Beiträge von Newbie2024

    All das zum Thema "Wachen und Schutz" möchtest du nicht in der heutigen Welt. Erst recht nicht in deinem Umfeld...

    Informier dich mal, was passiert, wenn du einmal an den falschen Menschen gerätst und gemeldet wirst mit deinem Hund beim Ordnungsamt.


    Du gehst davon aus, dass dein Hund hellsehen kann. Wie gehst du denn damit um, wenn dein Hund und du völlig unterschiedliche Ansichten von "Gefahr" habt?

    Schon geil, wenn ein Mali deinen künftigen Chef beißt, weil er ihn für gefährlich hält. Oder deinen Partner nicht rein oder raus lässt. :pfeif: Übrigens bedeutet dieses Verhalten, dass der Hund DIR die Kompetenz aberkennt, selbst klar zu kommen. Warum um alles in der Welt will man von einem Tier wie ein Kind behandelt werden!? :ka:


    Wenn die kleine Hexe hier (Gebrauchshund mit den dir genannten Rasseeigenschaften) so agieren könnte und dürfte - müsste man mich schützen vor:

    - allem was mit E-Motor arbeitet

    - Kinderwagen

    - Katzen, Hunden und Vögeln

    - Menschen mit Kopfhörern - manchmal...

    - im Dunkeln kategorisch vor allem, auch dem Wind

    Dem Einbrecher würde sie vermutlich helfen, das Diebesgut einzupacken. Menschen sind tendenziell nämlich alle erstmal toll. Solange mich keiner körperlich beschädigt gehört er dazu.

    So funktioniert unsere Welt aber nicht. Ich bin bereits groß. Ich kann mich selbst schützen. Und weißt du was, ich kann sogar meinen Hund schützen. Und genau das weiß sie. Das war mein Job ihr das zu erklären und beizubringen.

    Zu Hause wird übrigens entspannt. Das gilt für mich genauso wie für meinen Hund. Die soll schlafen zu Hause!!! Kann sie aber nicht, wenn sie permanent in ihrem Job als Wachhund fungieren würde. Könnte ich dann übrigens auch nicht mehr. Sie darf ungewöhnliches mit einem "Wuff" quittieren. ICH entscheide dann, wie man damit umgeht.

    Ich entscheide übrigens auch, wer mein zu Hause betritt. Wäre ja noch schöner, wenn das mein Hund dürfte.


    Übrigens - die wenigsten Hunde auf deiner Wunschliste sind eigenständig. Die sind dafür gemacht, mit ihrem Menschen zusammen zu arbeiten. Die wollen nicht gefallen, aber die wollen mit ihrem Menschen arbeiten. Das ist der Schlüssel zu einem Zusammenleben mit "so einem Hund". Das gewünschte Wesen was du beschreibst ist terrierlike. Und dem Terrier darfst du erstmal beweisen, dass du kompetent bist und überhaupt Mitspracherecht hast :tropf:

    Ich würde meine Wunschliste tatsächlich mal ganz drastisch durchgehen nach - was brauche ich für ein glückliches Zusammenleben mit Hund? Und dann schauen, was die Hunde brauchen, um glücklich bei dir zu sein. Nicht ICH hätte gern... Was machst du denn, wenn du plötzlich einen Hund erwischst, der entgegen seiner Rassebeschreibung Menschen liebt? Wenn er nicht schützt? Wenn er nicht wacht? Wäre dieser Hund weniger Hund für dich? Wenn dem so wäre, solltest du nämlich vielleicht überlegen, ob ein Hund überhaupt das Richtige für dich ist.

    Es gibt viele Züchter die Besuch bereits ab 3 1/2 Wochen anbieten.

    Typisch ist das wirklich nicht.

    Ja gucken meinetwegen - auf Distanz. Anfassen - nope!


    Ich hatte das Privileg in dem alter einige Würfe zu Shooten. Und nein, da wurden keine Minis angefasst. Da wurde auf Hygiene ganz viel wert gelegt.

    Ich war vorletztes Wochenende bei einem Tierschutzfest mit ungefähr 40 Ausstellern, also die Tierschutzvereine. Einige haben beim Rumbummeln an den Ständen meinen Hund angeschaut und gesagt: "Hunde sind die besseren Menschen", "man sieht wie dankbar er ist" u.ä. Sprüche. Ich bin da gar nicht drauf eingegangen, weil mir nichts dazu eingefallen ist, außer vielleicht eine längere Diskussion über Dankbarkeit von Tieren, zu der ich aber keine Lust hatte. Zu "Hunde sind die besseren Menschen" fällt mir so überhaupt nichts ein, das ist so, als würde mir jemand was von Chemtrails erzählen. Wie lebt es sich in so einer Blase? Was kann man darauf überhaupt antworten? Für mich klang das fast wie ein Code und ich dachte mir, jetzt sag bloß nichts verkehrtes.

