Beiträge von Anna13

    Hallo,


    Erstmal vielen Dank für die Antworten.

    Da wäre jetzt die Frage, hast Du ein ganz bestimmtes Problem damit?

    Wäre jetzt ein sehr langer Text... Ich versuche es mal;


    Kurz gesagt hat mein Hund in 2 für ihn sehr stressigen Situationen die Hunde meiner Mutter "festgehalten", als beide an der Tür im Haus gebellt haben. Mit dem Fang über den Nacken und runter gedrückt soweit ich das beurteilen konnte in den wenigen Sekunden bis ich ihn weggezogen habe. Kein Blut, sah aber nicht schön aus.

    Das erste mal war mein Hund grade mitten in der Pubertät und Dauergestresst. Wir waren deswegen auch beim Tierarzt, weil es wirklich extrem war. Er hat nächtelang durchgebellt und war dann Tagsüber natürlich gereizt. Habe damals wochenlang versucht ihn zur Ruhe zu zwingen. Es hat alles nichts gebracht und der Tierarzt meinte es sei übersteigerter Sexualtrieb. Ich wollte ihn eigentlich nicht kastrieren. Haben also erst mit dem Hormonchip getestet, ob es etwas bewirkt. Mit Chip konnte er wieder schlafen. 3 Wochen, dann fing es wieder an. Habe mich dann doch zur Kastration entschieden und meinem Tierarzt vertraut, der meinte mit Training sei da nichts zu machen (und er hat schon Leute weggeschickt, ist also kein "ich Kastriere alles ungefragt"- Typ). Nach der Kastration konnte er wieder schlafen, war tagsüber ausgeglichener und vor allem aufnahmefähig. Frage mich heute immer noch, ob man das auch ohne Kastration hinbekommen hätte, vermutlich schon irgendwie, bereue es ein bisschen. Sonst hat er sich durch die Kastration aber nicht verändert.


    Die Trainerin kam nach dem ersten Vorfall (ich glaube noch vor der Kastration) und meinte dann Ruhezeiten etablieren (hatten wir schon), Ruhesignal einüben und in die Stresssituation reinklickern quasi als Abbruch wenn gar nichts mehr geht (habe nie gemacht, immer nur gerufen, hat auch funktioniert). Außerdem eben an den Stressauslösern arbeiten.

    Maulkorb habe ich unabhängig davon auch trainiert.


    Wir wohnen im selben Haus aber in verschiedenen Stockwerken. Mein Hund braucht außerdem viel Ruhe und im unteren Stockwerk ist immer sehr viel los, deswegen sind wir meistens oben , nur nach dem Spazieren gehen kurz unten, oder in der Früh und dann Oben Ruhephase. Die Hunde verstehen sich sonst gut, gehen zusammen spazieren, spielen etc. .


    Durch Management und Führung kam es nicht mehr zu diesen Situationen. Erst 3 Jahre später mit dem anderen Hund, das war mein Fehler, hatte sein Stresslevel im garten unterschätzt. Hab ihn wieder weggezogen, der andere Hund hat sich danach geschüttelt und das wars dann.


    Ich glaube textlich ist es schwer sich ein Bild zu machen. Die Trainerin war ja bei mir zu Hause und hat die Hunde gesehen und ging von einer Übersprungshandlung aus.

    Da meinte sie eben auch, dass das immer wieder vorkommen könnte. Das war damals sehr hart für mich und ich war dann eben sehr vorsichtig und konsequent.


    Der Text ist ein bisschen durcheinander. Bei Fragen gerne fragen :D


    Zur Relevanz für mich: eigentlich kaum noch relevant, da ich bald umziehen werde und mein Hund dann wohl auch "Einzelhund" bleibt. Ich glaube das ist ihm lieber.

    Wir kommen sonst ja gut klar zusammen.


    Viele Grüße,


    Anna

    Hallo,


    Habe eine allgemeine Frage bzgl. Übersprungshandlungen und weiß nicht wo sie rein passt:


    Sind Übersprungshandlungen jemals "ganz" raus zu bekommen, oder kann man "nur" das Stress Level runter fahren und hoffen es kommt nicht mehr vor + Managment etc.?

