Ich versuche es mit einem neuen Thread, in der Hoffnung, dass sich hier nur Hundebesitzer melden, die mit dem Thema Erfahrung haben.
Meine 14-jährige Dalmatinerhündin konnte quasi vom einen auf den anderen Tag nicht mehr laufen. Sie war vorher topfit. Ich habe mich in Internet eingelesen und kam auf Demenz. Dazu passte, dass sie die Türen nicht mehr fand, grundlos jaulte (macht sie teilweise noch) etc.
Was zum Vestibularsyndrom passt: Die Tierheilpraktikerin hat bemerkt, dass Vickys Augen sich hin und her bewegen. Übelkeit.
Sie konnte die ersten Tage nicht richtig fressen. Ich musste ihr die Schüssel hochhalten. Sie lief im Kreis, schwankte immer zu einer Seite (tut sie noch) und fiel bzw. fällt teilweise noch immer um, wenn ich sie alleine laufen lasse. Sie kam nicht alleine hoch. Schafft sie immer noch nicht, aber sie versucht es zumindest wieder. Das Laufen hat sich ein wenig gebessert, allerdings schwankt sie immer noch.. Ich habe ein Hebegeschirr gekauft, damit halte ich sie, wenn sie stolpert, oder zur Seite kippt.
Da meine Hündin nicht gerne Auto fährt, kam eine TÄ zu uns. Hund wurde abgehorcht und abgetastet. Soweit alles okay. Ich erkläre, dass ich den Verdacht habe, dass sie ganz plötzlich dement geworden ist. TÄ meint, wenn das mit Laufen nicht besser wird, übers Einschläfern nachdenken.
Ich war bei einem weiteren TA. Habe wieder meinen Verdacht geäußert. Hund wurde abgehorcht und abgetastet. Es wurde weder in die Ohren noch in die Augen geschaut. Ich bekam Magentabletten mit (weil ich das Gefühl hatte, dass ihr öfter schlecht ist) und dazu gab es Selgian. Ich gebe noch einige an Zusätzen, Vitamin B komplex, Omega 3 usw.
Was gegen Demenz spricht: Meine Hündin ist nicht inkontinent. Sie will nachts nicht umherlaufen. Tagsüber auch nicht. Wenn sie mich nachts weckt, dann nur, weil sie raus muss. Sie läuft an Schränken und Wänden entlang. Draussen versucht sie immer am Zaun entlangzulaufen. Das machen wohl Hunde mit Vestibularsyndrom.
Das Jaulen trat auf, nachdem mein Jack Russell eine Maus durch die Küche gescheucht hat. Ich habe jetzt auch schon anderen Hunden gehört, die Angst vor Mäusen haben.
Andererseits kann sie natürlich eine beginnende Demenz und ein Vestibularsyndrom haben.
So, nun wäre eine sachliche Diskussion ganz interessant. Vielleicht mit hilfreichen Tipps.
Ich werde einen weiteren TA hinzuziehen, der dann vielleicht mal ein wenig mehr untersucht.
Bitte keine Kommentare nach dem Motto: Lass den Hund einschläfern usw.