Danke für alle weiteren Antworten! Ja, dass KHC im Wesen leicht anders sind als LHC, ist uns bewusst. Das sollte aber eher von Vorteil sein. Wenn unsere Colliedame eine Schwäche hatte, dann war es die Collie typische Empfindlichkeit beispielsweise bei glatten Böden. Da bekam sie richtig Angst, obwohl wir auch das vom Welpenalter an sehr geübt hatten. Ein bisschen "robuster" wäre also gar nicht verkehrt. Die Kerneigenschaften, also besonders die Lernwilligkeit und die Familienverbundenheit sowie das generell empfindsame Wesen (im Sinne von sensibel für die Gemütszustände anderer Lebewesen) dürfte sich aber entsprechen.
Den Spruch zum Fell hatte ich auch bereits gelesen. Ist es wirklich so schlimm? Wobei ich mit dem "Stress" weiter oben weniger Haare im Haus meinte, sondern vielmehr, dass die Unterwolle nach der Kastration regelrecht explodierte, der Fellwechsel nicht mehr vernünftig ablief, das Fell extrem schnell verfilzte und so weiter. Wir wussten uns letztlich nicht anders zu helfen, als sie vom Frühjahr bis zum Herbst zweimal zu scheren. Viele Collie Leute sehen das ja in der Regel sehr kritisch, aber es tat ihr sehr gut, nachdem sie die Unterwolle kaum noch auf natürliche Weise verlor und sie sich auch nur schlecht auskennen ließ.
Frage am Rande, vielleicht weiß das jemand: Neeinflusst der Zeitpunkt der Kastration eigentlich die Auswirkung aufs Fell? Dieser Welpenplüsch, den Hündinnen nach der Kastration häufig bekommen, ist ja eine bekannte Nebenwirkung der Kastration. Unsere Hündin hatte mit der Läufigkeit nie sonderlich Stress und es war auch nur etwa einmal im Jahr, daher hatten wir da vorher nichts unternommen. Dann kam aber eine Gebärmuttervereiterung und es wurde sogar kurz richtig knapp. Unser nächster Hund (soll gerne wieder eine Hündin werden) würde allein schon deshalb sicherlich früher kastriert werden...