Beiträge von SulSul

    Danke nochmal an ChatSauvagee für den Tipp.


    Leider waren die Tests gestern sehr eindeutig. Morbus Cushing. Der Tumor sitzt nicht in den Nebennieren, also keine OP.


    Ich lese mich seit gestern über die Krankheit ein, weil ich, bis auf den Namen, nichts darüber weiß. Der Tierarzt hat mich natürlich auch aufgeklärt. Ich sollte aber aufhören Horror Stories darüber zu lesen.


    Aber ja, auch der gesteigerte Appetit, das vermehrte Hecheln, so Kleinigkeiten, die mir kaum aufgefallen sind, sind plötzlich so eindeutig.


    So ein Mist :verzweifelt:

    Erinnert mich ein bisschen an den ersten Verein in dem ich nach meinem Auszug war. Frische 18 Jahre alt, 90% dort waren ältere Herren. Ich mit meinem damaligen Malirüden.


    "Süß, noch eine Frau die glaubt, sie kann einen richtigen Hund führen".


    Mich überrascht nur, dass die Aussage über Männer- und Frauenhunde von einem 22-Jährigen stammt.


    Natürlich gibt es keine Männerhunde und Frauenhunde. Es gibt jedoch Klischees über Hunde die für Frauen oder Männer besser geeignet sind.


    Ganz ehrlich, wenn ich ein paar Rassen aufzähle und Menschen auf der Straße fragen würde mir den/die Halter:in zu beschreiben, ich wette viele würden ins Klischee tappen.


    Wenn man länger Hundehalter:in ist und viel mit anderen Menschen mit Hunden zu tun hat, sieht man das nicht mehr so, aber als Laie ist das etwas anderes.


    Den ich glaube kaum, dass bei den Rassen Chihuahua, Yorkshire Terrier oder Pudel der Otto-Normal-Verbraucher einen Kerl als Halter vor sich hat. Ist ganz normal, würd ich sagen. Ist einfach noch in vielen Köpfen so drinnen. Aber es wird besser :)


    Schaut euch eure gewünschten Rassen ganz nüchtern an, hört auf die vielen guten Ratschläge hier, schaut auf Rasse-in-Not Seiten usw.


    Es ist, finde ich, übrigens völlig legitim Hunde als schön oder eben nicht schön zu empfinden. Es ist auch, gerade wenn man vom Charakter nicht viel Ahnung hat, völlig normal erstmal nach dem Aussehen zu gehen. Wichtig ist nur, dass man dazu lernt und seinen Horizont erweitert.

    Mir ging es ähnlich als mein erster eigener Welpe einzog. Kurz nach meinem 18. Geburtstag, frisch von zuhause ausgezogen. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und hatte immer welche um mich herum, habe Welpen beim groß werden zugesehen und selbst viel mitgeholfen. Aber diese Verantwortung die man plötzlich hat, wenn es der eigene ist, ist was ganz anderes.


    Was wenn er niemals alleine bleiben kann?

    Was wenn er niemals Beißhemmung erlernt?

    Was wenn er der Umwelt schadet?

    Was wenn er mir die Bude zerlegt?


    Da kreisen so viele Fragen und Horrorszenarien im Kopf herum, dass man vergisst rational zu denken.


    Das ist fast 20 Jahre her und das Internet war damals noch nicht so populär, Ausdrücke wie "Welpenblues" gab es meines Wissens noch nicht.


    Auch wenn du sagst der Hund wird komplett deiner sein, lebt er zusammen mit deinem Partner. Wenn man ein Haus teilt funktioniert dieses "100% meines" nur sehr schwierig, vor Allem bei einem Lebewesen.


    Hol deinen Partner da ab wo er gerade ist. Mach seine Ängste nicht klein, frag ihn was er braucht, ob er mehr eingebunden werden möchte, ob er vielleicht fixe Tage vereinbaren möchte wo der Kleine in Betreuung geht und ihr die Zeit zu zweit genießen könnt.


