Beiträge von Newbie2024

    Ist vielleicht echt Interpretationssache.

    Ich habe tatsächlich eher gelesen: 4 jähriger Rüde, unbekannte Vorgeschichte, Rasse die nicht unbedingt Artgenossenverträglich sein muss, fehlende Bezugsperson.

    Und dazu: Jungrüde mit Ego (auf dicke Hose machen), nicht voll erwachsen, aber gerade im Übergang dazu, in seinem Revier, mit Hündinnen in naher Umgebung.


    Also den Schluss zum "bösen" Pitbull sehe ich wirklich nicht. Das hätte auch jede andere ernstere Rasse, sogar Mixe unbekannter Rasse sein können, wo die Reaktionen identisch wären.

    Nein das war in keinster Weise meine Intention. Überhaupt gar nicht!!!

    Wir machen alle Fehler. Und der erste Impuls aus so vielen recht negativen Reaktionen ist "ja ja ich hab's verstanden, war doof." Und dann passiert ein absolut gleiches Szenario mit einem Pudel, Goldi, Schäfi und ach guck mal der Appenzeller sieht so nett aus! Darum war das wirklich eine absolut ernstgemeinte Frage!


    Ich finde deine Schlüsse soweit auch erstmal gut. Eventuell würde ich um MK-Training ergänzen, so als Vorschlag, denn Zäune sind nicht immer ein Hindernis. Dazu würde ich mir tatsächlich auch ein gewisses Wissen aneignen in Bezug auf Rassen und ihre Ursprungszucht und lernen von Körpersprache.

    Wenn du vorher bereits weist, was du Gegenüber hast, hilft es dir einfach, Situationen besser einzuschätzen. Und der MK kann durchaus schützen, für den Fall, dass man sich verkalkuliert hat.

    Ok jetzt bin ich neugierig?

    Was hast du gelernt? Ganz konkret???

    Wo kommt der gefühlte Trend her, dass plötzlich immer von "potenten Rüden" gesprochen wird? Das ist wie "schwarzer Rappe".

    Klar, es gibt beim Hund kein Wort wie Wallach oder Ochse, aber warum wird der Normalzustand betont und nicht der kastrierte Zustand?

    Die Frage ist echt mega interessant. Vor allem, weil ich selten was von potenten Hündinnen lese. Da schreibt man Hündin und bei bedarf den Zusatz "kastrierte" davor. Bin gespannt, ob jemand eine Erläuterung dazu hat.

    Ok - wow - ich glaub ich bin etwas sprachlos.

    Als Hundehalter. Als Pferdemensch. Rundum - wow.


    Ich hoffe sehr sehr sehr für den Pitbull, dass er nicht an deine Freundin vermittelt wird. Und ich wünsche euch, dass all euer aktuelles Vorgehen, weiterhin so problemlos und unauffällig läuft.

    Ist euch eigentlich bewusst, wie viel Glück ihr alle bisher hattet!? Ich hoffe für deinen Dalmatiner, dass er keine weiteren Konsequenzen aus dem ganzen lernt. Aber darauf verlassen würde ich mich nicht. Ich kann dir nur raten, die nächste Zeit eure Ausreitgruppe ohne Pferd zu begleiten. Denn vom Pferd aus seit ihr im Worst case nicht mehr handlungsfähig!!! Und das zählt künftig erstmal für bekannte Hunde. Und auch für Gruppenkonstellationen die sich ändern. Sprich - verhält sich der Dalmi mit Hund A, B, C die nächsten 3 Monate blendent, kannst du es vielleicht mal wagen, das Pferd dabei unter den Hintern zu haben. Kommt Hund D dazu, werden die Karten neu gemischt. Bleibt Hund C zu Hause genauso. Da würde ich absolut keine Experimente mit Pferd machen, bis du weißt, ob und welche Auswirkungen eure Aktion hatte.


    Mit der Freundin würde ich an deiner Stelle mal ins Gespräch gehen. Vielleicht vorab - ich bin keine die zur "oh Pitbulls sind böse"-Fraktion gehören. Null! Und du offensichtlich auch nicht. Und das solltest du ihr bewusst machen zu Beginn! Aber bei dem, was deine Freundin sich offenbar unter einem Leben mit Hund vorstellt, passt dieser Typ Hund einfach nicht. Wenn sie sich dennoch für so einen Typ Hund entscheidet, dann soll sie sich aber sehr bewusst machen, dass sie ihre Vorstellungen und das Leben ändern wird. Und da kannst du vielleicht auf sie einwirken.

    Es geht nicht um den SoKa an der Stelle. Das würde auch auf viele andere Hunderassen zutreffen. Aber eure Naivität zeigt, dass keiner aus eurem Bunde in der Lage ist, einen ernsthaften Typ Hund einzuschätzen und zu führen. Du selbst unterschätzt deinen Dalmi ja auch gehörig. Was meinst du wie die Konsequenzen sind, wenn das mit einem "Kampfhund" passiert?

    Grundsätzlich würde ich (und ich meine das absolut nicht böse) selbst denken. Wenn du immer nur das umsetzt, was andere Menschen sagen, kommst du nicht zum Ziel. Du musst ja wissen, was du tust. Gesund zu hinterfragen ist überhaupt nicht schlimm. Hier hast du ja das Problem, dass dein Hund viel Aufmerksamkeit braucht und du eigentlich willst, dass der lernt, er ist nicht dran und hat von euch nichts zu erwarten, jetzt passiert nix spannendes. Wenn du aber durchgehend mit ihm interagierst und spannende Situationen stellst (wie zB ein Kong), erreichst du ja das Gegenteil. Wie soll er denn das gerade genannte lernen, wenn immer alles spannend ist? Was ist denn die Begründung der Hundeschule, wieso ihr das machen sollt?


