Beiträge von BananaAnna

Lily ist 8, das ist für einen Kleinhund nun wirklich nicht so alt. Sie könnte noch weitere 8 Jahre leben.

Sie ist ja nicht totkrank. Sie ist eingeschränkt, ja. Sie wird weitere OPs bekommen, damit die Atmung wieder besser wird. Wir machen Physio. Ich bin ja voll dran. Ich gebe alles was ich habe für diese Hündin, obwohl ich sie nicht einmal wollte.

Ich liebe sie auch. Sie ist ein klasse Begleiter für zuhause, sie könnte stundenlang kuscheln, das liebt sie. Sie liebt Kontaktliegen und wenn es nach ihr ginge könnten wir den ganzen Tag verschlafen.

Aber ein richtiger Hund? Nein, sorry, dabei bleibe ich, das ist sie nicht. Wenn sie mal wo mitkommt, dann muss das im Hundebuggy passieren, weil man ihr nicht zu lange laufen zumuten kann. Im Sommer gehe ich teilweise um 4 Uhr morgens und um 22 Uhr mit ihr raus, weil alles andere zu heiß ist. Tricks? Ja, aber bitte höchstens 1 Minute und nur mit gaaaanz tollen Leckerlies, sonst kann man sie gern haben.

Tierheim wäre eine Möglichkeit, ja. Aber auf deren Homepage finden sich hauptsächlich schwierige Hunde, Listenhunde und Schäferhunde. Alles nicht passend. Vielleicht statte ich ihnen mal einen Besuch ab.

Unter Zwerge verstehe ich Chis und co, auch den Papillon.

Seht ihr wirklich keinen Zweithund bei mir?

Sheltie ist ein guter Tipp, danke dafür. Die vergesse ich irgendwie immer, aber das sollen ja kluge Kerlchen sein.

Bellen wäre kein Problem. Hier wohnen so viele Hunde, es ist einfach immer laut im Haus.

Wie gesagt, die ersten 4 Hunde in meiner Aufzählung sind auch so kleine Träume, aber ich weiß schon, dass e nicht passt. Nur damit ihr eine Ahnung habt in welche Richtung ich mich umschauen möchte.

Schipperke auch nicht? Die sind auch recht kernig, oder?

Hallo :)

Viele hier haben meinen letzten Thread gelesen, in dem es um Dobermann Zoe ging. Das war ja leider ein phänomenaler Griff ins Klo meinerseits.

Ich möchte meinen Wunsch nach einem Zweithund, einem "richtigen" Hund aber nicht aufgeben und würde gerne eure Meinung hören welche Rassen am besten passen würden.

Ich wohne in einer Wohnung, zusammen mit meinem Mops Lily (8 Jahre) und Katze Molly (7 Jahre).

Molly ist super unkompliziert. Solange sie nicht gejagt wird, kann sie sich mit jedem Hund anfreunden, sie ist weniger das Problem.

Das Problem ist Lily. Sie ist zwar wirklich freundlich, aber sie ist auch krank. Hat starke Probleme mit den Bandscheiben, der Atmung und den Augen. Ein falscher Sprung kann sie wieder in die Tierklinik befördern. Ein falscher Biss ins Gesicht und ihre Augen sind in Gefahr. Sie kann auch nicht wirklich toben, weil sie beinahe erstickt. Sie wehrt sich auch nicht, sie ist sehr passiv, lässt sich alles gefallen ohne einen Mucks von sich zu geben.

Ich kann mit ihr einfach nichts anfangen, also sportlich oder generell hundetechnisch. Sie fordert ihren Oma-Spaziergang ein und kuschelt sehr gerne. Aber das wars. Sie könnte auch bei einer 95-Jährigen glücklich werden.

Apropos Oma, das ist der nächste Punkt. Ich arbeite Vollzeit und meine Oma passt währenddessen bei mir zuhause auf meine Tiere auf. Der neue Hund sollte also auch dafür geeignet sein. Meine Oma ist 69 und hundeerfahren. Sie ist auch noch ziemlich fit, aber kann vermutlich einen großen, ziehenden Hund nicht gut halten.

Ich möchte mit dem Zweithund sportlich etwas beginnen. Ich bin da recht offen. Interessieren würde mich Obedience oder Rally Obedience am meisten. Ich wäre aber auch offen für Agi oder Hoopers. Ich möchte einfach ein gemeinsames Hobby mit meinem Hund finden.

