Beiträge von Merrie

    Hallo zusammen,


    Meine 10 Monate alte Zwergpudelhündin begleitet mich ins Büro.

    Sie hat hier eine Decke sowie eine Stoffbox, die immer offen ist, zur Verfügung. Auf der Box liegt inzwischen noch ein Lammfell, weil sie mal auf die Box gesprungen ist und da auch gerne mal liegt.


    Wenn wir ins Büro gehen, habe ich immer eine Leine dabei, für alle Fälle. Die lege ich neben die Box. Nun ist es seit ein paar Tagen so, dass sie die Leine entweder mit in- oder auf die Box nimmt und sich drauf legt. Sie winselt dabei ein bisschen, bis sie es sich bequem gemacht hat. Was kann dieses Verhalten bedeuten?


    Ich weiß, das ist kein Problem, welches besprochen werden muss aber es interessiert mich einfach.


    Liebe Grüße und einen guten Tag euch und euren Mitbewohnern.

    Hallo zusammen,


    meine Zwergpudeldame ist nun fast 10 Monate alt und begleitet uns seit 5 Monaten. Da sie ein Bürohund ist, möchte ich sie natürlich auslasten, damit sie im Büro entspannt, was meistens ganz gut klappt.


    Unser Alltag ganz grob: Um 7.00 Uhr gehen wir raus. Ich hab ca. 45 Minuten insgesamt, davon laufen wir ca. 20 bis 30 Minuten. Danach noch ein bisschen Übungen wie Sitz, Platz, Bleib oder Spielzeug verstecken oder/und Zerrspiele oder apportieren - je nachdem wie wir uhrzeitmäßig dran sind - das machen wir allerdings max. ca. 5 Minuten lang. Dann geht es gegen 8.00 Uhr in unseren Betrieb, der direkt an unserem Wohnhaus liegt. Hier hat sie eine Stoffbox und eine Hundedecke. Sie bekommt Knabberzeug, an welchem sie manchmal noch rumkaut oder aber sie legt sich auf die Decke, in die Box oder auf die Box und schläft gleich. Gegen 11.30 Uhr dann kurz Pipi machen und dann kümmere ich mich bis 12.00 Uhr ums Mittagessen. In dieser Zeit liegt sie bei gutem Wetter gerne nochmal auf der Terrasse oder sie spielt ein bisschen alleine oder schaut zur Terrassentür raus oder mir zu.


    Um 12.20 Uhr gehen wir wieder los und haben bis 13.00 Uhr Zeit. Manchmal machen wir richtig Strecke oder (gerade als es so heiß war), dümpeln am Bach rum bzw. sie schwimmt ein bisschen oder wühlt Mäuse oder so. Wenn wir wieder zuhause sind, beschäftigt sie sich nochmal eine halbe Stunde selbst oder legt sich hin (ich mach in der Zeit noch etwas Haushalt), bis wir wieder ins Büro gehen.

    Da schläft sie dann wieder eine Runde, leckt Schleckmatte etc. wie morgens halt auch. Am Nachmittag hält sie allerdings oft nicht durch bis 18.00 Uhr (da machen wir Feierabend), sondern wird meist um 16.30 bis 17.00 Uhr munter. Dann tut sie mir richtig leid und ich möchte sie nicht zwingen, auf ihrem Platz zu bleiben, sie "darf" dann halt auch mal in unseren Büros rumlaufen, Papierkorb ausräumen etc.


    Abends das gleiche - wir gehen 30-40 Minuten spazieren, manchmal auch eine Stunde, je nachdem. Danach bei gutem Wetter noch im Garten spielen oder im Haus. Aber die Spielzeit halt nicht immer, da ja auch der Haushalt gemacht werden muss.


    Bei all unseren Runden ist sie meistens frei, es sei denn es ist Hochsaison, dann an der Schleppleine. Sie darf dann mehr oder weniger machen was sie will - es ist "ihre" Zeit. Da kann sie auch richtig abgehen und voll speed rumrennen auf der Wiese oder dem Waldweg.

    Wir haben kaum andere Hundekontakte, da wir auf dem Land leben - höchstens ab und zu wenn Touristen da sind oder wir im Urlaub.