    Ich hätte gerne ein paar Tipps, gerne auch ein paar fromme Lügen, das ist ja nicht einfach mit "ja stimmt" zu beantworten

    Hmmm überleg dir vielleicht, wie du ein Fünkchen Wahrheit in der Aussage finden kannst :winking_face:

    Ja Hunde leben im hier und jetzt, bewerten nicht auf Grund von Prestige und Statussymbolen, sind nicht nachtragend. Ich sage ja immer zu meinem Hund "Menschen sind manchmal seltsame Tiere" - aber ehrlich ist sie mir oft lieber als Gesellschaft, als einige Idioten die so rumlaufen. Somit kann ich ohne schlechtem Gewissen sagen, falls jemand behauptet sie seien bessere Menschen - ja stimmt. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Weil eben auch ein Welpe keine Garantie ist das es mit den Mitbewohnern klappt. Was macht ihr, wenn der Hund doch irgendwann die Katze jagt oder gar angreift?


    Wenn es keinen Plan B dafür gibt, würde ich von dem Wunsch nach einem Hund Abstand nehmen, bis die Katzen nicht mehr da sind.


    Vom geschriebenen (und das kann täuschen) sehe ich bei euch nichts anspruchsvolles an Hund. Und das ist völlig in Ordnung. Macht euch das nur unbedingt bewusst!!!

    Wir würden schon gerne gemeinsam Radfahren und ordentlich auf der Wiese spielen wollen, nicht nur Spazieren gehen. Im Sommer gerne Stand-Up Paddling, wenn er gerne schwimmt. Mit den Katzen mach ich viel Kopfarbeit, Futter erschnüffeln usw. Intelligenz-Spiele. Das lässt sich bei Hunden genau so gut umsetzen. Nur eben auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten.


    50cm Schulterhöhe sollte der Hund schon haben. Westis und Sheltie find ich überhaupt nicht ansprechend.

    Tja dann brauchst du:

    -freundlich

    -kein jagttrieb

    -sozialverträglich

    -nervenstark

    -kein wachen

    -wenig Reizoffen


    Dein Sportprogramm kann jeder Hund leisten. Ich würde daher wirklich mal nach den "Schlaftabletten" unter den Hunden suchen. Also diejenigen, die du ganz unproblematisch in der Öffentlichkeit siehst.

    Dann informieren, ob die Hunde zu den Qualzuchten gehören und was diese brauchen um glücklich zu sein. Und dann schauen, ob ihr das leisten könnt.

    Was genau ist denn nun deine Frage? :rolling_on_the_floor_laughing:


    Also ich persönlich bin ja pro Welpe für engagierte Anfänger. Klar kann es passieren, dass ein Welpe mal seine Rassebeschreibung nicht gelesen hat, aber Gene lassen sich selten komplett verleugnen. Dazu bin ich Freund von kompetenten Trainern und Hundemenschen, die mit Sachverstand unterstützen können.


    Im Tierschutz ist es oft schwer zu bestimmen, was für einen Hund du bekommst. Von Rasse und Charakter. Und du schreibst "junger erwachsener" Hund - nein das möchtest du wirklich nicht. Wenn ein Tierschutzhund, dann solltest du eventuell bei 3+ Jahre schauen, gerade wenn wir von größeren Hunden sprechen. Dann haben die meisten nämlich alle ihre rassetypischen Eigenschaften ausgebildet. Wie viele Menschen sind schockiert, wenn ihr HSH mit 3 Jahren plötzlich ernsthaft das Grundstück oder seine Menschen bewacht (hat er ja noch nie gemacht)!? Ich hab ja aufgehört zu zählen.

    Ich möchte nicht sagen, dass es unmöglich ist einen tollen Hund dort zu bekommen. Aber das ist mit genauso viel Arbeit, Vorauswahl und Kennenlernterminen über mehrere Wochen/Monate verbunden, wie eine sorgfältige Rasse- und Züchterwahl.


