Beiträge von Suki08

    Gerade wieder zwei Runden durch die Küche gelaufen. Erst mit Hebegeschirr, dann musste ich kurz loslassen und meine Hündin ist einfach weiter marschiert. Immer schön an den Schränken entlang. Einmal, damit sie nicht umfällt und dann natürlich um unter jeden Schrank zu gucken, ob da Mäuse drunter sind. Erst nachdem sie alles kontrolliert hat, ging sie an die Wasserschüssel.

    Gibt es Psychotherapeuten für Hunde? Jetzt liegt sie wieder auf ihrer Liege und sucht den Boden ab. Gleich fängt sie wieder an zu jaulen, dann drehe ich sie um, sodass sie nur die Wand sieht und es ist Ruhe. Oder, sie meckert und will ins Schlafzimmer. Das ist mäusefrei, da hat sie keine Angst.

    Gut aufgehoben habe ich mich auch nicht gefühlt. Zwei TÄ und keiner war hilfreich. Ich hoffe ja, dass die THP mir einen guten TA nennen kann. Allerdings haben wir hier auf dem Land nicht so viele und ein paar kenne ich schon. Da gehe ich höchstens zum Impfen hin. Alles andere ist nicht zu verantworten.

    Genau das macht meine Hündin alles nicht. Anfangs dachte ich, sie würde gegen Wände laufen, weil sie die Wände nicht sieht, aber sie versuchte nur Halt zu finden. Nachts war sie unruhig, weil sie Bauchgrummeln hatte. Das hat aufgehört, seit sie die Tabletten bekommt. Umherlaufen wollte sie gar nicht. Sie starrt auch nicht in die Luft, sie jault, wenn sie raus muss, oder wenn sie denkt, dass Mäuse durch die Küche laufen. Bei einem Fachwerkhaus, das über 300 Jahre alt ist, kommt das teilweise leider ab und an vor und irgendwie machen ihr die Viecher Angst.

    Sie hat Appetit wie eh und je. Dalmatiner halt. Die fressen einem die Haare vom Kopf. Allerdings konnte sie anfangs nicht aus der Schüssel fressen, wenn sie auf dem Boden stand. Ich musste sie hochhalten. Kam wohl von dem Schwindel. Wasser wird auch nur aus der erhöhten Schüssel getrunken.


    Gibst du deiner Hündin Karsivan? Vom TA habe ich noch Segalin bekommen, das soll auch bei Demenz helfen. Omega 3 Fettsäuren (Lachsöl und Algenöl). Vitamin B Komplex für die Nerven. Ich wollte als Nächstes Weidenrindentee und Mädesüß kurweise geben. Aber, da will ich jetzt erst mal abklären, ob das auch beim Vestibularsyndrom hilft.

    Die Rescue Tropfen helfen meiner Hündin ganz gut, wenn sie wieder Panik wegen der Mäuse hat.

    Ich drücke dir die Daumen, dass ihr die Demenz zumindest verlangsamen könnt.

    Beim Vestibularsyndrom ist schnelle Behandlung wichtig für die Genesung. Da Du ja sehr tierarztbesuchsscheu bist, hat Deine Hündin da wohl leider Pech gehabt.

    Okay, schön, dass du das weißt. Die erste TÄ war gleich am Anfang hier. Mein Hund fährt nicht gerne Auto. Stresst sie ungemein. Deswegen der Hausbesuch. Diagnose? Einschläfern, wenn der Hund nicht laufen kann. Empfohlene Medikamente? Nuvosamin, um zu testen, ob sie Schmerzen hat. Hatte sie nicht.

    Zweiter TA Besuch letzte Woche. Extra mit dem Hund zu einer großen Praxis gefahren, die auch meine anderen Tiere behandelt. Ergebnis: Segalin gegen Demenz und auf meinen Wunsch hin Magentabletten. Bisher zweimal bei einer THP gewesen, morgen nächster Termin. Hat bisher am meisten gebracht.

    Die nächste Tierklinik ist sehr weit entfernt. Da wurde mein Hund vor 3 und 2,5 Jahren dreimal operiert. 1x hormonbedingter Krebs, Kastration und später wurde eine Fettgeschwulst entfernt, Verdacht auf Krebs. War aber zum Glück keiner.

    Tierarztscheu würde ich das nicht nennen. Die erste OP, war eine Not-OP. Die Klinik war fürs Einschläfern, weil die Chancen schlecht standen und die OP unglaublich teuer war. Ich habe sie nicht einschläfern lassen.
    Bitte sachlich bleiben, danke.