    Neulich war eine Freundin da, die zwei Pudel hat. Meine Tochter hatte erwähnt, dass unser Hund Kommandos nur in Verbindung mit Handzeichen kann. Meine Bekannte meinte, das sei ja ausreichend, sie sei ja noch jung, das sehe ich genau so. Sie findet, dass wir zu viel mit unserem Pudel machen, eben weil er noch so jung ist. Und sie meinte einmal, ich solle nicht so oft bzw. regelmäßig spazieren gehen, damit der Hund sich nicht daran gewöhnt, schließlich könne man das nicht immer leisten. Und Pudel wären ja so anpassungsfähig, die kämen auch ohne Beschäftigung klar. Ich muss dazu sagen, dass ihre Hunde tagsüber wenn sie arbeitet bei ihren Eltern sind, die mit im Haus leben. Diese Hunde brauchen halt nicht, wie meiner, Ruhezeiten einhalten. Sie schlafen wohl viel, kennen allerdings nur Haus und Garten und wären sehr zufrieden (was ich nicht glaube).


    Nun bin ich sehr verunsichert - mute ich meinem Zwergpudel zu viel zu? Folgendes hat sie gelernt: Sitz, Platz, Bleib, Pfötchen, auf den Schoß und in den Arm springen, verbeugen und apportieren sowie durch den Tunnel laufen. Im Moment trainiere ich nichts Neues sondern wiederhole das Gelernte.


    Sie ist sehr auf mich fixiert. Außerdem kann sie leider noch nicht alleine bleiben. Ich dachte so ein fester, ritualisierter Tagesablauf gibt dem Hund Sicherheit. Ich will jetzt ehrlichgesagt nicht morgens zur Arbeit gehen und sie daheim lassen, weil sie das Mitgehen ja schon gewöhnt ist.


    Wenn ich im Haus unterwegs bin, bleibt sie schon mal liegen, aber wenn ich zur Tür raus gehe (Müll rausbringen etc.), kommt sie hinterher und wartet, bis ich wieder da bin.


    Zwei mal pro Woche habe ich abends Termin, da bleibt sie bei meiner Familie. Da sei sie dann nie richtig entspannt und unruhig, bis ich wieder da bin.


    Nun meine Fragen an euch:

    - Mute ich der Kleinen zu viel zu an Erziehung und Tricks für ihr Alter?

    - Dieses alleine lassen übe ich tatsächlich in kleinen Schritten aber wie schon erwähnt ist es sehr schwierig, da sie nicht mal mit den anderen Familienmitgliedern entspannt ist. Habt ihr noch ein paar Tipps?

    - Meine Familie meint, wir sollten noch einen Hund anschaffen, da sie so wenig Hundekontakt hat - sie ist so ein fröhlicher, lieber Hunde. Ich denke nicht, dass ich nochmal einen solchen Jackpot bekomme. Außerdem hatten wir früher schon mal zwei Hunde gleichzeig. Die haben sich respektiert, das war's auch schon. Wie ist das bei euch mit mehreren Hunden?

    - Tja und Tricks beibringen ist ja nicht das gleiche wie Erziehung - sie ist noch nicht leinenführig. Ich würde ihr das gerne beibringen weil ich finde, auch kleine Hunde sollten das können - nichts schlimmeres wenn kleine Rassen dauernd an der Leine zurück gezogen werden, weil der Führer der Stärkere ist. Wir sind im Urlaub ja schon mal in Städten unterwegs, da wäre das schon sinnvoll. Ich weiß nicht genau wann ich das machen soll, weil ich eben möchte, dass sie bei unseren Runden sie selbst sein kann - ich hoffe ihr versteht was ich meine.


    Sie ist unser vierter Hund - aber der erste, den ich so jung bekommen habe, deswegen möchte ich nichts falsch machen.


    Vielen Dank für eure Unterstützung.

    Ach, gestern ein Beagle - Irmi ist im Bach rumgedümpelt. Beagle-Frauchen fragt "ist das Wasser denn sauber? Ich so, "hä, wie meinen Sie das, fließendes Gewässer... man sieht auch mal eine Forelle...". Sie: "aber da sind ja auch bestimmt mal Enten, das ist doch bestimmt schmutzig. Ich lasse meinen Hunde nicht da rein, wegen der Bakterien."

    Uiiii, über sowas hab ich mir ehrlichgesagt noch nie Gedanken gemacht, außer bei Pfützen.

    Boxerhündin Paula, die uns morgens sehr oft über den Weg läuft und Sky, ein großer Mischling (der ebenfalls regelmäßig die Morgenrunde hier dreht) - riesig aber sanftmütig. Ich glaube, Herrchen besitzt nicht mal eine Leine für ihn...

