Beiträge von Newbie2024

    Kennt ihr Menschen unter 70, die irgendwie beiläufig das N-Wort nutzen (und zwar nicht in Bezug auf Schokoküsse), die aber eigentlich ganz sozial und korrekt sind? Existiert so jemand?


    Aus ehrlichem Interesse. Ich war nicht dabei, möchte die Person nicht pauschal abschreiben und weiß nicht, ob ich durch meine soziale und mediale Blase zu verwöhnt bin. Ich finde das sehr sehr heftig.

    Selten. Aber ja hier macht es sich regional im jüngeren Sprachgebrauch wieder breit. Ich sag mal so 18-30 Jährige. Und tatsächlich ist es von denen die ich näher kenne keineswegs rassistisch gebraucht und gilt auch teils als Ansprache für Kumpels.

    Mir sträubt sich dann tatsächlich auch öfter das Nackenhaar.

    Soll ich dir mal verraten, was ich da machen würde!?

    Umdenken. Vielleicht ist es erstmal leichter den Stress zu reduzieren als am Allein bleiben zu arbeiten.

    Manchmal lösen sich Probleme, wenn man an ganz anderen Stellschrauben ansetzt. Bekommst du den Stress runter erledigt sich das vielleicht mit der Betreuung. Dann hast du Zeit und Ruhe fürs allein bleiben.

    Manchmal muss man sein Ziel ändern oder in kleinere Teilziele zerlegen. Manchmal müssen die Basics erst stimmen bevor andere Baustellen angegangen werden.

    Du darfst auch ruhig aus dem Stress raus kommen!

    Eben.

    Und vier Wochen sind keine Zeit. Und Pubertät ist auch noch. Da kommt unfassbar viel zusammen.

    Also durchatmen!!! Es wird schon noch alles gut. Und ihr habt viele Ansätze wo ihr einfach schauen könnt, was man einbauen will.

    Na wie immer im Leben ist alles individuell. Was für Hund A funktioniert muss nicht für Hund B funktionieren.

    Nimm dir aus den Ansätzen das heraus, was zu dir passt. Und schau, was zum Hund passt. Ist natürlich super schwer, wenn man noch nicht so eingespielt ist. Aber genau das macht es so spannend.

    Aus all den Bausteinen wirst du EUREN Weg finden :winking_face:

    Pass einfach auf, dass es zu euch und eurem Leben passt.

    Grenzen kannst du temporär setzen. Und unnötige Grenzen setzt man eher weniger gut um.


    Vielleicht noch ein Gedanke der euch helfen kann - Strukturen. Auch die können helfen, dem Hund das Leben zu erleichtern. Also ein recht ähnlicher Ablauf des Tages, damit der Hund einfach weiß was ihn erwartet.

    Ich bin ja so ein klassischer Morgenmuffel. Man kann mich als Hund um 21 Uhr durchaus leichter zu Schabernack motivieren als morgens um 5 Uhr :rolling_on_the_floor_laughing:

    Der Tag läuft hier recht gleichmäßig ab gerade in der Anfangszeit. Also ich stell jetzt nicht die Uhr. Aber beispielsweise ist morgens nur lösen und schnüffeln drin. Vielleicht auch etwas kuscheln. Aber sicher keine Party.

    Dafür ist hier späten Nachmittag mit Action zu rechnen. Und um 22 Uhr ist meist Ende.

    Nach einer langen Runde wird nicht mehr gespielt sondern geschlafen. Solche Kleinigkeiten helfen hier dem jungen Hund sich auch an gewisse Regeln zu halten.

    Das kann natürlich durchaus sein. Und eine objektive Beurteilung wird man da sicher am besten von einem Trainer bekommen.


    Nur Zeit ist ja scheinbar der Faktor der nicht da ist, wenn von einer Woche bis es klappen soll gesprochen wird.

    Du musst ja nicht jedes Mal zusammen falten. Du kannst den Hund auch immer und immer wieder an die Grenze erinnern und wegschicken. Bis es akzeptiert wird.


    Aber mal dein Mindset überdenken wäre noch so ein Punkt.

    Ich kuschel auch gern mit meinem Hund. Und ja ich hab sie gern 24/7 um mich.

    Ich liebe es wenn der Hund nachts angekuschelt im Bett liegt. Ich genieße die Schmuseeinheiten auf dem Sofa. Böse Zungen behaupten mein Hund ist sehr verwöhnt :shushing_face:

    Aber ich lege durchaus auch Wert auf einige meiner Freiheiten. Ich lasse ungern mein Kissen beanspruchen. Ich geh gern allein aufs Klo. Ich genieße ein Vollbad ohne Gejaule. Und für Nix davon musste ich den Hund zusammen falten. Sondern einfach sagen „guter Plan machen wir nicht!“. Völlig unaufgeregt. übrigens bin ich auch Fan von meiner Arbeit durch die ich mein Leben finanziere.

    Frag dich also einfach mal, wo deine Grenzen sind. Und erwarte mal Einhaltung.

    Das hilft gerade einem sensiblen Hund, sich in der Welt zurecht zu finden.

    Letztendlich ist es dein Job da die perfekten Bedingungen zu schaffen. Denn Regeln und Grenzen bedeuten auch Freiheit für alle Beteiligten.

    Ne nicht kannst du ihm sagen geh auf die Decke.

    Sondern - hier ist eine Grenze die wird nicht überschritten? Das muss nicht negativ oder positiv behaftet sein.

    Einfach nur ein - ne ich will dich hier gerade nicht. kannst du überhaupt so eine Grenze setzen und wird sie akzeptiert?

    Hm nein ich glaube nicht, nicht ohne Diskussion jedenfalls.

    Könnte ich das, bestünde die Problematik die wir haben nicht, denke ich :see_no_evil_monkey:

    Da müsst ihr dringend dran.

    Ob ihr das über Hausleine, Absperrung oder sonst was macht ist egal. Und ja einen Trainer dazu holen.

    Aktuell seit ihr vermutlich - gerade du - in den Augen des Hundes allein nicht lebensfähig. Und das bedeutet Verantwortung und Stress für den Hund. Nicht alleine bleiben ist da noch das kleinste Thema, wenn du Pech hast.


    Hab ja so ein Kerlchen an meiner Seite dem das auch schwer fällt. Aber letztendlich stellt euch einfach mal die Frage, ob es richtig ist, dass ein Tier euch abspricht allein durch Leben zu kommen. Ich meine ihr seit ja eigentlich schon groß und steht mit beiden Beinen im Leben :winking_face:


    Das muss ja nicht mal weltbewegend trainiert werden. Bei uns der Klassiker - spritzende Sachen auf dem heißen Herd. Sorry da will ich den Hund nicht haben. Da diskutiere ich tatsächlich auch gar nicht. Sie kann ja gern machen was und wo sie will. Aber die Pfoten haben nicht die Türschwelle zur Küche zu übertreten. Erst wenn ich sie wieder einlade.

    Solche Grenzen sind einfach zu vermitteln, wenn es schlimmstenfalls verbrannten Hund gibt.