    Karsivan unbedingt, wenn es ein Vestibularsydrom war. Und gegen den Schwindel hilft "Vertigo" von Heel. Hat uns die TA Praxis mitgegeben und half hier gut.


    WENN es ein V. Syndrom war, wäre halt Physio gut. Gezielt gewissen Balance Bewegungen machen, um den Kopf gerade halten zu können, dann ist gehen wieder einfacher.


    Angst bekommen sie, weil ihre Welt schwankt. Und nicht mehr so sicher ist wie zuvor.

    Ja Physio machen wir auch. Bei der THP und zu Hause. Vertigo werde ich besorgen. Danke.

    Ja, sie läuft zurzeit nicht gern über "offenenes" Gelände. Immer an Wänden, oder Schränken entlang und draußen am liebsten am Zaun. Zur Not versucht sie auch am Fahrrad, oder an einer Leiter halt zu finden. Dabei halte ich sie ja mit dem Hebegeschirr. Da dachte ich auch zuerst, die ist dement und weiß nicht, was sie tut.

    Mich befremdet zudem deine Diagnosestellung einer Demenz.

    Ich habe den „Demenzthread gelesen und er war mit ausschlaggebend, dass ich wieder mit schreibe. Es habe auf eine Laiendiagnose nach Google sehr viele hier zur Euthanasie geraten.

    Das ist schockierend, was du da angerichtet hast mit der gegoogelten Fehinterpretation von einer Demenz.

    Wenn zwei TÄ den Verdacht einer Demenz nicht widerlegen, gehe ich davon aus, dass es stimmt. Ich habe im anderen Thread auch die Symptome beschrieben und da passte schon vieles nicht zur Demenz. Hätte ja auch jemand drauf hinweisen können, statt immer wieder „Einschläfern“ zu fordern. Ich habe schon sehr viele Hunde gehabt, auch alte Hunde, aus dem TS, aber bisher nie einen dementen Hund. Wie gesagt durch das andere Forum und die THP km ich erst darauf, dass es womöglich keine Demenz ist. Ich bezahle richtig viel Geld, damit die TÄ keine Diagnose stellen? Das ist frustrierend.

    In dem anderen Thread habe ich auch um Erfahrungsberichte, bzw. Tipps gebeten. Eine Ferndiagnose wollte ich nicht.

    Vestibularsyndrom muss sich so anfühlen wie im Hochsommer mittags Kotzmühle auf dem Spielplatz fahren und man kann nicht anhalten und muss sich übergeben und man weiß nicht mehr wo oben und wo unten ist.

    Deshalb bitte vom TA behandeln lassen.

    Ich hatte eine TÄ hier und war bei einer weiteren. Habe die Symptome geschildert und meinen Verdacht auf Demenz. Das in Verbindung mit dem Alter des Hundes reicht wohl schon, um den Hund abzuschreiben. Die erste TÄ meinte einschläfern, wenn der Hund nicht mehr laufen kann. Da wurde nicht mal Karsivan empfohlen. Das habe ich mir so besorgt.

    Die zweite TÄ hat mir Segalin mitgegeben. Das ist u. a. für demente Hunde, hilft aber nicht beim Vestibularsyndrom. Dazu Tabletten für den Magen, weil ich das Gefühl habe, dass meine Hündin vor allem abends damit Probleme hat. Die Tabletten scheinen zu helfen, sie schläft nachts wieder ohne Bauchgrummeln.

    Ich war in einem anderen Forum und habe ganz viel über demente Hunde erfahren und da fiel mir dann auf, dass fast nichts davon passt.

    Gestern bin ich gegen 23.30 ins Bett. Um 4 raus, weil mein Hund pinkeln musste. Um 8 nochmal und dann haben wir fast bis 11 gepennt. Ein dementer Hund würde die Nacht zum Tag machen, bzw. wäre sehr unruhig. Das ist bei uns ja nicht mehr der Fall, seit sie die Magentabletten bekommt.

    Morgen wird sie wieder gelasert, ich will die THP dann nach einem geeigneten TA fragen.

    Aber, vielleicht hat ja hier noch jemand einen Tipp. Für zusätzliche Mittelchen, Übungen etc. Ich habe einen Igelball, mit dem ich sie massiere und ein Balancekissen, um die Hinterbeine zu stärken. Sie "hilft" auch schon ein bisschen mit, wenn ich sie hochhebe.

