wiese bzw. deren Nutzung an. Wir haben auch eine in der Nähe, aber die wäre noch gar nichts für einen unerfahrenen (jungen) Hund.

    Ich hätte mal eine Frage zur Futterumstellung von Puppy auf Junior. Unsere KHC ist 4,5 Monate alt. Sie bekommt/bekam das TroFu Belcando Puppy, danach soll es mit Belcando Junior weitergehen. Jetzt steht beim Puppy, dass man ab 5 Monate Junior geben soll und beim Junior selbst "ab 4 Monate". Wenn wir jetzt in diesem Alter 4-5 Monate einfach mischen, sollte das passen, oder? Testweise gab es schon mal Junior (pur) für zwei Tage, das hat sie prima vertragen. Aber ich hab' halt auch noch einiges an Puppy hier...