Beiträge von Newbie2024

    Die gesundheitlichen Baustellen sind verhältnismäßig selten TS-Problem.

    Also, wir haben zwar oft genug, dass Leute anrufen, die kranke Hunde loswerden wollen, weil sie halt kein Geld für die Behandlung haben, aber da wär mir jetzt nicht aufgefallen, dass Dobermänner mit DCM oder Berner mit Krebs dominieren… oder halt beliebige Rasse einfügen.

    Ich glaube persönlich halt einfach, wir haben hier ein gesellschaftliches Problem. Nur im Tierschutz muss es leider ausgebadet werden.

    Da werden sich teils Hunde angelacht, die absolut nicht ins Leben passen. Die Ursachen dafür können einfach vielfältig sein (mangelnde Information durch den HH, Fehleinschätzung, Fehlinformationen durch Züchter, andere Halter oder TS).

    Man will seinen Lebensstandard nicht aufgeben. Man will aber auch nicht zugeben, dass man Mist gebaut hat. Und sich mit den Baustellen befassen schon mal gar nicht (auch hier wieder aus unterschiedlichsten Gründen). Das geht einigermaßen gut, solange der Hund gesichert wird und nichts passiert.

    Nun muss das Tier weg, es gibt zu wenig Anlaufstellen für solche Hunde und zu wenig kompetente Menschen, die mit solchen Tieren arbeiten könnten.

    Das Ende sieht man dann im TS versauern. Bis dahin ist aber schon so viel schief gelaufen. Angefangen bei teils falschen Startbedingungen ins Hundeleben, falschen Informationen, falschen Konstellationen usw.

    Rein menschlich frage ich mich halt einfach manchmal, was aus dem normalen Menschenverstand und Verantwortungsbewusstsein geworden ist. Wäre das überall stärker ausgeprägt, wäre es für alle einfacher...

    Naja aber auch das aus der Situation schleifen ist wieder Mensch und Hundeabhängig.

    Und da muss man eben schauen, was passt für das Team. Hier wird nicht geschliffen. Den Kampf würde ich mit meinem Hund verlieren. Hier wird der Hund in seine Position zurückgebracht. Und ja dann wird in die Trickkiste gepackt bis der Hund die Synapsen wieder bei mir hat. Ein Workaholic hat halt seine Vorteile. Auch hier wieder - es ist bei so einem Hund halt einfach wichtig, dass man seiner Linie treu bleibt. Wie genau die aussieht ist egal solange sie zum Ziel führt, zu Mensch und Hund passt und nicht tierschutzrelevant ist.

    Muss man halt mögen und wollen :rolling_on_the_floor_laughing: Hab leider keinen Züchter gefunden, der die Nervenstärke im Griff hat. Sonst :pfeif:

    Und DCM?

    Da es für meine Ansprüche bereits am Nervenkostüm scheiterte hab ich in die Richtung nicht weiter selektieren müssen. Wäre dann Kriterium Nummer 2 gewesen. Aber machen wir uns nichts vor - mir fällt keine Rasse ein, wo man nicht gesundheitlich auf etwas achten müsste...

    Mensch was habt ihr alle mit den Dobermännern und -frauen!? Die sind toll :smiling_face_with_hearts:

    Muss man halt mögen und wollen :rolling_on_the_floor_laughing: Hab leider keinen Züchter gefunden, der die Nervenstärke im Griff hat. Sonst :pfeif:


    Zum Thema Erfahrung bei Anschaffung: Hier ich. Erfahrung, lange Zeit Hundesitter, Gassigänger, Exfreundin eines Schutzhundesportlers. Und dennoch ist es eben was anderes einen eigenen Hund zum Begleithund auszubilden. Und hier sehe ich die HH tatsächlich in der Pflicht. Egal ob Züchter oder Tierschutz - ich muss bereit sein mich dem was kommt anzupassen. Ich muss bereit sein zu arbeiten. Bin ich das alles nicht, sollte ich vielleicht lieber Abstand von dem Hundewunsch nehmen.

    Beim Verein gehe ich absolut mit. Wäre ich genauso. Meist sind da auch gleichgesinnte.

    Aber zumindest hier in der Gegend müssen HuSchu massiv aufpassen. Und ich rede da von wirklich blocken, wegschicken, Abbruch. Das reicht hier schlimmstenfalls bereits, um die Behörden auf der Matte stehen zu haben. Meist ohne Konsequenzen, weil absolut nix tierschutzrelevantes dabei ist. Und darauf haben die Schulen und Trainer meist keine Lust. Die Zeit die da drin steckt, wenn sowas gemeldet wurde bezahlt einem niemand.

    Im Verein stellt sich der Ausbilder auch ohne zu zögern mit einer Wasserpistole hier auf den Platz. Die sind aber meist auch gemeinnützig im Gegensatz zu den HuSchu. keine Ahnung ob es damit zusammen hängt.

    Ich finde das ist ein soooo wichtiger Punkt!


    Hier war der Gamechanger erstmal das Wort "Souverän" durch "authentisch" zu tauschen.

    Wenn ich einen Trigger am Horizont entdecke und mir bereits der Hintern auf Grundeis geht, kann ich nicht Souverän sein. Aber authentisch wenn ich umdrehe und meide.

    Wenn der Hund mich gerade zur Weißglut treibt kann ich noch so nett und freundlich bemüht sein der Hund weiß genau was Sache ist.


    Hier hat viel geholfen erstmal authentisch zu werden.

    Wenn der Hund mal wieder bewusst dabei ist mir den Draht aus der Mütze springen zu lassen, kommt verbal auch mal ein unfreundliches "Hast du eigentlich Lack gesoffen". Mir geht es besser, der Hund weiß - verdammt dünnes Eis - damit lösen sich manche Probleme bereits.