    Bekommt sie Karsivan? Wenn nein, dann würde ich das geben, schadet auch ohne Vestibularsyndrom nicht und falls es das ist, wäre das Medikament das Mittel der Wahl um zu helfen.

    Ja, sie bekommt Karsivan. Seit ca. sechs Wochen. Das Vestibularsyndrom kann wohl bis zu drei Monate andauern, in ganz seltenen Fällen noch länger. Sie macht Fortschritte. Kleine, aber immerhin. Der THP ist es nach ein paar Tagen auch aufgefallen. Wir waren Di. das erste Mal da und dann wieder Fr.

    Ich versuche es mit einem neuen Thread, in der Hoffnung, dass sich hier nur Hundebesitzer melden, die mit dem Thema Erfahrung haben.

    Meine 14-jährige Dalmatinerhündin konnte quasi vom einen auf den anderen Tag nicht mehr laufen. Sie war vorher topfit. Ich habe mich in Internet eingelesen und kam auf Demenz. Dazu passte, dass sie die Türen nicht mehr fand, grundlos jaulte (macht sie teilweise noch) etc.

    Was zum Vestibularsyndrom passt: Die Tierheilpraktikerin hat bemerkt, dass Vickys Augen sich hin und her bewegen. Übelkeit.

    Sie konnte die ersten Tage nicht richtig fressen. Ich musste ihr die Schüssel hochhalten. Sie lief im Kreis, schwankte immer zu einer Seite (tut sie noch) und fiel bzw. fällt teilweise noch immer um, wenn ich sie alleine laufen lasse. Sie kam nicht alleine hoch. Schafft sie immer noch nicht, aber sie versucht es zumindest wieder. Das Laufen hat sich ein wenig gebessert, allerdings schwankt sie immer noch.. Ich habe ein Hebegeschirr gekauft, damit halte ich sie, wenn sie stolpert, oder zur Seite kippt.

    Da meine Hündin nicht gerne Auto fährt, kam eine TÄ zu uns. Hund wurde abgehorcht und abgetastet. Soweit alles okay. Ich erkläre, dass ich den Verdacht habe, dass sie ganz plötzlich dement geworden ist. TÄ meint, wenn das mit Laufen nicht besser wird, übers Einschläfern nachdenken.

    Ich war bei einem weiteren TA. Habe wieder meinen Verdacht geäußert. Hund wurde abgehorcht und abgetastet. Es wurde weder in die Ohren noch in die Augen geschaut. Ich bekam Magentabletten mit (weil ich das Gefühl hatte, dass ihr öfter schlecht ist) und dazu gab es Selgian. Ich gebe noch einige an Zusätzen, Vitamin B komplex, Omega 3 usw.

    Was gegen Demenz spricht: Meine Hündin ist nicht inkontinent. Sie will nachts nicht umherlaufen. Tagsüber auch nicht. Wenn sie mich nachts weckt, dann nur, weil sie raus muss. Sie läuft an Schränken und Wänden entlang. Draussen versucht sie immer am Zaun entlangzulaufen. Das machen wohl Hunde mit Vestibularsyndrom.

    Das Jaulen trat auf, nachdem mein Jack Russell eine Maus durch die Küche gescheucht hat. Ich habe jetzt auch schon anderen Hunden gehört, die Angst vor Mäusen haben.

    Andererseits kann sie natürlich eine beginnende Demenz und ein Vestibularsyndrom haben.

    So, nun wäre eine sachliche Diskussion ganz interessant. Vielleicht mit hilfreichen Tipps.

    Ich werde einen weiteren TA hinzuziehen, der dann vielleicht mal ein wenig mehr untersucht.

    Bitte keine Kommentare nach dem Motto: Lass den Hund einschläfern usw.

    Nächstes Update: Wir waren bei einer super netten THP. Sie ist auch der Meinung, dass Vicky keine Schmerzen hat und die Dame hatte so tolle Leckerlis, dass Vicky ganz munter wurde. Sie wurde gelasert und ich bekam eine ganz lange Liste mit. Da steht drauf, was ich noch alles an Übungen machen kann. Hilfsmittel usw. Vicky wird noch zweimal gelasert und dann schauen wir weiter.

    Nachts weckt Vicky mich nur noch einmal, wenn sie pinkeln muss. Gejault wird fast gar nicht mehr, nur noch ab und zu gemeckert, aber das macht sie schon immer.