    Ich würde die Hundeschule wechseln, um ehrlich zu sein. Wenn Schema A durchgezogen wird, welches offensichtlich nicht zum Hund passt, ist das für mich ein Zeichen, dass Trainer nicht so kompetent ist. Sorry für die klaren Worte. Ein guter Trainer passt Training und Methoden an Hund und Mensch an.

    Jetzt mal bezogen auf das Schema A und die Kompetenz des Trainers unserer Hundeschule folgendes: Hund beißt neuerdings beim Gassi ab und an in die Leine. Mal direkt zu Beginn, mal zum Ende und mal mittendrin. Das hat er bis ca. 15 Wochen nicht gemacht. Ist uns also in den letzten 2 Wochen aufgekommen. Bleibe ich stehen und lasse ggf. noch die Leine fallen, dann lässt er los. Gehe ich dann weiter ohne die Leine aufzunehmen ist es ca. 50/50 ob er einfach so mitkommt oder wieder reinbeißt. Dabei ist es egal ob Leine am Geschirr oder Halsband oder Führleine oder Schleppleine. Wie würdet ihr damit umgehen?

    Du wirst dir langfristig ein Bauchgefühl aufbauen müssen.

    Und auch "deinen" Weg finden. Dafür hilft halt - Fragen, fragen, fragen. Was bei deiner Schule rausklingt, da werden alle Hunde in ein Musterplan gesteckt. Und der wird für 80% vielleicht sogar passen. Aber was, wenn du zu den anderen 20% gehörst. Das ist leider eine ganz einfache Milchmädchenrechnung, die du berücksichtigen musst. Häufig sind Hundeschulen und Gruppenstunden "Massenabfertigung". Und auch der Sinn dahinter ist oft eine Welle, was gerade im Trend liegt.


    Übrigens, wenn es nur die fehlenden Türen als Problem gibt und ihr sowieso körpersprachlich arbeitet, wären vielleicht andere Grenzen eine Idee. Bei uns sind auch keine Türen verbaut, aber unterschiedliche Böden. Da hab ich als Mensch eine optische Grenze. Alternativ wäre ich stumpf genug, beispielsweise eine Grenze auf den Boden zu kleben. Dann kann es keine Grenzüberschreitung geben, die der Mensch übersieht :winking_face:


    Zur Leine und dem Beißen: Achte mal drauf, ob du ein Muster erkennst. Hier wurde in dem Alter die Leine auch ins Maul genommen. Und zwar, wenn man bitte wieder nach Hause wollte. :smiling_face_with_halo: Es wurde aber nicht gekaut und das warum war sehr schnell offensichtlich. Ich habe das nie unterbunden. Heute wird mir bei Ekelwetter damit durchaus mal signalisiert, dass die Gräfin ihre Geschäfte erledigt hat und bitte wieder aufs Sofa will. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ne passiert halt ist Quatsch.

    Also Hündinnen können sogar in der Läufigkeit hören. Nennt man Erziehung.

    Genauso wie Rüden nicht auf jede Hündin springen müssen. Auch Erziehung.

    Und in beiden Fällen kann man wunderbares Verhütungsmittel nutzen - nennt sich Leine.

    Also Ups-Würfe sind vermeidbar. Muss Fiffy halt sechs Wochen im Jahr gesichert werden und mal auf das ausleben vom Freiheitsdrang verzichten. Stirbt keiner von. :doh:

    Rabe deine Theorie geht leider nicht ganz auf.

    Es gab bei unserer Züchterin den Welpen für uns. Das eine Welpi, was uns das Leben leicht gemacht hätte. Und ausgerechnet die kleine Dame und ich - ging nicht. Null.

    Hätte die Züchterin sie mir zugeteilt, wir sind uns inzwischen absolut einig, wären Hündin und ich total unglücklich miteinander. Ich habe auch heute noch Kontakt zu ihr. Und sie meidet mich wie der Teufel das Weihwasser.

    Charakterlich ist sie toll. Aber es soll auch bei Tieren eine gewisse Antipartie geben, auf die man durchaus hören darf.

    Ach hier tatsächlich auch immer mal so das klassische:

    Ach DSH - ja die machen aber viel Arbeit.

    Ach die ist aber on Fire. Ach ne so viel mit dem Hund machen, dass wäre mir aber zu anstrengend.

    Ich verrate den Leuten nicht, dass der Hund auch 10 Tage neben mir pennt, wenn ich krank bin und nur mit Löserunden glücklich ist. Oder ich sie eben selbst so gepusht habe mit Blödsinn machen.

    Genauso wenig, dass sie manchmal so faul ist, dass ich meine Hundeaktivitäten umplanen muss, weil der Hund lieber Nix tun will 🤣


    Was die Menschen, die in der Ferne umdrehen, denken, weil ich mit einem großen schwarzen Hund um die Ecke komme ist mir inzwischen tatsächlich egal. Anfang hab ich mir mal den Kopf zerbrochen. Bringt nur Nix. Sie ist nett. Sie ist gesichert. Inzwischen bin ich da bei „Ist ihr Problem, sollen sie behalten“ angekommen 🤷‍♀️