    Tja und zur Rassewahl - ich liebe Rottweiler. :smiling_face_with_hearts:

    Aber würde ich nun nicht unbedingt im Haushalt mit Katzen sehen :pfeif:

    Entspannter Begleiter klingt für mich immer erstmal in die Richtung - Labbi, Goldi, eventuell Pudel. Die Frage ist, was seit ihr vom Typ. Könnt ihr euch gut durchsetzen? Seid ihr konsequent. Platzt euch eher mal der Kragen oder seit ihr vom Typ her ruhiger?

    Was macht ihr mit den Katzen, wenn euer Jungspund sie plötzlich zum Fressen gern hat? Könnt ihr sie lebenslang trennen und allen dennoch gerecht werden?

    Fragen über Fragen :tropf:

    Ach Abby12 - ich kenne niemanden, der sich in der Welpenzeit nicht mal die Haare gerauft hat. Oder ein Glas Wein am Abend brauchen konnte :rolling_on_the_floor_laughing: Aber ich verstehe, dass du dich so fühlst!!!

    Diese ganzen Infos "Du musst dies...", "du musst das!", "Dein Hund braucht aber...". Schieb das alles mal weg. Ganz weit weg. Das war in der Tat der erste Ansatz hier zur Besserung mit unserem ersten Welpen.

    Ich habe mich selbst so verrückt gemacht. Ich habe dazu noch eine etwas anspruchsvollere Rasse für uns ausgewählt, da wollte ich noch mehr alles richtig machen. Und damit hab ich mir die schöne Welpenzeit so unnötig schwer gemacht. Und sie nicht genossen, wie ich es hätte tun sollen. Also alles mal beiseite schieben, tief durchatmen und wenn dein Schlumpf gerade wach ist - geh mal hin, knuddel ihn und freu dich einfach über seine Existenz!!!


    Hier gibt es keine Gitter normalerweise. Das einzige, wenn wirklich alle Stricke gerissen sind und der Hund sich in Rage gespielt hat, war ein begrenzter Bereich für den Zwerg, damit sie mal wieder runter kommen konnte. Und ja zwei Minuten und die kleine Gräfin ist umgefallen und hat geschlafen. Das waren diese typischen "aber ich bin noch gar nicht müde Frauchen"-Momente. Da gab es dann eben ein Zeitfenster. Wenn die wilden 10 Minuten abends länger als 20 Minuten anhielten gab es diese Auszeit. Inzwischen ist der Bereich abgebaut und wird nicht mehr benötigt. Man schläft inzwischen wenn man müde ist.


    Hör einfach mal auf dein Bauchgefühl und deinen Hund.

    Ich persönlich habe irgendwann den Reset-Knopf gefunden. Und einiges was du beschreibst, klingt sehr nach mir. Ich hab wirklich alles an Infos genommen und erstmal gedanklich in eine Kiste geworfen und abgeschlossen. Neustart.

    Dann habe ich das Hundekind erstmal eine Weile Hundekind sein lassen. Es gab Hundekinderprogramm bis zum umfallen. Also wörtlich - bis das Hundekind umgefallen ist. Und ich habe erstmal ganz viel am Vertrauen gearbeitet. Auch wenn ich absolut verstehe, warum die einiges getan hast, wie du es beschreibst - es hat sich auf euren beiden Seiten Frust angestaut. Schafft erstmal eine Beziehung mit Vertrauen und vermeide Situationen in denen es zu Konflikten kommt. Nicht für immer. Aber mal so 1-2 Wochen. Habt Spaß zusammen!!!


    In der Zeit machst du dir einen Plan, was für dich wichtig ist.

    - Kein Beißen in Hände

    - Nicht aufs Sofa (wenn das Streitthema ist, würde ich das erstmal umgehen, indem ihr euch woanders aufhaltet oder du das Sofa ne Weile wirklich absolut Null selbst benutzt).

    - Nicht in die Küche


    Mach dir selbst absolut klar, was du mit deinen Regeln möchtest!!! Wie MoniHa schreibt - hier dachte ich anfangs auch die Küche ist zu klein der Hund stört. Nöööö - der Hund darf beim Kochen in die Küche. Meist legt sie sich vor die Spülmaschine und döst da vor sich hin. Sie hat gelernt, dass sie da nicht im Weg ist. Ich hab gelernt, dass sie in meiner Nähe sein will. Ist okay für mich. Ich habe aber die Küche auch nie zum Tabubereich erklärt, weil ich mir nicht sicher war, ob ich das durchziehen kann und will.

