Beiträge von Newbie2024

    Also das ein kompetenter Trainer mit Erfahrung für die entsprechenden Hunde gebraucht wird steht wohl außer Diskussion. Das wäre mein persönlich erster Schritt in der Sache.


    Wann "explodiert" dein Hundekind denn? Kannst du das genauer definieren?

    Hier stand bereits im Welpenalter fest, dass wir ein Auge und einen Daumen auf dem Thema "Ressourcen" haben müssen, damit es erst gar nicht zu ernsteren Problemen kommt. Darum vielleicht mal ein paar Einblicke worauf hier geachtet wurde.

    Nie niemals durfte die Minihexe mich abschirmen. Egal wann oder wo. Wenn etwas spooky war, durfte man gerne hinter mir Schutz suchen. Aber ich bin groß genug, um von keinem Hund abgeschirmt und geschützt werden zu müssen. Ja es mag niedlich sein, wenn ein Welpe sich in T-Stellung vor dich stellt. Aber nein es ist weder süß noch will er kuscheln.


    Wenn ich einen fremden Hund streichel, dann ist das meine Entscheidung. Auch da - nie durfte der Hund abschirmen oder dazwischen drängeln. Was hier aber ganz wichtig war (und ich befürchte das du das übersehen hast) ICH regel das. Nicht der "Fremdhund". Der Fremdhund hat genauso meine Grenze und Regeln zu akzeptieren.

    In der Praxis sah das so aus, dass ich meinen Hund durchaus weggeschickt habe, wenn er "eifersüchtig" war. Ich habe sie aber nie ausgeschlossen. Bedeutet, wenn ich einen anderen Hund schmuse, dann darf sie lieb dazu kommen. Ich hab schließlich zwei Hände und mag Gruppenkuscheln. Und dieses Wegschicken darf auch der andere Hund nicht übernehmen. Also mich im T abschirmen oder gar meinen Hund bedrohen. Und da reden wir teils von minimalen körperlichen Signalen. Dann wurde der Fremdhund nämlich genauso weggeschickt und die Interaktion beendet oder verbal gerügt. Würde ein fremder Hund sich zwischen mich und meinen Hund stellen und meiner Hexe bei Annäherung auch noch drohen, würde die Hexe das durchaus (zurecht) unhöflich und bescheiden finden. Und im worst case irgendwann auch entsprechend antworten. Das ist nicht der Job der Hund das zu regeln. Sondern deiner!

    Lass also die Situationen nochmal Revue passieren. Hat dein Hund wirklich dich gemaßregelt, wenn er agressiv wurde oder auf eine Korrektur des Fremdhundes reagiert!?

    Das kommt auf eure Möglichkeiten und die Hundegröße an. Man sollte sich als Hund durchaus strecken können, Position wechseln etc. Wenn der Zwerg bisher nicht viel bei Menschen gelebt hat, würde ich es tatsächlich auch außerhalb eures Standorts machen, damit der Hund wirklich mal Ruhe haben kann. Da müsst ihr aber mit Fingerspitzengefühl dran und die Ursache für ihr Verhalten suchen.


    Wir hatten direkt eine doppelte Kofferraumbox, weil wir wussten, dass unsere Hexe mal groß wird. Und sie war auch nie lange da drin. Andere sperren einen Bereich im Zimmer ab. Wieder andere einen Raum.

    Wichtig ist halt, dass ihr den Zwerg machen lassen könnt. Und zwar - nicht anschauen, nicht ansprechen - NIX. Egal was sie ausfrisst. (Achtung: Natürlich sollst du den Hund nicht hysterisch schreiend in Panik da allein lassen, aber unterscheiden können, ob man jabbelt, weil die Situation doof gefunden (wird ignoriert) wird oder wirklich Not am Hund ist (muss dann vielleicht kleinschrittiger aufgebaut werden) in der Situation!!!)


    Natürlich muss das Maß der Auslastung dazu passen. Das wurde ja super beschrieben. Das ist wirklich nur in der Form eine Option für aufmerksamkeitshaschendes Verhalten. Das war unser Problem!!!


    Für einen Hund, der kein Zusammenleben mit dem Hund kennt, ist aber eine eigene Ruhezone sicher auch sehr hilfreich. Da können andere aber mehr zu sagen!

    Also erstmal sollte der Mini ankommen dürfen. Ich glaub da sind sich alle einig!


    Habt ihr mal darauf geachtet, ob deine Partnerin das Verhalten unfreiwillig verstärkt hat? Immer wenn der Mini was macht steht er im Mittelpunkt. Übrigens - wenn schon die Box zerstört wird, vergiss den Plan mit der Leine. Nichts ist geiler als ein Hund der weiß wie er schnellstmöglichst Leinen zerkaut...

