Beiträge von Fischl

    Hallo


    ist bei euch hier was rausgekommen?

    Unser einjähriger Viszla schreit seit gestern Abend auch immer wieder auf. Also er liegt und schreit von jetzt auf gleich auf. Sitzt dann da und schaut verängstigt. Das ging die Nacht alle halbe Stunde ca. seit heute Früh war jetzt kein Schmerzschrei mehr. Aber irgendwie ist er nicht so fit.

    Habe das Gefühl das es besser geworden ist aber noch nicht vorbei. Er schleckt sich dann auch die Lefzen.

    Wir hatten vor zwei Wochen Ultraschall von allen Organen.

    Unser Rocky wurde mit einem Schlafmittel sediert. Also eigentlich Vollnarkose.

    So bekam er nix mit und ist erst wieder im Auto langsam aufgewacht. Fit war er dann nach zwei Stunden wieder.

    Wir haben auch Probleme mit Ausscheidung.

    Vor kurzem noch Nahuna gefüttert aber da hatte er auf einmal massiv Durchfall. Dann lt. anraten von Tierarzt das Hills Gastro probiert und erst gut vertragen aber dann nach einer Woche zwar seht guter Output weiterhin aber 4-5 mal täglich.

    Aktuell haben wir das VET Concept Lamb. Der Output ist nicht mehr ganz so fest wie vorher aber ok. Und nur zwei bis dreimal täglich.

    Wir haben es jetzt eine Woche und ich hoffe es bleibt so. Damit können wir leben denke ich.


    Viel Glück bei der Futterfindung. Wir machen jetzt schon die vierte Futterumstellung mit. :kleeblatt: :kleeblatt: :kleeblatt:

    Dieses Quatschkopfverhalten ist denke ich auch subjektiv. Jeder interpretiert es vermutlich anders und hat auch andere Erwartungen wie der Hund dann nach der Pubertät sein soll.

    Bei uns ist das Quatschkopfverhalten (In meinen Augen) das er seine Decke halb zerfetzt und rammelt, das alles was sich bewegt (Ameise, Fliege, ...) das interessanteste auf der Welt ist und man natürlich dann auch vor lauter Freude Tische und Stühle umschmeißt. Das man von einem Duft zum nächsten huscht und dabei vollkommen den Kopf ausschaltet. In Fremder oder Halbfremder Umgebung keine Sekunde Ruhe findet und ständig die Spannung hält.

    Ich habe die Hoffnung das diese Sachen nach der Pubertät und mit viel Training dann besser werden.


    Ich möchte aber definitiv keine Schlaftablette und etwas Quatschkopfverhalten finde ich ja auch nicht schlimm.

    Aber aktuell können wir zum Beispiel nicht für eine Stunde mit dem Hund irgendwo hingehen ohne das immer Anspannung ist. Nichtmal zu meinen Eltern. Da sind alle Beteiligten dann durch. Geschweige denn in einen Biergarten mit Fremden Menschen.

    Evtl. auch mal Prostata anschauen lassen. Unser jetzt elfmonatiger Rocky hatte zwar kein Problem mit Stubenreinheit aber er musste immer von jetzt auf gleich pinkeln und dann auch immer gefühlt 5 Minuten.

    Waren vor einer Woche beim Ultraschall und da sah man die extrem große Prostata welche bereits stark auf die Blase drückte.

    Nach einer Woche Tabletten ist es nun erstmal für ein halbes Jahr vorbei. Der Tierarzt sagte wir sollen dann evtl. Hormonchip oder Kastrieren.

    Wie baut ihr denn persönlich den Abbruch auf?

    Bei uns war der genutzte Strafreiz ein in die Nähe geworfener Schlüssel (also ein Schreckreiz) und die genutzte Belohnung ein normal-wertiges Leckerli. Oder wie meinst Du die Frage?

    Oh ja das haben wir am Anfang auch mal so ähnlich gemacht. kleine Plastikflasche mit Steinen drin und dann geworfen wenn zum Beispiel gegraben wurde oder was gefressen wurde draußen. Das war dann von Beginn an die Aufforderung ich kann mit dieser ja super spielen. Also wieder weg damit.

    Du hast einen Magyar Vizsla, richtig? Es bringt Dir nichts, wenn Dir jetzt jemand mit Rasse xy antwortet wie er es macht. Vizslas müssen da oft ganz anders angeleitet werden.


    Insgesamt ergibt sich bei Deinen Beiträgen für mich ein Bild, dass Du (zu) hohe Erwartungen an einen Hund dieses Typs in dem Alter hast. Ich würde den viel mehr rausnehmen bzw. Situationen gar nicht aussetzen. Das wird später alles einfacher, wenn die in der Birne etwas gereifter sind.

    Ja das stimmt danke nochmal.

    Ich denke wir sind manchmal zu ungeduldig. Es wird ja auch schon viel besser da wir ihn in viele Situationen erst gar nicht lassen und mittlerweile auch schon vorher merken wie er gerade tickt. Wenn er zum Beispiel in den Jagdmodus wechselt merkt man das relativ schnell und kann ihn sofort rausholen.


    Ich wollte auch eher allgemein fragen was es bei Hundehaltern bedeutet wenn dem Hund dann "Der Himmel auf den Kopf fällt". Vermutlich ist es aber bei jedem anders. Der eine sagt einfach energisch NEIN und der andere macht es etwas körperlicher.

    Fischl wenn Henning in dem Alter (so unter einem Jahr) anfing in die Leine zu beißen und mich anzuspringen war er schlicht überfordert. Das hat mir gezeigt, dass ich zu viel von ihm erwartet habe (brav an der kurzen Leine gehen zum Beispiel). Ihn schubsen oder so hätte das noch. Eher gepusht. In solchen Situationen half es mir, die Leine ganz kurz zu nehmen (drauf stellen) und selber ruhig zu werden. Meistens beruhigte er sich dann. Wenn er meinte mich angehen zu müssen, habe ich mich leicht und eindeutig drohend über ihn aufgebaut. Als er älter wurde, habe ich noch einen Sitz abgefragt.


    Alles andere - „böse“ oder körperlich werden - hat nur zu einer Eskalationsspirale geführt. Je ruhiger ich war, desto eher ließ er sich beruhigen.

    Ja das was du beschreibst ist im Grunde die erste große Ermahnung.

    Wenn jedoch das nicht hilft? Also zum Beispiel Hund sitzt dann und bei Freigabe wird gleich wieder losgerannt mit 200Kmh in die Leine.

    Oder Besuch wird angesprungen oder sogar in Arm oder Beine gekniffen. Also nicht jetzt der Kleine Hund (Der das sicher auch nicht darf). Sondern 60cm und 27Kg Muskelpaket. Oder in Seinem pupertären Wahnsinn rennt er rum wie ein Irrer und will uns oder Gäste jagen.

    Wir hatten das mal zum Beispiel bei der Schwiegermutter die er unangekündigt in die Wade biss und diese hat geblutet. Er war da in seinem Jagdwahn. Was natürlich keine Ausrede ist.