Danke für all diese liebe- und wertvollen Tipps, dass mit dem Futter wegnehmen werden wir jetzt erstmal sein lassen. Vielleicht können wir in Wochen/Monaten ein positives Feedback dazu geben!
Beiträge von Shiba - Lee
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Es geht darum, dass sobald wir das Futter anfangen vorzubereiten er schon nervös wird und die ganze Wohnung nach Dingen absucht die ihm während des Prozesses in den Wege kommen könnte. Wir haben ihm Anfangs nicht das Futter weggenommen weshalb er ja eigentlich dann nicht so eine Aggression entwickeln kann. Es war am Anfang schon so wenn man mal zu Nah an ihm vorbeigelaufen ist, wo er außerhalb des Käfigs gefressen hat, dass er schon angefangen hat aggressives Verhalten zu zeigen.
Aus unserem Schutz wird im Käfig gefressen. Sobald wir ihm das Freizeichen geben, geht er nicht zum Napf sondern setzt sich hin und wartet ab was wir machen. Selbst wenn wir ihn ignorieren achtet er auf uns und frisst nicht. Würden wir den Futternapf nicht wegnehmen würde er da noch stundenlang das Futter verteidigen wollen wenn wir mal zu Nah kommen und er frisst ihn nicht.
Die Hundetrainerin ist seit 30 Jahren aktiv. Sie meinte wir sollen ihn im Käfig füttern und wenn er nach 15 Minuten den Napf nicht einmal angerührt hat wieder wegnehmen.
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Das war ja ein schlimmes Erlebnis gestern! Wie geht es deiner Hand heute? Warst du beim Arzt? Bisse soll man wegen der Infektionagefahr immer ernst nehmen.
Das ist der klassische und bewährte Weg, um dem Hund zu vermitteln, daß die menschliche Hand in Futternähe keine Konkurrenz ist, sondern im Gegenteil mehr Gutes zum Fressen bedeutet.
Also Vertrauensaufbau.
Habt ihr das mit der Futtergabe in den Napf konsequent weiter so durchgezogen wie bisher? Oder eingestellt, weil ihr mit dem Erfolg - vielleicht zu schnell - zufrieden wart?
Hat sich sonst irgendetwas geändert vor diesem Vorfall?
Wie genau war die Situation, als deine Freundin gebissen wurde?
Also bringt ihr wieder die Hand mit dem Napf direkt vor die Nase des Hundes, wenn ich das richtig verstehe?
Wenn das so ist, verstehe ich den Sinn des Käfigs nicht so recht.
Warum nicht erst das Futter in den Käfig stellen, dann den Hund aus etwas Entfernung reinschicken und die Käfigtür schließen?
Und wenn er fertig gefressen hat, warum nicht erst den Hund aus dem Käfig rauslassen und ihn aus dem Raum bringen und dann erst den Napf entfernen, wenn der Hund es nicht sehen kann?
Das ist nun wieder genau das Gegenteil der vertrauensbildenden Maßnahme, die ihr am Anfang trainiert habt. Nun ist die menschliche Hand wieder die Böse, die ihm sein Futter wegnahmen will.
Das habt ihr ihm jetzt leider wieder mehrfach erfolgreich gelehrt.
Warum???
Warum enpfiehlt die Trainerin hier wieder den Konfrontationskurs?
Der Hund kommuniziert nach deiner Beschreibung sauber durch Drohen und eskaliert erst, wenn das keinen Erfolg hat und ihr immer wieder neu beweist, daß ihr seine Warnungen ignoriert.
Warum der Hund bei Leckerchengabe aus der Hand und Futternapf unterschiedlich reagiert, liegt sicherlich an der Vorgeschichte.
Gut möglich, das der kleine Welpe bereits Drohknurren am Napf gezeigt hat. Da erschrecken dann viele Halter und nehmen sich vor, das Abgeben von Futter besonders intensiv zu trainieren, indem sie den Futternapf öfters wegnehmen, damit der Hund es zu dulden lernt. Dadurch sieht sich aber der Hund in seinem Verdacht voll bestätigt, daß seine Leute ihm das Futter nicht gönnen, und die Eskalationspirale schraubt sich immer höher.
Gleichzeitig geben seine Leute ihm Leckerchen aus der Hand zur Belohnung beim Gehorsamstraining oder in anderen Allstagssituationen und denken gar nicht daran, sie ihm wegzunehmen, so daß er hier vertrauensvoll und unbefangen bleiben kann.
Hunde lernen kontextbezogen!