    Aktuell sehe ich nur einen sicheren Bereich schaffen. Sonst festigt sich das Verhalten. Und ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass wieder in den Griff zu bekommen macht keinen Spaß.

    Danke für die Einschätzung!

    Vermutlich bin ich da echt übervorsichtig. Nach dem letzten Wachstumsschub haben wir erstmal an der Stabilisierung gearbeitet und Körpergefühl. Werd das Thema mal mit zur Physiotherapie nehmen. Aktuell sind die Bänder noch etwas zu lang 🫣

    Ich denke zumindest in die Höhe sind wir langsam am Ende des Wachstums angekommen. Und sie hat verstanden das sie vier Beine hat 🤣

    Und es wäre schön wenn wir im Winter tatsächlich schon leicht starten könnten. Weil Freilauf nicht möglich ist. Gerade da finde ich den Scooter dann eine nette Alternative um mal richtig Gas geben zu können.

    Also ich hatte hier grundsätzlich für jeden Hund drei Geschirre, weil sie sich auch im Laufe der Saison immer noch verändern. Das muss man einkalkulieren. Bei einem jungen Hund natürlich noch mehr.

    Auf jeden Fall.

    Aktuell haben wir hier noch ihr normales Geschirr vom Wandern. Da wird sie rauswachsen und das ist zum ziehen auch nicht geeignet. Aber zwecks Leinenführigkeit hat sie das halt und weiß da darf man auch mal etwas ziehen. Ist am Halsband absolut verboten. Das weiß sie eigentlich auch.

    Zuggeschirr liegt hier bereits. Hier trainieren wir jetzt das Line Out mit. Ist noch einen winzigen Hauch zu groß. Aber bis es kühler wird passt das 😅

    Dann dachte ich das wir halt in die Wanderungen Zug mit einbauen ganz langsam. Wenn sie dann richtig auslegen sollte gibt es ein neues Zuggeschirr. Das aktuell konnte ich recht günstig erwerben, da unser lieber Scooterladen schließt und er ordentlich Rabatte gemacht hat. Darum steht der Scooter auch schon bereit 🫣


    Wie gesagt mein größter Knoten ist wohl aktuell, dass ich meine Hand nicht ins Feuer legen würde, dass sie ohne Kommando durchstartet. Ja die Liebe Pubertät und so. Und da ich nun nicht sooooo viel mehr wiege als der Hund wäre ich nicht 100% sicher, dass ich auf den Füßen bleibe im Zuggeschirr mit Schwung :pfeif: :pfeif: :pfeif:

    Ein DSH-Mix und 11 Monate alt. Aktuell niedliche 33kg Kraft mit ordentlich Wumms.


    Wie gesagt Scootern stand bereits bei Einzug im Raum. Ihre Eltern laufen beide Gespann und Scooter. Erstmals hab ich als Beifahrer im Winter im 6er-Gespann ZHS-Luft geschnuppert. Auf dem Scooter ohne Hund war es dann endgültig klar - das macht Gaudi 😅

    Ob wir richtig mit Wettkämpfen einsteigen wollen - keine Ahnung. Aktuell steht es eher in den Sternen. Aber ich finde es ist eine tolle Auslastung für Mensch und Hund. Mir geht es erstmal hauptsächlich darum das sie sich ordentlich strecken kann. Vom Naturell sehe ich uns auch eher im Sprint, aber da wird später die Zeit zeigen, wohin die Reise geht.


    Wie gesagt ich hab ja jemanden, der uns etwas an die Hand nimmt. Aber ich bin immer offen für Zweitmeinungen.

    Sie hat zwei Huskys die mich ziehen dürfen und können ohne das ich mich gleich umbringe.

    Unsere wird im März 18 Monate. Da ist die Saison dann ja langsam auf dem Weg ins Ende. Die soll also erstmal vernünftig auswachsen. Bis dahin machen wir Trockenübungen.


    Mir ist einfach wichtig, dass wir beide heile und gesund bleiben (bei ihr wichtiger als bei mir 😅). Aber ich muss halt wissen, dass ich sie stoppen kann in jeder Situation.

    Wie habt ihr denn die Hunde auch körperlich vorbereitet auf die Arbeit?

    Fahrrad ist leider raus, ich hab viele Talente, aber Radfahrern gehört nicht dazu. Bin tatsächlich geneigt in meine Laufschuhe zu springen und zu beten dass mein Knie hält. Aber Kondition und Kraft sind hier noch in meinen Augen zu gering um überhaupt über Zug nachzudenken.

    Testweise ja mal ein paar 100m.

