Beiträge von LarsD

    Hallo zusammen, ich bin Lars und noch extrem neu hier, habe aber schon viele spannende Themen mitgelesen und auch schon mein Problemchen mit unserer Hündin gesucht, allerdings nichts ganz passendes gefunden. Daher jetzt das Thema:


    Hündin ist mittlerweile ca. 2 Jahre alt, kommt ursprünglich aus Rumänien, Schulterhöhe ca. 50cm und Gewicht 16kg: Ja, sie ist mir auch zu dünn, aber dazu gleich mehr.


    2 Wochen nach Übernahme (Oktober 22) erstes "Aua": Sie hatte Würmer - kein Problem, entwurmt und fertig.


    Weitere 4 Wochen später, sie hatte immer wieder Durchfall, übelriechend, kaum fester Stuhlgang: Tierarzt - Giardien... auch kein Problem, damalige Wohnung war noch nie so sauber, man hätte auf dem Parkett operieren können.. Giardien nach der Therapie weg und nicht wieder gekommen.


    In der Zeit hatte Sie Trockenfutter, danach immer noch oft Durchfall und immer wieder Probleme mit der Verdauung. Dann waren wir in einer Hundeschule, Freundin und ich beide doof und haben uns auf ein neues Futter eingelassen. Nassfutter von einer bayrischen Firma, gute Zusammensetzung, alles gut. ABER Durchfall, Magenprobleme, alles immer noch da..


    Wir haben irgendwann umgestellt auf Allergiker Futter, Insekten etc. lange getestet: Durchfall, Magenprobleme... Irgendwann der Entschluss, dass egal welches Trockenfutter, sie verträgt es nicht. Das waren wirklich harte Tage und Nächte für uns, da sie oft raus musste zu unregelmäßigen Zeiten und auch da Durchfall hatte.


    DANN sind wir durch einen damaligen Nachbar beim Barfen gelandet. In der Zeit haben wir festgestellt, dass Sie auf Huhn, Rind, Schwein mit extremem Durchfall reagiert. Aktuell bekommt Sie Kaninchen Barf, es handelt sich hierbei um Kaninchenfleisch, Knochen, Innereien gewolft mit zugesetzten Ölen, Obst und Gemüse, welches wir tiefgefroren aus dem Netz beziehen.


    Siehe da, sie verträgt es - einigermaßen zumindest. Jetzt kommt nämlich wieder das ABER: Sie setzt extrem unregelmäßig Kot ab, teils normale tolle Würstchen, oft aber cremig, oft sind "Tropfen" dabei im Nachgang. Auch die Menge, die sie absetzt ist für mich nicht "ausreichend", wenn ich von anderen Hunden ausgehe oder mal sehe was da teils aus gleichgroßen Hunden kommt.


    Sie bekommt aktuell ca. 400g täglich von dem Barf. Extra Leckerlis mit Kaninchen, die komplett ohne doofe Zusätze sind. Wenn wir sie alleine lassen, bekommt Sie ein Kaninchen Ohr mit Fell. Mehr bekommt sie nicht am Tag.


    Wir waren immer wieder beim Tierarzt, auch mal bei einem etwas Naturheilverfahren liebenden Arzt, den wir empfohlen bekommen haben. Bisher wissen die aber auch nicht weiter, Bauchspeicheldrüse soll komplett in Ordnung sein, sagen zumindest die Blutwerte, die 2x gecheckt wurden.


    Das Gewicht wäre laut Tierärztin auch "normal", wir hatten Sie mal auf 18 kg, da sah sie super aus und man hat von oben auf den Hund schauend nicht die Wölbung vom Brustkorb zur Hüfte gesehen..


    Jetzt denkt ihr euch: Klingt doch alles erstmal nach einem Hund, frisst, macht groß, ab und an Durchfall oder komischer Kot... Ja, ABER: Sie ist extrem unruhig und hat mittlerweile Probleme, dass wir sie teilweise am Bauch nicht mehr anfassen dürfen. Sie knurrt dann und geht weg, wobei sie dies eigentlich liebt, sie schmeißt sich auch teilweise 5 min später wieder hin und möchte unbedingt gekrault werden am Bauch. Es scheint so, als ob sie teilweise immer noch Bauchschmerzen hat und extrem empfindlich ist dort, so dass wir mittlerweile wirklich nur noch nach direkter Aufforderung durch sie dort streicheln. Das Unruhige Wesen äußert sich so, dass sie einfach nur in ihrem Körbchen liegt und die Augen ständig geöffnet sind, sie kommt nur sehr schwer zur Ruhe/ zum Schlafen, was eigentlich nie das Problem war.

    Ich muss euch das nicht beschreiben, ihr kennt den Blick, wenn euer Hund euch anschaut und ihr seht: Da ist irgendwas, dem Hund geht es nicht gut.


    Dann nimmt Sie oft Ihre Hinterläufe und kratzt sich am Bauch, meist macht sie das in Verbindung mit "Luft beißen", sie schnappt dann wirklich in die Luft als ob sie etwas fangen oder schnappen wollte - sieht sogar sehr aggressiv dabei aus, man merkt dass ihr in dem Moment etwas sehr unangenehm ist.

    Wenn Sie in Ihrem Körbchen liegt und die Probleme hat, beißt sie frustriert in die Decke und kaut darauf rum ca. 3-5 Sekunden und dann ist meist schon wieder vorbei. Das Kratzen habe ich im Netz bereits gesucht: Das Fell, da ist aber nix, Fell ist super und die Haut darunter auch. Am liebsten würde sie wahrscheinlich im Bauch kratzen, wenn es gehen würde..


    Sie ist eine total liebenswerte Hündin, wir mögen sie wirklich gern weil sie zu uns passt und auch super in der Hundeschule und mit dem Hundetrainer mitmacht etc.

    Aber ich habe ständig das Gefühl, dass es ihr nicht gut geht bzw. dass es ihr vielleicht besser gehen könnte und ich etwas tun muss für Ihre Gesundheit.


    Daher meine große Frage: Hattet ihr ähnliche Probleme? Oder habt sogar Therapieansätze oder Tipps, die ich auch bei den Tierärzten noch ansprechen kann?


    Wir sind langsam wirklich am Ende, haben auch schon viele Zusätze getestet extra für Magenprobleme und eine bessere Verdauung etc. - ABER vielleicht ist es das ja gar nicht und ihr habt einen komplett anderen Verdacht?


    Ich danke euch schon vorab für die Antworten!


    Viele Grüße und ein angenehmes Wochenende mit euren Hunden!

    Lars