    Sind Übersprungshandlungen in einem anderen Umfeld u.U. anders?

    Kann man Übersprungshandlungen iwie "abändern"?


    Hatten mal eine Trainerin, die meinte, dass man Übersprungshandlungen nie wieder weg bekommt und man immer ein Auge drauf haben muss.


    Ich habe z.B. ein Video von einem Herdenshutzhund gesehen, der wegen Stress am Zaun dann einen Partnerhund angegangen ist und sowas auch selbst gesehen bei Hunden am Zaun.


    Viele Grüße


    Anna

    Nichtsdestotrotz würde ich an Deiner Stelle beim nächsten Mal versuchen, ein Video zu machen und das mit Deinem Tierarzt zu besprechen.

    Ein Video habe ich letztes mal tatsächlich schon gemacht. Schmerzen schließe ich auch aus, da er daheim dann wieder normal war. Dann frag ich vllt. mal beim Tierarzt nach, wenn wir mal wieder da sind.


    Ich konnte ihn auch auf dem Video kurz über Futter und Spielen ablenken, aber dann war er wieder in seinem Tunnel dann bin ich heim.


    Viele Grüße

    Ggf. Wolfs- oder Luchsgebiet? Wie reagiert er, wenn gejagt wird? Oder wenn irgendwo was verbrannt wird?

    Also Wölfe leben ca 20-30km entfernt. Im Urlaub war allerdings kein Wolfsgebiet (glaube ich in Zeeland/Niederlande).

    Wenn gejagd wird reagiert er auf den ersten Schuss nur minimal, jeder weitere führt dann schon zu ein bisschen Unsicherheit. Schüsse von Panzern machen ihm dagegen nichts aus, also liegt glaube ich daran, wie nah es wirklich ist (wohnen 20 km vom Truppenübungsplatz, der eben auch Wolfsgebiet ist).


    Rauchgeruch macht ihm nichts, soweit ich weiß. Also machen öfter mal Lagerfeuer oder was meinst du?


    Danke für die Antwort :)

    Zitat

    Könnte Gewitter aufkommen? Oder Regen/Sturm oder ähnliches?

    Nein vor Gewitter, Regen und Sturm hat er keine Angst und selbst bei Hagel wird er nicht so panisch.



    Viele Grüße

    Hallo, ich bin neu hier und hatte eine Frage bzgl Angst bei Hunden.

    Mein Hund (KHC, 6 Jahre alt) hat ca. 4 mal im Jahr wirklich Angst. Und das scheinbar unbegründet.

    Situation ist z.B. folgende:


    Wir wollen ganz normal los zum Spazieren gehen. Im Haus alles normal. Ich gehe aus der Tür, mein Hund schnuppert in die Luft und lässt schon den Schwanz hängen (normal immer weiter oben). Wir gehen weiter und irgendwann will er nicht mehr, fiept, bellt winselt und zieht nach Hause (auch wenn wir davor z.B. in ein anderes Gebiet gefahren sind will er dann zum Auto). Manchmal setzt dieses Verhalten auch erst ein, wenn wir aus dem Auto gestiegen sind. Im Urlaub war es z.B. auch mal, also liegt es wohl nicht an der Umgebung.


    Wie gesagt ist das nur ca. 4-5 mal im Jahr und auch für mich nicht vorhersehbar. Das einzige ,was es ankündigt ist das Schnuppern. Mir bleibt dann auch nichts anderes übrig, als wieder heim zu gehen , wo er dann normal ist.


    Ich habe mit der Züchterin geschrieben, die meinte eine ihrer Hündinnen macht das auch manchmal (nicht verwandt). Er gehört zwar insgesamt eher zur "sensiblen" Sorte, aber das ist schon immer seltsam.


    Hättet ihr eine Idee, woran das liegen könnte?

    Manche meinten Wildschweine aber z.B. im Wildpark etc. ist er komplett normal. Es ist im Sommer wie auch Winter.


    Viele Grüße,


    Anna