    Da zieht sie mich im Gurt echt unfassbar zuverlässig selbst ohne die Kommandos zu kennen. Rennt auf Go voraus bremst auf easy in den Trab. Keine Ahnung was für ein Gen in dem Hund dafür sorgt. Scheint von Muttern vererbt worden zu sein. 🤷‍♀️

    Glaub das Größte Problem wird sein nicht zu verkopft zu sein. 🤣

    Naja was ich persönlich nicht verstehe, wieso lässt man sich nicht die gewünschten Unterlagen zum Wunschwelpen vorlegen?

    Ich meine mal im Ernst, ich habe die Untersuchungsergebnisse der Eltern unserer Hexe eingesehen, die der Großeltern und auch vorherige Generationen (woran sind die Urgroßeltern gestorben etc.). Und das ist ein Mischling ohne Zuchtverband F2. Sprich ab den Großeltern ist alles vorhanden. Und sollten die gewünschten Untersuchungen nicht vorliegen, dann nimmt man halt Abstand von diesem Züchter.

    Gerade bei einem Welpen vom Verbandszüchter muss ich doch sowas nachvollziehen können. Wenn ich das nicht kann muss ich mich halt von dem Wurf oder der Rasse distanzieren!?


    Edit: mogambi bitte nicht falsch verstehen! Das soll kein Angriff oder Vorwurf gegen dich sein. Vielleicht bin ich auch in einer Bubble unterwegs und denke mir das viel einfacher als es ist!!! Vielleicht kann jemand aufklären?

    Dann will ich mich mal still und heimlich auch hier einschleichen.

    Am Samstag war es soweit - ich stand zum ersten mal bei Freunden auf einem Scooter. Und weil es viel viel viel zu warm war, wurde ich mit dem Fahrrad gezogen :rolling_on_the_floor_laughing: Sowas kann man ja keinem Husky zumuten bei dem Wetter. Da musste halt ihr Herrchen dran glauben. :hugging_face:

    Tja was soll ich sagen!? Schon mega geil. Und weil gerade unser Scooterladen leider die Schließung angekündigt hat, kann man ja mal gucken fahren. Nun was soll ich sagen. Hier steht nun ein Monster in der Garage.


    Da die kleine Hexe noch viel zu jung ist um allein zu ziehen habe ich folgenden Plan:

    - erstmal lern ich den Scooter richtig kennen. Ohne Hund und so.

    - die Hexe wird mit den Basics angefangen. Line out mit Ruheübung (ohne Zug) steht aktuell auf der Agenda, Kommando "Gee, Haw" beim Spazieren. Wenn es kälter wird geht es für die Zugkommandos und zur Übung an den Canicrossgurt, wo auch ein bisschen Muskeln antrainiert werden. Voraussetzung hierfür ein absolut zuverlässiges "Stopp"-Signal.

    - diese Saison darf ich die beiden ausgebildeten Huskys von Freunden scootern und Erfahrungen sammeln


    Habt ihr noch Tipps und Tricks für den Anfang für einen Neuling wie mich?

    Okay ich oute mich auch mal als jemand mit Tractive - mir fehlt noch das Vertrauen in das junge Gemüse. So weiß ich, dass egal was kommt ich den Hund wiederfinden kann. Und wehe mir nimmt jetzt jemand diese Utopie 🤣

    Und wenn wir irgendwann soweit sind, dass wir mal Freilauf üben (wann es soweit ist steht noch in den Sternen) bin ich weiterhin entspannt unterwegs und verunsichere den Hund nicht, weil ich alles zerdenke 😅

    @Namid79

    Deine Hündin ist ja noch jung. Und lernfähig.

    Wir haben den Tipp mit der Wegtreue zum Glück bereits vom Züchter bekommen, obwohl wir hier keinen Jagdhund haben. Da haben wir also von Anfang an wert drauf gelegt.

    Wegtreue bedeutet ja auch nicht, dass dein Hund nie wieder einen Weg verlassen darf. Die Kunst besteht darin, dass dein Hund nicht ohne Erlaubnis den Weg verlassen darf. Darf übrigens gern jeder Hund lernen, spart notfalls auch Ärger mit Anwohnern, weil der Hund auch nicht in fremder Umgebung den Bürgersteig verlässt und plötzlich im Vorgarten von wem steht. Finde es gehört etwas zum guten Ton.


    Dennoch hast du meine Frage leider nicht beantwortet. Kann es sein das dein Hund zu viel oder zu wenig Beschäftigung hat? Hier ist jagen (gerade von Insekten) eine Übersprunghandlung, wenn es gerade etwas viel ist. Vögel hingegen sind spannend, wenn einem langweilig ist. Hasen sind nur toll, wenn sie schnell hoppeln. Rehe könnten uns auf die Fuße treten, die sind noch uninteressant.


    Vielleicht noch ein Gedankenanstoß, in dieser Richtung noch ein Auge drauf zu haben.