Ok - wow - ich glaub ich bin etwas sprachlos.
Als Hundehalter. Als Pferdemensch. Rundum - wow.
Ich hoffe sehr sehr sehr für den Pitbull, dass er nicht an deine Freundin vermittelt wird. Und ich wünsche euch, dass all euer aktuelles Vorgehen, weiterhin so problemlos und unauffällig läuft.
Ist euch eigentlich bewusst, wie viel Glück ihr alle bisher hattet!? Ich hoffe für deinen Dalmatiner, dass er keine weiteren Konsequenzen aus dem ganzen lernt. Aber darauf verlassen würde ich mich nicht. Ich kann dir nur raten, die nächste Zeit eure Ausreitgruppe ohne Pferd zu begleiten. Denn vom Pferd aus seit ihr im Worst case nicht mehr handlungsfähig!!! Und das zählt künftig erstmal für bekannte Hunde. Und auch für Gruppenkonstellationen die sich ändern. Sprich - verhält sich der Dalmi mit Hund A, B, C die nächsten 3 Monate blendent, kannst du es vielleicht mal wagen, das Pferd dabei unter den Hintern zu haben. Kommt Hund D dazu, werden die Karten neu gemischt. Bleibt Hund C zu Hause genauso. Da würde ich absolut keine Experimente mit Pferd machen, bis du weißt, ob und welche Auswirkungen eure Aktion hatte.
Mit der Freundin würde ich an deiner Stelle mal ins Gespräch gehen. Vielleicht vorab - ich bin keine die zur "oh Pitbulls sind böse"-Fraktion gehören. Null! Und du offensichtlich auch nicht. Und das solltest du ihr bewusst machen zu Beginn! Aber bei dem, was deine Freundin sich offenbar unter einem Leben mit Hund vorstellt, passt dieser Typ Hund einfach nicht. Wenn sie sich dennoch für so einen Typ Hund entscheidet, dann soll sie sich aber sehr bewusst machen, dass sie ihre Vorstellungen und das Leben ändern wird. Und da kannst du vielleicht auf sie einwirken.
Es geht nicht um den SoKa an der Stelle. Das würde auch auf viele andere Hunderassen zutreffen. Aber eure Naivität zeigt, dass keiner aus eurem Bunde in der Lage ist, einen ernsthaften Typ Hund einzuschätzen und zu führen. Du selbst unterschätzt deinen Dalmi ja auch gehörig. Was meinst du wie die Konsequenzen sind, wenn das mit einem "Kampfhund" passiert?