Ich habe bis auf oben genanntes nicht wirklich viele Ansprüche an den Hund.

Mein Traumhund ist der Dobermann, aber das ist erstmal für viele Jahre auf Eis gelegt.

Welche Hunde mich noch sehr reizen würden sind:

Australien Shepherd

Border Collie

Tervueren/Groenendael

Wenns etwas kleiner sein soll:

Mini Australian Shepherd

Schipperke

Ich mag Hunde mit viel will to work und will to please.

Nun ist mir bewusst, dass gerade bei den ersten 4 vermutlich keiner dieser Hunde zu mir passt in meinem aktuellen Leben mit Lily und Molly. Das ist natürlich schade.

Ich weiß nicht wie es bei den kleineren aussieht?

Aber vielleicht könnt ihr mir anhand dieser Hunde auch Alternativen nennen, die passend wären und mit denen ich glücklich werden könnte.

Bitte keine Zwerge oder Qualzuchten und nichts lockiges.

Falls noch Fragen offen sind, beantworte ich diese gerne. Einfach drauf los fragen :)

Danke euch schonmal :)

Zitat von Yelly

oke DIE Info ist jetzt zb neu für mich. Ich dachte aufgrund der Umstände hast du keinen Welpen aus seriöser Quelle bekommen und bist dann zum Vermehrer der ohne mit der Wimper zu zucken dir den Welpen vermacht hat... aber stimmt ja offenbar gar nicht was wiederum wieder für den Züchter spricht.

Nein, ganz so war es nicht. Züchter haben mich abblitzen lassen, hauptsächlich aufgrund meiner nicht vorhanden Erfahrung, und weil meine Oma als Betreuungsperson angegeben wurde.

Ich habe dem Züchter von Zoe erzählt, dass ich Erfahrung mit Dobermännern habe und dass eine erfahrene Person auf sie aufpassen wird, während ich arbeite. Das wars. Keine dramatische Lüge, nur eben etwas schöner darstellen als es ist.

Ich weiß jetzt dass das falsch war und es tut mir auch Leid, das habe ich dem Züchter auch gesagt. Würde ich nicht wieder tun. Es hat bestimmt seinen Grund warum ich sonst nirgends einen Dobermann bekommen habe.

Aber ich kann es nicht rückgängig machen, nichts davon. Ich kann nur daraus lernen.

Ich sage ja nicht, dass ich unschuldig bin. JA ich habe mich überschätzt, JA ich war nicht ganz ehrlich gegenüber dem Züchter, weil ich eben schon ein paar Mal mit der Wahrheit abgeblitzt bin. Ich habe jetzt nicht das Blaue vom Himmel erzählt, aber ich habe ein paar Dinge schön geredet. Das ist auch ein Grund warum der Züchter so sauer auf mich ist, ich verstehe es ja.

Aber ein "Zoe geht es gut, hat sich gut eingelebt" hätte meiner Meinung nach auch gereicht

Wie auch immer. Das Thema Zweithund ist jetzt erst einmal auf Eis gelegt. Aber ich werde mich trotzdem erkundigen was passen würde, damit vielleicht nächstes oder übernächstes Jahr ein weiterer Hund einziehen kann.

Lily und Molly sind ja grundsätzlich nicht das Problem. Sie können beide gut mit so ziemlich jedem Hund, solange dieser halbwegs höflich ist. Vielleicht ist die Idee einen Rückläufer vom Züchter, der schon älter ist, zu holen wirklich gar nicht so schlecht.

Ignoriert ihn/sie doch einfach.

Manche Leute wollen nur sticheln, weil sie sich dadurch besser fühlen.

Mir hat übrigens der Züchter eine ewig lange Nachricht geschrieben, in der steht, dass Zoe ein ganz normaler Welpe ist und dass ich froh sein kann, dass ich, außer sie überdreht zu haben, keinen Schaden angerichtet habe.

Sie hat sich sofort in seinen Haushalt eingefunden. Er hat 4 Dobermänner. Sie wird jetzt unter Zwangsruhe gesetzt und hätte ich auch nur einen Hauch von Ahnung von Welpen, hätte ich das hinbekommen. Viele seiner Welpenkäufer haben anfangs Probleme, aber sowas wie mich hat er noch nie erlebt.

Keine Ahnung warum er mir das geschrieben hat, aber ich schätze es musste einfach raus.