Meiner Hand geht es gut, danke. Wir lassen Ihn im Käfig Platz nehmen und stellen den Napf dann hin und geben das Freizeichen. Wir entfernen uns dann auch sofort vom Käfig und geben ihm die 15 Minuten Zeit sein Essen zu fressen. Ist der Napf leer geht er ohne Probleme aus dem Käfig und wir können den Napf problemlos entfernen. Aber es ist sehr häufig der Fall das er einfach da sitzt und uns beobachtet, da unsere Wohnung auch offen geschnitten ist. Wenn wir uns dann doch mal dem Käfig nähern oder dran vorbei laufen stellt er sich schon auf und stellt sich über den Napf. Da geht es wieder um die Drohungen das wenn wir vorbeilaufen und er knurrt oder sich aufstellt das wir ja wieder weiter vorbeigehen und er sich wieder hinsetzt und weiter beobachtet.
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Ich denke mal es geht dabei darum sein aggressives Verhalten gegenüber uns und der Futterverteidigung zu unterbinden und zu beenden. Er trägt bei uns keine Geschirr o.ä. innerhalb der Wohnung, warum auch?
Das mit dem Kausachen ist uns aufgefallen als wir ihm diese das erste mal gaben, seitdem kriegt er Kausachen wenn wir ihn mal alleine lassen müssen. Aber sonst nicht mehr.
Würden wir ihm das Futter nicht nehmen würde er sicherlich noch eine ganze Weile weiter vor dem Napf sitzen und uns beobachten und den Napf verteidigen wollen.
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Nachdem Sie den Napf hingestellt hatte und die Freigabe gegeben hat, hat er als Sie als Sie an ihm vorbeigelaufen ist geknurrt und nach Ihr geschnappt.
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Hallo zusammen,
meine Freundin und ich haben uns vor ca. 2 Monaten einen Shiba Inu Rüden geholt, dieser wird nächste Woche 1 Jahr alt. An sich ist er sehr zutraulich und liebevoll. Er hört recht gut auf Kommandos und auch draußen läuft er gut an der Leine. Wir haben aber seit er eigentlich bei uns ist das Problem das er Futterneid hat, dies hatte er bei den Vorbesitzern auch schon. Mit ein paar Startschwierigkeiten hatte es dann gut geklappt. Am Anfang haben wir ihn in der Küche frei gefüttert und wenn man ihm zu Nahe gekommen ist dann hat man gemerkt das er schon leichte Aggressionen zeigte. Auch bei der Vorbereitung des Futters überprüft er die Wohnung. Wenn einer von uns beiden Futter vorbereitet kontrolliert er was der andere dabei macht.
Als wir Ihn geholt hatten haben wir ein paar Tricks versucht anzuwenden gegen seine Aggression, wie zum Beispiel beim vorbei laufen noch ein besseres Leckerli in den Napf fallen zu lassen, ihm seine Ruhe zu geben und keine Ruckartigen bewegen auszuführen, da ihn das auch schon nervös machte. Nach 3-4 Wochen hatten wir das einigermaßen Griff.
Seit er dann aber aus dem nichts vor 3 Wochen meine Freundin die Hand leicht blutig gebissen hat beim Füttern und wieder Aggressionen zeigte, füttern wir Ihn nur noch im Käfig der ausreichend Größe besitzt aus Selbstschutz. Dies auf Empfehlung einer Hundetrainerin. Auf Kommando setzt er sich in den Käfig und wir stellen das Futter rein und geben das Freizeichen und schließen die Türe. Er sitzt aber manchmal nur vor seinem Napf und winzelt rum. Normalerweise frisst er nach 5 Minuten und man kann ihm den Napf leer wieder wegnehmen und Ihn aus dem Käfig lassen und alles ist gut. Man muss aber dennoch auf Entfernung bleiben das dies geschieht.
Nun gestern Abend hat er dann nach 15 Minuten immer noch nichts gefressen und nach 15 Minuten sollen wir Ihm laut der Trainerin das Futter weg nehmen. Dies ist schon 4-5x der Fall gewesen. Sobald er merkt das wir Ihm das Futter wegnehmen fängt er an sehr lautstark zu bellen und die Zähne zu fletschen. Gestern Abend hat er dann mich beim Futter wegnehmen am Handgelenk stark gebissen also nochmal schlimmer als vor 3 Wochen.
Was wir dabei nicht verstehen, wenn man ihn aus der Hand füttert zeigt er keine Aggressionen, genauso wie wenn man den Napf in der Hand hält und er dann frisst. Bei Leckerlis ist er auch nicht Aggressiv. Wenn man ihm beispielsweise so Kauleckerlis wie Knochen o.ä. gibt dann fängt er auch an Sie zu verteidigen. Praktisch alles was er nicht in einem Bissen fressen kann, verteidigt er.
Wir sind verzweifelt und suchen deshalb Hilfe und hoffen Leute zu finden die, die Erfahrung gemacht haben mit derselben Rasse.