Beiträge von Anna13

    Danke für deine Antwort :)

    Hatte er es von Anfang an so gehabt, oder ist es erst im Laufe der Zeit entstanden?

    Gibt es Auffälligkeiten, also bestimmte Umgebung, andere Menschen, Hunde, oder generell Tiere, also im Grunde genommen so eine Art Rhythmus, woran man das Ganze festmachen könnte?

    Wie ist die Aufzucht gewesen?

    Wie sind die Eltern vom Hund so drauf?

    Und, auch wichtig, was könnte man selbst im Alltag "falsch" machen, so daß der Hund so drauf ist?

    Also falls sich das auf die Angst bezieht:


    Das erste mal ist das so mit 1-2 Jahren aufgetreten, weiß es nicht mehr so genau. Ist ja auch "nur" alle paar Monate.


    Nein, überhaupt nicht- Es tritt auf wenn wir alleine gehen, auch mal wenn wir in der Gruppe gehen. Ich kann keinerlei Rhythmus feststellen. Umgebung wie gesagt: kann in jeder Umgebung sein.


    Aufzucht war in einem Haus mit Garten, erster Wurf einer VDH-Zucht. Mit 2 erwachsenen Hündinnen dabei. Hatte schon den Eindruck, dass sich die Züchter viel Mühe gegeben haben. Das Haus war aber eher ruhig gelegen aber neben einer Straße. Denke soooo viele Eindrücke waren da nicht.


    Habe die Mutter als ruhig aber distanziert/desinteressiert gegenüber Fremden erlebt. Würde sagen schon Collietypisch. Meiner ist etwas aufgeschlossener. Die haben viel am Zaun gebellt etc. Habe sie aber auch nur daheim erlebt.


    Was man falsch machen könnte? keine Ahnung. Bis auf vllt. ein Feuerwerk vorm Haus starten, bei Silvester ist er ähnlich drauf.


    Eine Besonderheit fällt mir wieder ein: Im urlaub hatte er das mal den ganzen letzten tag, also nicht wie sonst nur einen Spaziergang, sondern dann bis wir wieder weg waren.

    Sind dann auch extra woanders zum spazieren gehen hin gefahren, aber alles zwecklos.


    Sollte es etwas gesundheitliches sein:

    Durch reine, also die übliche, Blutabnahme ist das nicht getan. Aber das wird üblicherweise oft nur so gemacht.

    Sollte wirklich was im Argen liegen, sei es SDU oder sogar Schwerhörigkeit, oder halt auch noch was anderes, dann sollte bei den Untersuchungen auch anders vorgegangen werden.

    Schwerhörigkeit kann ich mir fast nicht vorstellen, er hört leises schnalzen, fiepen von Mäusen, sich nähernde Traktoren schon aus der Ferne etc. Aber kann ja mal fragen, wenn ich sowieso zum TA gehe .


    Ich kenne auch einen Aussie, der zwar bei allen Werten noch im Normalbereich lag, aber die Besitzerin meinte die Symptome seien so stark, dass sie trotzdem Medis bekommen hat. Ich weiß jetzt nicht, ob ich das machen würde, da wir ja so gesehen keine Einschränkung haben. Er kann sich auch beim Training konzentrieren etc.

    Du schreibst was von Geräuschempfindlichkeit.

    Dazu habe ich auch im Angsthundethreat eine Frage gestellt.


    Ich zitiere mich mal selbst:


    "

    Mein Hund (KHC, 6 Jahre alt) hat ca. 4 mal im Jahr wirklich Angst. Und das scheinbar unbegründet.

    Situation ist z.B. folgende:


    Wir wollen ganz normal los zum Spazieren gehen. Im Haus alles normal. Ich gehe aus der Tür, mein Hund schnuppert in die Luft und lässt schon den Schwanz hängen (normal immer weiter oben). Wir gehen weiter und irgendwann will er nicht mehr, fiept, bellt winselt und zieht nach Hause (auch wenn wir davor z.B. in ein anderes Gebiet gefahren sind will er dann zum Auto). Manchmal setzt dieses Verhalten auch erst ein, wenn wir aus dem Auto gestiegen sind. Im Urlaub war es z.B. auch mal, also liegt es wohl nicht an der Umgebung.


    Wie gesagt ist das nur ca. 4-5 mal im Jahr und auch für mich nicht vorhersehbar. Das einzige ,was es ankündigt ist das Schnuppern. Mir bleibt dann auch nichts anderes übrig, als wieder heim zu gehen , wo er dann normal ist.


    Ich habe mit der Züchterin geschrieben, die meinte eine ihrer Hündinnen macht das auch manchmal (nicht verwandt). Er gehört zwar insgesamt eher zur "sensiblen" Sorte, aber das ist schon immer seltsam.


    Hättet ihr eine Idee, woran das liegen könnte?

    Manche meinten Wildschweine aber z.B. im Wildpark etc. ist er komplett normal. Es ist im Sommer wie auch Winter."


    könnte das mit SDU zu tun haben, oder ist das eher unwahrscheinlich?

    Unlogisch wäre bspw wenn der Hund Stress empfindet und sich dann hinsetzt und kratzt. DAS ist für mich ne Übersprungshandlung.

