Beiträge von Newbie2024

    Man kann es tun, wenn man das ‚wozu‘ einfach weglässt und nur die Sache an sich diskutiert.


    Newbie2024

    Das Know-How, das man braucht, um Wolfshybriden zu halten, hängt massiv von der ‚Qualität‘ der Wolfshybriden ab - da steht keine Generation dabei, das könnte einfach ein „guckt, wie krass ich bin“-Ding sein. Im einfachsten Fall reicht ein Gehege mit entsprechendem Durchbuddel- und Überspringschutz und der Drops ist gelutscht. Das sind nicht alle superspezielle/-scheue/-gefährliche Tiere…

    Ich habe vor einigen Wochen tatsächlich schon davon gelesen/im Fernsehen gesehen. Da hat ein Tierheim den "Wolfshybrid" übergeben.

    Ist ein Wolfshybrid 1. Generation gewesen der von den Behörden beschlagnahmt wurde. Sollte ein Begleithund werden. Ja mei wer hätte es gedacht - ging nicht... Und dann quasi über das Tierheim in dieses Projekt kam. Da wurde aber nur angerissen, dass es halt für Problemhunde ausgebaut werden soll und über die Tattoo-Aktionen finanziert werden soll.


    Wenn ich dann aber lese, dass unvermittelbare, möglicherweise gefährliche Hunde dort in Gruppen untergebracht werden sollen, frage ich mich tatsächlich, ob das ein blauäugiges Luftschloss wird, auf Grund mangelndem Know-How. Darum die Frage, ob jemand da mehr Infos zu hat.

    Spannend finde ich den Ansatz schon. Also was geplant ist.

    Was die Umsetzung bringt wird spannend...


    Vor allem die artgerechte Gruppenhaltung. Ob und wie dies mit den Hunden umsetzbar sein wird, wird wohl nur die Zeit zeigen...


    Gibt es denn eine Antwort auf die Frage, was für Qualifikationen dahinter stehen? Ich meine, einfach so zwei Wolfshybriden halten klingt ja romantisch. Woher kommt das Know-How um sowas artgerecht umzusetzen? Weiß da jemand mehr?

    … Aber das ein oder andere geht mehr unter die Haut.

    Und das geht mir tatsächlich nicht so, bisher jedenfalls nicht. Die haben alle ganz unterschiedliche Plätze in meinem Herzen. Weil auch die Beziehung jeweils ganz unterschiedlich ist. Ein „Mehr“ oder „Weniger“ kann ich da nicht ausmachen, nur ein „Anders.“


    Aber das mag einfach ein Thema meiner Informationsverarbeitung sein, die läuft ein wenig anders.

    Ich glaub um dieses „anders“ ist oft damit gemeint.


    Mich stört dieser Begriff Herzenstier tatsächlich auch immer ein wenig. Denn heute wird es viel romantisiert und ersetzt den Verstand. Nach dem Motto „Ich hab mich verliebt das klappt schon“ finde ich befremdlich und dann kommen Menschen in der Realität an zum Leidwesen des Tieres. Ostwind, Wendy und Lassie-seidank…

    Ich wüsste hier nicht, wo ich lang könnte, dass Schatten ist. Wir haben hier nur viele Feldwege oder ganz breite Waldwege, wo dadurch kein Schatten ist.

    Unsere Löserunden sind im Wohngebiet auf Asphalt oder auf dem asphaltierten Feldweg. Bis zum Wald müssen wir erstmal 15 Minuten durch die pralle Sonne am Feld lang. Aber auch die Waldwege sind sonnig.

    Ich muss mal schauen, ob ich irgendwo hinfahren kann, wo Schatten ist. Fällt mir aber gerade nichts ein. Ist hier alles eher sehr offen.


    Ich hab mir letztes Jahr noch nicht soooo Sorgen gemacht, weil die gesunde gleichaltrigen Hündin einer Freundin deutlich mehr hechelt. Allerdings ist sie fitter...aber die ist auch eh nicht kaputt zu bekommen und kein Maßstab in der Hinsicht.