    Statt Verbotszonen aufzubauen haben wir hier einfach den Schwerpunkt auf das Wegschicken gelegt. Ich möchte aufs Sofa? Kein Ding, der Hund geht freiwillig von meinem Platz damit ich mich hinlegen kann. (Sofaverbot wäre für mich schlimmer als für den Hund, wer soll denn bitte meine Füße im Winter wärmen?).

    Ich will in Ruhe in die Badewanne und mal nicht den Hund dabei haben - fein schick ich sie eben raus aus dem Bad. Das ist absolut kein Problem. Kein Kampf, kein Drama.


    Was mir hier tatsächlich sehr wichtig war, dass ich den Hund auch mal durch enge Situationen manövrieren kann. Hier geht der Hund vor mir aus der Wohnungstür, dreht sich im Flur um, damit ich Schuhe anziehen kann und läuft hinter mir die Treppe gesittet runter. Sprich Stufe für Stufe. Und wenn ich mal meine Ruhe haben will, muss der Hund das akzeptieren und sich selbst anderweitig beschäftigen. Ach ja und wir kläffen nicht sinnlos rum oder belästigen Mitbewohner. Mehr Regeln gibt es nicht. Und oh wunder - sie hat die Weltherrschaft bisher nicht an sich gerissen. Will sie gar nicht - wäre ihr vermutlich viel zu anstrengend. :rolling_on_the_floor_laughing:


    Wenn du dann einfach eine schöne Zeit hattest und ihr euch über eure gegenseitige Existenz freut, dann hast du auch einen Plan was dir wichtig ist. Und dann schaust du in deiner Schublade mal, welche Infos dir helfen können zu bekommen, was du möchtest. Aber lern doch erstmal den Charakter deines Zwerges kennen. Woher willst du denn wissen, was du trainieren sollst, wenn du gar nicht weißt, ob es für ihn nötig ist.

    Beißen war hier auch lange Zeit Thema. Keine Zähne im Menschen. War mein absolut wichtigster Vorsatz. Nie niemals Zähne im Menschen. Tja blöd nur, dass unser Hund absolut Maulaffin ist. Sie braucht die Hand des Menschen teils zum schlafen im Maul und hält sie ganz vorsichtig fest. Oder mit den Schneidezähnchen vorsichtig Fellpflege mit ihrem Menschen betreiben ist ihr super wichtig. Das liebt sie. Das ist auch zum Teil ihre Art uns ihre Liebe zu zeigen. Sie versteht nicht, wenn wir das unterbinden. "Oh du kraulst mich, aber mein Kraulen willst du nicht?". Tja was soll ich sagen, hier gibt es nur die Regel - wir raufen nicht mit Menschen und beißen nicht in Menschen. Die Hand halten oder vorsichtig an Frauchen knabbern ist inzwischen okay. Seither keine Diskussion mehr übers beißen. Sie wollte nie beißen.


    All diese Ratgeber sind nur hilfreich, wenn sie zu euch und euren Bedürfnissen passen.

    Das heißt nicht, dass der Hund keine Erziehung braucht. Oder das Regeln und Grenzen überflüssig sind. Um Himmels Willen, das ist das letzte was ich sagen will. Aber wie diese aussehen und was ihr braucht ist individuell. Da zeigt die einfach die Zeit, was wichtig ist.

    Der Mann ist immer noch außer Gefecht.

    Also „nur mal gucken was der Hund zum Scooter sagt“. Ja wir wissen alle was bei sowas passiert :tropf:

    Ergo - ich bin die ersten Meter gescootert. Einmal mit Mensch am Hund ganz langsam. Wer weiß wie das Tier reagiert. Natürlich überhaupt nicht :herzen1:

    Naja wenn man dann schon dabei ist :pfeif: nur mal ein kleines Line Out. Und das hat sie Mega gemacht.

    Dann kam ein Fahrrad. Also anhalten (klappt) und der Hund legt sich an den Wegrand ab und lässt sie passieren :shocked: man sie hat ja doch was von der Erziehung verstanden :hurra:

    Zusammenfassung des Tages - Scooter Saison kann beginnen. Übrigens die Bremsen sind besser als ich zu Fuß.

    Mein Buch Zughundeherz ist auch da. Berichte mal wie es mir gefällt wenn ihr mögt.

    Und danke an euch alle!!! Ohne euren Input hätte ich mich vermutlich nicht getraut das schon zu testen.