    Mit den passenden Werkzeugen im Umgang kommt die Souveränität mit der Zeit.


    Dass man aber angezeigt wird, das ist ja schon wieder was anderes. Tierschutzwidrig und tierquälerisch sollte man nicht arbeiten, weder mit eigenen, noch mit fremden Hunden.

    Es geht ja nicht darum, dass man den Hund wirklich windelweich prügelt. Ich war letztens mit Nala unterwegs, sie hat irgendeinen Quatsch gemacht von dem ich sie mit einem lauten "Hey!" und kurzem Körperblock abgehalten hab. Für mich war da gar nix spektakuläres dran, aber plötzlich wurde ich von einer Passantin angebrüllt (die ich bis dato gar nicht bemerkt hatte), dass sie mich das nächste Mal anzeigt wenn sie mich nochmal sieht wie ich den armen Hund traktiere. Der arme Hund, der sich derweil den nächsten Quatsch überlegt hat. Der halbe Ort hing vermutlich am Fenster und hat gegafft. Klar, da kann man drüber stehen.

    Aber wenn es dann heißt jemand anderes würde "ein Mitarbeitergespräch vom Feinsten führen" verunsichert mich das eben auch total, wenn andere Leute mich schon verurteilt sehen wollen nur wegen einem Geschirrgriff oder Körperblock. Mir persönlich fehlt da einfach die Souveränität und Selbstbewusstsein und Trainer sind da nur bedingt hilfreich weil sie eben keine "Mitarbeitergespräche" trainieren, die es aber manchmal bestimmt braucht. Und schon steht man da :ka: .

    Genau das!

    Was meinst du, was los ist, wenn so ein Mensch auf dem Hundeplatz sieht, wie du einen Hund wegschickst? Ich weiß gar nicht, ist bei PETA noch das Formular online, wo du Hundeschulen melden kannst, wenn Trainer oder HH nur mal die Stimme erhebt???

    Als Privatperson musst du ja schon höllisch aufpassen, das niemand sieht, wie du mal ein Bein vor den Hund setzt, damit er nicht überholt.

    Genau da beschreibst du ein total gängiges Problem.

    Bitte jetzt keinen Shitstorm, aber ich hab da ja ganz stumpf die Rezessionen der Schulen gelesen. Und die gewählt, wo einzelne Stimmen sich über die „brutalen und veralteten“ Trainingsmethoden beschwert haben :rolling_on_the_floor_laughing: Die wo nur positiv mit Keksen gearbeitet wird laut Rezession hab ich direkt gestrichen.

    Ich dachte du redest von (Kinder-)Schulen 😅😅

    Da hätte ich vermutlich genauso selektiert :face_with_tears_of_joy: Aber nein da wir im Hundeforum sind geht es schon um Hundeschulen :winking_face:

    Genau da beschreibst du ein total gängiges Problem.

    Bitte jetzt keinen Shitstorm, aber ich hab da ja ganz stumpf die Rezessionen der Schulen gelesen. Und die gewählt, wo einzelne Stimmen sich über die „brutalen und veralteten“ Trainingsmethoden beschwert haben :rolling_on_the_floor_laughing: Die wo nur positiv mit Keksen gearbeitet wird laut Rezession hab ich direkt gestrichen.

    Die Schulen auf der vielleicht Liste habe ich mir dann ohne Hund angeschaut und festgestellt die sind nicht brutal sondern konsequent. Und da bin ich ins Einzeltraining gegangen. Wir trainieren meist zu den Randzeiten. Und nein der Hund wird nicht misshandelt. Mir wurde gezeigt, wie ich dem Hund deutlich Grenzen zeigen und mich auch mal angemessen streiten kann. Einfach weil ich einen Hund habe der das vom Typ einfach mal braucht. Da helfen eben manchmal keine Kekse sondern ein verbot und körperlich Raum einfordern. Im angemessenen Rahmen und danach geht es positiv weiter. Jetzt wo die Basis funktioniert geh ich erst wieder in die Gruppe. Dort wird sowas halt nicht behandelt weil die meisten Hunde eben weicher sind und mit Keksen Leinenführigkeit verstehen und keinen Block vom Menschen brauchen.

    Auch da ist die Sorge zwecks Anzeige groß. Es hat viele Gespräche unter vier Augen gebraucht und gegenseitiges Vertrauen bis man einen gemeinsamen Weg gefunden hat mit den Trainern. Nicht weil sie es nicht können. Sondern weil sie Sorge hatten Probleme zu bekommen, wenn jemand mal nicht nur rein positive Methoden gezeigt bekommt.

    Ich mag auch gar nicht bestreiten, dass es mehr als ein schwarzes Schaf gibt.

    Hier in der Ecke gibt es auch sowas in der Art. Die Ämter versuchen immer wieder da ran zu kommen. Aber irgendwo scheitert es irgendwie. Aber auch da sind wir ja wieder bei Gesetzen.

    Und so gemein das klingt - die Leute die die Hunde adoptieren.

    Sorry aber mit etwas Recherche im Netz und selbständiges Denken würde man von solchen Hunden Abstand nehmen. Und da liegt das Problem. Solange die Hunde Abnehmer finden wird sich nix ändern.

    Das was du beschreibst ist aber auch kein seriöser Tierschutz oder siehst du das anders!?

    Klingt erstmal nach einem schwarzen Schaf und eine Schande für Vereine, die es richtig machen.

    Das traurige ist, anhand des Beispiels zu unterstellen, das dies gängig für alle Vereine sei. Und das wage ich mal zu bezweifeln.