    Hast du mal ganz banal versucht einen Regenschirm mitzunehmen!? Ganz blöde aber spontane Idee zwecks mangelndem Schatten.


    Ansonsten, ich hab hier bei den Temperaturen auch ein Energiesparmodel. Gibt es unterwegs kühles Nass geht es. Sonst wird hier einfach die große Runde zur Nachtwanderung erklärt. Tagsüber, gerade zu den heißen Zeiten gibt es nur kurz Pipi hinterm Haus und wieder rein. Mehr will der Hund tatsächlich auch gar nicht. Die fällt dann um und pennt weiter. Wirklich raus geht es dann erst wieder ab 18 Uhr falls es sich da abkühlt.

    Womit ich nicht wirklich was anfangen kann, ist das Konzept eines „Herzenhundes“.

    Ich glaub dieses "Herzentier" ist so ein bisschen persönliche Definition.

    Mein erstes Pferd beispielsweise wurde von meinen Eltern ausgesucht. Und sie war wirklich toll, perfekt für mein Alter und Können, mein Lehrmeister und ich habe sie sehr geliebt.

    Aber es war beispielsweise etwas ganz anderes mit meinem "Nachwuchspferd". Die habe ich gesehen und warum auch immer, hab ich mich bei der von der ersten Sekunde an sicher und zu Hause gefühlt. Obwohl es etwas Wahnsinn war (Ausbildung frisch beendet, mein erstes Pferd noch an meiner Seite, frisch verheiratet, usw.), habe ich sie übernommen (mit viel Vernunft, Absprache und Überdenken) und nix von dem was sie tat hat dieses Gefühl auch nur einen Hauch angekratzt. Die hat mir die Rippe mit einem Tritt gebrochen, konnte buckeln wie bekloppt, wählte bei Panik nicht Flucht sondern Angriff und dennoch - nix hat dieses Gefühl für sie geändert auch wenn nichts davon beim Kauf absehbar war.


    Ich bin da ja eigentlich auch nicht so kitschig veranlagt. Aber es ist irgendwie eine andere Art Bindung und Beziehung glaub ich. Klar lieben wir jedes unserer Tiere. Ich glaub da sind wir uns alle einig. Aber das ein oder andere geht mehr unter die Haut.

    Puh - ich bin nicht perfekt. Also erwarte ich das auch nicht von meinen Tieren.


    Aber ja ich glaub schon, dass ich den perfekten Hund für mich habe.

    Bitte nicht sensible, damit kann ich nicht. Bitte nicht everybodys Darling - das ist mir zu anstrengend.


    Der erste Beagle meiner Reitlehrerin war perfekt für mich. Ich mitten in der grummeligen Pubertät. Die Hündin fand freundliche aufdringliche Menschen auch doof. War ein Blick zwischen uns und wir konnten durch dick und dünn gehen. 16 Jahre hätte sie jederzeit ihre Koffer gepackt und wäre zu mir gezogen. Da sind wir uns alle einig. Aber ihre Besitzer haben sie geliebt. Und so hab ich sie immer wieder nach Hause gebracht. Sie war aber auch absolut untypisch und hat ihre Rassebeschreibung Null gelesen. Jagen!? Neee anstrengend. Kuscheln!? Ne Überflüssig. Menschen begrüßen - ihhhh die könnten mich streicheln. Sie war genauso speziell wie ich. Ich glaube so ein Match wird es nie wieder geben, obwohl sie nicht mal mir gehörte.


    Mein Hündchen wird hoffentlich perfekt für mich. Zumindest ist sie auf dem besten Weg. Nur die Pubertät nervt uns beide manchmal. :woozy_face:

    Gebrauchshund der seine Rassebeschreibung kennt. Der bei mir absolut zuverlässig und loyal ist, andere Menschen sind aber auf ihr Wohlwollen angewiesen. Nicht zu soft, aber gewillt zu kooperieren. Liest mich wie ein offenes Buch. Spiegelt mich immer und zu jeder Zeit. Warten wir mal ab, wohin die Reise gemeinsam geht. Aber sie hat gute Chancen der Hund zu sein für mich. Mit allen Ecken und Kanten. Die hab ich nämlich auch.