    Dann noch ein Golden Retriever. Sind vom Womo-Stellplatz gekommen. Frauchen hat ihn dann am Wegrand gebürstet und die Haare in die Prärie geworfen, direkt neben den Mülleimer. Ich bin wieder mal sehr froh, einen Pudel zu haben, als ich die Mengen an losem Fell gesehen habe. :see_no_evil_monkey:

    Wir vertiefen täglich die gängigen Sachen - Sitz, Platz, Stubs, Verbeugen, Tunnel und Schieb (den Tunnel mit der Schnauze anstubsen und dabei weiterschieben). Futterbeutel oder Spielzeug verstecken, das sie dann sucht - und auch findet!!!! Und apportiert wird auch.

    Dann üben wir noch ein bisschen schwimmen im Bach...

    Neu versuchen wir "Schoß" - auf den Schoß springen. Das soll dann igendwann erweitert werden auf "in den Arm springen".

    Mir hat ja mal ein älterer Mann seinen Gehstock in die Speichen gerammt und ich hätte fast einen ziemlich bösen Unfall deswegen gehabt (obwohl ich sogar nur Schritttempo gefahren bin).. Also witzig ist so eine Drohung nicht.


    Der Herr hatte sich übrigens daran gestört das ich im Schritt Tempo ganz am Rand eines Fußweg gefahren bin und nicht auf der Straße (ich hatte wegen der zig Unfälle die ich da schon live mitbekommen hatte einfach super angst auf der Straße zu fahren, darum im Schritttempo ganz am Rand vom Fußweg um keinen zu stören.. Der alte mann kann sogar extra zu mir gelaufen mit seinem Stock um mir eine "Lektion" zu erteilen".


    Falls es irgendwie mal dazu kommt und du mit der Dame reden kannst die anderen solche Drohungen hinterher ruft, kannst du ihr ja mal ins Gewissen reden das sowas wirklich absolut nicht ok ist.

    Ich hatte ihr meine Meinung gleich kund getan, dass sowas nicht geht!!! Und ich bin froh, dass ich ihr sehr selten begegne -sie ist schon eine Gifthippe.

    Hallo zusammen,


    seit Wochen bin ich ziemlich genervt und möchte jetzt gerne mal von euch wissen, wie ihr euch bei solchen Begegnungen verhaltet...


    Wie wohnen da wo andere Urlaub machen. Unsere Gassirunden finden meist nah an unserem Wohnhaus statt. Ich gehe 200 Meter und kann dann entweder auf dem Weg am Bach entlang laufen oder in den Wald. Jetzt ist Urlaubszeit. Dauernd kommen mir Fahrradfahrer und Menschen zu Fuß entgegen - meistens habe ich meinen Hund an der Schleppleine (eben wegen meinen Mitmenschen), ab und zu läuft er frei. Bei jeder Begegnung mit Radfahrern rufe ich den Hund zu mir und warte "brav" mit ihm am Wegrand bis sie vorbei gefahren sind und grüße sogar noch freundlich - bei uns auf dem Land macht man das noch. Von 20 bedankt sich einer dafür, dass man den Weg frei macht. Grüße erwidern - äußerst selten.


    Auch bei Fußgängern muss der Hund ebenfalls an meine Seite. Wir passieren die anderen Leute, ich grüße. Manche erschrecken und gucken blöd, manche nuscheln irgendwas, selten wird der Gruß erwidert. Dass man den Hund zu sich nimmt, scheint selbstverständlich.


    Ich könnte echt kotzen und steigere mich voll rein. Meine Nachbarin sagt in gleichen Situationen "Danke - bitte - gern geschehen"...eine andere Bekannte "Falls Sie zurückkommen schmeiße ich ihnen einen Stock zwischen die Speichen..."


    Ich sage gar nichts - denke nur, Anstand, Respekt, Rücksicht und Freundlichkeit sind für viele Fremdwörter. Wie verhaltet ihr euch in solchen Situationen? Ich bin gespannt.

    Auch ich habe einen Zwergpudel.

    Wir hatten früher schon andere Hunde. Dieses mal sollte es ein unkomplizierter Hund sein, wie ihn Leiia oben beschreibt. Für mich wichtig - nicht (mehr) haarend und klein. Ein Hund, den man überall hin mitnehmen kann und auch mal unter den Arm klemmen. Wir machen Urlaub mit dem Wohnmobil und fahren dann auch mal Fahrrad. Da kann der Hund im Fahrradkorb mit.

    Irmi ist Bürohund und meistert das klasse. Wenn Kunden kommen, kümmert sie das selten - heißt, sie bleibt einfach liegen, egal wer mich anspricht. Es kann sein, die Leute stehen direkt neben ihr. Ist ihr egal. Das ist mir viel wert.