    Das macht bei uns z.B. der Aussie auch, wenn er gefrustet ist. Schütteln und Kratzen auch zum Stressabbau oder wenn er irgendwo nicht hin darf.

    Ich denke, hier geht es eher um Frustabbauhandlungen, wobei da auch Verhaltensweisen vorkommen (können), die vom Verhaltensbereich nicht passen. Oft sieht man bei Hütehunden da Sequenzen aus dem Jagdverhalten. (Das beschriebene von oben in den Nacken beißen, könnte so was gewes


    en sein.)

    Danke für deine Antwort :)

    Das würde es erklären, sowas ähnliches habe ich auch gelesen.

    ruhige Ersatzhandlung

    Die Trainerin hat damals gemeint man soll dem Hund beibringen auf Druck von der hand z.B. auf die Seite des Hundes mit Gegendruck zu antworten/sich dagegen zu lehnen, um zu entspannen. Dafür muss er aber ja auch erst herkommen.


    Es ist wahrscheinlich auch je nach Hund anders welche Ersatzhandlung du ihm anbietest? Welche gäbe es denn, mir fallen nicht so viele ein :face_with_head_bandage:



    An Frustrationstoleranz etc haben wir schon sehr viel gearbeitet. Auch Impulskontrolle etc. Machen wir auch immernoch viel. Aber ich denke wenn zu viel auf einmal kommt, ist es dann eben doch... einfach zu viel. Da wäre dann eine andere Ersatzhandlung vllt. effektiv.

    Das hatte auch meine Sinja gehabt. Deshalb denke ich, daß es evtl nicht schaden kann, das mal abchecken zu lassen.

    Schaden wird es sicher nichts, ich werde mal meinen Tierarzt fragen.

    Wollte/Will aber eben nicht jede Verhaltensauffälligkeit darauf "schieben", wenn du weißt, was ich meine. Weiß jetzt nicht, wie ich das ausdrücken soll- Zu einem Gewissen grad sind ja vor allem Hütehunde ja auch einfach von "Natur" aus stressanfälliger, wobei der Aussie meiner Mutter im Vergleich zu meinem Hund seeeehr viel entspannter ist...


    Aber Danke für den Tipp. Dachte, das wäre schon bei einem "normalen" Blutbild sichtbar, wenn es "schlimm" wäre. :)

    Ich würde da echt mal die Schilddrüse checken lassen, und zwar das große Profil!

    Das machen nicht immer alle Tierärzte, auch wenn man das extra betont.

    Am besten noch von einem Experten drauf schauen lassen.

    Wir haben letzten Sommer die Blutwerte checken lassen, weil er Urin verloren hat. Es war dann wohl aber eine Blasenentzündung, ging mit Antibiotika wieder weg.


    Allerdings kein "großes Profil" soweit ich weiß.


    Was hat die Kastration genau damit zu tun? Kenne mich mit SDU nicht wirklich aus. Ich google mal...


    *Edit: Nach der Kastration und jetzt im "Alter" ist er deutlich entspannter. Nach der Kastration schon allein dadurch, dass er nicht 10 mal pro Nacht aufgewacht ist und losgebellt hat und dadurch allgemein weniger gestresst war. Würde ja eher gegen SDU sprechen dann?

    Klingt alles sehr rassetypisch. Auch das, wenn die Kapazitäten erschöpft sind und keine Alternativhandlung ordentlich auftrainiert wurde, für die Situation, in andere hacken ...

    Ja, das dachte ich auch.. meinst du das hohe Stressniveau vor der Kastration war dann wirklich einfach zu stressige Allgemeinsituation/ schlechte Führung ?

    War der erste Hund bei uns der so leicht von allem gestresst wurde und wir waren alle ein bisschen überfordert damit...

    Alternativverhalten ist "zu mir kommen", oder ist das nicht angebracht? Zmdst habe ich das in anderen Situationen so etabliert (Vögel, andere Hunde, allgemein wenn er gestresst ist).


    Was wäre dein Vorgehen wenn ich fragen darf?

    Ich meine, was streßt ihn?

    Ist das für Dich deutlich erkennbar?

    Ihn stressen Geräusche und wenn andere gestresst sind.


    Ja sehr deutlich. Sonst würde ich ihn auch nicht mit den anderen beim Spazieren gehen frei laufen lassen. Da ist er immer sehr entspannt.

    Fragen wir mal, ganz von vorne:

    Was für ein Hund?

    Alter?

    Wie ist so in etwa der Alltag?


    Hund: Collie

    Alter: 6 Jahre


    Im Alltag mittlerweile nicht mehr so stressanfällig, kann ihn auch in die Stadt mitnehmen, aber man merkt dann schon irgendwann, dass die Kapazitäten erschöpft sind.

    Sind regelmäßig im Hundeverein, da ist auch alles super, kann ohne Leine geführt werden etc.


    Das größte Problem sind Geräusche, z.B. neue Klickgeräusche, und wenn man dann eins desensibilisiert hat kommt das nächste. Äußert sich dann im winseln und nervös hin und her laufen/bellen. Bleibt aber ansprechbar und ich kann ihn da auch beruhigen.


    weiß nicht was ich noch schreiben soll.


    Vielleicht nehme ich nochmal eine Privatstunde bei einer Trainerin und lasse es nochmal beurteilen wenn du meinst es ist keine Übersprungshandlung.