    Warum habt ihr einen Hund?

    Kindheitswunsch. Ich hab Tiere immer geliebt. Wollte immer einen Hund. Meine Eltern, beide voll berufstätig, haben natürlich dagegen gestimmt. "Es gibt kein Tier im Haus". Stattdessen gab es irgendwann ein Pferd. Wohnt ja schließlich nicht im Haus. :rolling_on_the_floor_laughing: Und immer wieder Gassigänge mit Hunden von Bekannten. Urlaubsbetreuung in den Ferien usw.


    Nach dem Auszug hatte ich immer Tiere um mich. Aber nachdem ich kein Frettchen mehr nach so kurzer Lebenszeit verabschieden möchte und Pferde nicht immer um mich sind kam die Überlegung auf den Hund zurück. Die Umstände passen. Der Mann ist zumindest nicht völlig dagegen. Bessere Chancen gab es kaum.


    Wie kamt ihr dazu euren ersten Hund zu euch zu nehmen?

    Tja Beratungsgespräche bei Hundetrainern zur Rassewahl gemacht. So für in 2-3 Jahren...

    Ein dreivierteljähr später ein Anruf - Mensch ich hätte da einen Hund der zu den Anforderungen passt - ist auch kein Königspudel. Muss aber erst geboren werden. Ja so kann es gehen. Und nun bereichert die Hexe unser Leben schon fast ein Jahr.


    Welche Erwartungen hattet ihr vor dem Kauf an das Leben mit einem Hund?

    Puh - schwer zu sagen.

    Ich bin eher geselliger Einzelgänger. Also ja mal ein paar Stunden mit netten Menschen ist okay. Dann reicht es aber mal wieder eine Weile. Ich wollte einen Begleiter. Jemanden wo ich ich bin. Der mich ungeschminkt genauso mag wie ich eben bin. Keine Fassade um nirgends anzuecken. Diese Erwartung wurde zu 100% erfüllt.

    Bekommen hab ich inzwischen ein Pubertier was mir vermutlich vorzeitig graue Haare beschert, aber mei hab's so gewollt. :smiling_face_with_hearts:

    Ich glaub ich bin recht rational an die Sache gegangen. Ich wusste was für Verantwortung auf mich zu kommt und wie viel Arbeit. Von daher alles fein. Autofahren kann sie stundenlang, im Auto alleine warten, sich an der Leine halbwegs benehmen. Alle sagen immer ich hab ein braves Hundi für das Alter. Wenn die wüssten :rolling_on_the_floor_laughing: :smiling_face_with_halo:


    Was ich überraschender fand, war wie verrückt die HH-Gemeinschaft sein kann. Ich dachte ja immer auf dem Ponyhof sind Menschen eigen. Nun ja - ich kann mich ja mal irren :rolling_on_the_floor_laughing:


    Warum lebt ihr nicht einfach ohne Hund?

    Hab ich quasi ein Leben lang versucht. War nicht meins.

    Genau das meine ich. Ich bin gefühlt ein Exot weil ich sage meine Tiere bleiben bis zum Schluss. Und in dem Fall hab ich entschieden ich verzichte auf den Sport im Turniersinn und sie bleibt als Freizeitpferd. Und das auf höchstem Niveau.

    War es so geplant? Nein sicher nicht. Und ich habe dem Turniersport halt lange nachgetrauert. Aber sie ist mein oneinamillion darum stand Abgabe nie zur Debatte.

    Darum glaube ich schon, dass ich die Enttäuschung bei dem Hund etwas nachvollziehen kann. Aber es gibt so viel mehr als den Sport. Manchmal hilft es sich daran zu erinnern, was man alles von den Tieren hat. Auch ohne Sport. Das hilft oft!