Aber es freut mich, dass Zoe runterkommen darf. Ich will nur das Beste für sie!

Hast du nur das Bild gesehen und gedacht "Da hau ich jetzt drauf?" So wirkt es nämlich.

Ich könnte mich jetzt erneut erklären, aber sehe hier keinen Sinn dahinter.

Danke an alle die verständnisvolle und nette Kommentare hinterlassen zu meiner Situation mit Lily!

Auch wenn hier viele harte Worte gefallen sind wegen Zoe. Ich weiß es zu schätzen!

Zitat von Morelka

Vielleicht habe ich es überlesen, aber wie werden Deine Tiere eigentlich betreut, wenn Du ganztags (Mo bis Freitag?) arbeitest? Grad mit einem Welpen (hast Du ja jetzt erlebt) wird das sehr schwierig.

Meine Oma kümmert sich um meine Tiere. Molly könnte theoretisch auch alleine bleiben, während ich arbeite. Aber meine Oma liebt beide Tiere und freut sich täglich sie zu sehen. Es hält sie fit und hilft gegen die Einsamkeit, da sie selbst keinen Hund mehr haben will, weil sie denkt sie wäre zu alt dafür und da mein Opa vor ein paar Jahren gestorben ist. Sie macht das wirklich gerne.

Sie hätte es auch für Zoe oder einen anderen Welpen gemacht. Aber als sie gehört hat, dass Zoe ihren Liebling verletzt hat, war für sie Schluss mit lustig und sie hätte sich geweigert.

Sie wünscht mir von Herzen, dass ich einen passenden Zweithund finde, sie würde sich auch sehr auf einen Welpen freuen, aber nicht um jeden Preis und nicht wenn es Lily oder Molly dadurch schlecht geht.

Zitat von Yelly

Ja, das sind schon arg stenotische Nasenlöcher... alles gute für die bevorstehende OP!

Ja, leider. Ich glaube, dass die OPs mittlerweile langfristiger halten als früher. Lily hatte bereits eine Auffrischung vor ein paar Jahren, aber es ist wieder wesentlich schlechter geworden. Richtig gut war es nie, aber die letzten Monate hat sie wieder sehr mit der Luft zu kämpfen.

Danke!

Hund aus dem Tierheim. Ja, war auch eine Überlegung. Aber ich habe eben wirklich Angst, dass ich mir damit die nächste Katastrophe ins Haus hole. Entweder gesundheitlich oder vom Verhalten her.

Ich weiß schon, dass nicht alle Hunde im Tierheim total vermurkst sind und dass man sich einen Welpen, gerade wenn man wenig Ahnung hat, selbst auch versauen kann.

Aber gerade mit Katze glaube ich, dass ich mit einem Welpen besser dran bin, weil sehr viele erwachsene Hunde Katzen nicht ausstehen können und sich auch nicht mehr 100%ig sicher an diese gewöhnen.

Zitat von CundC

Nur falls Du das noch nicht wusstest. Manche OPs müssen nach ein paar Jahren wiederholt werden, weil z.B. Bindegewebe erschlafft ist. Ich denke aber, Du stellst Lily eh regelmäßig dem TA vor, oder?

Ja, ich weiß. Die Nasenlocherweiterung muss definitiv wiederholt werden. Der Tierarzt will es noch dieses Jahr machen, weil Lily ja auch nicht jünger wird.

Wir sind ständig in tierärztlicher Kontrolle und mein Tierarzt hat auch ein gutes Gefühl für Lily.

Hier sieht man glaube ich ganz gut wieso sie solche Probleme hat. Ist einfach alles viel zu kurz und viel zu eng. Das eine Nasenloch ist schon wieder fast komplett zu.

Yelly

Ja, das ist mir mittlerweile auch bewusst geworden. Ein Dobermann war einfach immer mein Traum und ich dachte, ich wäre bereit dazu. Ich dachte, dass ich genug theoretische Erfahrung gesammelt habe aber als Zoe dann da war und für mich nicht zu bändigen war, war da nur noch Verzweiflung und auch ein bisschen Selbst belügen a'la das wird schon gut werden, alles wird bald besser etc.

Ich werde auf jeden Fall einen Rasseberatungsthread starten und mir verschiedene Rassen genauer ansehen.

Vielleicht eine Rasse die weniger Jagdtrieb hat, damit auch Molly nicht darunter leiden muss. Ich möchte das ganze irgendwie strukturierter angehen.