    Dass du ihn nicht abgeben möchtest verstehe ich und ich glaube das wäre auch nicht die richtige Lösung. Hier muss ein klärendes und offenes Gespräch her.


    Aber das habt ihr ja vor und dafür drücke ich die Daumen!

    Danke euch für die Anregungen. Ich werde das alles abchecken lassen und hoffe, dass wir eine Diagnose bekommen, die behandelbar ist. Sie tut mir wahnsinnig Leid, weil sie so gestresst ist und einfach unglücklich wirkt in letzter Zeit.

    Danke für eure Antworten!


    Scheinträchtigkeit/Läufigkeit kann ich vom Zeitpunkt her ausschließen.

    Pyo wurde auch ausgeschlossen.


    Augen sind auch okay, sie hört auch gut. Es scheint alles top zu sein, aber irgendwas stimmt trotzdem nicht.


    Demenz wäre ein Punkt den wir noch nicht im Auge haben, generell Altersschwächen wurden nicht unbedingt bedacht.


    Aber mit 9 Jahren? Klar, jeder Hund altert anders, aber sie wirkt noch so fit.


    Zahnschmerzen sind auch ein gutes Stichwort, das wir kaum besprochen bzw. untersucht haben.


    Der Tierarzt und die Klinik haben sich eher auf den restlichen Körper und Bauchraum fokussiert.

    Hallo und danke für die Aufnahme hier.


    Meine Hündin Ivy, Malinois, 9 Jahre alt, unkastriert, hat in letzter Zeit ein paar Wehwehchen, wie es scheint. Aber so richtig kommen wir nicht drauf was es sein kann.


    Ihre Symptome sind häufiges Pinkeln, Unreinheit im Haus und gesteigerte Aggression.


    Häufiges Pinkeln im Sinne von sie trinkt nicht mehr, pinkelt aber mindestens doppelt so viel. Es scheint als könnte sie es nicht mehr richtig einhalten, da Sie oft schläft, aufwacht und noch bevor sie im Garten ist landet eine Pfütze vor der Terrassentür.


    Sie ist generell unrein geworden, aber es ist ihr sichtlich unangenehm, obwohl ich nie schimpfe oder strafe.


    Sie ist außerdem aggressiver, genervter bzw. gestresster als sonst.


    Sie knurrt meine anderen Hunde an, wenn sie an ihr vorbeigehen, sie schnappt nach ihnen und will sie sich generell vom Hals halten, obwohl sie sich normalerweise ziemlich gut verstehen bis tolerieren.


    Sie hat vor ein paar Tagen sogar nach mir geschnappt, als ich an ihr vorbeiging beim Fressen. Es war mindestens 1,5 Meter Abstand zwischen mir und dem Napf und ich habe keine Andeutung gemacht hinzufassen. Aber sie hat aufgehört zu fressen, mich angeknurrt und in meine Richtung geschnappt. Sie hat noch nie Tendenzen gezeigt Futteraggressiv zu sein.


    Die Symptome fingen vor ca. 2 Monaten an, zumindest das Pinkeln. Die Aggression kam erst vor ein paar Wochen dazu.


    Natürlich waren wir bereits beim Tierarzt und in der Tierklinik, mehrmals. Wir können Blasenentzündung, Steine und Schmerzen mittlerweile ausschließen. Es ist kein Diabetes und die Nieren sind auch top. Sie wurde geröntgt und war im CT.


    Natürlich kam mir auch schon der Gedanke, dass es eine reine Verhaltensuaffälligkeit ist, aber ich wüsste nicht wodurch ausgelöst. Es hat sich nichts geändert.


    Ich möchte zuerst krankheitstechnisch alles ausschließen, bevor ich den Trainingsweg gehe.


    Vielleicht habt ihr noch Ideen was sie haben könnte? Vielleicht etwas was der Tierarzt nicht so schnell sieht bzw. diagnostiziert?


    Ich möchte gerne Ideen sammeln, bevor ich erneut zum Tierarzt gehe.